Papst Franz I. - 3. Akt

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Maurus
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Maurus »

ad_hoc hat geschrieben:@Maurus
Was Du als undifferenzierte Axiome bezeichnest, ist der Weg der Streitenden Kirche auf Erden.
Nein, das ist er nicht. Die Kirche sucht nicht den Widerspruch, sondern folgt dem Weg der Wahrheit. Ob jemand applaudiert oder "buh" ruft. Maßstab ist immer die Wahrheit, nicht die Reaktion auf dieselbe. Ansonsten müsste die Kirche ja in dem Fall, dass sie alle von ihrer Botschaft überzeugt, diesen Weg verlassen, um irgendwo wieder Widerspruch ernten zu können. Das ergibt doch keinen Sinn.
ad_hoc hat geschrieben:Deine Begründung zur Unterstützung Deiner Meinung ist deplaciert.
Eine Begründung würde mich vielleicht voranbringen.
ad_hoc hat geschrieben:Und selbstverständlich, hier hast Du Recht, gefällt mir diese Linie (die Linie des gegenwärtigen Papstes) nicht. Was schreibst Du nur, da Du doch selbst weiterfährst, dass Dir diese Linie auch nicht immer gefällt?
Ich muss halt einsehen, dass mein Gefallen nicht die Richtschnur ist, an die sich der Papst zu halten hat. Dieser Papst spricht eben andere an, es gibt dazu ja auch Zeugnisse in diesem Thread. Wenn durch diese Handlung des Papstes wieder mehr Leute zur Beichte gehen, dann soll es mir recht sein.
ad_hoc hat geschrieben:Der Unterschied zwischen uns ist allein, dass mir diese Linie schon im Grundsätzlichen nicht gefällt. Und wenn Dir zumindest einiges an dieser Linie nicht gefällt, dann stellt sich doch die Frage nach der Werthaltigkeit Deines Denkens und Deiner Schlussziehungen in Bezug auf eine endgültige Aussage.
Wieso denn? Muss ich permanente Ätzkritik üben, nur weil mir die Linie nicht passt? Wo steht denn das geschrieben?
ad_hoc hat geschrieben:Subjektive Wahrnehmungen sind nicht von vorn herein als unsachlich anzusehen.
Das ist richtig, aber man muss sich in diesen Fällen im vergegenwärtigen, dass es noch andere Blickwinkel gibt. Das eröffnet auch den Raum für andere Interpretationen. Diese muss man nicht teilen, aber unberechtigt sind sie deswegen noch lange nicht.

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overkott
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von overkott »

Der Papst hat gestern eine sehr schöne Katechese für die Familien gehalten.

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Hallo Maurus
Auf meine einzige Aussage im entsprechenden Beitrag:
"Sie haben mich verfolgt, sie werden auch euch verfolgen."
Die Kirche wird immer von ihren Widersachern angegriffen werden. Ist dies mal nicht der Fall, dann bedeutet dies, dass die Widersacher der Ansicht sind, man hätte die Kirche schon im Griff und geben nicht nur Ruhe, sondern klatschen laut Beifall.

