Synodaler Weg 2019

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Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 07:25
............
Mein Glauben kann halt niemals durch die Dogmen und Rituale der Amtskirche wahrhaftig repräsentiert werden.
DAS wird dann aber doch ein bißchen einsam im Weltall! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

kabelkeber hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 16:01
Ich denke, Bätzing hat noch Chancen aufs Konklave und Irme als Oberdiakonisse bei den Warmen Brüdern. "läuft", sag' ich mal....
Die Bundesbahn hat schon um 1999 damit angefangen den Warmen eine Sonderaktion mit verbilligten Fahrkarten anzubieten und die Kirche macht nach und nach auf ihre Weise mit. Wer weiss denn wieviel versteckte Homosexuelle unter den Bischöfen und Priestern sind. Warum sind denn so viele für den Homosex? Man hat auch schon gehört, das es im Bistum Mainz bzw. direkt in Mainz eine ganze Klicke homosexueller Priester bzw. Priesteranwärter gibt.
Wenn die Kirchen dann Homosexuelle segnen, muss man im Winter die Kirchen nicht mehr heizen. Spart Heizkosten und CO2.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 14. März 2023, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Stefanro
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Peduli hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 16:24
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 07:25
............
Mein Glauben kann halt niemals durch die Dogmen und Rituale der Amtskirche wahrhaftig repräsentiert werden.
DAS wird dann aber doch ein bißchen einsam im Weltall! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
Dies gibt mir nun aber Anlass festzustellen, dass ich in den meisten Fällen, in denen ich bisher Aussagen zu mein(em) Glauben gemacht habe, ich es fahrlässigerweise unklar gelassen habe, von welcher Art Glauben ich denn rede: vom Glauben, dessen Gegenstand die erste Wahrheit ist (st, II-II, q1, a1) oder vom Glauben, dessen Gegenstand "gewisse aus Subjekt und Prädikat zusammengesetzte Sätze." sind (st, II-II, q1, a2). Eigentlich sollte grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass ich mit "mein(em) Glauben", sofern nicht anders spezifiziert, den erstgenannten meine, welchen ich mit dem Glauben gleichsetze, von dem Johannes vK im Acent, Book Two spricht. Mit dieser Klarstellung sollte die zitierte Aussage eigentlich nicht zu Missverständnissen führen.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:05
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 16:24
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 07:25
............
Mein Glauben kann halt niemals durch die Dogmen und Rituale der Amtskirche wahrhaftig repräsentiert werden.
DAS wird dann aber doch ein bißchen einsam im Weltall! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
Dieses Unverständnis erscheint lediglich habituell zu sein, denn es ist Allgemeinwissen, daß Kirche die Gemeinschaft der Gläubigen ist. Kirchenglieder sehen also genau ihren Glauben in den Dogmen und Ritualen der (Amts-)Kirche repräsentiert.
Kenntnisse über die Etymologie des Wortes Kirche darf man wohl bei Jemandem voraussetzen, der sich selbst als philosophisch gebildet bezeichnet.
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:05
Dies gibt mir nun aber Anlass festzustellen, dass ich in den meisten Fällen, in denen ich bisher Aussagen zu mein(em) Glauben gemacht habe, ich es fahrlässigerweise unklar gelassen habe, von welcher Art Glauben ich denn rede: vom Glauben, dessen Gegenstand die erste Wahrheit ist (st, II-II, q1, a1) oder vom Glauben, dessen Gegenstand "gewisse aus Subjekt und Prädikat zusammengesetzte Sätze." sind (st, II-II, q1, a2). Eigentlich sollte grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass ich mit "mein(em) Glauben", sofern nicht anders spezifiziert, den erstgenannten meine, welchen ich mit dem Glauben gleichsetze, von dem Johannes vK im Acent, Book Two spricht. Mit dieser Klarstellung sollte die zitierte Aussage eigentlich nicht zu Missverständnissen führen.
Wie bereits gesagt: Eine Überdosis Thomismus steigert das Selbstbewußtsein in Unermeßliche! :roll:
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Stefanro
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Peduli hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:22
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:05
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 16:24


DAS wird dann aber doch ein bißchen einsam im Weltall! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
Dieses Unverständnis erscheint lediglich habituell zu sein, denn es ist Allgemeinwissen, daß Kirche die Gemeinschaft der Gläubigen ist. Kirchenglieder sehen also genau ihren Glauben in den Dogmen und Ritualen der (Amts-)Kirche repräsentiert.
Das gibt mir zu Denken. Danke für die Inspiration. Ich möchte aber dennoch auf das in diesem Kontext des Glaubens vom 'Typ a1' bedeutsame Wort "wahrhaftig" in der Aussage "Mein Glauben kann halt niemals ... wahrhaftig repräsentiert werden." hinweisen.
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:22
Kenntnisse über die Etymologie des Wortes Kirche darf man wohl bei Jemandem voraussetzen, der sich selbst als philosophisch gebildet bezeichnet.
Nein, solche Worte ("philosophisch gebildet") habe ich nie gebraucht. Ich sprach von einem "philosophischen Werdegang" und meinte dies ganz praktisch autobiographisch, bezogen auf die Philosophien mit denen ich als Laie abhängig von Lebensumständen bisher in Berührung kam und welche mein kognitives Verhalten nachhaltig (zT additiv, zT synthetisch) beeinflusst haben. Thomas von Aquin ist in diesen Sinne meine aktuelle "Philosophie", die ich unter dem Einfluss der vergangenen wahrnehme und die zu einem weiteren Syntheseschritt führen könnte.

