Synodaler Weg 2019

Fragen, Antworten, Nachrichten.
Eremit1994
Beiträge: 93
Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 12:57
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

@ Hackenbush

Warum so spöttisch? Ich denke, wir sind mit der Ablehnung des Synodalen Wegs auf derselben Seite.
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 14:44
@ Hackenbush
Du hast den "Dr." vergessen.

Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 14:44
Warum so spöttisch? Ich denke, wir sind mit der Ablehnung des Synodalen Wegs auf derselben Seite.
sind wir nicht.

Eremit1994
Beiträge: 93
Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 12:57
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 15:16
Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 14:44
@ Hackenbush
Du hast den "Dr." vergessen.

ah, Dr. Hugo Z. Hackenbush :freude: entschuldigung
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 14:35
das ist ein Thread über den Synodalen Weg. Ich finde es nicht passend, hier eine Diskussion über Aussagen auf meiner Homepage zu führen.
Wie du meinst. Wenn es dir vor allem um das "hier" ginge, wähle gerne einen anderen Platz dafür.
Unter einem "dogmatischen" Christen verstehe ich eine Person, die starr u. unflexibel an Dogmen festhält, ohne darüber nachzudenken, den Sinn dahinter erfassen zu können u. sie mit Härte nach außen vertritt.
Soetwas sehe ich auch kritisch, andererseits ist das teils wohl den menschlichen Realitäten auf dieser Erde geschuldet.
Die Vorschriften sind für den Menschen da u. nicht umgekehrt.
Ja, das sollten sie.
Als Mystiker glaube ich nicht nur an die Unio Mysica, an die Vereinigung zwischen Gott u. Mensch, sondern auch u. v.a. dass Gott ein personales Wesen außerhalb des Menschen ist (Liebesmystik, Brautmystik). Ich vertrete keine apersonale Mystik.
Bei Interesse könnte das an einem dir geeignet erscheinenden Platz vertieft werden. Man kann wohl sagen, ich habe "mystische Erfahrungen" erlebt.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 14:35
das ist ein Thread über den Synodalen Weg. Ich finde es nicht passend, hier eine Diskussion über Aussagen auf meiner Homepage zu führen.
und ich finde es hier sehr passend – als selbsternannter Mystiker (ich sollte besser „Mystiker“ schreiben), versuchst Du Dich genauso von der Amtskirche zu distanzieren, wie die selbsternannten Synodal-„Katholiken“ das tun.
In meinem Leben habe ich schon einiges von Mystikern und Eremiten gelesen – keiner nannte sich selbst „Mystiker“ und keiner behauptete mit Gott innig verbunden zu sein – im Gegenteil – in ihrem ganzen Leben sehnten sie sich nach Gott und Seiner Gegenwart, als ob Er sie verlassen hätte. Du dagegen schreibst von Deiner Gottverbundenheit so, als ob Du auf Ihn jederzeit zugreifen könntest, wie auf ein Laufwerk auf einem ungesicherten Server ohne Freigabe zu beantragen und ohne Passworteingabe.
Zuletzt geändert von Dr.Hackenbush am Freitag 6. Januar 2023, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 18:17
und ich finde es hier sehr passend – als selbsternannter Mystiker (ich sollte besser „Mystiker“ schreiben), versuchst Du Dich
Wieso ich? Ich fragte zur Äußerung eines anderen Teilnehmers nach.

"Selbsternannt": Ich sehe, daß "Mystiker" in hier einschlägigen "Leitfäden" ein anerkannter Begriff ist, darauf bezog ich mich wenn und tue das noch. So funktioniert Sprache eben?
genauso von der Amtskirche zu distanzieren, wie die selbsternannten Synodal-„Katholiken“ das tun.
Nein.
In meinem Leben habe ich schon einiges von Mystikern und Eremiten gelesen – keiner nannte sich selbst „Mystiker“
Wenn du das sagst, wird es wohl so sein.
und keiner behauptete mit Gott innig verbunden zu sein – im Gegenteil – in ihrem ganzen Leben sehnten sie sich nach Gott und Seiner Gegenwart, als ob Er sie verlassen hätte.
Da würde ich kritisch werden.
Du dagegen schreibst von Deiner Gottverbundenheit so, als ob Du auf Ihn jederzeit zugreifen könntest
Soetwas würdest du kritisch sehen? Wenn ja, wieso? Wäre das nicht schon in gewisser Weise widersinnig? Was meinst du, wie sich soetwas z.B. auswirken würde?

