Nachrichten aus den Bistümern V

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Protasius
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Protasius »

umusungu hat geschrieben:einen Tag nach der Ernennung zum Kardinal wurde er zum Diakon geweiht.
Dachte ich beim ersten Lesen auch, aber da war mehr Zeit zwischen, es sind der 15. bzw. 18. März (geheimes bzw. feierliches Konsistorium) und der 16. Mai 1858 (Diakonenweihe), das sind zwei Monate und ein Tag.

Gemäß The Cardinals of the Holy Roman Church war er zum Zeitpunkt seiner Kardinalserhebung aber bereits seit 15 Jahren Referendarprälat an der Rota. Und gemäß The last permanent deacon before Vatican II empfing er 1843 (also als er Referendarprälat wurde) Tonsur und niedere Weihen. Und auf der englischen Wikipedia gibt es sogar einen entsprechenden Artikel dazu:
https://en.wikipedia.org/wiki/Lay_cardinal hat geschrieben:In the Roman Catholic Church, a "lay cardinal" was a cardinal who had never been given major orders, i.e. who had never been ordained a deacon, priest, or bishop.

Properly speaking these cardinals were not laymen, since they were all given what was called first tonsure, by which at that time one became a cleric and ceased being a layman.[1] In addition they were given minor orders, which were no obstacle to marrying or to living in a marriage previously contracted. The freedom to marry and to live in marriage is doubtless the reason that cardinals who were not in major orders were popularly, though inaccurately, referred to as lay cardinals.[citation needed]
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

umusungu hat geschrieben:einen Tag nach der Ernennung zum Kardinal wurde er zum Diakon geweiht.
eine solche Vorgangsweise geht eben nicht

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Siard
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Siard »

https://en.wikipedia.org/wiki/Lay_cardinal hat geschrieben:In the Roman Catholic Church, a "lay cardinal" was a cardinal who had never been given major orders, i.e. who had never been ordained a deacon, priest, or bishop.
Wieder mal ein großes Glanzstück:
Da werden ganz selbstverständlich traditionelle und neue Lehre des Weihesakraments durcheinander gewürfelt.
Entweder beginnen die höheren Weihen mit dem Subdiakonat und der Bischof ist keine eigene Weihestufe, oder es gibt nur die drei Stufen Diakon, Priester, Bischof.
An diesem Pfusch kranken weite Teile der Konzilstheologie und Aussagen – neben den üblichen und bekannten Defiziten.
(Wikipedia spiegelt hier nur.)

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Siard
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Siard »

CIC_Fan hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:einen Tag nach der Ernennung zum Kardinal wurde er zum Diakon geweiht.
eine solche Vorgangsweise geht eben nicht
Wenn er schon Subdiakon war, warum nicht? Wenn er keinerlei Weihen hatte, so dürften zwei Wochen ausreichen um – mit entsprechenden Genehmigungen – den Diakonat (und mehr) zu erreichen.

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Protasius
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Protasius »

Siard hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:einen Tag nach der Ernennung zum Kardinal wurde er zum Diakon geweiht.
eine solche Vorgangsweise geht eben nicht
Wenn er schon Subdiakon war, warum nicht? Wenn er keinerlei Weihen hatte, so dürften zwei Wochen ausreichen um – mit entsprechenden Genehmigungen – den Diakonat (und mehr) zu erreichen.
Tonsur und mW auch niedere Weihen hatte er seit 1843, also 15 Jahre vor der Kardinalskreierung. Die vier niederen Weihen kann man prinzipiell auch am selben Tag spenden (war im Deutschen Reich im 18. Jh. üblich, wenn ich ein Examen ordinandorum richtig lesen, ähnlich wie heute Akolythats- und Lektoratsbeauftragung in derselben Feier stattfinden).

Daß er bereits Subdiakon war, würde ich für eher unwahrscheinlich halten, denn der Subdiakonat ist ja mit dem Zölibat verbunden, während das bei den niederen Weihen nicht der Fall ist.
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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von taddeo »

Siard hat geschrieben:Da werden ganz selbstverständlich traditionelle und neue Lehre des Weihesakraments durcheinander gewürfelt.
Entweder beginnen die höheren Weihen mit dem Subdiakonat und der Bischof ist keine eigene Weihestufe, oder es gibt nur die drei Stufen Diakon, Priester, Bischof.
An diesem Pfusch kranken weite Teile der Konzilstheologie und Aussagen – neben den üblichen und bekannten Defiziten.
(Wikipedia spiegelt hier nur.)
Daß der Bischof keine eigene Weihestufe sei, war auch in der "traditionellen" Theologie des Ordo mehr als umstritten.