hast Du geantwortet:
Nimm's mir nicht übel, aber ich halte solche undifferenzierten Axiome für völlig daneben. Nach dieser Auffassung ist es völlig ausgeschlossen, dass die Kirche jemals(!) für irgendetwas gelobt wird, was ihre ureigenste Verkündigung und Sendung angeht. Das ist aber offensichtlich falsch. Und was Jesus angeht, wird es noch falscher, denn auf die Person Jesu können sich sogar Nicht-Katholiken, Taufscheinchristen und sogar Atheisten bisweilen einigen. Folglich hätte der Herr selbst in dieser so gelobten Position geirrt, denn schließlich finde sie Beifall bei jedermann. Das kann aber nicht sein.
Auf meine Aussage:
Was Du als undifferenzierte Axiome bezeichnest, ist der Weg der Streitenden Kirche auf Erden.
hast Du geantwortet:
Nein, das ist er nicht. Die Kirche sucht nicht den Widerspruch, sondern folgt dem Weg der Wahrheit. Ob jemand applaudiert oder "buh" ruft. Maßstab ist immer die Wahrheit, nicht die Reaktion auf dieselbe. Ansonsten müsste die Kirche ja in dem Fall, dass sie alle von ihrer Botschaft überzeugt, diesen Weg verlassen, um irgendwo wieder Widerspruch ernten zu können. Das ergibt doch keinen Sinn.
1.:
Das Zitat Jesu wirst Du wohl nicht als undifferenziertes Axiom ansehen wollen.
2.:
Meine Aussage, die Kirche würde immer von ihren Widersachern angegriffen werden, ist nun mal ein Fakt. Er ergibt sich nicht nur aus der Aussage Jesu, er ergibt sich auch aus den Erfahrungen der Geschichte.
3.
Deine Erklärung, dass die Kirche nicht den Widerspruch sucht, sondern dem Weg der Wahrheit folgt, ist zwar richtig, aber von Dir zu einer hanebüchenen Begründung Deiner Aussage, mit der Du mich widerlegen willst, herbeigezerrt worden. Siehe nachfolgend hierzu Punkt 4.
4.:
Es geht nicht darum, dass die Kirche nicht gelobt werden darf für etwas, das gut ist.
Es fragt sich nur, ob die Widersacher die Kirche ausgerechnet dann loben, wenn von der Kirche und ihren Päpsten und Bischöfen etwas ausgeht, was tatsächlich gut ist, für die Kirche und ihre Gläubigen. Eher nicht.
Die Widersacher loben die Kirche dann, wenn die Kirche bzw. ihre Vertreter etwas tun und sagen, was ganz offensichtlich zum Schaden der Kirche und ihrer Gläubigen gereicht.
Die Widersacher loben die Kirche auch dann, wenn von dort etwas ausgeht, was die Thesen und Handlungen der Widersacher zu unterstützen scheint, und somit gegen die Kirche gerichtet ist.
5.: Deine Begründungen sind somit schon etwas abseitig.

Auf das weitere will ich deshalb nicht mehr eingehen.

Nichtsdestotrotz: du gehörst meines Erachtens zu den guten Usern, die auch wertvolle und sinnvolle Beiträge zu bringen, imstande sind. :)

Gruß, ad_hoc
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ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

overkott hat geschrieben:Der Papst hat gestern eine sehr schöne Katechese für die Familien gehalten.
Ja, ganz ohne Zweifel. Es kommt auch Gutes von ihm. Um so schlimmer aber sind deshalb die Auswirkungen der anderen von ihm verursachten Irritationen.

Gruß, ad_hoc
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Maurus
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Maurus »

ad_hoc hat geschrieben: 1.:
Das Zitat Jesu wirst Du wohl nicht als undifferenziertes Axiom ansehen wollen.
Nein, die Aussage bezog sich auch ganz klar auf deine Deutung dieser Aussage.
ad_hoc hat geschrieben:2.:
Meine Aussage, die Kirche würde immer von ihren Widersachern angegriffen werden, ist nun mal ein Fakt. Er ergibt sich nicht nur aus der Aussage Jesu, er ergibt sich auch aus den Erfahrungen der Geschichte.
Ja, sie wird immer angegriffen. Aber deshalb ist es noch lange nicht so, dass sie irgendetwas falsch machte, wenn dies hier und da nicht der Fall sei. Das Kriterium ist nicht der Widerspruch, sondern die Wahrheit, deren Vertretung gegebenenfalls Widerspruch erzeugt.
ad_hoc hat geschrieben:4.:
Es geht nicht darum, dass die Kirche nicht gelobt werden darf für etwas, das gut ist.
Es fragt sich nur, ob die Widersacher die Kirche ausgerechnet dann loben, wenn von der Kirche und ihren Päpsten und Bischöfen etwas ausgeht, was tatsächlich gut ist, für die Kirche und ihre Gläubigen. Eher nicht.
Die Widersacher loben die Kirche dann, wenn die Kirche bzw. ihre Vertreter etwas tun und sagen, was ganz offensichtlich zum Schaden der Kirche und ihrer Gläubigen gereicht.
Ich bestreite nicht, dass das so geschehen kann, aber ganz entschieden, dass dies automatisch immer der Fall ist.

