Re: "Menschenrecht auf Abtreibung"
Verfasst: Mittwoch 27. Juni 2018, 06:34
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Wer sollte denn generell entscheiden, ab wann ein Leben Leben ist ist und ab wann es zu Ende ist?
Und das findest Du deshalb so toll, weil sich die Menschheit gerade moralisch im Umgang mit ihrer Sexualität so verantwortungsvoll entwickelt? Die Art und Weise, wie gerade jüngere Menschen heute mit Sexualität umgehen, ist eigentlich DAS Argument für die Kirchen. Man sieht offensichtlich, dass ohne Kirche als moralische Instanz das ganze nur bedingt funktioniert.Nun, sie darf ebenso wie Gewerkschaften oder Arbeitgeberverbände für ihre Thesen werben, auch wenn mir das nicht gefällt. Aber zum Glück stoßen ihre Vorstellungen HEUTE, vor allem was den von der RKK generell geächteten Sex betrifft, lediglich auf geringe positive Resonanz der wahlberechtigten Bürger und das auch auch in vom Katholizismus dominierten westeuropäischen Staaten. Und das ist gut so - imho.
nun,offertorium hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 08:01Die Art und Weise, wie gerade jüngere Menschen heute mit Sexualität umgehen, ist eigentlich DAS Argument für die Kirchen. Man sieht offensichtlich, dass ohne Kirche als moralische Instanz das ganze nur bedingt funktioniert.
Dieses Goutieren widerspricht der kirchlichen Lehre!
Frag doch einfach in Deinem Bekanntenkreis herum!
Jedenfalls müssen wir uns heute nicht Vorstellungen unterwerfen, die vor 2000 und teilweise mehr (AT) Jahren in einer Europa-fremden Kultur kreiert wurden. Auch sollte die Praxis berücksichtigt werden, die, solange in D der § 218 galt, zur Flucht vieler Schwangerer zur Behandlung durch wenig kompetente Helfer in dunklen Hinterzimmern oder in aufgeschlossenere Nachbarländer führte.offertorium hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 08:01Wer sollte denn generell entscheiden, ab wann ein Leben Leben ist ist und ab wann es zu Ende ist?
Dürfen die Eltern auch entscheiden, ab wann das Leben ein Kindes nicht mehr lebenswert ist? Oder die Kinder, ab wann die Eltern ableben dürfen/sollen?
Zeugung, Leben, Sterben... sind einfach natürliche Prozesse, die in einem Einklang und in einer Kontinuität stehen. Hier einen künstlichen Bruch zu setzen, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt (die schon genannte medizinische oder strafrechtliche Indikation), ist nicht akzeptabel.
In der Geschichte der Menschheit gab es viele Versuche, selbst zu entscheiden, was Leben ist und was nicht, die waren alle wenig vorbildlich.
Also die Jugend hat recht, wenn sie die katholische Sexualmoral über Bord wirft. Ich bin froh, dass die Ergebnisse der sexuellen Revolution der 68`er auch im geltenden dt. Recht berücksichtigt wurden. Durch geltendes Recht werden fromme Katholiken schließlich nicht gezwungen, entgegen der m.M.n. vollkommen verqueren und auch scheinheiligen Moral ihrer Kirche zu leben. Warum sollten die, die sich um diese Moral nicht scheren, gezwungen werden, diese Moral zu leben?offertorium hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 08:01Und das findest Du deshalb so toll, weil sich die Menschheit gerade moralisch im Umgang mit ihrer Sexualität so verantwortungsvoll entwickelt? Die Art und Weise, wie gerade jüngere Menschen heute mit Sexualität umgehen, ist eigentlich DAS Argument für die Kirchen. Man sieht offensichtlich, dass ohne Kirche als moralische Instanz das ganze nur bedingt funktioniert.
Damit wird also die Frage nach dem lebensunwerten Leben gestellt?