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kabelkeber
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von kabelkeber »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 16:51
kabelkeber hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 16:01
Ich denke, Bätzing hat noch Chancen aufs Konklave und Irme als Oberdiakonisse bei den Warmen Brüdern. "läuft", sag' ich mal....
Die Bundesbahn hat schon um 1999 damit angefangen den Warmen eine Sonderaktion mit verbilligten Fahrkarten anzubieten und die Kirche macht nach und nach auf ihre Weise mit. Wer weiss denn wieviel versteckte Homosexuelle unter den Bischöfen und Priestern sind. Warum sind denn so viele für den Homosex? Man hat auch schon gehört, das es im Bistum Mainz bzw. direkt in Mainz eine ganze Klicke homosexueller Priester bzw. Priesteranwärter gibt.
Wenn die Kirchen dann Homosexuelle segnen, muss man im Winter die Kirchen nicht mehr heizen. Spart Heizkosten und CO2.
Puh, ich könnte ha mal auspacken..... aaaalso.... ohne Namen zu nennen..... im Bistum Trier sind "etliche" in leitender Position aktiv. Da weiß man im Generalvikariat ganz genau was läuft. Manche leben sogar offen mit ihrem "Bruder" im Pfarrhaus, in einem Fall hat das Bischöfliche Bauamt sogar den Anbau eines großzügigen, recht luxuriösen "Gästezimmers" genehmigt und finanziert. Die Seilschaften gehen seeeeehr weit und tief.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:58
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:22
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:05

Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
Dieses Unverständnis erscheint lediglich habituell zu sein, denn es ist Allgemeinwissen, daß Kirche die Gemeinschaft der Gläubigen ist. Kirchenglieder sehen also genau ihren Glauben in den Dogmen und Ritualen der (Amts-)Kirche repräsentiert.
Das gibt mir zu Denken. Danke für die Inspiration. .............
Es sei daran erinnert: Das Heil kommt durch die Kirche!
Man könnte es auch noch verschärfen: Das Heil kommt immer nur durch die Kirche!

By the way: DAS macht auch die Schwierigkeiten des "synodalen Weges" aus!
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Stefanro
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 06:46
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:58
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 14. März 2023, 17:22

Dieses Unverständnis erscheint lediglich habituell zu sein, denn es ist Allgemeinwissen, daß Kirche die Gemeinschaft der Gläubigen ist. Kirchenglieder sehen also genau ihren Glauben in den Dogmen und Ritualen der (Amts-)Kirche repräsentiert.
Das gibt mir zu Denken. Danke für die Inspiration. .............
Es sei daran erinnert: Das Heil kommt durch die Kirche!
Natürlich. Es gibt keinen anderen Weg auf dem die Lehre zum Volke kommen könnte. Auch alle nicht-katholischen Glaubensgemeinschaften haben ihre Lehre letztendlich von der katholischen Kirche, selbst dann, wenn sie sie modifiziert haben. Aber dennoch hat dies nichts damit zu tun, ob man den eigenen Glauben durch die Dogmen und Rituale der Amtskirche wahrhaftig repräsentiert sieht.
Als unechter Katholik, der ich lt. Dr. Hackenbush bin, bin ich überhaupt nicht bewandert in den vermutlich zahllosen Dogmen der Kirche, aber die, die mir bisher untergekommen sind, fand ich "gut". Dennoch kann ich nicht ausschließen, dass es auch welche geben kann, die ich nicht "gut" finde. Wenn ich nun meinen Glauben wahrhaftig von den Dogmen repräsentiert sehen würde, würden mich nicht"gute" Dogmen ja in eine Glaubenskrise stürzen können und das, obgleich sie über das, was in der Bibel steht hinausgehen. Ich finde man sollte also den Dogmen keine übergroße Bedeutung beimessen, sondern sie als unter Umständen hilfreiche Denkvorschläge ansehen.
Und mit den Ritualen verhält es sich so, dass damit der Mensch versucht Gott zu instrumentalisieren. Aber Gott ist nicht der Knecht des Menschen, sondern der Mensch ist der Knecht Gottes.
Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 06:46
Man könnte es auch noch verschärfen: Das Heil kommt immer nur durch die Kirche!

