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Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 09:55
von ar26
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich stoße mich nicht an Maras psychischen oder physischen Problemen, sondern daran, dass darauf gestützt in kirchlichen Kreisen eine widerchristliche Ideologie postuliert wird. In der Tat wäre interessant, wer sie so exponiert hat. Bistum Magdeburg heißt es.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 12:06
von Lauralarissa
ar26 hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 09:55
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich stoße mich nicht an Maras psychischen oder physischen Problemen, sondern daran, dass darauf gestützt in kirchlichen Kreisen eine widerchristliche Ideologie postuliert wird. In der Tat wäre interessant, wer sie so exponiert hat. Bistum Magdeburg heißt es.
Geht es noch?

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 12:15
von Bruder Donald
Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 12:06
ar26 hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 09:55
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich stoße mich nicht an Maras psychischen oder physischen Problemen, sondern daran, dass darauf gestützt in kirchlichen Kreisen eine widerchristliche Ideologie postuliert wird. In der Tat wäre interessant, wer sie so exponiert hat. Bistum Magdeburg heißt es.
Geht es noch?
Warum?
Wenn du einen eindeutig zugeordneten Körper hast mit funktionierenden Geschlechtsteilen, aber dir eine Stimme im Kopf sagt :"du bist das aber nicht", dann hat man ja wohl ein eindeutiges psychisches Problem. Und wenn man dieser Stimme am Ende noch nachgibt und seinen funktionierenden Körper verstümmelt, dann kommen ganz schnell auch physische Probleme hinzu.

Menschen verstümmeln lassen, weil ihnen eine Stimme in Kopf sowas nahe legt, da ist die Frage berechtigt: Geht's noch?!

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 12:45
von ar26
Ich meinte mit physischen Problemen eine mögliche Chromosomen-Anomalie im Bereich der Gonosomen. Phänotypisch habe ich Mara im verlinkten Video als Frau wahrgenommen. Über den genotypischen Bereich wissen wir nichts, es ist auch nicht unsere Angelegenheit. Wie gesagt, wer immer diesen Menschen zu dieser Exponierung getrieben oder dabei unterstützt hat, solte sich schämen.

Klar ist jedoch, dass Gott den Menschen in 2 Geschlechtern geschaffen hat. Genotypisch unterscheiden sich diese durch das (Nicht-)Vorhandensein eines Y-Gonosomen. Normalerweise haben wir die Kombination XX (w) oder XY (m). Es können Anomalien auftreten, die aber die binäre Geschlechterzuordnung nicht aufheben, da entweder ein Y bei ist oder nicht. Freilich bedeutet das für Betroffene eine erhebliche Erschwerniss ihres Daseins.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 12:52
von Lauralarissa
ar26 hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 12:45
Ich meinte mit physischen Problemen eine mögliche Chromosomen-Anomalie im Bereich der Gonosomen. Phänotypisch habe ich Mara im verlinkten Video als Frau wahrgenommen. Über den genotypischen Bereich wissen wir nichts, es ist auch nicht unsere Angelegenheit. Wie gesagt, wer immer diesen Menschen zu dieser Exponierung getrieben oder dabei unterstützt hat, solte sich schämen.
Ganz offen: ich finde es ausgesprochen wichtig, dass das "dritte Geschlecht" ein Gesicht bekommt und bin Mara dafür sehr, sehr dankbar, dass sie sich geoutet hat. Ich kann viel leichter über "die, die ..." reden und moralische Überlegungen anstellen, als mit einer betroffenen Person ins Gespräch gehen. Da sieht nämlich einiges ganz anders aus ...

Laura

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 12:58
von ar26
Es gibt nur 2 Geschlechter. Dass hier in wenigen Ausnahmefällen physischen Probleme damit einhergehen können, wo man den Betroffenen mit Liebe und Güte begegnen muss, ändert hieran nichts.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 13:00
von Bruder Donald
Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 12:52
ar26 hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 12:45
Ich meinte mit physischen Problemen eine mögliche Chromosomen-Anomalie im Bereich der Gonosomen. Phänotypisch habe ich Mara im verlinkten Video als Frau wahrgenommen. Über den genotypischen Bereich wissen wir nichts, es ist auch nicht unsere Angelegenheit. Wie gesagt, wer immer diesen Menschen zu dieser Exponierung getrieben oder dabei unterstützt hat, solte sich schämen.
Ganz offen: ich finde es ausgesprochen wichtig, dass das "dritte Geschlecht" ein Gesicht bekommt und bin Mara dafür sehr, sehr dankbar, dass sie sich geoutet hat. Ich kann viel leichter über "die, die ..." reden und moralische Überlegungen anstellen, als mit einer betroffenen Person ins Gespräch gehen. Da sieht nämlich einiges ganz anders aus ...