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Hallo Maurus.
Hättest Du das nicht geschrieben, wär's auch in Ordnung gewesen. :)

Gruß, ad_hoc
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FidesVeritas
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von FidesVeritas »

Lupus hat geschrieben:Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt hier in die Nesseln setze:

Die hl. Beichte ist etwas Intimes, gehört irgendwie nicht in eine gewisse Öffentlichkeit, so als wollte man demonstrieren: schaut einmal, was für ein toller Knopf ich doch bin.
Ich kann mir nicht helfen; der Papst bei einer, wie es oben hieß, Sekundenbeichte und dazu noch, offensichtlich bestellt, dabei photographiert. Ich war überaus peinlich berührt!

+L.
Und die Taufe von Jesus im Jordan, war die auch so peinlich?
Papst Franziskus hat einfach etwas gemacht, was er - weil er regelmäßig beichten geht - in dem Moment nicht nötig hatte, um ein Beispiel zu geben.
Wie schmutzig waren die Füße der Jünger, als Jesus sie beim letzten Abendmahl gewaschen hat? (Und wie viele Sekunden hat er dazu gebraucht?)
Ist man ein schlechter Mensch, wenn man Jesus in seinen Symbolhandlungen nachahmt????

Die Dauerbeleidigtheit der "konservativen" Papst-Kritiker und das Schlecht-Auslegen beinahe jeder seiner Handlungen erschrecken mich viel mehr als die eine oder andere liberale Äußerung von Papst Franziskus (die micht auch stört).
Das Erschreckende daran ist, dass das genau die Art ist, wie Jesus von den Pharisäern abgelehnt wurde. ("Er treibt den Teufel mit Beelzebul aus").
Kein Progressiver hätte mich jemals davon überzeugen können, dass "Konservativismus" auch vom Bösen sein kann. Aber die Konservativen selbst haben das geschafft und mich etwas gelehrt, was ich vorher nicht wusste.

Auch wenn einen manche Äußerungen stören, muss man Papst Franziskus in seiner Gesamtheit sehen, bessergesagt, man kann gar nicht umhin, zu HÖREN, wie gläubig, biblisch, fromm und was für ein guter Hirte er ist.

Fides
(nach wie vor konservativ, aber nicht anti-Papst. Wie kann man als Katholik überhaupt anti-Papst sein???)

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

FidesVeritas
Also manchmal lieferst Du echten Schwachsinn hier ab,
Es ist besser, ich gehe nicht darauf ein. Dafür greife ich mir demnächst wieder einen heraus, der durch seinen Müll kundgibt, dass er absolut unbelehrbar ist und bleiben will.
Bei Dir ist das ja nicht der Fall. ;)

Aber noch etwas zur Papstbeichte.
NEIN! und absolut NOCHMALS NEIN! Der Papst hat mit seiner Andeutung einer Beichte ein sehr schlechtes Beispiel gegeben.

Wenn er ein gutes Beispiel hätte geben wollen (was hier m. E. hier schwer darstellbar ist), dann hätte er öffentlich mit Bildern- bzw. Video-Aufnahmen die der Beichte unmittelbar vorausgehende Beichtvorbereitung aufnehmen lassen müssen, wie Gebete, Beichtspiegel, Erweckung der Reue, Vorsatz. Nach der Beichte hätte er ebenfalls aufzeigen müssen, wie man sich verhält: Dank-Gebet (kniend oder stehend, Verrichtung der Busse, falls möglich (gehört auch zur Neumissionierung der großen Masse von Katholiken, die um diese dinge nicht bzw. nicht mehr Bescheid wissen).