By the way: DAS macht auch die Schwierigkeiten des "synodalen Weges" aus!
Bei der Verschärfung gehe ich wohl nicht mit, weil man unterscheiden sollte zwischen dem ersten ursächlichen Anstoß und den Folgewirkungen, die selbst wiederum verursachen. Deshalb kann ich den Synodalen Weg auch als außenstehender Beobachter wahrnehmen. Die Empörung, welche der Synodale Weg bei erzkonservativen Katholiken auslöst, ist wohl auf die unangemessene Identifikation des eigenen Glaubens mit den Verlautbarungen der Amtkirche zurückzuführen, welche selbst dann als Dogmen empfunden werden, wenn sie ganz offensichtlich von den Autoren gar nicht als Dogmen publiziert werden (wozu diese lt. Kirchenrecht auch gar nicht in der Lage wären). Daneben sind wohl auch soziopsychologische Faktoren relevant, wenn empfunden wird, dass man eine "geistige Heimat" verliert. Was mich angeht, so bin ich schon deshalb nicht zu einer derartigen Identifikation mit der Kirche fähig, weil dieser in meinen Augen die moralische Integrität fehlt.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Dann versuch' ich 'mal ein Schlußwort: :emil:
Jeder ist seines Glückes Schmied, aber nicht jeder Schmied hat Glück!

Gehab Dich wohl! :huhu:
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 10:49
Die Empörung, welche der Synodale Weg bei erzkonservativen Katholiken auslöst, ist wohl auf die unangemessene Identifikation des eigenen Glaubens mit den Verlautbarungen der Amtkirche zurückzuführen...
das ist Humbug.
Zu einer solch fehlgeleiteten Aussage kann nur jemand kommen, für den nicht Gott Gott ist, sondern Thomas von Aquin.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 12:35
Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 10:49
Die Empörung, welche der Synodale Weg bei erzkonservativen Katholiken auslöst, ist wohl auf die unangemessene Identifikation des eigenen Glaubens mit den Verlautbarungen der Amtkirche zurückzuführen...
das ist Humbug.
Zu einer solch fehlgeleiteten Aussage kann nur jemand kommen, für den nicht Gott Gott ist, sondern Thomas von Aquin.
Der Vorwurf unterstellt implizit den erzkonservativen Katholiken auf ziemlich pauschale Weise ein unreflektiertes Verhältnis zum eigenen Glauben. :hmm:
Der Aquinat reiht sich ein in eine große Schar von Kirchenlehrern; aber bei aller Bewunderung für ihn schöpft er doch aus einer Quelle, die der Herr Jesus Christus seinen Jüngern erschlossen hat.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Die Aussage von Stefanro trifft auf den Islam zu, wo im Koran keine solche direkte Ablehnung der Homosexualität zu finden ist. Die Muslime lehnen die Homosexualität (Sodomie) ab und beziehen sich dabei auf die Geschichte Lots in Sodom und Gomorra.
Die RKK hat die Ablehnung der Homosexualität (und um diese geht es in den gottlosen Forderungen des SW) nicht erfunden, sondern sie (die RKK) begründet diese mit der Ablehnung der Homosexualität durch Gott selbst – im AT durch Mose und im NT durch den Apostel Paulus.
Wenn also gläubige Katholiken einen Grund haben, empört zu sein, dann nicht deshalb, weil der SW gegen die Dogmen und eigen deklarierten „Gesetze“ der RKK verstößt, sondern gegen die „Gesetze“ Gottes. Und wenn Stefanro ein gläubiger Katholik ist, sollte er das genauso empfinden. Die von ihm fehlgeleiteten Unterstellungen resultieren nicht aus dem Glauben an Gott, sondern aus seiner irreführenden Annahme, wer sich mit Th.v.Aquin beschäftig ist damit automatisch ein Superkatholik und braucht weder die Bibel noch die Verlautbarungen der Kirche.

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Wen es noch interessiert:

Wie haben die Bischöfe beim Synodalen Weg abgestimmt?
Nur drei Bischöfe haben bei den sechs besonders kontroversen Texten konsequent mit „Nein“ gestimmt: Bischof Voderholzer (Regensburg) sowie die Weihbischöfe Schwaderlapp (Köln) und Wörner (Augsburg).
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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holzi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von holzi »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 22:52
Wen es noch interessiert:

Wie haben die Bischöfe beim Synodalen Weg abgestimmt?
Nur drei Bischöfe haben bei den sechs besonders kontroversen Texten konsequent mit „Nein“ gestimmt: Bischof Voderholzer (Regensburg) sowie die Weihbischöfe Schwaderlapp (Köln) und Wörner (Augsburg).
Da freue ich mich über meinen Bischof. Ich überlege ernsthaft, ob ich nicht aus der Kirchensteuer ausgetreten wäre, wenn er anders abgestimmt hätte.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 22:52
Wen es noch interessiert:

Wie haben die Bischöfe beim Synodalen Weg abgestimmt?
Nur drei Bischöfe haben bei den sechs besonders kontroversen Texten konsequent mit „Nein“ gestimmt: Bischof Voderholzer (Regensburg) sowie die Weihbischöfe Schwaderlapp (Köln) und Wörner (Augsburg).
Das kommt davon, wenn man die Hirten den Schafen zum Fraß vorwirft! :/
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Protasius »

holzi hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 06:32
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 22:52
Wen es noch interessiert:

Wie haben die Bischöfe beim Synodalen Weg abgestimmt?
Nur drei Bischöfe haben bei den sechs besonders kontroversen Texten konsequent mit „Nein“ gestimmt: Bischof Voderholzer (Regensburg) sowie die Weihbischöfe Schwaderlapp (Köln) und Wörner (Augsburg).
Da freue ich mich über meinen Bischof. Ich überlege ernsthaft, ob ich nicht aus der Kirchensteuer ausgetreten wäre, wenn er anders abgestimmt hätte.
Ich freue mich momentan beinahe, daß ich wegen Vakanz des erzbischöflichen Stuhles derzeit keinen Oberhirten habe, der bei diesem Wahnsinn abstimmen könnte.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Ich wüßte da einen guten EB für das Erzbistum! :emil:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 22:52
Wen es noch interessiert:

Wie haben die Bischöfe beim Synodalen Weg abgestimmt?
Daraus:
Nur ganz wenige Bischöfe – Voderholzer, Schwaderlapp und Wörner – haben bei den kontroversen Texten, die jeweils mit großer Mehrheit der Synodalen verabschiedet wurden:
1) „Verkündigung des Evangeliums durch Lai*innen in Wort und Sakrament“
2) „Frauen in sakramentalen Ämtern – Perspektiven für das weltkirchliche Gespräch“
3) „Priesterliche Existenz heute“
4) „Der Zölibat der Priester – Bestärkung und Öffnung“
5) „Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt“
6) „Segensfeiern für Paare, die sich lieben“
Nach dem Erscheinen des Buches “Eunuchen für das Himmelreich“ ging es in den 90-ger Jahren vor allem um den Zölibat und Verhütung beim Schnackseln. Zu den Forderungen der Anbeter der Autorin dieses Buches kam später die Frauenordination und die zivilrechtliche Homoehe. Jetzt will der SW Segensfeier für Homosexuelle und auch Weiheämter für Diverse (Frauen im Männerkörper, Männer im Frauenkörper, bidirektionale Lesben im Männerkörper, bidirektionale Schwuler im Frauenkörper usw…) – kurz und dezent ausgedrückt, es geht um genitalgesteuertes Personalwesen in der Kirche.

Das ist keine Kirche mehr, das ist eine Sekte.

Stefanro
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 12:35
Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 10:49
Die Empörung, welche der Synodale Weg bei erzkonservativen Katholiken auslöst, ist wohl auf die unangemessene Identifikation des eigenen Glaubens mit den Verlautbarungen der Amtkirche zurückzuführen...
das ist Humbug.
Zu einer solch fehlgeleiteten Aussage kann nur jemand kommen, für den nicht Gott Gott ist, sondern Thomas von Aquin.
Das kann eigentlich nicht sein, dass meine Aussage von einer unangemessenen Haltung gegenüber Thomas' Lehre sich herleiten sollte, denn in summa theol., II-II, q5, a3 vertritt Thomas die Ansicht, dass Glaube notwendigerweise die Kirchenlehre ohne selektive Auswahl beinhaltet. Damit vertritt Thomas genau das, was ich als "unangemessene Identifikation des eigenen Glaubens mit den Verlautbarungen der Amtkirche" bezeichnet habe, denn selbst wenn man einzelnen Verlautbarungen der Kirche nicht folgen kann, so sind sie doch als Teil der Kirchenlehre zu betrachten und man muss sich ihnen sklavisch unterwerfen, weil man ansonsten vom Glauben abfiele.

Du scheinst nun aber die Haltung einzunehmen, dass die "Verlautbarungen der Amtkirche" tatsächlich Verlautbarungen Gottes seien, was aus deiner Perspektive der Gleichsetzung von Christus mit der Kirche durchaus Sinn macht, jedoch die Frage aufwirft wie eine solche Haltung vereinbar sein soll mit einer kritischen Haltung zum gegenwärtigen Papst gegenüber oder der Ablehnung der pro-synodalen Bischöfe, also konkret die Frage "Wie definierst du denn die Kirche, die identisch mit Christus ist, und der man sich deshalb als Katholik zu unterwerfen hat, und was von der Amtskirche, zu der der Papst und die pro-synodalen Bischöfe auch gehören, schließt du denn von dieser Kirche aus?"
Mir scheint, es läuft halt nur auf deine ganz persönliche erzkonservative Einstellung hinaus, welchen Teil von der Amtskirche du als Christi Kirche akzeptiert und welchen Teil du ablehnst.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 12:53
Du scheinst nun aber die Haltung einzunehmen, dass die "Verlautbarungen der Amtkirche" tatsächlich Verlautbarungen Gottes seien, ........
So pauschal kann das m.E. nicht gesagt werden, weil es in der Dogmatik der Kirche eine Hierarchie der Wahrheiten gibt!