Laura
Nur, es gibt eben kein drittes Geschlecht. Das ist wissenschaftlich und biblisch belegt.
Es sei denn natürlich, man macht aus einer Anomalie ein eigenständiges Geschlecht... aber das ist dann nur ideologisch begründbar, nicht wissenschaftlich.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 13:02
von ar26
:daumen-rauf:

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 13:09
von Lycobates
So ist es, wenn man die Erbsünde und gewisse ihrer Folgen in der natura lapsa ausklammert, ja letztere als Anomalien leugnet, dann kann es nicht wundern, daß diesen Ideologen mit dem Offenbarungsglauben auch der gesunde Menschenverstand abhanden gekommen ist.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 15:44
von Arkangel
Im Gegensatz zu den kirchl. Missbrauchsfällen mit der hohen Dunkelziffer handelt es sich bei Mara & Co eindeutig "nur um Einzelfälle". Das kann niemand bestreiten. Warum hat Mara noch mal dagegen gevotet, dass ein Missbrauchsopfer beim "synodalen Weg" sprechen soll/muss ???
Normalerweise ist es doch genau andersrum, dass dann moniert wird, man habe gar kein Opfer angehört. Vermutlich das alte Argument, dass das Opfer dann wieder erneut zum Opfer gemacht wird, wenn es schon wieder über den erlittenen Missbrauch sprechen muss.

Ich vermute sogar, dass die Priester und Bischöfe unter den Zuhörern von Mara Kleins Blitz-Statement sehr wohl upgedatet waren, was der Knackpunkt bei "diversen Personen" ist. Dazu hat es sicherlich im Vorfeld der Gesetzesnovelle vom Dez. 2018 Aussendungen an JEDE Pfarrei gegeben usw.

Ich spreche von der potentiellen Möglichkeit, dass Eltern ein Kind zu Taufe anmelden, bei dessen Geburt "Anomalien" in der Geschlechtszuordnung diagnostiziert worden sind.

Mir ist nur spontan eingefallen, dass die DBK seit Dez. 2018 möglicherweise beim GH für Menschenrechte in Den Haag geklagt werden könnte, wenn z.B. Verwaltungsposten nicht auch für "divers" ausgeschrieben werden.
Auf der Kirchenbeitragsstelle z.B. …
In einer kath. Kita z.B. …

Die Kath. Kirche ist ja in Dtl. einer der größten Arbeitgeber.

Und tatsächlich, kirchl. Rechtsexperten sind da schon dahinter.

https://www.domradio.de/themen/glaube/2 ... r-probleme

Was mich geschockt hat, das ist jedoch das lat. Wort "Monstrum", das mir in dem oben verlinkten Artikel vom "domradio" untergekommen ist.
Beim dritten Geschlecht ist die Sache komplizierter. Für die Taufe ist es jedoch kein Hindernis. "Die Taufe werden wir nicht verweigern, weil die Taufe heilsnotwendig ist", sagt der Kurienmitarbeiter. In diesem Punkt war die Kirche immer großzügig. Das Seelenheil ist oberstes Gesetz. Vor hundert Jahren sah der Kirchenrechtskodex sogar vor, jeder missgestaltete Fötus, lateinisch "monstrum", sei "wenigstens bedingungsweise" zu taufen - auch er sollte den erlösten Kindern Gottes zugerechnet werden. Die Vorschrift ist inzwischen weggefallen. (…)
Bislang gibt es bei der Taufanmeldung oder im Register nur die Wahl zwischen "männlich" und "weiblich". Trüge der Pfarrer "divers" ein, hätte er dem Kindlein nach jetziger römischer Sachlage sowohl eine katholische Ehe wie auch die Karriere als Priester verbaut.
Im ökumenischen Kontext, d.h. in der orthodoxen Kirche ist das dann noch um einiges delikater, weil ja der Säugling nackt ausgezogen wird, bevor er im Taufbecken untergetaucht wird. Ich kenne auch einen kath. Priester, der es so handhabt.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 15:58
von Arkangel
Ich sehe nur eine einzige Parallele zw. "diversen Personen" und Missbrauchsopfern. Aber irgendwie auch wieder nicht, obwohl ich ein Video entdeckt habe, wo eine diverse Frau ihre Eltern und die Ärzte anklagt, ihr zu viel wegoperiert zu haben als Baby. Und daran würde sie jetzt ein Leben lang zu leiden haben.