"So ihr nun mit Christus den Anfangsgründen der Welt abgestorben seid, warum lasset ihr euch, als lebtet ihr noch in der Welt, Satzungen aufdringen? Rühre nicht an, koste nicht, betaste nicht!" Kol 2,20+21
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 18:57
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 18:17
und ich finde es hier sehr passend – als selbsternannter Mystiker (ich sollte besser „Mystiker“ schreiben), versuchst Du Dich
Wieso ich? Ich fragte zur Äußerung eines anderen Teilnehmers nach.
Uuuppsss...! da ist was schief gelaufen - hab meinen Beitrag korrigiert. Ich meinte natürlich "Mystiker" ;D

Eremit1994
Beiträge: 93
Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 12:57
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

@ Dr. Hackenbush
Ich habe weiter oben klar beschrieben, wie ich zur r.k. Kirche stehe u. dass ich "romtreu" bin. Wie kommst Du dazu zu schreiben, ich würde mich geanuso von der Amtskirche distanzieren wie der Syndolae Weg? Du kennst mich nicht u. stellst solche Behauptungen auf.

@Jakobtubewohner
Bist du eigentlich Odarier oder r.k. Christ?
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

Eremit1994
Beiträge: 93
Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 12:57
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

Ein Mystiker ist einfach nur ein Mensch, der im Sinne Rahners eine Gotteserfahrung, eine mystische Erfahrung gemacht hat, dessen Glaube nicht nur im Kopf stattfindet (so wie es auch bei mir früher war), sondern der Gottes Liebe zu fühlen u. spüren kann, der eine Liebesbeziehung zu Gott hat. Liebe hat findet im Herzen statt u. nicht im Kopf. Liebe hat etwas mit Gefühlen zu tun. Die Charismatik ist sozusagen morderne Mystik. In diesem Sinne bin ich Charismatiker u. fühle mich zur CE zugehörig. Dazu gehören die Geistesgaben. Ein Mensch kann von Gott Charismen bekommen. Es heißt überhaupt nicht, dass ein Mystiker oder Charismatiker eingebildet sei. Im Gegenteil. Wenn mir Gott (in meinem Inneren) begegnet, erkenne, wie heilig Er ist u. dass ich ein Sünder bin. Ich schrieb bereits, dass ich ein einfacher Christ bin, der sich kindlich an Jesus Christus festhält.
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Eremit1994 hat geschrieben:
Sonntag 8. Januar 2023, 00:27
Ein Mystiker ist einfach nur ein Mensch, der im Sinne Rahners eine Gotteserfahrung, eine mystische Erfahrung gemacht hat, dessen Glaube nicht nur im Kopf stattfindet (so wie es auch bei mir früher war), sondern der Gottes Liebe zu fühlen u. spüren kann, der eine Liebesbeziehung zu Gott hat.
Soweit, so gut, würde ich sagen. :)

(Trotzdem würde ich den Begriff wohl noch etwas anders verstehen, aber es ist ja nur soein Begriff.)
Ein Mensch kann von Gott Charismen bekommen.
Natürlich.
Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 14:35
Hallo Jakob,

das ist ein Thread über den Synodalen Weg. Ich finde es nicht passend, hier eine Diskussion über Aussagen auf meiner Homepage zu führen.
Eremit1994 hat geschrieben:
Sonntag 8. Januar 2023, 00:06
@Jakobtubewohner
Bist du eigentlich Odarier oder r.k. Christ?
Ich gebe zu, diese Kombination an Äußerungen finde ich schon kurios. Daß ich bei dir nachfragte hatte schon auch den Hintergrund, daß solche von dir auf deiner Homepage angesprochenen "Inspirationserfahrungen", soweit ich meine, durchaus von verschiedenen Wesen herstammen könnten. Aber vielleicht helfen dir diese Beiträge weiter, ich hatte mich zu meinen Ansichten hier im Forum schon an verschiedenen Stellen geäußert.