Bspw. hat letztens PP Franziskus in einem Interview gesagt, daß alle Menschen Kinder Gottes seien. :hmm:
Dies ist schlicht unrichtig und hat keinerlei Verbindlichkeit, selbst wenn's ein Papst verlautbart hat. 8)
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 12:53
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 12:35
Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 10:49
Die Empörung, welche der Synodale Weg bei erzkonservativen Katholiken auslöst, ist wohl auf die unangemessene Identifikation des eigenen Glaubens mit den Verlautbarungen der Amtkirche zurückzuführen...
das ist Humbug.
Zu einer solch fehlgeleiteten Aussage kann nur jemand kommen, für den nicht Gott Gott ist, sondern Thomas von Aquin.
Das kann eigentlich nicht sein, dass meine Aussage von einer unangemessenen Haltung gegenüber Thomas' Lehre sich herleiten sollte...
und schon wieder bringst Du Th.v.Aquin ins Gespräch. Du beschreibst nicht Deinen eigenen Glauben mit/durch Dein eigenes Erkennen der Heilsabsichten Gottes im Wort Gottes (der Heiligen Schrift) und in der daraus resultierten Lehre der Kirche (Verlautbarungen, Dogmen, Gesetze ...), sondern Dein Glaube ist der Glaube des Th.v.Aquin, den Du hier ständig zitierst. Ohne ihn stündest Du auf dem Schlauch - aber voll auf dem Schlauch! Wie Millionen der deutschen Katholiken, die jeden so dämlichen Sch.....ß glauben, jedoch nicht das, was die Amtskirche zum glauben vorgibt.


Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 12:53
Du scheinst nun aber die Haltung einzunehmen, dass die "Verlautbarungen der Amtkirche" tatsächlich Verlautbarungen Gottes seien, was aus deiner Perspektive der Gleichsetzung von Christus mit der Kirche durchaus Sinn macht, jedoch die Frage aufwirft wie eine solche Haltung vereinbar sein soll mit einer kritischen Haltung zum gegenwärtigen Papst gegenüber oder der Ablehnung der pro-synodalen Bischöfe...
ich habe oft genug die Heilige Schrift zitiert und so langsam geht mir Deine Glaubens-Ignoranz auf den Senkel, aber für Dich mache ich das wieder: Mt 7,21-23 "Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!" - hast Du Dich mal gefragt, warum Gott diejenigen ablehnen wird, die Er in diesem Zitat meint?
Ich bin mir ziemlich sicher, Gott wird auch viele von denen ablehnen, die getauft sind, jeden Sonntag zur Kirche gehen und die Heilige Kommunion empfangen, und glauben mit dem SW die Kirche verbessern zu können ..., und warum? Weil sie nicht den Willen des Vaters erfüllen und die Sünde nicht hassen, wie Gott sie hasst - Gott der sagen ließ: "Sag nicht: Meine Sünde kommt von Gott. / Denn was er hasst, das tut er nicht."
Wenn dann noch die Synodalen (und andere - egal ob Papst/Bischof oder Laie) so tun, als ob die Sünder für ihre Sünden nichts könnten (da diese angeblich genetisch bedingt ist), dann halten sie Gott für blöd und ziehen in ihren gottlosen Wahnsinn Millionen von ahnungslosen Katholiken die ihnen folgen. Glaubst Du denn wirklich, dass Gott, der verkünden lies: "Seid heilig, denn ich, der Herr, euer Gott, bin heilig." sich das alles gefallen lassen wird? - egal ob von Laien, einem Bischof oder Papst?


Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 12:53
Mir scheint, es läuft halt nur auf deine ganz persönliche erzkonservative Einstellung hinaus...
nein, nicht auf meine! Auf die der RKK, die Du leider nicht kennst!