Interessant an dieser Einlassung ist, daß auf eine rein subjektivistische Ebene abgestellt wird!Gracchus hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 17:23Jedenfalls müssen wir uns heute nicht Vorstellungen unterwerfen, die vor 2000 und teilweise mehr (AT) Jahren in einer Europa-fremden Kultur kreiert wurden. Auch sollte die Praxis berücksichtigt werden, die, solange in D der § 218 galt, zur Flucht vieler Schwangerer zur Behandlung durch wenig kompetente Helfer in dunklen Hinterzimmern oder in aufgeschlossenere Nachbarländer führte.offertorium hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 08:01Wer sollte denn generell entscheiden, ab wann ein Leben Leben ist ist und ab wann es zu Ende ist?
Dürfen die Eltern auch entscheiden, ab wann das Leben ein Kindes nicht mehr lebenswert ist? Oder die Kinder, ab wann die Eltern ableben dürfen/sollen?
Zeugung, Leben, Sterben... sind einfach natürliche Prozesse, die in einem Einklang und in einer Kontinuität stehen. Hier einen künstlichen Bruch zu setzen, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt (die schon genannte medizinische oder strafrechtliche Indikation), ist nicht akzeptabel.
In der Geschichte der Menschheit gab es viele Versuche, selbst zu entscheiden, was Leben ist und was nicht, die waren alle wenig vorbildlich.
Ich persönlich bin übrigens der Auffassung, dass menschliches Leben erst dann beginnt, wenn der Fötus soweit entwickelt ist, dass er auch außerhalb des Mutterleibs leben kann. Die in D beschlossene Fristenlösung begrüße ich, wenn ich auch die Beratungspflicht ablehne.
Also die Jugend hat recht, wenn sie die katholische Sexualmoral über Bord wirft. Ich bin froh, dass die Ergebnisse der sexuellen Revolution der 68`er auch im geltenden dt. Recht berücksichtigt wurden. Durch geltendes Recht werden fromme Katholiken schließlich nicht gezwungen, entgegen der m.M.n. vollkommen verqueren und auch scheinheiligen Moral ihrer Kirche zu leben. Warum sollten die, die sich um diese Moral nicht scheren, gezwungen werden, diese Moral zu leben?offertorium hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 08:01Und das findest Du deshalb so toll, weil sich die Menschheit gerade moralisch im Umgang mit ihrer Sexualität so verantwortungsvoll entwickelt? Die Art und Weise, wie gerade jüngere Menschen heute mit Sexualität umgehen, ist eigentlich DAS Argument für die Kirchen. Man sieht offensichtlich, dass ohne Kirche als moralische Instanz das ganze nur bedingt funktioniert.
Und dann stellt sich auch die Frage, bis wann es schützenswert ist.
Mein Eindruck ist der, daß die Bevölkerungsmehrheit das so genannte Selbstbestimmungsrecht der Frau höher bewertet als das ungeborene Leben. Aber ich lasse mich gerne eines anderen belehren.
Eben, die (angenommene) Bevölkerungsmehrheit macht sich keine Gedanken über das Lebensrecht des Kindes.
Für mich gilt nicht die zwischen dem 5. Jh vuZ und dem 1. Jh nuZ kreierte Moral bzw. deren Weiterentwicklung durch die RKK mit teilweise geradezu absurden Vorstellungen (z.B. kath. Widerstand gegen Homo-Ehe oder gar die geradezu absurde Enzyklika humanae vitae) sondern die aus der Vernunft heraus kreierte Moral oder mit welchem Wort Du auch immer immer "Moral" ersetzen magst. Im Übrigen gilt danach nicht das "Recht des Stärkeren" sondern das Recht auf eigene Selbstbestimmung [Punkt]Raphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 18:59Interessant an dieser Einlassung ist, daß auf eine rein subjektivistische Ebene abgestellt wird!
Die Moral wird der persönlichen Meinung unterworfen, obwohl eigentlich allgemein bekannt sein sollte, daß Moral eben nicht im Subjektivistischen gegründet ist, sondern eben - quasi diametral entgegengesetzt - im Allgemeinverbindlichen!