viewtopic.php?p=928193#p928193
viewtopic.php?p=928611#p928611
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11293
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Eremit1994 hat geschrieben:
Sonntag 8. Januar 2023, 00:27
Ein Mystiker ist einfach nur ein Mensch, der im Sinne Rahners eine Gotteserfahrung, eine mystische Erfahrung gemacht hat, dessen Glaube nicht nur im Kopf stattfindet (so wie es auch bei mir früher war), sondern der Gottes Liebe zu fühlen u. spüren kann, der eine Liebesbeziehung zu Gott hat. Liebe hat findet im Herzen statt u. nicht im Kopf. Liebe hat etwas mit Gefühlen zu tun. Die Charismatik ist sozusagen morderne Mystik. In diesem Sinne bin ich Charismatiker u. fühle mich zur CE zugehörig. Dazu gehören die Geistesgaben. Ein Mensch kann von Gott Charismen bekommen. Es heißt überhaupt nicht, dass ein Mystiker oder Charismatiker eingebildet sei. Im Gegenteil. Wenn mir Gott (in meinem Inneren) begegnet, erkenne, wie heilig Er ist u. dass ich ein Sünder bin. Ich schrieb bereits, dass ich ein einfacher Christ bin, der sich kindlich an Jesus Christus festhält.
Christliche Mystik ist weit mehr als Charismatik und auch mehr als, wenn jemand mal die Erfahrung der Liebe Gottes gemacht hat. Das wusste schon (der evangelische) Gerhard Tersteegen. Als Mystiker im katholischen Bereich kann man z.B. den Pfarrer von Ars, Johannes vom Kreuz und Pater Pio bezeichnen. Charismatik hat mit Mystik nichts zu tun, wohl aber sind Mystiker üblicherweise auch Charismatiker. Ein Mystiker ist ein Mensch, der ganz in der Liebe Gottes aufgeht, davon sind aber die Charismatiker weit entfernt, auch wenn sie meinen Mystiker zu sein oder über die Mystik Reden halten wie ein Johannes Hartl. Die Charismen sind geistliche Gaben, die anderen dienen sollen, sie heiligen den Menschen nicht.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Eremit1994 hat geschrieben:
Sonntag 8. Januar 2023, 00:06
@ Dr. Hackenbush
Ich habe weiter oben klar beschrieben, wie ich zur r.k. Kirche stehe u. dass ich "romtreu" bin. Wie kommst Du dazu zu schreiben, ich würde mich geanuso von der Amtskirche distanzieren wie der Syndolae Weg? Du kennst mich nicht u. stellst solche Behauptungen auf.
weder machten sich die Mystiker der Kirche selbst zu Mystikern, noch nannten sie sich selbst "Eremiten". Die Kirche in ihrer Geschichte erkannte sie (die Mystiker) als solche.
Du dagegen, in dem Du Dich zum Mystiker selbst machst und Dich so auch nennst, glaubst offenbar eine souveräne Ecke innerhalb der Kirche gefunden zu haben, die Dich von der Masse der dogmentreuen Katholiken unterscheidet. Deine Argumentation ist zwar eine andere, wie die der Synodalen oder vieler Sedisvakantisten, die Motivation aber ist die gleiche – Geltungsbedürfnis.

Eremit1994
Beiträge: 93
Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 12:57
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

@ Dr. Hackenbush

Statt sachlich auf meine Argumente einzugehen, so Du sie nicht teilst (Deine Position zum Synodalen Weg ist für mich unklar) greifst Du mich persönlich an, unterstellst mir Positionen (für den Synodalen Weg), u. versuchst mich mit sarkastischen diskreditierenden Bemerkungen verächtlich zu machen, statt beim Thema des Threads zu bleiben. Das nennt man Schmähkritik!

