Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Verfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 22:06
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Genau diese Aussage ist symptomatisch für die Einstellung so mancher Leute in der Kirche und auch in der Gesellschaft. Dieser Relativismus, gegen den zuletzt Benedikt XVI. gekämpft hat, ist zum Kotzen. Entschuldige das Wort, aber es ist so.
Den Kirchenbann gibt es nicht mehr als Formulierung, aber der Sache nach. Wer hartnäckig eine Glaubenswahrheit leugnet (zB die der Unmöglichkeit der Frauenpriesterweihe, wie sie JP2 unfehlbar zu glauben vorgelegt hat), oder sich bewußt außerhalb der Kirchendisziplin stellt (indem er zB das Recht des Lehramtes leugnet, die Frauenpriesterweihe als unmöglich zu erklären), zieht sich die Exkommunikation als Tatstrafe wegen Häresie oder Schisma zu.
taddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2019, 23:12Den Kirchenbann gibt es nicht mehr als Formulierung, aber der Sache nach. Wer hartnäckig eine Glaubenswahrheit leugnet (zB die der Unmöglichkeit der Frauenpriesterweihe, wie sie JP2 unfehlbar zu glauben vorgelegt hat), oder sich bewußt außerhalb der Kirchendisziplin stellt (indem er zB das Recht des Lehramtes leugnet, die Frauenpriesterweihe als unmöglich zu erklären), zieht sich die Exkommunikation als Tatstrafe wegen Häresie oder Schisma zu.
Sehr graue Theorie ….taddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2019, 23:12Den Kirchenbann gibt es nicht mehr als Formulierung, aber der Sache nach. Wer hartnäckig eine Glaubenswahrheit leugnet (zB die der Unmöglichkeit der Frauenpriesterweihe, wie sie JP2 unfehlbar zu glauben vorgelegt hat), oder sich bewußt außerhalb der Kirchendisziplin stellt (indem er zB das Recht des Lehramtes leugnet, die Frauenpriesterweihe als unmöglich zu erklären), zieht sich die Exkommunikation als Tatstrafe wegen Häresie oder Schisma zu.
Dann dürfte wohl mindestens die Hälfte der Priester des Bistums Münster exkommuniziert sein.taddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2019, 23:12Den Kirchenbann gibt es nicht mehr als Formulierung, aber der Sache nach. Wer hartnäckig eine Glaubenswahrheit leugnet (zB die der Unmöglichkeit der Frauenpriesterweihe, wie sie JP2 unfehlbar zu glauben vorgelegt hat), oder sich bewußt außerhalb der Kirchendisziplin stellt (indem er zB das Recht des Lehramtes leugnet, die Frauenpriesterweihe als unmöglich zu erklären), zieht sich die Exkommunikation als Tatstrafe wegen Häresie oder Schisma zu.
Gandalf war auch erst "Der Graue", bevor er "Der Weiße" wurde!Siard hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 01:08Sehr graue Theorie ….taddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2019, 23:12Den Kirchenbann gibt es nicht mehr als Formulierung, aber der Sache nach. Wer hartnäckig eine Glaubenswahrheit leugnet (zB die der Unmöglichkeit der Frauenpriesterweihe, wie sie JP2 unfehlbar zu glauben vorgelegt hat), oder sich bewußt außerhalb der Kirchendisziplin stellt (indem er zB das Recht des Lehramtes leugnet, die Frauenpriesterweihe als unmöglich zu erklären), zieht sich die Exkommunikation als Tatstrafe wegen Häresie oder Schisma zu.
Ob das unfehlbar war ist unklartaddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2019, 23:12Den Kirchenbann gibt es nicht mehr als Formulierung, aber der Sache nach. Wer hartnäckig eine Glaubenswahrheit leugnet (zB die der Unmöglichkeit der Frauenpriesterweihe, wie sie JP2 unfehlbar zu glauben vorgelegt hat), oder sich bewußt außerhalb der Kirchendisziplin stellt (indem er zB das Recht des Lehramtes leugnet, die Frauenpriesterweihe als unmöglich zu erklären), zieht sich die Exkommunikation als Tatstrafe wegen Häresie oder Schisma zu.
ja, Hanspeter. Aber das ist nicht schlimm. ich darf helfen, wenn's recht ist. Und - wenn's nicht recht ist, auch.
Nein. Für den Tatbestand der formalen Häresie in einer Form, dass sie für eine Exkommunikation ausreicht, sind hartnäckige und öffentliche Handlungen erforderlich, die zumindest beim "normalen Kirchenvolk" kaum je zutreffen. Das mag bei Theologen und Klerikern anders sein, aber trifft definitiv nicht auf die Hälfte der deutschen Katholiken zu. (Ob mehr als die Hälfte der deutschen Katholiken Gott von Herzen lieben und Seine Gebote achten und sich daher am Tag des Jüngsten Gerichts zu Seiner Rechten wiederfinden werden, das ist eine andere Frage.)