Stattdessen begibt sich der Papst in den Beichtstuhl wie jemand, der aufgrund jahrzehntelangen Beichtverzichts keine Ahnung mehr hat, wie man richtig beichtet. Und wie ein solcher verlässt er auch nach höchstens einer Minute den Beichtstuhl, händeschüttelnd, lachend, redend - und begibt sich direkt selbst in einen anderen Beichtstuhl, um bei anderen die Beichte zu hören.
Ehrlich: Bei ihm, selbst wenn ich wüsste, dass er der Beichtvater ist, ginge ich nicht beichten.Da fehlt zu vieles. Ernsthaftigkeit, Glaubwürdigkeit, Vorbildlichkeit.

Tut mir leid, wenn ich einige erschrecke.

Gruß, ad_hoc
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martin v. tours
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von martin v. tours »

Hallo Fides Veritas
Als Katholik kann man nicht anti - Papst sein ! Aber sehr wohl anti - Franziskus ! ( bin ich aber nicht)
Viele Katholiken waren vor zwei Jahren auch anti - Benedikt, ohne deswegen anti-Papst zu sein.
Du wirst in der 2000jährigen Kirchengeschichte sicher den einen oder anderen Papst finden, da wären wohl ziemlich alle hier anti -XX

Wir sollten aber auch nicht vergessen, was der Kreuzgang ist. Ein Internetforum, eine elektronische Laberbude/Stammtisch, nicht mehr und nicht weniger.
Der Untertitel lautet: Kreuzfidel-Katholisch-KONTROVERS !!
Ich bin froh das der Kreuzgang so offen ist, das er nicht nur Nicht-Katholiken anzieht sondern er soll/muss auch kontroverse Standpunkte innerhalb der katholischen Kirche ertragen.
Wenn wir nicht mehr zivilisiert streiten können/wollen genügt auch ein link zur Vatican - Internetseite. Vielleicht noch ergänzt durch einen Abstimmungsthread mit den Wahlmöglichkeiten:
Ich finde Papst Franz…
O - Toll
O - Supertoll !
O - Extra -Supi -[Punkt]

Einen Katholiken, der Papst Franz nicht mag oder ihn kritisiert können wir nicht ertragen, aber andere Christen, die offensichtlich viel mehr an der kath. Kirche nicht mögen (sonst würden Sie ja katholisch werden :unbeteiligttu: ), damit haben wir keine Probleme ?

Ich möchte hier auch mal ad_hoc in Schutz nehmen. Er spricht oft, wenn auch nicht immer, aus, was ich mir denke. Ich spar mir das posten, weil ich nicht zusätzlich Salz in so manche Wunden konservativer Katholiken reiben will, aber ad_hoc bezieht dafür verbale Prügel.

Kritisieren geschieht AUCH aus Liebe, wenn mir an jemandem etwas liegt. Auf Kritik verzichtet man, wenn einem am anderen nichts mehr liegt, wenn er einem schon wurscht ist.
So versuche ich ad_hoc´s Kritik zu sehen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Herzlichen Dank, martin v. tours.
Ich bin hart im Nehmen. :)

Mir ist allein wichtig, dass wir im Papst eine Orientierung haben, anstatt Desorientierung.
Es kann nicht sein, dass ein Zugführer den Zug ungesteuert und ungebremst abwärts sausen lässt, weil er nicht mehr erkennt, was außerhalb des Zugs wirklich abläuft, und / oder weil er sich um anderes kümmern muss.

Zum Vergleich: "Der Tunnel" von Dürrenmatt.

Gruß, ad_hoc
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Mary
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Mary »

ad_hoc hat geschrieben: Der Papst hat mit seiner Andeutung einer Beichte ein sehr schlechtes Beispiel gegeben.