Es ist nicht christlich, andere Menschen so zu behandeln. Wenn Du meinen Nick "Mystiker" kritisierst: Was ist mit Dr. Hackenbush, Dr. Hugo Z. Hackenbush? Was macht dieser Nick für einen Sinn? Willst Du wie die Marx Brothers Verwirrung stiften u. Leute angreifen?
Zuletzt geändert von Eremit1994 am Dienstag 10. Januar 2023, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

Eremit1994
Beiträge: 93
Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 12:57
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

Edi hat geschrieben:
Sonntag 8. Januar 2023, 13:09
Eremit1994 hat geschrieben:
Sonntag 8. Januar 2023, 00:27
Ein Mystiker ist einfach nur ein Mensch, der im Sinne Rahners eine Gotteserfahrung, eine mystische Erfahrung gemacht hat, dessen Glaube nicht nur im Kopf stattfindet (so wie es auch bei mir früher war), sondern der Gottes Liebe zu fühlen u. spüren kann, der eine Liebesbeziehung zu Gott hat. Liebe hat findet im Herzen statt u. nicht im Kopf. Liebe hat etwas mit Gefühlen zu tun. Die Charismatik ist sozusagen morderne Mystik. In diesem Sinne bin ich Charismatiker u. fühle mich zur CE zugehörig. Dazu gehören die Geistesgaben. Ein Mensch kann von Gott Charismen bekommen. Es heißt überhaupt nicht, dass ein Mystiker oder Charismatiker eingebildet sei. Im Gegenteil. Wenn mir Gott (in meinem Inneren) begegnet, erkenne, wie heilig Er ist u. dass ich ein Sünder bin. Ich schrieb bereits, dass ich ein einfacher Christ bin, der sich kindlich an Jesus Christus festhält.
Christliche Mystik ist weit mehr als Charismatik und auch mehr als, wenn jemand mal die Erfahrung der Liebe Gottes gemacht hat. Das wusste schon (der evangelische) Gerhard Tersteegen. Als Mystiker im katholischen Bereich kann man z.B. den Pfarrer von Ars, Johannes vom Kreuz und Pater Pio bezeichnen. Charismatik hat mit Mystik nichts zu tun, wohl aber sind Mystiker üblicherweise auch Charismatiker. Ein Mystiker ist ein Mensch, der ganz in der Liebe Gottes aufgeht, davon sind aber die Charismatiker weit entfernt, auch wenn sie meinen Mystiker zu sein oder über die Mystik Reden halten wie ein Johannes Hartl. Die Charismen sind geistliche Gaben, die anderen dienen sollen, sie heiligen den Menschen nicht.
Du scheinst offenbar kein Anhänger der modernen Charismatik zu sein. Musst Du ja auch nicht. Das ist jedenfalls, wie die klassische Mystik, die es heute kaum noch gibt, auch eine Erfahrungstheologie, bei der eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus als Herr meines Lebens ("Lebensübergabe"), die emotionale Beziehung zu Gott als Liebesbeziehung u. die in der Apostelgeschichte beschriebenen Charismen (vgl. 1.Kor 12) im Mittelpunkt stehen. Dass die moderne Charismatik oft nicht die Tiefe hat wie die klassische Mystik, ist eine andere Sache u. ist auch individueller Faktor. Es fehlt z.B. in der Regel der Sühnecharakter der Mystik im Sinne der Miterlösung, der Teilnahme am Erlösungswerk Christi (vgl. Paulus, Kol 1,24).
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11293
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 10. Januar 2023, 13:07
Edi hat geschrieben:
Sonntag 8. Januar 2023, 13:09
Eremit1994 hat geschrieben:
Sonntag 8. Januar 2023, 00:27
Ein Mystiker ist einfach nur ein Mensch, der im Sinne Rahners eine Gotteserfahrung, eine mystische Erfahrung gemacht hat, dessen Glaube nicht nur im Kopf stattfindet (so wie es auch bei mir früher war), sondern der Gottes Liebe zu fühlen u. spüren kann, der eine Liebesbeziehung zu Gott hat. Liebe hat findet im Herzen statt u. nicht im Kopf. Liebe hat etwas mit Gefühlen zu tun. Die Charismatik ist sozusagen morderne Mystik. In diesem Sinne bin ich Charismatiker u. fühle mich zur CE zugehörig. Dazu gehören die Geistesgaben. Ein Mensch kann von Gott Charismen bekommen. Es heißt überhaupt nicht, dass ein Mystiker oder Charismatiker eingebildet sei. Im Gegenteil. Wenn mir Gott (in meinem Inneren) begegnet, erkenne, wie heilig Er ist u. dass ich ein Sünder bin. Ich schrieb bereits, dass ich ein einfacher Christ bin, der sich kindlich an Jesus Christus festhält.
Christliche Mystik ist weit mehr als Charismatik und auch mehr als, wenn jemand mal die Erfahrung der Liebe Gottes gemacht hat. Das wusste schon (der evangelische) Gerhard Tersteegen. Als Mystiker im katholischen Bereich kann man z.B. den Pfarrer von Ars, Johannes vom Kreuz und Pater Pio bezeichnen. Charismatik hat mit Mystik nichts zu tun, wohl aber sind Mystiker üblicherweise auch Charismatiker. Ein Mystiker ist ein Mensch, der ganz in der Liebe Gottes aufgeht, davon sind aber die Charismatiker weit entfernt, auch wenn sie meinen Mystiker zu sein oder über die Mystik Reden halten wie ein Johannes Hartl. Die Charismen sind geistliche Gaben, die anderen dienen sollen, sie heiligen den Menschen nicht.
Du scheinst offenbar kein Anhänger der modernen Charismatik zu sein. Musst Du ja auch nicht. Das ist jedenfalls, wie die klassische Mystik, die es heute kaum noch gibt, auch eine Erfahrungstheologie, bei der eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus als Herr meines Lebens ("Lebensübergabe"), die emotionale Beziehung zu Gott als Liebesbeziehung u. die in der Apostelgeschichte beschriebenen Charismen (vgl. 1.Kor 12) im Mittelpunkt stehen. Dass die moderne Charismatik oft nicht die Tiefe hat wie die klassische Mystik, ist eine andere Sache u. ist auch individueller Faktor. Es fehlt z.B. in der Regel der Sühnecharakter der Mystik im Sinne der Miterlösung, der Teilnahme am Erlösungswerk Christi (vgl. Paulus, Kol 1,24).
Für mich gibt es keine Charismatik als "charismatische Bewegung". Aber es gibt Charismen, die der eine oder andere Christ hat, das muss keiner sein, der dieser Bewegung angehört. Die Charismen unter den sog. Charismatikern sind auch nicht am Fliessband zu haben und man darf auch kritisch sein, denn vieles, was da unter charismatisch läuft, ist es nicht. Da hat man schon genug erlebt.
Menschliche Gefühle müssen unterschieden werden von denen, die Gott uns geben kann. Die von Gott kommen, kann man nicht machen. Gott gewährt sie oder eben auch nicht. Johannes vom Kreuz hat schon geschrieben, dass nicht jede Inspiration von Gott kommt und Paulus schreibt auch, man solle die Dinge prüfen.