Mir fällt da ein Satz des österreichischen Schriftstellers Josef Haslinger ein, der Ende Jänner 2020 seine literarische Aufarbeitung des erlittenen Missbrauchs ("Mein Fall") abgeliefert hat. In Interviews sagte er den für mich überraschenden Satz: Als mich Pater Gottfried Eder OCist. das erste Mal missbraucht hatte, dachte ich nach: "Jetzt bin ich homosexuell."

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 15:58
von Arkangel
Ich sehe nur eine einzige Parallele zw. "diversen Personen" und Missbrauchsopfern. Aber irgendwie auch wieder nicht, obwohl ich ein Video entdeckt habe, wo eine diverse Frau ihre Eltern und die Ärzte anklagt, ihr zu viel wegoperiert zu haben als Baby. Und daran würde sie jetzt ein Leben lang zu leiden haben.

Mir fällt da ein Satz des österreichischen Schriftstellers Josef Haslinger ein, der Ende Jänner 2020 seine literarische Aufarbeitung des erlittenen Missbrauchs ("Mein Fall") abgeliefert hat. In Interviews sagte er den für mich überraschenden Satz: Als mich Pater Gottfried Eder OCist. das erste Mal missbraucht hatte, dachte ich nach: "Jetzt bin ich homosexuell."

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 16:08
von Protasius
Arkangel hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 15:44
Im Gegensatz zu den kirchl. Missbrauchsfällen mit der hohen Dunkelziffer handelt es sich bei Mara & Co eindeutig "nur um Einzelfälle". Das kann niemand bestreiten. Warum hat Mara noch mal dagegen gevotet, dass ein Missbrauchsopfer beim "synodalen Weg" sprechen soll/muss ???
Normalerweise ist es doch genau andersrum, dass dann moniert wird, man habe gar kein Opfer angehört. Vermutlich das alte Argument, dass das Opfer dann wieder erneut zum Opfer gemacht wird, wenn es schon wieder über den erlittenen Missbrauch sprechen muss.

Mir ist nur spontan eingefallen, dass die DBK seit Dez. 2018 möglicherweise beim GH für Menschenrechte in Den Haag geklagt werden könnte, wenn z.B. Verwaltungsposten nicht auch für "divers" ausgeschrieben werden.
Auf der Kirchenbeitragsstelle z.B. …
In einer kath. Kita z.B. …

Die Kath. Kirche ist ja in Dtl. einer der größten Arbeitgeber.

Und tatsächlich, kirchl. Rechtsexperten sind da schon dahinter.

https://www.domradio.de/themen/glaube/2 ... r-probleme

Was mich geschockt hat, das ist jedoch das lat. Wort "Monstrum", das mir in dem oben verlinkten Artikel vom "domradio" untergekommen ist.
Beim dritten Geschlecht ist die Sache komplizierter. Für die Taufe ist es jedoch kein Hindernis. "Die Taufe werden wir nicht verweigern, weil die Taufe heilsnotwendig ist", sagt der Kurienmitarbeiter. In diesem Punkt war die Kirche immer großzügig. Das Seelenheil ist oberstes Gesetz. Vor hundert Jahren sah der Kirchenrechtskodex sogar vor, jeder missgestaltete Fötus, lateinisch "monstrum", sei "wenigstens bedingungsweise" zu taufen - auch er sollte den erlösten Kindern Gottes zugerechnet werden. Die Vorschrift ist inzwischen weggefallen.
Ein monstrum ist zunächst mal das, worauf man zeigt (monstrare = zeigen; daher auch Demonstration und Monstranz). Schlimmer als das Wort Mißgeburt kommt mir das eigentlich nicht vor, wenn man mal darüber nachdenkt, was das im Wortsinne bedeutet. Und ja, in älteren Büchern steht die bedingungsweise Taufformel Si tu es homo, ego te baptizo …. Bspw. findet man im Repertorium rituum von Hartmann (1888) die Anweisung
§ 188. Taufe sub conditione und deren Wiederholung.

1. Bedingt zu erteilen ist die Taufe, wenn man begründeten Zweifel hegt, ob der Täufling ein menschliches Wesen sei; Mißgeburten sind unter der Bedingung si capax (homo) es zu taufen; wenn man zweifelt, ob der Täufling noch am Leben sei, so ist er unter der Bedingung si vivis und wenn nicht das Haupt, sondern nur ein anderer Körperteil (Hand, Fuß u. s. w.) abluiert werden kann, unter der Bedingung si capax es, zu taufen.