Wenn er ein gutes Beispiel hätte geben wollen (was hier m. E. hier schwer darstellbar ist), dann hätte er öffentlich mit Bildern- bzw. Video-Aufnahmen die der Beichte unmittelbar vorausgehende Beichtvorbereitung aufnehmen lassen müssen, wie Gebete, Beichtspiegel, Erweckung der Reue, Vorsatz. Nach der Beichte hätte er ebenfalls aufzeigen müssen, wie man sich verhält: Dank-Gebet (kniend oder stehend, Verrichtung der Busse, falls möglich (gehört auch zur Neumissionierung der großen Masse von Katholiken, die um diese dinge nicht bzw. nicht mehr Bescheid wissen).
Herrschaft nochmal! :motz:

Kann es denn nicht sein, dass der Papst keineswegs ans "Beispielgeben" gedacht hat. (Was wäre denn das für eine Beichte, wenn sie nur "als Anschauungsbeispiel dienen" sollte??
Kann es nicht sein, dass ihm sehr spontan in den Sinn kam, dass er nicht Beichte hören kann, ohne zuvor selbst gebeichtet zu haben?
Und dass es er getan hat, ganz ohne stundenlange Vorbereitung?
Passiert Dir das nie, das eine "Spontanbeichte" dran ist?

Mir schon... immer mal wieder.
schönen Abend, Mary
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lutherbeck
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von lutherbeck »

Mary hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben: Der Papst hat mit seiner Andeutung einer Beichte ein sehr schlechtes Beispiel gegeben.

Wenn er ein gutes Beispiel hätte geben wollen (was hier m. E. hier schwer darstellbar ist), dann hätte er öffentlich mit Bildern- bzw. Video-Aufnahmen die der Beichte unmittelbar vorausgehende Beichtvorbereitung aufnehmen lassen müssen, wie Gebete, Beichtspiegel, Erweckung der Reue, Vorsatz. Nach der Beichte hätte er ebenfalls aufzeigen müssen, wie man sich verhält: Dank-Gebet (kniend oder stehend, Verrichtung der Busse, falls möglich (gehört auch zur Neumissionierung der großen Masse von Katholiken, die um diese dinge nicht bzw. nicht mehr Bescheid wissen).
Herrschaft nochmal! :motz:

Kann es denn nicht sein, dass der Papst keineswegs ans "Beispielgeben" gedacht hat. (Was wäre denn das für eine Beichte, wenn sie nur "als Anschauungsbeispiel dienen" sollte??
Kann es nicht sein, dass ihm sehr spontan in den Sinn kam, dass er nicht Beichte hören kann, ohne zuvor selbst gebeichtet zu haben?
Und dass es er getan hat, ganz ohne stundenlange Vorbereitung?
Passiert Dir das nie, das eine "Spontanbeichte" dran ist?

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Reg Dich nicht auf - vergebliche Liebesmüh...

Es gibt einfach Leute, die aus Prinzip dagegen sind... :roll:
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gc-148
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von gc-148 »

der Hl. Vater hat sich wohl - spontan (?) - an die alte Lehre erinnert: Niemand kann etwas spenden, was er nicht zuvor empfangen hat.
Bei der Reihenfolge der Kommunionspender - zuerst der Priester und dann die Gläubigen - wird diese alte Einsicht von den Tradis mit Zähnen und Klauen verteidigt ... warum nicht in diesem Falle auch bei der Beichte des Hl. Vaters?

koukol
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von koukol »

Sakramente dürfen nicht instrumentalisiert werden. Sie sind keine Show.

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Peti
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Peti »

lutherbeck hat geschrieben: Reg Dich nicht auf - vergebliche Liebesmüh...
Es gibt einfach Leute, die aus Prinzip dagegen sind... :roll:
....und je mehr sie schreiben, desto weniger kann man sie ernst nehmen.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

gc-148
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von gc-148 »

koukol hat geschrieben:Sakramente dürfen nicht instrumentalisiert werden. Sie sind keine Show.
instrumentalisiert werden sie von den Diskutanten dieses Ereignisses ... der hl. Vater hat nichts instrumentalisiert!

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Mary hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben: Der Papst hat mit seiner Andeutung einer Beichte ein sehr schlechtes Beispiel gegeben.