Echte Charismen habe ich schon kennen gelernt. Da war ich mal in einer schwierigen Situation vor Jahren und kannte einen Christ, der derart Gaben manchmal hatte. Der konnte mir genau sagen, was die Ursache ist und wie abgeholfen werden kann. Die Charismatiker mit oder ohne Anführungszeichen, die ich damals kannte, konnten das nicht.
Der Mann, der sich aber nicht Charismatiker nannte, konnte mir Dinge sagen, die er nie wissen konnte.

Ansonsten: Was du unter dem Stichwort "persönliche Beziehung zu Jesus Christus" erwähnst, das gibt es ja auch ohne zu den sog. Charismatikern zu gehören. Andere nennen es einfach Bekehrung. Jesus bzw. der heilige Geist will im Menschen Wohnung nehmen und das schliesslich so intensiv, dass jemand wie Paulus sagen kann: nicht mehr ich lebe, sondern Jesus lebt in mir. Dieses Ziel haben aber nur wenige erreicht.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 10. Januar 2023, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Eremit1994
Beiträge: 93
Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 12:57
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

Hallo Edi,

selbstverständlich sind die Charismen nicht auf Anhänger der Charismatischen Bewegung begrenzt. Nur sind sich viele (moderne) Christen nicht bewusst, dass sie Charismen bekommen können oder glauben nicht daran, lehnen das als veralteten Wunderglauben ab.