Ebenso werden die von Vagabunden zurückgelassenen Kinder, sollten sie auch schon 4–5 Jahre alt sein, und die Findlinge, sollten sie auch einen Taufzettel am Halse tragen, sub conditione getauft, wenn nicht sichere Beweise für die stattgefundene Taufe vorhanden sind.
Im letzteren Falle dürfte die Bedingung dann si non baptizatus es gelautet haben. Solche Anweisungen für extrem seltene Einzelfälle sind keine so große Seltenheit, wie man vielleicht denken könnte; im tridentinischen Missale gibt es explizite Anweisungen dafür, was passiert, wenn bei der Meßfeier die gewandelte Hostie durch ein Wunder verschwinden sollte oder sie anfängt wundersamerweise zu bluten.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 16:50
von Lycobates
Arkangel hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 15:44
Was mich geschockt hat, das ist jedoch das lat. Wort "Monstrum", das mir in dem oben verlinkten Artikel vom "domradio" untergekommen ist.
Beim dritten Geschlecht ist die Sache komplizierter. Für die Taufe ist es jedoch kein Hindernis. "Die Taufe werden wir nicht verweigern, weil die Taufe heilsnotwendig ist", sagt der Kurienmitarbeiter. In diesem Punkt war die Kirche immer großzügig. Das Seelenheil ist oberstes Gesetz. Vor hundert Jahren sah der Kirchenrechtskodex sogar vor, jeder missgestaltete Fötus, lateinisch "monstrum", sei "wenigstens bedingungsweise" zu taufen - auch er sollte den erlösten Kindern Gottes zugerechnet werden. Die Vorschrift ist inzwischen weggefallen. (…)
Bislang gibt es bei der Taufanmeldung oder im Register nur die Wahl zwischen "männlich" und "weiblich". Trüge der Pfarrer "divers" ein, hätte er dem Kindlein nach jetziger römischer Sachlage sowohl eine katholische Ehe wie auch die Karriere als Priester verbaut.
Am Terminus "Monstrum" ist aber an sich nichts Schockierendes, wie Protasius schon ausführte.
Er betrifft übrigens nicht das Geschlecht des Täuflings, der so oder so männlich oder weiblich ist, nach den äußeren Geschlechtsmerkmalen, aber auch wenn es ein Zwitter wäre, wäre das für die Taufe weiter unerheblich.
Ein Monstrum aber wäre ein Wesen, das dermaßen deformiert ist, daß seine Menschlichkeit, bzw. seine Einzigkeit als Mensch, nicht von vornherein erkennbar ist. Das heißt z.B. ein Wesen mit zwei Köpfen und einem Rumpf, oder zwei Rümpfen und einem Kopf.
Bei mehreren unterschiedlichen Köpfen (mit jeweiligem Rumpf), werden sämtliche Köpfe einzeln absolut getauft (im Notfall einmal im Plural), wenn sich die Köpfe und die Rümpfe nicht klar unterscheiden (etwa verwachsen sind), wird der am besten geformte Kopf absolut getauft, die weiteren bedingungsweise (mit der Form "si non es baptizatus, ego te baptizo"). Ebenso wenn es zwei Köpfe, aber nur einen Rumpf gibt. Wenn es nur einen Kopf bei zwei Rümpfen gibt, wird der Kopf absolut getauft, sodann die beiden Rümpfe separat bedingungsweise (quia ignoratur quodnam pectus anima capitis forte informetur).

Ich bin kein Teratologe, und ob es so etwas in der Praxis heute oft gibt, oder gar geben kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Jedenfalls ersehen wir daraus die Sorge der Kirche, die sakramentale Taufgnade, die für nicht zum Vernunftalter Gekommene der absolut einzige Heilsweg ist, möglichst niemandem vorzuenthalten, zumal diese unglücklichen Wesen nicht lange zu leben pflegen.

Mit Geschlechtsfantasien Heranwachsender haben diese traurigen Fälle aber nichts zu tun.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 16:53
von Lycobates
Protasius hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 16:08
... im tridentinischen Missale gibt es explizite Anweisungen dafür, was passiert, wenn bei der Meßfeier die gewandelte Hostie durch ein Wunder verschwinden sollte ...
Im aufgeklärten jansenisierenden Missale des Giovanni XXL (1962) ist das Wunder in De defectibus aber wundersam verschwunden.
Bei Konzilens gibt es keine Wunder.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 17:15
von Arkangel
nochmals blöd gefragt:

Wen vertritt Mara Klein exakt? Von wem wurde sie abgesandt? "Bistum Magdeburg" heißt genau was ?