Papst JP2 hat damals sehr wohl eine eindeutige Formel gebraucht, wenn auch nicht diejenige, die früher verwendet wurde. Daß das damals keiner ernstgenommen hat, lag wohl auch daran, daß es für Lehrentscheidungen allein aufgrund päpstlicher Unfehlbarkeit nicht wirklich massenhafte Vorbilder gab.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 08:29Ob das unfehlbar war ist unklartaddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2019, 23:12Den Kirchenbann gibt es nicht mehr als Formulierung, aber der Sache nach. Wer hartnäckig eine Glaubenswahrheit leugnet (zB die der Unmöglichkeit der Frauenpriesterweihe, wie sie JP2 unfehlbar zu glauben vorgelegt hat), oder sich bewußt außerhalb der Kirchendisziplin stellt (indem er zB das Recht des Lehramtes leugnet, die Frauenpriesterweihe als unmöglich zu erklären), zieht sich die Exkommunikation als Tatstrafe wegen Häresie oder Schisma zu.
die "Unfehlbarkeit" wurde von Kardinal Ratzinger und der Glaubenskongregation nachgereicht, was soweit ich weiß ohne Beispiel ist ,daß die Unfehlbarkeit quasie von einer Krienbehörde dekretiert wird und nicht völlig unumstößlich aus dem Text zu erkennen ist,
warum hat Johannes Paul II nicht eine der klassischen Formeln verwendet die jede Interpretation ausschließen ?
schauen wir mal was die kommenden Päpste daraus machen ,jedenfalls könnte es sein daß durch die jetzt kommende Kurienreform der Glaubenskongregation solche Aktionen nicht mehr möglich sind
Vergleicht man nun den Schlußsatz von "Ordinatio sacerdotalis", wird ganz klar, daß der Papst exakt diese dogmatische Formel gebraucht und sich damit auf seine Unfehlbarkeit beruft:Lumen gentium 25 hat geschrieben:Dieser Unfehlbarkeit erfreut sich der Bischof von Rom, das Haupt des Bischofskollegiums, kraft seines Amtes, wenn er als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen, der seine Brüder im Glauben stärkt (vgl. Lk 22,32), eine Glaubens- oder Sittenlehre in einem endgültigen Akt verkündet.
(Hervorhebungen von mir.)Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.
Auch Theologen und Kleriker werden nicht abgestraft, sondern dürfen bspw. in St. Georgen weiter Priester ausbilden.Amigo hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 10:11Nein. Für den Tatbestand der formalen Häresie in einer Form, dass sie für eine Exkommunikation ausreicht, sind hartnäckige und öffentliche Handlungen erforderlich, die zumindest beim "normalen Kirchenvolk" kaum je zutreffen. Das mag bei Theologen und Klerikern anders sein, aber trifft definitiv nicht auf die Hälfte der deutschen Katholiken zu. (Ob mehr als die Hälfte der deutschen Katholiken Gott von Herzen lieben und Seine Gebote achten und sich daher am Tag des Jüngsten Gerichts zu Seiner Rechten wiederfinden werden, das ist eine andere Frage.)
Juergen hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 10:58„Non serviam“ – 5 Sünden und Häresien der Aktion „Maria 2.0“
Sehr richtig: Als ob die Mutter Gottes eines "Upgrades" bedürfe!The Cathwalk hat geschrieben:
5. Sünde und schlimmste Häresie: Leugnung der Gnade und Berufung. Indem die Aktion „Maria 2.0“ den Namen Marias, der Mutter der Kirche für ihren Streik in den Dreck zieht und mit den Methoden linker Ideologen Machtkämpfe initiiert, wird geleugnet, dass es in der Kirche um Gnade, Berufung und Gehorsam Gott gegenüber geht. Stattdessen wird das diabolische Motiv „non serviam“ – „ich werde nicht dienen“ bemüht, um zutiefst aus dem Egoismus, der Selbstverwirklichung und der Sturrheit geborene Sünden und Häresien durchzusetzen.
Die angemessene Antwort der Bischöfe lautet: Exkommunikation.
Die angemessene Buße lautet: Reue, Beichte, Umkehr.