Der Eremit
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11293
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 10. Januar 2023, 15:39
Hallo Edi,

selbstverständlich sind die Charismen nicht auf Anhänger der Charismatischen Bewegung begrenzt. Nur sind sich viele (moderne) Christen nicht bewusst, dass sie Charismen bekommen können oder glauben nicht daran, lehnen das als veralteten Wunderglauben ab.

Der Eremit
Nun, das weiss ich schon und ich habe auch in einer Gruppe miterlebt wie man einem Bekannten von mir Charismen, in dem Falle das Zungenreden, beibringen wollte, hat aber nicht geklappt. Nach wie vor entscheidet Gott selber, wem er welche Gabe schenkt.
Ich habe auch miterlebt wie ein Mann aus den USA die Leute regelrecht verarscht hat mit seinem Firlefanz, den er in einer Freikirche trieb, die charismatisch angehaucht war. Seine Profetie ist bis heute (nach rund 20 Jahren) nicht eingetroffen.
Das gilt ebenso für andere zum Teil grossartige "Profetien" aus diesen Kreisen, die vor Jahrzehnten gegeben wurden.
Manche verwechseln hat den eigenen Vogel mit dem heiligen Geist.

https://www.youtube.com/watch?v=Me0kPA3_KTU
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 10. Januar 2023, 12:56
@ Dr. Hackenbush

Statt sachlich auf meine Argumente einzugehen, ...
man kann nicht sachlich auf Argumente eingehen, die nicht sachlich sind.

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 10. Januar 2023, 12:56
(Deine Position zum Synodalen Weg ist für mich unklar) ....
ach herrje... Dein Mystiker-Scharfsinn muss noch geschärft werden. :breitgrins:

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 10. Januar 2023, 12:56
greifst Du mich persönlich an, unterstellst mir Positionen (für den Synodalen Weg),
Du hast keine (Positionen). Du machst Dir selber etwas vor. Ein wahrer Mystiker ist wie ein Mann, der einen Acker kaufte, bevor er den dort vergrabenen Schatz entdeckt hat.

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 10. Januar 2023, 12:56
u. versuchst mich mit sarkastischen diskreditierenden Bemerkungen verächtlich zu machen, statt beim Thema des Threads zu bleiben.
Du bist auch vom Thema abgewichen.

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 10. Januar 2023, 12:56
Es ist nicht christlich, andere Menschen so zu behandeln.
Dein Einwand wäre nobel und gerecht, wenn es um andre ginge. Es geht hier aber um Dich, deshalb ist es nur Gejammer.

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 10. Januar 2023, 12:56
Wenn Du meinen Nick "Mystiker" kritisierst: Was ist mit Dr. Hackenbush, Dr. Hugo Z. Hackenbush? Was macht dieser Nick für einen Sinn?
keinen - ich könnte mich auch „Mickey Mouse“, „Donald Duck“ oder „die Reinkarnation von Søren Kierkegaard“ nennen.
Auf den Inhalt der Beiträge kommt es an.

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 10. Januar 2023, 19:36
Ein wahrer Mystiker ist wie ein Mann, der einen Acker kaufte, bevor er den dort vergrabenen Schatz entdeckt hat.
Hm.

"Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem Schatze, der in dem Felde verborgen liegt, den ein Mensch findet und verbirgt und in seiner Freude hingeht und alles, was er hat, verkauft und dieses Feld kauft." Mt 13,44
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Peduli
Beiträge: 1591
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Peduli
Beiträge: 1591
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Benutzeravatar
martin v. tours
Beiträge: 3471
Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von martin v. tours »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 08:53
Einige Basisinformationen zum Synodalen Weg
Habe nur kurz hineingelesen. Das ist/wäre das Ende der katholischen Kirche wie man sie kennt.
Jeder deutsche Bischof der dem auch nur ansatzweise zustimmt kann nicht mehr katholisch sein.
Allein, Konsequenzen wird das nicht haben.
Wer will schon ein Schisma? Da spielt man lieber Harmonie und Frieden.
Wenn man einen schmerzenden und faulenden Zahn hat kann man sich auch eine zeitlang mit Schmerzmitteln selbst belügen.
Aber irgendwann muss er gezogen werden bevor der restliche Körper krank wird.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

martin v. tours hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 12:42
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 08:53
Einige Basisinformationen zum Synodalen Weg
Habe nur kurz hineingelesen. Das ist/wäre das Ende der katholischen Kirche wie man sie kennt.
Jeder deutsche Bischof der dem auch nur ansatzweise zustimmt kann nicht mehr katholisch sein.
die haben sich bereits so weit von der Kirche Christi entfernt, dass sie alleine nicht mehr zurückfinden.