Wenn er ein gutes Beispiel hätte geben wollen (was hier m. E. hier schwer darstellbar ist), dann hätte er öffentlich mit Bildern- bzw. Video-Aufnahmen die der Beichte unmittelbar vorausgehende Beichtvorbereitung aufnehmen lassen müssen, wie Gebete, Beichtspiegel, Erweckung der Reue, Vorsatz. Nach der Beichte hätte er ebenfalls aufzeigen müssen, wie man sich verhält: Dank-Gebet (kniend oder stehend, Verrichtung der Busse, falls möglich (gehört auch zur Neumissionierung der großen Masse von Katholiken, die um diese dinge nicht bzw. nicht mehr Bescheid wissen).
Herrschaft nochmal! :motz:

Kann es denn nicht sein, dass der Papst keineswegs ans "Beispielgeben" gedacht hat. (Was wäre denn das für eine Beichte, wenn sie nur "als Anschauungsbeispiel dienen" sollte??
Kann es nicht sein, dass ihm sehr spontan in den Sinn kam, dass er nicht Beichte hören kann, ohne zuvor selbst gebeichtet zu haben?
Und dass es er getan hat, ganz ohne stundenlange Vorbereitung?
Passiert Dir das nie, das eine "Spontanbeichte" dran ist?

Mir schon... immer mal wieder.
schönen Abend, Mary
Mary. Ist es richtig, dass Du Dich vom römisch-katholischen Glauben abgewandt und einer orthodoxen Richtung zugewandt hast?
Wenn das so ist, was willst Du mir dann weismachen?

Übrigens: So "dumm", wie einige der vermeintlichen Papst-Franziskus-Unterstützer, diesen scheinbar halten, ist er natürlich nicht. Der Papst hat ein "feeling" dafür (andere würden sagen: Instinkt), was aus seiner Sicht nützlich sein könnte und was nicht.
Wenn der Papst also "spontan" agiert, dann agiert er genau so, wie es seiner eingefahrenen Sicht der Dinge entspricht, geplant-spontan auch dann, wenn diese Sicht nicht korrekt ist.
Spontane Zeichensetzung ist überhaupt immer unüberlegt und von Übel.

Gruß, ad_hoc
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gc-148
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von gc-148 »

ad_hoc hat geschrieben:Wenn der Papst also "spontan" agiert, dann agiert er genau so, wie es seiner eingefahrenen Sicht der Dinge entspricht, geplant-spontan auch dann, wenn diese Sicht nicht korrekt ist.
Du wollstest doch einfach sagen: "auch wenn diese Sicht für mich nicht korrekt ist."

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Es ist schade, dass ich es mir hier nicht erlauben will, kann, darf, so deutlich zu werden, wie Sie es verdienen.
Und leider muss ich mich auch beim gegenwärtigen Papst zurückhalten.
Dass ich Sie gemeinsam mit dem Papst nenne, soll allerdings nicht bedeuten, dass es wichtige Parallele geben würde zwischen Ihnen und dem Papst, welche gemeinhin besondere Menschen auszeichnen.
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Mary
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Mary »

ad_hoc hat geschrieben: Wenn das so ist, was willst Du mir dann weismachen?
Mir ist es nicht ersichtlich, was meine persönliche Entscheidung damit zu tun haben soll.
Mir tut es weh zu lesen, wie Du über deinen Patriarchen sprichst, unter dem Mäntelchen der Sorge um die Kirche.
Und ich dachte, es interessiert (dich) vielleicht, wie die Diskussionen hier auf Aussenstehende wirken.

Aber was solls... lutherbeck hat Recht. (Danke Dir, lutherbeck)
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Didymus
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Didymus »

Papst Franziskus: Ich bin kein Kommunist
Im Gespräch mit belgischen Jugendlichen weist der Papst eine angebliche Nähe zum Kommunismus zurück. Die Armen stünden im Zentrum des Evangeliums, die Armutsfrage dürfe nicht ideologisiert werden. Außerdem räumt Franziskus ein, stur und autoritär zu sein (oder gewesen zu sein) und immer wieder Fehler zu machen.