Wer gehört zu den Teilnehmern?
Die Synodalversammlung besteht aus rund 230 Mitgliedern. Diesem Gremium gehören unter anderem die derzeit 69 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz an sowie 69 Teilnehmer aus den Reihen des ZdK - 31 Frauen und 38 Männer. Auch weitere Gremien wie beispielsweise die Deutsche Ordensobernkoferenz, die diözesanen Priesterräte, die Arbeitsgemeinschaft Ständiger Diakonat, die Geistlichen Gemeinschaften und die Konferenz der Generalvikare entsenden Teilnehmer.
"beispielsweise" ... gibt es eine vollständige Liste der "weiteren Gremien" ?

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 13. Februar 2020, 18:05
von Arkangel
Die Liste der Synodenteilnehmer kann man ergoogeln:

https://www.synodalerweg.de/fileadmin/S ... etisch.pdf

Eine 11-seitige pdf-Tabelle. Wow!

Nr. 88: Mara KLEIN … ZdK (benannt) … KSG, Cusanuswerk … Magdeburg

Was heißt bitte KSG? Kath. Studentengemeinde ?

Ich bedauere sehr, dass Pfr. Thomas Frings nicht mit dabei ist. Ich mag seine Anekdoten über "Liturg. Special effects" aufgrund von Liturg. Analphabetismus bei Hochzeitskatholiken und Erstkommunionkatholiken usw.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Freitag 14. Februar 2020, 18:56
von Juergen
Heute im Lokalradio:
32 neue mutmaßliche Missbrauchsfälle beim Erzbistum Paderborn gemeldet

32 neue Fälle von mutmaßlichem Missbrauch sind dem Erzbistum Paderborn im vergangenen Jahr gemeldet worden. 29 Beschuldigte wurden demnach namentlich benannt. Neun weitere sind mittlerweile verstorben.

Diese neun waren bisher nicht durch vorherige Beschuldigungen bekannt. Sieben Geistliche leben noch, sind aber nicht mehr aktiv im Dienst. Die Anschuldigungen beziehen sich insgesamt auf die Jahre zwischen 1969 und 2019. Im September 2018 hatte die Diözese erstmals im Rahmen einer Missbrauchs-Studie Zahlen öffentlich gemacht. In einem Zeitraum von 70 Jahren wurden damals 197 Opfer und 111 Beschuldigte verzeichnet. Eine Verjährungsfrist der Fälle gibt es zwar strafrechtlich – im Kirchenrecht aber nicht mehr. Eine Suspendierung kann also auch noch nach einem längeren Zeitraum angeordnet werden.

https://www.radiohochstift.de/nachricht ... eldet.html

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Samstag 15. Februar 2020, 22:49
von Sempre
ar26 hat geschrieben:
Mittwoch 12. Februar 2020, 23:24
Wenn solche Personen heute in katholischen Jugendverbänden usus sind, dann muss ich meine Kinder von so etwas fernhalten.
Ja sind sie. Sie sind usus. Auf den BDKJ-Seiten in den sogenannt "sozialen Netzwerken" werden Kritiker dieser Perverisitätsseuche vom BDKJ-Moderator zurechtgewiesen, das sei von einem entprechenden Gremium abgesegnet, und bedürfe daher keiner weiteren Diskussion.

Was aber hältst Du dich an Kindern und deren direkten Vertretern auf? Dein Bischof trägt die Verantwortung. Und gleich nach diesem Du selbst, der das finanziert und als "Kirche" befürwortet.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Sonntag 16. Februar 2020, 00:00
von ar26
Sempre hat geschrieben:
Samstag 15. Februar 2020, 22:49
ar26 hat geschrieben:
Mittwoch 12. Februar 2020, 23:24
Wenn solche Personen heute in katholischen Jugendverbänden usus sind, dann muss ich meine Kinder von so etwas fernhalten.
Ja sind sie. Sie sind usus. Auf den BDKJ-Seiten in den sogenannt "sozialen Netzwerken" werden Kritiker dieser Perverisitätsseuche vom BDKJ-Moderator zurechtgewiesen, das sei von einem entprechenden Gremium abgesegnet, und bedürfe daher keiner weiteren Diskussion.