martin v. tours hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 12:42
Wer will schon ein Schisma?
Ich.
Oder hättest Du, lieber martin v. tours, was dagegen, wenn sich das Gesindel von der Kirche Christi trennen würde?
Ich bin mir sicher, dass weder Du noch ich Probleme hätten, zu erkennen, in welchem Teil der geteilten/gespalteten Kirche, die Kirche Christi zu finden ist.

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 18:17
Jeder deutsche Bischof der dem auch nur ansatzweise zustimmt kann nicht mehr katholisch sein.
die haben sich bereits so weit von der Kirche Christi entfernt, dass sie alleine nicht mehr zurückfinden.
Hältst du diese deutschen Bischöfe für Christen?
Oder hättest Du, lieber martin v. tours, was dagegen, wenn sich das Gesindel von der Kirche Christi trennen würde?
Würde es sich da aus deiner Sicht um Christen handeln oder nicht?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 18:42
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 18:17
Jeder deutsche Bischof der dem auch nur ansatzweise zustimmt kann nicht mehr katholisch sein.
die haben sich bereits so weit von der Kirche Christi entfernt, dass sie alleine nicht mehr zurückfinden.
Hältst du diese deutschen Bischöfe für Christen?
definiere zuerst was es für Dich bedeutet, ein Christ zu sein, dann beantworte ich Deine Frage. :)


Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 18:42
Oder hättest Du, lieber martin v. tours, was dagegen, wenn sich das Gesindel von der Kirche Christi trennen würde?
Würde es sich da aus deiner Sicht um Christen handeln oder nicht?
sobald man das, was für Gott ein Greuel und Sünde ist, rechtfertigt und akzeptiert, hört man auf Christ zu sein.

Benutzeravatar
martin v. tours
Beiträge: 3471
Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von martin v. tours »

Ein Schisma, mit klarer Begründung, hätte etwas reinigendes und wichtiges.
Nur, meine Frage war rhetorisch .
Wer will schon in Rom ein Schisma wo doch die deutsche Kirche dank der Kirchensteuer ein wichtiger Sponsor ist (man beisst ja nicht die Hand die einen füttert). Also laviert man weiter.
Selbst den noch katholischen deutschen Bischöfen unterstelle ich das sie vielleicht nicht so glücklich mit einer finalen Klärung wären.
Vielleicht käme dann heraus das die überwiegende Mehrheit der Kulturkatholiken (mit Unterstützung tendenziell kirchenfeindlicher Medien)eher den modernen Weg in den Untergang bevorzugen und nur ein versprengter Rest bleibt.
Aber mal vorausgesetzt das würde passieren -wie sollte das in der Praxis aussehen? Wohin gehen dann wessen Kirchenbeiträge?
Nein ich sehe das nicht solange "Crazy Frank" in Rom noch sein Unwesen treibt. Und selbst nach ihm - das Kardinalskollegium hat er schon richtig besetzt - da erwarte ich mir keine Besserung.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8542
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Siard »

Das Konkordat gilt vorläufig noch, die Partner sind Rom und Berlin. Wer sich abspaltet, verliert alle aus dem Konkordat folgenden Privilegien. Und da die Situation heute wesentlich anders ist als 1872, werden die schismatischen Linkskatholiken schnell aussterben. Besonders die Bischöfe werden keine Freude haben, wenn sie mit dem Einkommen eines normalen Arbeiters auskommen müßten.