Ich denke angesichts der jüngsten Diskussionen hier eine interessante Meldung: Wenn der Papst schon selbst so auf seine Schwächen hinweist, dann sollte Kritik an ihm erlaubt und legitim sein. Gerade seine Selbstkritik hinsichtlich Sturheit und autoritärem Verhalten deckt sich mit mancher Kritik aus der konservativen Ecke und bestätigt diese. Andererseits sollte aber auch immer der Respekt vor seinem Amt und seiner Person gewahrt bleiben. Dauerkritik hat außerdem einen inflationären Effekt, sie verpufft und wird wirkungslos.

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Mary hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben: Wenn das so ist, was willst Du mir dann weismachen?
Mir ist es nicht ersichtlich, was meine persönliche Entscheidung damit zu tun haben soll.
Mir tut es weh zu lesen, wie Du über deinen Patriarchen sprichst, unter dem Mäntelchen der Sorge um die Kirche.
Und ich dachte, es interessiert (dich) vielleicht, wie die Diskussionen hier auf Aussenstehende wirken.

Aber was solls... lutherbeck hat Recht. (Danke Dir, lutherbeck)
Deine Meinung sei Dir unbenommen.
Aber: Warum sollte ich, unter dem angeblichen Deckmantel der Sorge, schlecht über den Papst sprechen wollen?
Und: stelle Dir für einen Moment rein hypothetisch vor, ich hätte Recht. Wäre es in diesem Fall nicht meine Pflicht (auch im Hinblick darauf, dass viele womöglich außerstande sind, dies zu erkennen), vor diesem Mann eindringlichst warnen?

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Reinhard
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Re: Papst Franziskus

Beitrag von Reinhard »

Hier ist das Original-Video dazu: http://www.een.be/programmas/koppen/habemus-papam
Mich hat sehr angerührt, wie er aus dem Stegreif offen, passend und ehrlich auf die Jugendlichen und ihre Fragen eingegangen ist.

Das könnte so manche Verdächtigung entkräften, die hier gegen den Hl. Vater gesagt worden ist. (falls man denn bereit ist, sich von dem Offensichtlichen überzeugen zu lassen)

n.b.:
FidesVeritas hat geschrieben:Papst Franziskus hat einfach etwas gemacht, was er - weil er regelmäßig beichten geht - in dem Moment nicht nötig hatte, um ein Beispiel zu geben.
...
Die Dauerbeleidigtheit der "konservativen" Papst-Kritiker und das Schlecht-Auslegen beinahe jeder seiner Handlungen erschrecken mich viel mehr als die eine oder andere liberale Äußerung von Papst Franziskus (die micht auch stört).
Das Erschreckende daran ist, dass das genau die Art ist, wie Jesus von den Pharisäern abgelehnt wurde. ("Er treibt den Teufel mit Beelzebul aus").
Kein Progressiver hätte mich jemals davon überzeugen können, dass "Konservativismus" auch vom Bösen sein kann. Aber die Konservativen selbst haben das geschafft und mich etwas gelehrt, was ich vorher nicht wusste.

Auch wenn einen manche Äußerungen stören, muss man Papst Franziskus in seiner Gesamtheit sehen, besser gesagt, man kann gar nicht umhin, zu HÖREN, wie gläubig, biblisch, fromm und was für ein guter Hirte er ist.

Fides
(nach wie vor konservativ, aber nicht anti-Papst. Wie kann man als Katholik überhaupt anti-Papst sein???)
Fides: ich bin froh darum, dass Du jenen Lagerk(r)ampf überwunden hast, in dem einige Leute hier noch so sehr gefangen sind, und dies auch so klar benennst ! :daumen-rauf:

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Es ist eine Frage des Erfassens.....

Gruß, ad_hoc
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Vir Probatus
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Vir Probatus »

ad_hoc hat geschrieben:Es ist eine Frage des Erfassens.....