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Protasius
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:
Siard hat geschrieben:Da werden ganz selbstverständlich traditionelle und neue Lehre des Weihesakraments durcheinander gewürfelt.
Entweder beginnen die höheren Weihen mit dem Subdiakonat und der Bischof ist keine eigene Weihestufe, oder es gibt nur die drei Stufen Diakon, Priester, Bischof.
An diesem Pfusch kranken weite Teile der Konzilstheologie und Aussagen – neben den üblichen und bekannten Defiziten.
(Wikipedia spiegelt hier nur.)
Daß der Bischof keine eigene Weihestufe sei, war auch in der "traditionellen" Theologie des Ordo mehr als umstritten.
Die Zahl der Weihestufen, die ein Autor als solche zählte, schwankt je nach Region, in der ein Buch entstanden ist. Die Griechen und Johannes von Damaskus zählen fünf Weihestufen (Bischof, Priester, Diakon, Hypodiakon, Lektor), die mittelalterlichen Iren zählten sechs (Priester, Diakon, Subdiakon, Exorzist, Lektor, Ostiarier), viele Lehrbücher der Scholastik sieben (Priester, Diakon, Subdiakon, Akolyth, Exorzist, Lektor, Ostiarier), acht das Pontifikale von St Dunstan (sieben scholastische Stufen und Bischof) und das Pontifikale von Jumièges (sieben scholastische Stufen, dazu Kantor/Psalmist), und manche zählen sogar neun Stufen (sieben scholastische Stufen sowie Bischof und Tonsurist). Definiert wurde auf dem Tridentinum nur die Existenz von weiteren höheren und niederen Weihen neben dem Priestertum, nicht die Anzahl derselben, sowie der Vorrang der Bischöfe vor den Priestern und die ihnen eigene Gewalt des Weihens und Firmens.
Catholic encyclopedia hat geschrieben:Number of orders

The Council of Trent (Sess. XXIII, can. 3) defined that, besides the priesthood, there are in the Church other orders, both major and minor. Though nothing has been defined with regard to the number of orders it is usually given as seven: priests, deacons, subdeacons, acolytes, exorcists, readers, and doorkeepers. The priesthood is thus counted as including bishops; if the latter be numbered separately we have eight; and if we add first tonsure, which was at one time regarded as an order, we have nine. We meet with different numberings in different Churches, and it would seem that mystical reasons influenced them to some extent (Martène, "De antiq. eccl. rit.", I, viii, l, 1; Denzinger, "Rit. orient.", II, 155). The "Statuta ecclesiæ antiqua" enumerate nine orders, adding psalmists and counting bishops and priests separately. Others enumerate eight orders, thus, e.g. the author of "De divin. offic.", 33, and St. Dunstan's and the Jumièges pontificals (Martène, I, viii, 11), the latter not counting bishops, and adding cantor. Innocent III, "De sacro alt. minister.", I, i, counts six orders, as do also the Irish canons, where acolytes were unknown. Besides the psalmista or cantor, several other functionaries seem to have been recognized as holding orders, e.g., fossarii (fossores) grave diggers, hermeneutoe (interpreters), custodes martyrum etc. Some consider them to have been real orders (Morin, "Comm. de sacris eccl. ordin.", III, Ex. 11, 7); but it is more probable that they were merely offices, generally committed to clerics (Benedict XIV, "De syn. dioc.", VIII, ix, 7, 8). In the East there is considerable variety of tradition regarding the number of orders. The Greek Church acknowledges five, bishops, priests, deacons, subdeacons, and readers. The same number is found in St. John Damascene (Dial. contra manichæos, iii); in the ancient Greek Church acolytes, exorcists, and doorkeepers were probably considered only as offices (cf. Denzinger, "Rit. orient.", I, 116).
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von taddeo »

Das ist beispielsweise eine dogmatische Frage, die tatsächlich erst auf dem II. Vaticanum abschließend und verbindlich geklärt wurde, und mit der diese von Dir skizzierten jahrhundertealten Unklarheiten und Zänkereien zum Thema lehramtlich zu einem Abschluß gelangt sind. Das ist eine der wirklich großen Errungenschaften des letzten Konzils, die kaum im Bewußtsein ist. Von wegen "reines Pastoralkonzil".

CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

absolut nicht es gibt eine Aussage die aber nicht klar sagt sie sei unfehlbar es ist interessant immer diese versuche zu sehen diesem pseudokonzil die Unfehlbarkeit auf zu zwingen

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von taddeo »

CIC_Fan hat geschrieben:absolut nicht es gibt eine Aussage die aber nicht klar sagt sie sei unfehlbar es ist interessant immer diese versuche zu sehen diesem pseudokonzil die Unfehlbarkeit auf zu zwingen
Was Du nur immer mit Deiner Unfehlbarkeit hast ... :roll: es gibt ein oberstes Lehramt, das nicht bei jeder Aussage "unfehlbar!" plärren muß, und trotzdem gelten die Aussagen uneingeschränkt. Wenn ein Konzil in Einheit mit dem Papst sein Lehramt ausübt, was sollte da noch "oben drüber" nachkommen?

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Protasius
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:absolut nicht es gibt eine Aussage die aber nicht klar sagt sie sei unfehlbar es ist interessant immer diese versuche zu sehen diesem pseudokonzil die Unfehlbarkeit auf zu zwingen
Was Du nur immer mit Deiner Unfehlbarkeit hast ... :roll: es gibt ein oberstes Lehramt, das nicht bei jeder Aussage "unfehlbar!" plärren muß, und trotzdem gelten die Aussagen uneingeschränkt. Wenn ein Konzil in Einheit mit dem Papst sein Lehramt ausübt, was sollte da noch "oben drüber" nachkommen?
Na ja, die Jahrtausende vorher gab es in solchen Fällen ein Anathema, das habe ich in den Konzilstexten des zweiten Vatikanums noch nicht gesehen.
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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von taddeo »

Protasius hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:absolut nicht es gibt eine Aussage die aber nicht klar sagt sie sei unfehlbar es ist interessant immer diese versuche zu sehen diesem pseudokonzil die Unfehlbarkeit auf zu zwingen
Was Du nur immer mit Deiner Unfehlbarkeit hast ... :roll: es gibt ein oberstes Lehramt, das nicht bei jeder Aussage "unfehlbar!" plärren muß, und trotzdem gelten die Aussagen uneingeschränkt. Wenn ein Konzil in Einheit mit dem Papst sein Lehramt ausübt, was sollte da noch "oben drüber" nachkommen?
Na ja, die Jahrtausende vorher gab es in solchen Fällen ein Anathema, das habe ich in den Konzilstexten des zweiten Vatikanums noch nicht gesehen.
Na und? Das ist eine positiv-rechtliche Formalie, an die das Lehramt nicht gebunden ist. Kein künftiger Papst und kein Konzil wird sich über die Beschlüsse des betreffenden Konzils in dieser Frage jemals hinwegsetzen können, ohne in Erklärungsnot zu geraten.

CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

taddeo hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:absolut nicht es gibt eine Aussage die aber nicht klar sagt sie sei unfehlbar es ist interessant immer diese versuche zu sehen diesem pseudokonzil die Unfehlbarkeit auf zu zwingen
Was Du nur immer mit Deiner Unfehlbarkeit hast ... :roll: es gibt ein oberstes Lehramt, das nicht bei jeder Aussage "unfehlbar!" plärren muß, und trotzdem gelten die Aussagen uneingeschränkt. Wenn ein Konzil in Einheit mit dem Papst sein Lehramt ausübt, was sollte da noch "oben drüber" nachkommen?
Jede Aussage des ordentlichen Lehramtes d.h. einer Päpstlichen Entscheidung egal ob mit oder ohne Bischöfe den wenn ein Konzil nicht unfelhbar handeln will ist es nicht mehr als ordentliches Lehramt muß sich an den Entscheidungen der Päpste vorher messen lassen ganz einfach
streng genommen wissen wir nicht ob die Veranstaltung in Rom von 1962-65 ein "Konzil" war weil es nicht das tun wollte was die aufgabe eines Konzils ist unfehlbar zu lehren bzw zu verurteilen es ist bezeichnend das man diesen Dingen irgend eine Art höherer Verbindlichkeit umhängen will nur das wäre etwas völlig neues und ist sofort ab zu lehnen

Fragesteller
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Fragesteller »

Wie sachhaltig ist die Frage nach der eigenständigen Zählung des Bischofsamts den überhaupt? Ich meine, die Weihevollmacht (iure divino) war ja auch für diejenigen klar, die es nicht extra zählten, und abgesehen davon ist das doch bloß eine Frage der systematischen Darstellung, oder?