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Jakobgutbewohner
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 17:35
glauben mit dem SW die Kirche verbessern zu können ..., und warum? Weil sie nicht den Willen des Vaters erfüllen und die Sünde nicht hassen, wie Gott sie hasst
Soweit ich es verstehe geht es da ja auch um in der Bibel überlieferte Kriterien, zu erfassen welches Wesen Gottes Geist hat, wie man ihn erkennen kann (Frucht prüfen). Eine Änderung an diesen Kriterien läuft soweit ich es verstehe im Grunde darauf hinaus, daß Menschen einen Götzen erschaffen, etwas lehren, in dem Gott geistig dahingehend nicht mehr genügend identifizierbar ist.
Wenn dann noch die Synodalen (und andere - egal ob Papst/Bischof oder Laie) so tun, als ob die Sünder für ihre Sünden nichts könnten (da diese angeblich genetisch bedingt ist), dann halten sie Gott für blöd
Ich würde sagen, hier läge schon früher wohl ein verbreitetes Mißverständnis dessen vor, das ich als biblisches Menschenbild (Vater und Sohn als geistig zu verstehende Beziehungsbegrifflichkeit) verstehe und das ich oft zu vermitteln suche, meist bei "Christen" recht ergebnislos. Im Grunde ist diese neuere Tendenz folgerichtig, wenn schon länger kaum mehr breit verstanden wird, was im Christentum eigentlich "Sünde" bedeutet. Dann geht es nur noch um irgendwelche Taten die verstanden werden wie Verbrechen gegen menschliche "Gesetze".
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 19:29
........
Ich würde sagen, hier läge schon früher wohl ein verbreitetes Mißverständnis dessen vor, das ich als biblisches Menschenbild (Vater und Sohn als geistig zu verstehende Beziehungsbegrifflichkeit) verstehe und das ich oft zu vermitteln suche, meist bei "Christen" recht ergebnislos. Im Grunde ist diese neuere Tendenz folgerichtig, wenn schon länger kaum mehr breit verstanden wird, was im Christentum eigentlich "Sünde" bedeutet. Dann geht es nur noch um irgendwelche Taten die verstanden werden wie Verbrechen gegen menschliche "Gesetze".
Tatsächlich? So einen gnostizistischen Blödsinn würdest Du sagen? :auweia:

In fast jedem Satz 'nen Disclaimer drin! :vogel: :vogel: :vogel:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Stefanro
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 17:35
Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 12:53
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 15. März 2023, 12:35
das ist Humbug.
Zu einer solch fehlgeleiteten Aussage kann nur jemand kommen, für den nicht Gott Gott ist, sondern Thomas von Aquin.
Das kann eigentlich nicht sein, dass meine Aussage von einer unangemessenen Haltung gegenüber Thomas' Lehre sich herleiten sollte...
und schon wieder bringst Du Th.v.Aquin ins Gespräch.
Das ist offensichtkich nicht wahr, denn du hast ihn ja ins Gespräch gebracht. Ich antworte nur darauf.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 17:35
Du beschreibst nicht Deinen eigenen Glauben mit/durch Dein eigenes Erkennen der Heilsabsichten Gottes im Wort Gottes (der Heiligen Schrift) und in der daraus resultierten Lehre der Kirche (Verlautbarungen, Dogmen, Gesetze ...), sondern Dein Glaube ist der Glaube des Th.v.Aquin, den Du hier ständig zitierst.
Deine Erregung erlaubt es dir offensichtlich nicht zu lesen, was ich geschrieben habe. Denn tatsächlich habe ich davon geschrieben, dass mein Glaube von einer Sichtweise des Thomas von Aquin abweicht.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 17:35
Ohne ihn stündest Du auf dem Schlauch - aber voll auf dem Schlauch! Wie Millionen der deutschen Katholiken, die jeden so dämlichen Sch.....ß glauben, jedoch nicht das, was die Amtskirche zum glauben vorgibt.
Genau das ist ja der Standpunkt von Thomas von Aquin, von dem mein Glaube abweicht: dass nämlich Glaube nur Glaube ist, wenn er glaubt, was die Amtskirche vorgibt.

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 17:35
Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 12:53
Du scheinst nun aber die Haltung einzunehmen, dass die "Verlautbarungen der Amtkirche" tatsächlich Verlautbarungen Gottes seien, was aus deiner Perspektive der Gleichsetzung von Christus mit der Kirche durchaus Sinn macht, jedoch die Frage aufwirft wie eine solche Haltung vereinbar sein soll mit einer kritischen Haltung zum gegenwärtigen Papst gegenüber oder der Ablehnung der pro-synodalen Bischöfe...
ich habe oft genug die Heilige Schrift zitiert und so langsam geht mir Deine Glaubens-Ignoranz auf den Senkel, aber für Dich mache ich das wieder: Mt 7,21-23 "Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!" - hast Du Dich mal gefragt, warum Gott diejenigen ablehnen wird, die Er in diesem Zitat meint?
So weit, so gut. Gegen Bibelzitate habe ich nichts einzuwenden und was Fragen angeht, die beim Lesen der Bibel auftauchen können, dazu gibt es ja die Theologien.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 17:35
Ich bin mir ziemlich sicher, Gott wird auch viele von denen ablehnen, die getauft sind, jeden Sonntag zur Kirche gehen und die Heilige Kommunion empfangen, und glauben mit dem SW die Kirche verbessern zu können ..., und warum? Weil sie nicht den Willen des Vaters erfüllen und die Sünde nicht hassen, wie Gott sie hasst - Gott der sagen ließ: "Sag nicht: Meine Sünde kommt von Gott. / Denn was er hasst, das tut er nicht."
Du kannst natürlich glauben was du willst bzgl. dem, was Gott "tun" oder "lassen" wird. Du bist nicht der Einzige, der glaubt, Wissen über die Vorsehung Gottes zu haben.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 17:35
Wenn dann noch die Synodalen (und andere - egal ob Papst/Bischof oder Laie) so tun, als ob die Sünder für ihre Sünden nichts könnten (da diese angeblich genetisch bedingt ist), dann halten sie Gott für blöd und ziehen in ihren gottlosen Wahnsinn Millionen von ahnungslosen Katholiken die ihnen folgen. Glaubst Du denn wirklich, dass Gott, der verkünden lies: "Seid heilig, denn ich, der Herr, euer Gott, bin heilig." sich das alles gefallen lassen wird? - egal ob von Laien, einem Bischof oder Papst?
Außer von dir habe ich bisher von keiner Person gelesen, dass jemand behauptet, dass "die Sünder für ihre Sünden nichts könnten (da diese angeblich genetisch bedingt ist)". Und was deine Frage angeht, so habe ich keinerlei Wissen über die Vorsehung Gottes.