Wenn man gewillt ist, keine allgemein verbindlichen Normen mehr anzuerkennen, dann darf man redlicherweise auch nicht mehr von »Moral« sprechen, sondern von einem "Recht des Stärkeren" oder Ähnlichem ............
Nun, wenn Du die Vernunft an erste Stelle setzt, dann wirst Du ja auch sicherlich meine bereits weiter oben an Dich gerichteten Fragen beantworten können:Gracchus hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Juni 2018, 02:53Für mich gilt nicht die zwischen dem 5. Jh vuZ und dem 1. Jh nuZ kreierte Moral bzw. deren Weiterentwicklung durch die RKK mit teilweise geradezu absurden Vorstellungen (z.B. kath. Widerstand gegen Homo-Ehe oder gar die geradezu absurde Enzyklika humanae vitae) sondern die aus der Vernunft heraus kreierte Moral oder mit welchem Wort Du auch immer immer "Moral" ersetzen magst.Raphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 18:59Interessant an dieser Einlassung ist, daß auf eine rein subjektivistische Ebene abgestellt wird!
Die Moral wird der persönlichen Meinung unterworfen, obwohl eigentlich allgemein bekannt sein sollte, daß Moral eben nicht im Subjektivistischen gegründet ist, sondern eben - quasi diametral entgegengesetzt - im Allgemeinverbindlichen!
Wenn man gewillt ist, keine allgemein verbindlichen Normen mehr anzuerkennen, dann darf man redlicherweise auch nicht mehr von »Moral« sprechen, sondern von einem "Recht des Stärkeren" oder Ähnlichem ............
Und wem würdest Du diese Kompetenz zusprechen wollen?Gracchus hat geschrieben:Ich spreche jeglicher Religion ab, über die notwendige Kompetenz zu verfügen, darüber entscheiden zu können.
Der Satz suggeriert einen Gegensatz zwischen dem "Recht des Stärkeren" und einem "Recht auf eigene Selbstbestimmung". Dies ist in der Realität allerdings nicht der Fall.
Im Falle einer Abtreibung wird aber über das Leben des ungeborenen Kindes fremdbestimmt.Gracchus hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Juni 2018, 02:53Für mich gilt nicht die zwischen dem 5. Jh vuZ und dem 1. Jh nuZ kreierte Moral bzw. deren Weiterentwicklung durch die RKK mit teilweise geradezu absurden Vorstellungen (z.B. kath. Widerstand gegen Homo-Ehe oder gar die geradezu absurde Enzyklika humanae vitae) sondern die aus der Vernunft heraus kreierte Moral oder mit welchem Wort Du auch immer immer "Moral" ersetzen magst. Im Übrigen gilt danach nicht das "Recht des Stärkeren" sondern das Recht auf eigene Selbstbestimmung [Punkt]Raphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 18:59Interessant an dieser Einlassung ist, daß auf eine rein subjektivistische Ebene abgestellt wird!
Die Moral wird der persönlichen Meinung unterworfen, obwohl eigentlich allgemein bekannt sein sollte, daß Moral eben nicht im Subjektivistischen gegründet ist, sondern eben - quasi diametral entgegengesetzt - im Allgemeinverbindlichen!
Wenn man gewillt ist, keine allgemein verbindlichen Normen mehr anzuerkennen, dann darf man redlicherweise auch nicht mehr von »Moral« sprechen, sondern von einem "Recht des Stärkeren" oder Ähnlichem ............
die Praxis zeigt das verbindliche Moral ändern kann das heißt nicht daß es in der Gesellschaft Normen gibtRaphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 18:59Interessant an dieser Einlassung ist, daß auf eine rein subjektivistische Ebene abgestellt wird!Gracchus hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 17:23Jedenfalls müssen wir uns heute nicht Vorstellungen unterwerfen, die vor 2000 und teilweise mehr (AT) Jahren in einer Europa-fremden Kultur kreiert wurden. Auch sollte die Praxis berücksichtigt werden, die, solange in D der § 218 galt, zur Flucht vieler Schwangerer zur Behandlung durch wenig kompetente Helfer in dunklen Hinterzimmern oder in aufgeschlossenere Nachbarländer führte.offertorium hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 08:01Wer sollte denn generell entscheiden, ab wann ein Leben Leben ist ist und ab wann es zu Ende ist?