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

CIC_Fan hat geschrieben:Jede Aussage des ordentlichen Lehramtes d.h. einer Päpstlichen Entscheidung egal ob mit oder ohne Bischöfe den wenn ein Konzil nicht unfelhbar handeln will ist es nicht mehr als ordentliches Lehramt muß sich an den Entscheidungen der Päpste vorher messen lassen ganz einfach
streng genommen wissen wir nicht ob die Veranstaltung in Rom von 1962-65 ein "Konzil" war weil es nicht das tun wollte was die aufgabe eines Konzils ist unfehlbar zu lehren bzw zu verurteilen es ist bezeichnend das man diesen Dingen irgend eine Art höherer Verbindlichkeit umhängen will nur das wäre etwas völlig neues und ist sofort ab zu lehnen
Das Daskonzil™ war ein Konzil und es war nicht das erste Konzil, das keine definitiven Entscheidungen getroffen hat.
Gruß Jürgen

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CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

ich bitte um konkrete Beispiele welches Ökumenische Konzil sich von sich aus geweigert hat unfehlbare Entscheidungen zu treffen ,es gab Konzile die auf grund äusserer Umstände das nicht geschafft haben aber das Vatikanum II hat es entweder selbst abgelehnt oder Johannes XXIII hat dies unmöglich gemacht das ist Ansichtssache

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Am Samstag vor Pfingsten werden zwei Diakone zu Priestern geweiht:
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... weihe.html
Gruß Jürgen

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von taddeo »

Seit heute ist das neue Blog des Passauer Bischofs Stefan Oster online:
http://stefan-oster.de/

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Florianklaus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Florianklaus »

Juergen hat geschrieben:Am Samstag vor Pfingsten werden zwei Diakone zu Priestern geweiht:
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... weihe.html
Die Heimatprimiz von Hw. Prinz zu Bentheim findet am Pfingstsonntag um 11.15 Uhr in der Pfarrkirche St. Lamberti in Münster statt.

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Irmgard
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Irmgard »

In Münster werden dieses Jahr sogar 8 Priesteramtskandidaten geweiht:
http://www.bistum-muenster.de/index.php ... ENT=32523

Die Weihe kann man auch live im Internet verfolgen.

Gruß
Irmgard

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... Buxel.html

Ausstellung „Türme und Räume“: Theologische Fakultät zeigt Stein-Plastiken von Reinhard Buxel

Paderborn, 21. April 2016. Dem aufmerksamen Beobachter dürften sie schon aufgefallen sein, die Skulpturen in den Räumen und im Garten der Theologischen Fakultät Paderborn. Groß und massiv genug sind sie ja. Die Stein-Plastiken vom Salzkottener Künstler Reinhard Buxel gehören zur Ausstellung „Türme und Räume“, die vom 24. April bis zum 13. Juli 2016 in der Universitäts- und Marktkirche, im Innenhof der Theologischen Fakultät und vor den Hörsälen gezeigt wird.
In einer Zeitung (Paderborn Journal v. 4. Mai) war zudem dazu zu lesen:
…Oder wie Josef Meyer zu Schlochtern es nennt: „Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, sich mit der Kunst von Reinhard Buxel vertraut zu machen.“ Darüber hinaus soll die Platzierung der Turmplastiken “Beziehungen zum Umraum aktivieren.“ Konkret möchte Meyer zu Schlochtern, dass die senkrechten Gebilde „den Blick auf andere steinerne Formen und Türme der Stadt lenken.“
Ich denke wirklich auch, daß das Wichtigste die Aktivierung der Beziehungen zum Umraum ist. Bild
Gruß Jürgen

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JosefBordat
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von JosefBordat »

Jobo72's Weblog - Christliche Existenzphilosophie. Gott, die Welt und alle Dinge überhaupt

Raphaela
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Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Raphaela »