Was aber hältst Du dich an Kindern und deren direkten Vertretern auf? Dein Bischof trägt die Verantwortung. Und gleich nach diesem Du selbst, der das finanziert und als "Kirche" befürwortet.
Was heißt finanzieren? Wie vielen anderen auch, nimmt der Fiskus mir sog. Kirchensteuern ab, ohne dass ich diesem das jemals gestattet hätte. Die einzige Möglichkeit, dies zu unterbinden, wäre ein sog. Kirchenaustritt. Dafür müsste ich gem. § 3 Abs. 1 sächs Kirchensteuergesetz zum Standesamt gehen und den Austritt erklären. Dieser müsste lauten, ich trete aus der katholischen Kirche aus. Zusätze wie 'Körperschaft öffentlichen Rechts' oder 'Konzilskirche' usw. sind nach § 3 Abs. 3 dieses Gesetzes nicht gestattet.

Soll ich das Standesamt anlügen? Das wäre nicht gottgefällig. :blinker:

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Sonntag 16. Februar 2020, 01:17
von Sempre
ar26 hat geschrieben:
Sonntag 16. Februar 2020, 00:00
Sempre hat geschrieben:
Samstag 15. Februar 2020, 22:49
ar26 hat geschrieben:
Mittwoch 12. Februar 2020, 23:24
Wenn solche Personen heute in katholischen Jugendverbänden usus sind, dann muss ich meine Kinder von so etwas fernhalten.
Ja sind sie. Sie sind usus. Auf den BDKJ-Seiten in den sogenannt "sozialen Netzwerken" werden Kritiker dieser Perverisitätsseuche vom BDKJ-Moderator zurechtgewiesen, das sei von einem entprechenden Gremium abgesegnet, und bedürfe daher keiner weiteren Diskussion.

Was aber hältst Du dich an Kindern und deren direkten Vertretern auf? Dein Bischof trägt die Verantwortung. Und gleich nach diesem Du selbst, der das finanziert und als "Kirche" befürwortet.
Was heißt finanzieren? Wie vielen anderen auch, nimmt der Fiskus mir sog. Kirchensteuern ab, ohne dass ich diesem das jemals gestattet hätte. Die einzige Möglichkeit, dies zu unterbinden, wäre ein sog. Kirchenaustritt. Dafür müsste ich gem. § 3 Abs. 1 sächs Kirchensteuergesetz zum Standesamt gehen und den Austritt erklären. Dieser müsste lauten, ich trete aus der katholischen Kirche aus. Zusätze wie 'Körperschaft öffentlichen Rechts' oder 'Konzilskirche' usw. sind nach § 3 Abs. 3 dieses Gesetzes nicht gestattet.

Soll ich das Standesamt anlügen? Das wäre nicht gottgefällig. :blinker:
Da sind wir uns wohl in der Sache so ziemlich einig.

Was jetzt Deine praktisches Vorgehen angeht, kennst Du Dich als Jurist besser aus als ich. Ich würde, sollten die Beamten sich weigern, mein Anliegen zu dokumentieren, dasselbe per Einschreiben und entsprechendem Kommentar nachreichen. Wenn die das dann in die Rundablage tun anstatt abzuheften, ihr Problem. Gott weiß, was ich getan habe.

Der Staat kann und will Dich nicht nötigen zu lügen. Die Beamten sitzen ja da, und Du erklärst ihnen die Sachlage. Was die dann da in die Akten eintragen, interessiert niemanden, der Gott und nicht Beamte fürchtet.

Kein Grund zu meinen, da müsse man lügen.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Mittwoch 19. Februar 2020, 15:46
von HeGe
Tagespost hat geschrieben: Benedikt XVI. weist Spekulationen aus ZDF-Sendung zurück

Nach Auskunft des emeritierten Papstes hat es kein Treffen mit Missbrauchspriester H. gegeben. Frontal21 hatte über Verbindung Ratzingers zu einem verurteilten Priester berichtet. Doch die Recherchen blieben spekulativ und ohne Beleg. [...]
Es geht wohl um diese Behauptungen: https://www.zdf.de/politik/frontal-21/d ... h-100.html

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Mittwoch 19. Februar 2020, 16:35
von Bruder Donald
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 13. Februar 2020, 13:00
Nur, es gibt eben kein drittes Geschlecht. Das ist wissenschaftlich und biblisch belegt.
Es sei denn natürlich, man macht aus einer Anomalie ein eigenständiges Geschlecht... aber das ist dann nur ideologisch begründbar, nicht wissenschaftlich.
Gibt es viele Geschlechter oder zwei?
Die Funktion dieser beiden Anatomien bestehe darin, die Fortpflanzung durch die Verschmelzung von Samen- und Eizelle zu unterstützen. Daher gebe es bei den Menschen „keine dritte Form von geschlechtlichen Zelltypen, und deswegen gibt es auch kein Geschlechts-‚Spektrum‘ und auch keine zusätzlichen Geschlechter jenseits von männlich und weiblich. Das Geschlecht ist binär“. Intersexuelle seien extrem selten und sie sind „weder ein drittes Geschlecht noch der Beweis dafür, dass Geschlecht ein ‚Spektrum‘ oder ‚soziales Konstrukt‘“ sei.