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 17:35
Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 12:53
Mir scheint, es läuft halt nur auf deine ganz persönliche erzkonservative Einstellung hinaus...
nein, nicht auf meine! Auf die der RKK, die Du leider nicht kennst!
Also ich kann nur festhalten, dass du beanspruchst, die RKK zu vertreten, und dass aber gleichzeitig tatsächliche Amtsträger der RKK das auch tun, dabei aber keineswegs deine erzkonservativen Aussagen teilen.

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

@ Jakobgutbewohner,
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 19:29
Soweit ich es verstehe geht es da ja auch um in der Bibel überlieferte Kriterien, zu erfassen welches Wesen Gottes Geist hat, wie man ihn erkennen kann (Frucht prüfen).
tja, auch die Synodalen gehen offenbar davon aus, die Kirche an ihren Früchten erkannt zu haben und verkünden, dass Priester die Messdiener missbrauchen (die Frucht des Festhaltens am Zölibat – nach Meinung der Synodalen), die Früchte einer Kirche sind, die verändert werden muss – ein Trick, den die Mehrheit der ahnungslosen Mittläufer-Katholiken nicht durchschaut und der diese Mehrheit dazu bringt, den SW zu akzeptieren.

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 19:29
Eine Änderung an diesen Kriterien läuft soweit ich es verstehe im Grunde darauf hinaus, daß Menschen einen Götzen erschaffen, etwas lehren, in dem Gott geistig dahingehend nicht mehr genügend identifizierbar ist.
bei den Synodalen geht es nicht um die Erschaffung/Anbetung eines Götzen (wie das bei den Juden der Fall war, als sie am Berg Sinai auf Moses gewartet haben), sondern die Synodalen reden und tun so, als ob Gott gegen ihre, sinnwidrige Bejahung der Homosexualität nichts hätte und sobald die Kirche (der Papst), mit von Jesus Christus erhaltenen Vollmacht die Homosexualität akzeptiert, übernimmt die Kirche die Verantwortung für diese „Übertretung des Gesetzes“. Gott ist für die Synodalen bereits ein Götze, der das ist und sein muss, was die Menschen von ihm glauben und da die Heilsabsichten Gottes die Mehrheit der ahnungslosen Mittläufer-Katholiken nicht interessieren, haben die Synodalen ein leichtes Spiel in Deutschland.




@ Stefanro,
worauf ich hinaus wollte: Auch der Papst und die Amtskirche muss kritisiert werden, wenn er/sie etwas in/innerhalb der Kirche verändern will, was unverändert bleiben muss – z.B.: Ablehnung der Homosexualität (die für Gott ein Greuel ist), oder Ablehnung der Wiederheirat (Ehebruch).
Auch die Bemühungen der Synodalen, die Ordination der Frauen einzuführen sind zu kritisieren und genauso das Ausbleiben einer eindeutigen Reaktion des jetzigen Papstes darauf ist zu kritisieren, da die Diskussion über das Frauenpriestertum vom JP2 beendet wurde.
Was die Abschaffung des s.g. Pflichtzölibates betrifft, kann die Kirche selbst entscheiden, ob sie beim Pflichtzölibat bleibt oder nicht. Zwar hat Jesus von Nazareth und auch Apostel Paulus für die Ehelosigkeit plädiert (vgl. Mt 19,12 und 1Kor 7,32–35), niemanden aber zum Zölibat verpflichtet (meiner Meinung nach soll die Kirche beim s.g. Pflichtzölibat bleiben, da die Verpflichtung zu diesem eh freiwillig ist).

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 17. März 2023, 08:52


@ Stefanro,
worauf ich hinaus wollte: ... was unverändert bleiben muss – z.B.: Ablehnung der Homosexualität (die für Gott ein Greuel ist)...
Könntest du mir mal die konkreten Bibelstellen nennen (zum Nachlesen), aus denen die Ablehnung sowohl der männlichen als auch der weiblichen Homosexualität hervorgeht?

