St.Pölten-Links
Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2004, 18:00
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Das InterviewKrenn hat geschrieben:Gerüchte, jemand könnte versucht haben, ihn zu ermorden, wies Krenn zurück
HierTrotz des Schweigegebotes gibt Bischof Krenn weiter Interviews - ohne Absprache mit Visitator Küng.
KTZ hat geschrieben:Todesfall neu aufgerollt
Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass ein alter Fall im Zusammenhang mit der Affäre rund um das Priesterseminar wieder aktuell geworden ist: Vergangenen Herbst wurde die Leiche eines Priesterseminaristen aus der Donau gefischt, von Selbstmord war damals die Rede, ein Verfahren gegen unbekannte Täter wurde abgebrochen. Nun hat die Polizei die Erhebungen wieder aufgenommen. Anscheinend gibt es neue Verdachtsmomente, die überprüft werden müssen.
Radio Vatikan hat geschrieben:Österreich: Baldiger Abschluss der Visitation
Der Sprecher der österreichischen Bischofskonferenz, Erich Leitenberger, rechnet mit einem baldigen Abschluss der Visitation in St. Pölten. Gegenüber Radio Vatikan meinte Leitenberger: "Der Visitator, Bischof Küng, arbeitet sehr genau und sehr eingehend, aber ohne Zeitverzögerung. Ich gehe persönlich davon aus, dass er nach etwa sechs Wochen seine Befragungen und seinen Bericht an den Heiligen Vater abgeschlossen haben wird." Der Bericht müsse "wirklich eine Photographie des Bistums St. Pölten sein", so Leitenberger. Zu jüngsten Äußerungen des St. Pöltener Bischofs Kurt Krenn meint Leitenberger: "Dazu sage ich nur zwei Worte: No comment." Gegenüber der Nachrichtenagentur "Kathpress" hat Bischof Küng derweil klargestellt, er könne in Absprache mit dem Vatikan auch schnelle Entscheidungen in St. Pölten treffen, wenn das nötig werde.
Aha!Die Presse hat geschrieben: Der Ruf des Seminars ist mittlerweile so schlecht, dass manche Seminaristen es vorziehen, an einen anderen Ort zu wechseln.
Schon seit Jahren schicken außerdem immer mehr Äbte ihre Mitbrüder zur Priesterausbildung in andere Diözesen - einer der Gründe, warum in St. Pölten kaum noch Nachwuchs aus der eigenen Diözese anzutreffen war. Es ist auch fraglich, ob der noch von Krenn bestellte Nachfolger von Ex-Regens Ulrich Küchl im Amt bleibt oder ausgetauscht wird.
Radio Vatikan hat geschrieben:Österreich: Päpstliches Schweigegebot für Bischof Krenn
In der Causa St. Pölten hat sich der apostolische Visitator Klaus Küng gestern und vorgestern in Rom aufgehalten. Er besprach sich mit dem Präsidenten der vatikanischen Bischofskongregation, Giovanni Battista Re, möglicherweise hat er auch Johannes Paul II. getroffen, der sich gestern zur Generalaudienz im Vatikan aufhielt.
Der Papst hatte Küng Dienstag vergangener Woche zum apostolischen Visitator ernannt. Nach einer Woche akribischer Arbeit in St. Pölten scheint der Feldkircher Bischof mit einer ersten Zwischenbilanz nach Rom gereist zu sein. Aus dem Vatikan brachte Küng ein Interviewverbot für den Diözesanbischof Kurt Krenn mit - auf ausdrücklichen Wunsch des Papstes, wie der Visitator betonte. Krenn hatte in den vergangenen Tagen mehrere Interviews gegeben und sich dabei in sehr erstaunlicher Weise gegenüber den Kollegen der Bischofskonferenz geäußert. Beobachter schließen nun eine rasche Ablösung des 68-jährigen, schwerkranken Krenn nicht aus.
Inzwischen ist auch in Deutschland ein Seminarist in den Verdacht homosexueller Betätigungen geraten. Der Staatsanwalt ermittelt gegen einen ehemaligen Priesteramtsanwärter aus dem Bistum Eichstätt. Der 39-jährige soll sich von einer demenzkranken Frau 15.000 Euro erschlichen und sie gemeinsam mit einem Mitseminaristen in einem Münchner Schwulenhotel ausgegeben haben. Anders als in St. Pölten habe aber in diesem Fall die Seminarleitung schnell gehandelt, sagte Bistums-Sprecher Norbert Staudt.
Radio Vatikan Newsletter hat geschrieben:Österreich
Die Kirche in Österreich hat durch falsche Personal- und Richtungsentscheidungen Schaden genommen. Das hat der frühere Vizekanzler Erhard Busek in einem Gastkommentar für die Zeitung "Kurier" festgestellt. "Jene, die dazu beigetragen haben, dass es zu falschen Besetzungen kam, sollten Einkehr und Buße tun", so Busek. Er wehre sich dagegen, "dass Rom allein Schuld sei, wie so gerne gesagt wurde". Es sei "wohl weniger der Heilige Geist verantwortlich als vielmehr jene, die sich dafür halten: Die Einflüsterer, die unbarmherzig Rechtgläubigen, die Frühstücksgäste bei Hofe usw."