Gruß, ad_hoc
In meiner Jugend gab es eine wunderbare Radiosendung:
Die hiess "Allein gegen Alle".
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Ich kenne eine bessere:

Allein die Wahrheit! Nichts als die Wahrheit!

Gruß, ad_hoc
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Apollonia
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Apollonia »

Wie wäre es mit: Nur die Liebe zählt?

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Aber jederzeit, sofern Du zur Liebe auch die Vernunft hinzu rechnest.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Pit
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Re: Papst Franziskus

Beitrag von Pit »

Reinhard hat geschrieben:]Fides: ich bin froh darum, dass Du jenen Lagerk(r)ampf überwunden hast, in dem einige Leute hier noch so sehr gefangen sind, und dies auch so klar benennst ! :daumen-rauf:
Dem kann ich nur zustimmen. :daumen-rauf:
carpe diem - Nutze den Tag !

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Lucia
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Lucia »

Wenn ich mir hier die letzten Seiten durchlese, kommt mir immer wieder dieser Spruch in den Sinn:

Durchsage im Radio: "Auf der Autobahn xy ist ein Geisterfahrer unterwegs".
Ad-hoc am Steuer: "Einer??? Nein, [Punkt]"

Ad-hoc, ganz ehrlich, was du hier schreibst, kann ich nicht ernstnehmen. Du kannst ja gerne eine andere Meinung als viele andere haben, aber schreib das dann bitte nicht mit dem Absolutheitsanspruch, der dir so zu eigen ist, sondern kennzeichne es bitte als deine Meinung.
Papst Benedikt hat dir doch gefallen, oder? Und selbst der hat einmal gesagt, dass es soviele Wege zu Gott gibt, wie es Menschen gibt. Ein schöner Spruch, wie ich finde.
Viele Grüße
Lucia

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Luisa
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von Luisa »

Ich lese hier schon länger nur mit und ich finde es einfach erstaunlich, mit welcher Geduld, Standhaftigkeit und notwendigen Härte ad-hoc hier kommentiert.

Zu dieser Antwort möchte ich mich aber doch mal melden. Ich finde das Argument, wenn (vermeintlich) alle derselben Meinung sind, muss diese stimmen, einfach nur gruselig. Mir fällt dazu dieser Spruch ein: Frißt Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren.

Und wieso sollte ad-hoc immer dazuschreiben, dass es seine Meinung ist? Andere tun das doch auch nicht und das empfindest du dann nicht als "Absolutheitsanspruch".
"Ich habe noch Tau in meinen Haaren aus Tälern der Menschenfrühe ...
Ich bin die Straße aller ihrer Straßen: Auf mir ziehen die Jahrtausende zu Gott!"
Gertrud von le Fort, "Hymnen an die Kirche"

ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt

Beitrag von ad_hoc »

Lucia hat geschrieben:Wenn ich mir hier die letzten Seiten durchlese, kommt mir immer wieder dieser Spruch in den Sinn:

Durchsage im Radio: "Auf der Autobahn xy ist ein Geisterfahrer unterwegs".
Ad-hoc am Steuer: "Einer??? Nein, [Punkt]"

Ad-hoc, ganz ehrlich, was du hier schreibst, kann ich nicht ernstnehmen. Du kannst ja gerne eine andere Meinung als viele andere haben, aber schreib das dann bitte nicht mit dem Absolutheitsanspruch, der dir so zu eigen ist, sondern kennzeichne es bitte als deine Meinung.
Papst Benedikt hat dir doch gefallen, oder? Und selbst der hat einmal gesagt, dass es soviele Wege zu Gott gibt, wie es Menschen gibt. Ein schöner Spruch, wie ich finde.
Hallo Lucia. Wie auch immer, wir haben etwas gemeinsam, wenn auch nur die Feststellung: was du hier schreibst, kann ich nicht ernstnehmen..

Um den von mir sehr verehrten em. Papst Benedikt XVI. geht es hier nicht:
Was aber hältst Du von folgender Aussage:
"Es gibt so viele Wege, die von Gott weg führen, wie es Menschen gibt." ?

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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