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 17. März 2023, 08:52
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 19:29
Soweit ich es verstehe geht es da ja auch um in der Bibel überlieferte Kriterien, zu erfassen welches Wesen Gottes Geist hat, wie man ihn erkennen kann (Frucht prüfen).
tja, auch die Synodalen gehen offenbar davon aus, die Kirche an ihren Früchten erkannt zu haben
Und, entspräche dies biblischen Kriterien? Mir ging es nicht vor allem um das Wort "Frucht", das irgendwer irgendwie einsetzt.
verkünden, dass Priester die Messdiener missbrauchen (die Frucht des Festhaltens am Zölibat – nach Meinung der Synodalen)
Was so klar ein unbiblischer Ansatz wäre?
ein Trick, den die Mehrheit der ahnungslosen Mittläufer-Katholiken nicht durchschaut und der diese Mehrheit dazu bringt, den SW zu akzeptieren.
Begriffverdrehungen und -umdeutungen gehören zum Basiswerkzeug antichristlicher "Theologie", neu ist das ja nicht.
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 16. März 2023, 19:29
Eine Änderung an diesen Kriterien läuft soweit ich es verstehe im Grunde darauf hinaus, daß Menschen einen Götzen erschaffen, etwas lehren, in dem Gott geistig dahingehend nicht mehr genügend identifizierbar ist.
bei den Synodalen geht es nicht um die Erschaffung/Anbetung eines Götzen (wie das bei den Juden der Fall war, als sie am Berg Sinai auf Moses gewartet haben), sondern die Synodalen reden und tun so, als ob Gott gegen ihre, sinnwidrige Bejahung der Homosexualität nichts hätte und sobald die Kirche (der Papst), mit von Jesus Christus erhaltenen Vollmacht die Homosexualität akzeptiert, übernimmt die Kirche die Verantwortung für diese „Übertretung des Gesetzes“.
An den (biblisch umrissenen, korrekt erfassten) Früchten soll erkannt werden. Diese Wesensmerkmale sind im Grunde Beschreibung Gottes. Wird dies verfälscht, wird darin ein Götzenbild geschaffen.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 17. März 2023, 09:35
Könntest du mir mal die konkreten Bibelstellen nennen (zum Nachlesen), aus denen die Ablehnung sowohl der männlichen als auch der weiblichen Homosexualität hervorgeht?
NT: "Darum gab sie Gott in schandbare Leidenschaften hin; denn ihre Weiber verwandelten den natürlichen Genuß in unnatürlichen. Desgleichen auch die Männer den natürlichen Umgang mit dem Weibe verließen und in geiler Lust gegeneinander entbrannten und Männer mit Männern schändliche Unzucht trieben und den verdienten Lohn ihres Irrwahns, wie es denn sein sollte, an sich selbst empfingen. Und gleich wie sie die Erkenntnis Gottes verwarfen, gab sie Gott dahin ihrem verkehrten Sinn, zu tun, was sich nicht gebührte." Röm 1,26-28
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 17. März 2023, 09:35
Könntest du mir mal die konkreten Bibelstellen nennen (zum Nachlesen), aus denen die Ablehnung sowohl der männlichen als auch der weiblichen Homosexualität hervorgeht?
Du kennst diese nicht? - soll das ein Witz sein?

im AT z.B.: Lev 20,13: "Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft; ihr Blut soll auf sie kommen." - wenn das nicht Ablehnung der Homosexualität sein soll, was ist es dann? - eine Segensfeier?

Im NT, zu den von Jakobgutbewohner zitierten Röm 1,26-28: "Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung."
kommen noch z.B.: 1Kor 6,8-10: "Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben." - hoffentlich muss ich Dir nicht erklären, wie diese Texte zu interpretieren sind - nur weil es damals der Begriff "Homosexualität" nicht verwendet wurde (nicht bekannt war), bedeutet es nicht, dass es hier nicht um Homosexuelle geht, so wie es auch nicht bedeutet, dass Abtreibung kein Mord ist, weil Jesus von Nazareth und die Apostel "Abtreibung" nicht erwähnt haben.

P.S. was sagt eigentlich Th.v.Aquin zum Thema (Homosexualität)? :breitgrins:
Zuletzt geändert von Dr.Hackenbush am Freitag 17. März 2023, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 17. März 2023, 10:18
.......... so wie es auch nicht bedeutet, dass Abtreibung kein Mord ist, weil Jesus von Nazareth und die Apostel "Abtreibung" nicht erwähnt haben.
Hat Jesus eigentlich Atomkraftwerke erwähnt? :hmm:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Peduli hat geschrieben:
Freitag 17. März 2023, 10:23
Hat Jesus eigentlich Atomkraftwerke erwähnt? :hmm:
weder die Atombombe (mit der die Menschheit zerstört werden kann), noch die Atomkraftwerke (die der Menschheit nützlich sein können), weder den elektrischen Stuhl (mit dem Menschen umgebracht werden), noch die Elektrizität (mit der die Kirchen beleuchtet werden können), weder die die Ölindustrie (die die Umwelt verschmutzt), noch den Verbrennungsmotor (der das Papamobil antreibt)... ;)

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