@Mods, bei Bedarf bitte verschieben, wusste nicht, wohin damit.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Donnerstag 20. Februar 2020, 21:52
von Andi19
Arkangel hat geschrieben:
Montag 10. Februar 2020, 11:35
ad "Imagepflege nach dem Kollateralschaden KIRCHL: MISSBRAUCH" durch TV-Nonnen, TV-Priester und Konsorten (z.B.: TV-Ex-Nonnen)

In der Causa "Sr. Jordana Schmidt - Zistersienserabtei in Sostrup/Dänemark" ist es mir schon krass ungut aufgefallen, dass diese TV-Nonne im Nov. 2019 bei der Herbsttagung der Ordenskonferenz in Wien als Opfer über spirituellen Missbrauch etc. berichtet hat, aber da dann etwas für ihren Berufungsweg eminent Wichtiges einfach wegretouchiert hat: nämlich den segensreichen Tipp der Missbrauchstäterin (Mutter Teresa B. OCist.), Sr. Jordana möge doch ein Praktikum bei den Schwestern von Bethanien machen. Ein Volltreffer! Kurz vor ihrer Ewigen Profess.
In ihrem Buch "Ente zu verschenken" schreibt sie sehr wohl darüber, warum hat sie es im Referat wegfallen lassen?

Den Vortrag zum Nachhören kann ich leider nicht wiederfinden, ohne lange suchen zu müssen. Die Mühe möchte ich mir nicht machen, denn das wäre eigentlich Aufgabe der Ordenskonferenz Österreichs, sich von der Wahrheit frei machen zu lassen.

In diesem Fall ist es am DI 26.11.2019 aus dem Munde von Sr. Jordana Schmidt OP in Anwesenheit von 500 Ordensoberen_innen zu einer Missbrauchsanschuldigung gekommen. Diese blutjunge zeitl. Profess wäre höchstwahrscheinlich heldenhaft nicht von selbst ausgetreten.

Es ist nicht zu leugnen: Die Ordensleute stecken alle unter einer Kutte.
Bethanien, ein Hort der Glückseligkeit. Ehemalige Straftäterinnen, Mütter und andere Kuriositäten unter den Gerufenen versammelt und mitten drin Jordana Schmitt, soweit die Mär!
Habe dort mit das Schlimmste erleben dürfen, was Machtmißbrauch angeht,
sie soll ruhig anfangen vor der Haustür zu kehren. :klatsch:

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Freitag 21. Februar 2020, 13:15
von HeGe

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Samstag 22. Februar 2020, 11:09
von Lauralarissa
Jean Vanier, Gründer der Arche-Gemeinschaft wird von mehreren Frauen des sexuellen und geistlichen Missbrauchs beschuldigt.

https://www.americamagazine.org/faith/2 ... misconduct
https://eglise.catholique.fr/espace-pre ... an-vanier/

Bisher habe ich die Meldung im Internet nur in Englisch oder Französisch gefunden. Der zweite Link ist die offizielle Pressemeldung der französischen Bischofskonferenz.
Aber sie kommt sicher auch noch auf Deutsch.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Samstag 22. Februar 2020, 13:31
von Petrus

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Freitag 28. Februar 2020, 12:41
von HeGe

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Freitag 6. März 2020, 13:37
von HeGe
HeGe hat geschrieben:
Donnerstag 30. Januar 2020, 20:10
Kardinal Barbarin ist in der Berufungsinstanz freigesprochen worden:

https://de.catholicnewsagency.com/story ... -frei-5698
Der schon länger angebotene Rücktritt von Kardinal Barbarin wurde jetzt trotz des Freispruches vom Papst angenommen:

https://press.vatican.va/content/salast ... 00314.html

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Dienstag 10. März 2020, 19:29
von Arkangel
Andi19 hat geschrieben:
Donnerstag 20. Februar 2020, 21:52
Arkangel hat geschrieben:
Montag 10. Februar 2020, 11:35
ad "Imagepflege nach dem Kollateralschaden KIRCHL: MISSBRAUCH" durch TV-Nonnen, TV-Priester und Konsorten (z.B.: TV-Ex-Nonnen)