Dürfen die Eltern auch entscheiden, ab wann das Leben ein Kindes nicht mehr lebenswert ist? Oder die Kinder, ab wann die Eltern ableben dürfen/sollen?
Zeugung, Leben, Sterben... sind einfach natürliche Prozesse, die in einem Einklang und in einer Kontinuität stehen. Hier einen künstlichen Bruch zu setzen, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt (die schon genannte medizinische oder strafrechtliche Indikation), ist nicht akzeptabel.
In der Geschichte der Menschheit gab es viele Versuche, selbst zu entscheiden, was Leben ist und was nicht, die waren alle wenig vorbildlich.
Ich persönlich bin übrigens der Auffassung, dass menschliches Leben erst dann beginnt, wenn der Fötus soweit entwickelt ist, dass er auch außerhalb des Mutterleibs leben kann. Die in D beschlossene Fristenlösung begrüße ich, wenn ich auch die Beratungspflicht ablehne.
Also die Jugend hat recht, wenn sie die katholische Sexualmoral über Bord wirft. Ich bin froh, dass die Ergebnisse der sexuellen Revolution der 68`er auch im geltenden dt. Recht berücksichtigt wurden. Durch geltendes Recht werden fromme Katholiken schließlich nicht gezwungen, entgegen der m.M.n. vollkommen verqueren und auch scheinheiligen Moral ihrer Kirche zu leben. Warum sollten die, die sich um diese Moral nicht scheren, gezwungen werden, diese Moral zu leben?offertorium hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 08:01Und das findest Du deshalb so toll, weil sich die Menschheit gerade moralisch im Umgang mit ihrer Sexualität so verantwortungsvoll entwickelt? Die Art und Weise, wie gerade jüngere Menschen heute mit Sexualität umgehen, ist eigentlich DAS Argument für die Kirchen. Man sieht offensichtlich, dass ohne Kirche als moralische Instanz das ganze nur bedingt funktioniert.
Die Moral wird der persönlichen Meinung unterworfen, obwohl eigentlich allgemein bekannt sein sollte, daß Moral eben nicht im Subjektivistischen gegründet ist, sondern eben - quasi diametral entgegengesetzt - im Allgemeinverbindlichen!
Wenn man gewillt ist, keine allgemein verbindlichen Normen mehr anzuerkennen, dann darf man redlicherweise auch nicht mehr von »Moral« sprechen, sondern von einem "Recht des Stärkeren" oder Ähnlichem ............
Vielen Dank, dass du zeigst, wes Geistes Kind du bist.
Ist jemand, der sich bspw. aufgrund einer Behinderung nicht selber versorgen und ernähren kann, dann auch kein menschliches Leben?Gracchus hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 17:23Ich persönlich bin übrigens der Auffassung, dass menschliches Leben erst dann beginnt, wenn der Fötus soweit entwickelt ist, dass er auch außerhalb des Mutterleibs leben kann. Die in D beschlossene Fristenlösung begrüße ich, wenn ich auch die Beratungspflicht ablehne.
§ 303 StGB, Sachbeschädigung, denn der Fötus befand sich im Besitz der Frau? Wobei das nur aus Gracchus sicht passen würde, für den Föten keine Menschen sind sondern scheinbar Gegenstände.HeGe hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Juni 2018, 11:29Vielen Dank, dass du zeigst, wes Geistes Kind du bist.