Juergen hat geschrieben:Am Samstag vor Pfingsten werden zwei Diakone zu Priestern geweiht:
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... weihe.html
Etwas unkorrekt ausgedrückt, daher bin ich darüber gestolpert und habe mich etwas gewundert.
Wahrscheinlich werden in mehreren Bistümern am Samstag vor Pfingsten Priester geweiht, aber eben im Erzbistum Paderborn nur zwei.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Hubertus »

Das Erzbistum München und Freising hat einen neuen Internetauftritt: http://www.erzbistum-muenchen.de/
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Debora »

Am 2. April dem Vorabend des Barmherzigkeitsfestes wurde in der Linzer Karmelitenkirche Br. Christian Kussbach von Bischof Manfred Scheuer zum Priester geweiht

https://www.youtube.com/v/PzyYdEI3fcw
Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Kirchliches Amtsblatt des Erzbistums Paderborn; 2016 / Stück 5 hat geschrieben:Nr. 70. Änderung der Schreibweise des Patronats der Pfarrei St. Joseph Dortmund-Nette

Mit Dekret vom 18. Februar 2016 hat Erzbischof Hans- Josef Becker auf Bitten der örtlichen Gremien die Schreibweise des Pfarrpatrons der Pfarrei St. Joseph Dortmund-Nette geändert. Die Bezeichnung der Pfarrgemeinde lautet nunmehr wie folgt: Katholische Kirchengemeinde Pfarrei St. Josef Dortmund-Nette.
:patsch:

Ich möchte nicht wissen, wie viele Sitzungen und Debatten dazu in den „örtlichen Gremien“ geführt wurden.
Gruß Jürgen

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von taddeo »

Alle Jahre wieder: Urlaubsfreuden eines Kardinals ... http://www.pnp.de/region_und_lokal/land ... tritt.html
:daumen-rauf:

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Vir Probatus »

taddeo hat geschrieben:Alle Jahre wieder: Urlaubsfreuden eines Kardinals ... http://www.pnp.de/region_und_lokal/land ... tritt.html
:daumen-rauf:
Viechtach?
Da traut sich Eminenz noch hin ?
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von taddeo »

Vir Probatus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Alle Jahre wieder: Urlaubsfreuden eines Kardinals ... http://www.pnp.de/region_und_lokal/land ... tritt.html
:daumen-rauf:
Viechtach?
Da traut sich Eminenz noch hin ?
Nix Viechtach. Kötztinger Pfingstritt.

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Libertas Ecclesiae
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

taddeo hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Alle Jahre wieder: Urlaubsfreuden eines Kardinals ... http://www.pnp.de/region_und_lokal/land ... tritt.html
:daumen-rauf:
Viechtach?
Da traut sich Eminenz noch hin ?
Nix Viechtach. Kötztinger Pfingstritt.
Ein ausführlicher Bericht mit einer schönen Bilderstrecke findet sich hier.

„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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ad-fontes
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von ad-fontes »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Alle Jahre wieder: Urlaubsfreuden eines Kardinals ... http://www.pnp.de/region_und_lokal/land ... tritt.html
:daumen-rauf:
Viechtach?
Da traut sich Eminenz noch hin ?
Nix Viechtach. Kötztinger Pfingstritt.
Ein ausführlicher Bericht mit einer schönen Bilderstrecke findet sich hier.

Die Tradition empfiehlt für Kleriker Damensattel... :ikb_scooter:
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von taddeo »

ad-fontes hat geschrieben:Die Tradition empfiehlt für Kleriker Damensattel... :ikb_scooter:
Wenn Du mal vor oder neben dieser Stute gestanden bist, auf der der Kardinal da immer reitet (ich habe das Pferd tatsächlich mal persönlich kennengelernt), dann verstehst Du auch, warum es für diesen XXL-Gaul vermutlich gar keinen passenden Damensattel gibt. Diese Kaltblüter sind stämmige Monster mit einem Rücken und Hintern wie zwei Vollblüter nebeneinander und einem Gewicht von gut einer halben bis zu einer Tonne oder darüber, je nach Rasse und Statur.
Der Kötztinger Pfingstritt ist nebenbei auch eine wunderbare Schau solch herrlicher Kaltblutpferde, eines größer als das andere. Da sieht man erst, wie mickrig normale Reitpferde daneben wirken.

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