In der Causa "Sr. Jordana Schmidt - Zistersienserabtei in Sostrup/Dänemark" ist es mir schon krass ungut aufgefallen, dass diese TV-Nonne im Nov. 2019 bei der Herbsttagung der Ordenskonferenz in Wien als Opfer über spirituellen Missbrauch etc. berichtet hat, aber da dann etwas für ihren Berufungsweg eminent Wichtiges einfach wegretouchiert hat: nämlich den segensreichen Tipp der Missbrauchstäterin (Mutter Teresa B. OCist.), Sr. Jordana möge doch ein Praktikum bei den Schwestern von Bethanien machen. Ein Volltreffer! Kurz vor ihrer Ewigen Profess.
In ihrem Buch "Ente zu verschenken" schreibt sie sehr wohl darüber, warum hat sie es im Referat wegfallen lassen?

Den Vortrag zum Nachhören kann ich leider nicht wiederfinden, ohne lange suchen zu müssen. Die Mühe möchte ich mir nicht machen, denn das wäre eigentlich Aufgabe der Ordenskonferenz Österreichs, sich von der Wahrheit frei machen zu lassen.

In diesem Fall ist es am DI 26.11.2019 aus dem Munde von Sr. Jordana Schmidt OP in Anwesenheit von 500 Ordensoberen_innen zu einer Missbrauchsanschuldigung gekommen. Diese blutjunge zeitl. Profess wäre höchstwahrscheinlich heldenhaft nicht von selbst ausgetreten.

Es ist nicht zu leugnen: Die Ordensleute stecken alle unter einer Kutte.
Bethanien, ein Hort der Glückseligkeit. Ehemalige Straftäterinnen, Mütter und andere Kuriositäten unter den Gerufenen versammelt und mitten drin Jordana Schmitt, soweit die Mär!
Habe dort mit das Schlimmste erleben dürfen, was Machtmißbrauch angeht,
sie soll ruhig anfangen vor der Haustür zu kehren. :klatsch:
Hier kann man die Stimme von Sr. Jordana hören: Sie war am 16.10.2019 im WDR eingeladen in der Rundfunksendung "Kirche im WDR" Dauert aber nur 3 Minuten.

https://www.kirche-im-wdr.de/nix/de/nc/ ... tion/wdr2/
Diese Erfahrung hat mich stark gemacht, gegen Machtmissbrauch anzugehen, egal wodurch und wo er geschieht. Ob durch Chefs in Firmen, Ordensobere, Priester, Politiker, Ehepartner oder wem auch immer. Ich will all denjenigen Mut machen, niemals den Mund zu halten. Vertraut euch selbst. Innere Freiheit ist ein hohes Gut. Egal ob in unserer Gesellschaft oder in der Kirche. Wir müssen aufstehen, gegen Machtmissbrauch und Herabwürdigung anderer. Der Mensch ist wertvoll. Jeder!

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Dienstag 10. März 2020, 20:26
von martin v. tours
Seltsam, da wird plötzlich nicht mehr gegendert.
Klar alles Böse kommt von Männern!
Machtmissbrauch ist schon lange auch weiblich.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen

Verfasst: Dienstag 10. März 2020, 20:28
von Arkangel
Sr. Jordana Schmidts Eröffnungsvortrag Ende Nov. 2019 beim Ordenstag in Wien:
Ein wenig halbherzig trat sie 1990 mit 21 Jahren in die kontemplative Ordensgemeinschaft ein – eine Fehlentscheidung, wie sie ehrlich zugab: „Im ersten Kloster wurde mir gesagt, was ich zu lesen, wann ich zu schweigen hatte, wann ich beten durfte, sogar wann ich zu Bett gehen sollte. Radio, Internet und Handys waren verboten.“
https://www.ordensgemeinschaften.at/art ... missbrauch

Ach, ich wusste gar nicht, dass es in Dänemark zw. 1990-1994 bereits "Internet und Handys" gegeben hat. Ja, natürlich selbstverständlich ist das total gemein gewesen, dass Sr. Franziska Schmidt OCist. keinen eigenen Zugang zum Internet und kein eigenes Handy damals hatte. Totaler Machtmissbrauch.

Also für wie schwachsinnig hält die Frau ihr Auditorium. Ach ja, waren lauter Ordensleute. Die sind Märchen ja gewöhnt.