Ist jemand, der sich bspw. aufgrund einer Behinderung nicht selber versorgen und ernähren kann, dann auch kein menschliches Leben?Gracchus hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 17:23Ich persönlich bin übrigens der Auffassung, dass menschliches Leben erst dann beginnt, wenn der Fötus soweit entwickelt ist, dass er auch außerhalb des Mutterleibs leben kann. Die in D beschlossene Fristenlösung begrüße ich, wenn ich auch die Beratungspflicht ablehne.
Wie begründest du mit dieser Ansicht des Weiteren eine (sogar verschärfte) Bestrafung für jemanden, der einen Fötus gegen den Willen der Mutter tötet? Nehmen wir an, dass es eine Möglichkeit gibt, einen Fötus zu töten, ohne Gesundheit oder Körper der Mutter hierbei in Gefahr zu bringen. Das müsste ja dann deiner Ansicht nach straflos bleiben, da nichts Schützenswertes verletzt wurde.
Moral dient gerade dazu, die Schwächeren, die sich vielleicht nicht so einfach "selbst bestimmen" können, zu schützen. Andernfalls wird das vermeintliche Recht auf Selbstbestimmung, genau wie das Konzept des freien Willens, gerne von den Menschen missbraucht, die in einer stärkeren Position sind und diese gerne durchsetzen möchten. Es ist eben einfach, sich selbst gegenüber einem schwachen Glied in der Gesellschaft durchzusetzen und ihm den eigenen Willen aufzudrücken, wenn man sich auf dessen Selbstbestimmung und freien Willen beruft. Kannst Du tausendfach in der Gesellschaft beobachten. Bei dem Thema Abtreibung ist es genauso: es geht darum, die Selbstbestimmung des Kindes durch eine entsprechende Moral abzusichern. Die Selbstbestimmung der Schwangeren über ihren Körper hatte sie bereits bei der Zeugung. Komischerweise will man beim Sex von seiner Selbstbestimmung nichts hören, an die erinnert man sich erst, wenn es um das Vermeiden von Konsequenzen geht.
Du würdest Dich wundern, wie ähnlich die moralischen Auffassungen der indo-europäischen, spirituellen Traditionen ist. Gerade die monotheistischen, vedischen Auffassungen sind, wie alle traditionellen Spiritualitäten, sehr nah an der katholischen Position.
Ich persönlich bin übrigens der Auffassung, dass menschliches Leben erst dann beginnt, wenn der Fötus soweit entwickelt ist, dass er auch außerhalb des Mutterleibs leben kann.
Also die Jugend hat recht, wenn sie die katholische Sexualmoral über Bord wirft.
Offensichtlich hast Du nicht darüber reflektiert, welche Menschen sich um Moral nicht kümmern.Warum sollten die, die sich um diese Moral nicht scheren, gezwungen werden, diese Moral zu leben?
Wozu die Verbindlichkeit religiöser Moral via geltendes Recht führt bzw. führte, können wir, das Christentum und da besonders die RKK betreffend, den Geschichtsbüchern und den Islam betreffend der Gegenwart entnehmen.offertorium hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Juni 2018, 11:49Moral dient gerade dazu, die Schwächeren, die sich vielleicht nicht so einfach "selbst bestimmen" können, zu schützen. Andernfalls wird das vermeintliche Recht auf Selbstbestimmung, genau wie das Konzept des freien Willens, gerne von den Menschen missbraucht, die in einer stärkeren Position sind und diese gerne durchsetzen möchten.
Wie ich schrieb: Mit dem Staat ist es so eine Sache. Und der Staat bezieht seine Legitimation letztlich - nicht aus Gott - sondern aus der allgemeinen Abgabe der Verantwortung, was schon in Artikel 1 unseres GG deutlich wird, wo geschrieben steht, dass die Achtung und der Schutz der Unantastbarkeit der menschlichen Würde die Aufgabe seiner Gewalt ist.offertorium hat geschrieben:Komischerweise will man beim Sex von seiner Selbstbestimmung nichts hören, an die erinnert man sich erst, wenn es um das Vermeiden von Konsequenzen geht.