Warum die Fragezeichen? Es ist Jürgens ernsthafte Meinung, dass dem so sei, dass ein großer Teil der deutschen Katholiken exkommuniziert sei, und es ist meine ernsthafte Meinung, dass dem nicht so ist. Jeder hat seine Gründe für seine Meinung, und dem werten Peter obliegt es, sich im Fall, dass er die Frage für relevant erachtet, sich eine Meinung zu bilden. Unterschiedliche Meinungen sind für ein Forum nicht ganz ungewöhnlich.
nö, das ist nicht unklar. Joseph Ratzinger ist Theologe genug, um zu wissen, dass man das nicht "unfehlbar" machen kann. also halt "endgültig".CIC_Fan hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 08:29Ob das unfehlbar war ist unklar
die "Unfehlbarkeit" wurde von Kardinal Ratzinger und der Glaubenskongregation nachgereicht, was soweit ich weiß ohne Beispiel ist ,daß die Unfehlbarkeit quasie von einer Krienbehörde dekretiert wird und nicht völlig unumstößlich aus dem Text zu erkennen ist,
warum hat Johannes Paul II nicht eine der klassischen Formeln verwendet die jede Interpretation ausschließen ?
schauen wir mal was die kommenden Päpste daraus machen ,jedenfalls könnte es sein daß durch die jetzt kommende Kurienreform der Glaubenskongregation solche Aktionen nicht mehr möglich sind
Mit Ratzinger hat das nix zu tun. Es war JP2 selbst, der für diese Entscheidung die päpstliche Unfehlbarkeit in Anspruch genommen hat. Nur weil das Wort nicht vorkommt, heißt noch lange nicht, daß es in der Sache Zweifel geben könnte. Zweifeln tun da seit der Veröffentlichung von OS nur diejenigen, denen der Inhalt nicht in den Kram paßt.Petrus hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 16:53nö, das ist nicht unklar. Joseph Ratzinger ist Theologe genug, um zu wissen, dass man das nicht "unfehlbar" machen kann. also halt "endgültig".CIC_Fan hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 08:29Ob das unfehlbar war ist unklar
die "Unfehlbarkeit" wurde von Kardinal Ratzinger und der Glaubenskongregation nachgereicht, was soweit ich weiß ohne Beispiel ist ,daß die Unfehlbarkeit quasie von einer Krienbehörde dekretiert wird und nicht völlig unumstößlich aus dem Text zu erkennen ist,
warum hat Johannes Paul II nicht eine der klassischen Formeln verwendet die jede Interpretation ausschließen ?
schauen wir mal was die kommenden Päpste daraus machen ,jedenfalls könnte es sein daß durch die jetzt kommende Kurienreform der Glaubenskongregation solche Aktionen nicht mehr möglich sind
nuja.
Eine Enzyklika ist ein wichtiges "Vehikel" für das Magisterium der Kirche und kann also solche unfehlbare Lehre enthalten. Aber nicht eine Enzyklika an sich (oder als Ganzes) ist unfehlbar, sondern nur jene Aussagen, die explizit (dank spezifischer Berufung auf das unfehlbare Lehramt) oder implizit (weil bereits zuvor unfehlbare Lehren wiederholt werden) als endgültig gelehrt werden. Die Kriterien für "unfehlbare Lehren" sind nicht trivial, und auch unfehlbare Lehren können vom Lehramt weiterentwickelt (aber natürlich nicht umgedreht oder wieder eliminiert) werden. Für interessierte Nicht-Theologen wie mich empfehle ich zu dem Thema als schnellen Überblick "Teaching with Authority: How to Cut Through Doctrinal Confusion & Understand What the Church Really Says" von Jimmy Akin; oder wenns etwas intensiver sein soll, "Magisterium: Teacher and Guardian of the Faith" von Kard. Dulles.
Umso schlimmer. Wofür hast du dann mal Theologie studiert, wenn du solche Basics fragen mußt?
Hallo Jürgen,Juergen hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2019, 22:13Genau diese Aussage ist symptomatisch für die Einstellung so mancher Leute in der Kirche und auch in der Gesellschaft. Dieser Relativismus, gegen den zuletzt Benedikt XVI. gekämpft hat, ist zum Kotzen. Entschuldige das Wort, aber es ist so.
Da sagt man: Jeder hat so seine Meinung, das müssen wir aushalten, wir werden uns nicht einig, haben uns aber dennoch lieb. Es muß ja nicht jeder die gleiche Meinung haben.
Quatsch!
Beim Kirchenstreik geht es auch um Glaubensfragen und da gibt es dieses Wischiwaschi nicht. Entweder ist etwas rechtgläubig oder nicht. Da gibt es nur schwarz und weiß aber kein grau. „Si quis dixerit… anathema sit“ ist eine gängige Formulierung, die sich durch 2000 Jahre Kirchengeschichte zieht.
Konkret: Wer immer auch sagt, daß Frauen zu Priestern geweiht werden können, sei ausgeschlossen.