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

martin v. tours hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:10
Wer will schon in Rom ein Schisma wo doch die deutsche Kirche dank der Kirchensteuer ein wichtiger Sponsor ist (man beisst ja nicht die Hand die einen füttert). Also laviert man weiter.
ja, so ist es.

martin v. tours hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:10
Vielleicht käme dann heraus das die überwiegende Mehrheit der Kulturkatholiken (mit Unterstützung tendenziell kirchenfeindlicher Medien) eher den modernen Weg in den Untergang bevorzugen und nur ein versprengter Rest bleibt.
oft ist es so, dass man erst dann etwas vermisst, wenn man es verloren hat – das ist kein Klischee, das ist so – z.B. die geschiedenen und wiederverheirateten Katholiken – viele haben vor ihrer Scheidung weder die Kirche noch die hl. Kommunion vermisst, als Wiederverheiratete merken sie, dass sie zu weit gegangen sind und etwas verloren haben – wie Adam und Eva.
Ich glaube, dass viele würden wieder zurück wollen, sobald sie merken, dass sie nicht mehr auf dem richtigen Dampfer sind.

martin v. tours hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:10
Aber mal vorausgesetzt das würde passieren -wie sollte das in der Praxis aussehen? Wohin gehen dann wessen Kirchenbeiträge?
falls es noch Kirchensteuer geben wird.

martin v. tours hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:10
Nein ich sehe das nicht solange "Crazy Frank" in Rom noch sein Unwesen treibt. Und selbst nach ihm - das Kardinalskollegium hat er schon richtig besetzt - da erwarte ich mir keine Besserung.
vielleicht aber lernt die Kirche aus ihren Fehlern?




Siard hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:23
Wer sich abspaltet, verliert alle aus dem Konkordat folgenden Privilegien. Und da die Situation heute wesentlich anders ist als 1872, werden die schismatischen Linkskatholiken schnell aussterben. Besonders die Bischöfe werden keine Freude haben, wenn sie mit dem Einkommen eines normalen Arbeiters auskommen müßten.
nun ja, das würde bedeuten, dass Rom Einnahmen verliert, falls die Kirchensteuer abgeschafft werden sollte. Was verlieren dann die Abgespalteten?
Aber ja, Du hast natürlich recht, denn die Abgespalteten, s.g. Linkskatholiken wurden im Laufe der Kirchengeschichte nicht dazu erzogen, in das Sammelkörbchen am Sonntag ihren Stundenlohn zu spenden, zumal sie eh nicht jeden Sonn- und Feiertag der hl. Messe beiwohnen. Woher sollte also dann das Geld kommen?

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:05
definiere zuerst was es für Dich bedeutet, ein Christ zu sein, dann beantworte ich Deine Frage. :)
Nach heute verbreiteten Gewohnheiten bewertet neige ich ja dazu die Latte recht niedrig zu hängen, wie wäre es z.B, mit diesem Ansatz?

viewtopic.php?p=935426#p935426

Andererseits bin ich mir sicher, daß die Problematik, um die es in diesem Thread geht schon eine ist, in der es auch nennenswerter um Herausforderung durch Scheinchristen gehen dürfte und um solche, die stark weltlichem Zeitgeist anhängen, in vielem mehr als überlieferten christlichen Positionen. Darin sehe ich durchaus ein Ringen gegensätzlichen Geistes.

Es an diesem Beispiel zu durchdenken ist wohl besonders geeignet, da es hier quasi um einen Anspruch von "Herrschaft" in den entsprechenden Gruppen gehen dürfte.
sobald man das, was für Gott ein Greuel und Sünde ist, rechtfertigt und akzeptiert, hört man auf Christ zu sein.
Ich meine nicht, daß es so einfach ist.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:50
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:05
definiere zuerst was es für Dich bedeutet, ein Christ zu sein, dann beantworte ich Deine Frage. :)
Nach heute verbreiteten Gewohnheiten bewertet neige ich ja dazu die Latte recht niedrig zu hängen, wie wäre es z.B, mit diesem Ansatz?
viewtopic.php?p=935426#p935426
Du willst Dich konfessionell nicht binden (kein Mitglied der RK-Kirche werden), zitierst aber aus dem Katechismus dieser Kirche? :breitgrins:
Seis drum. Für mich gibt es mehrere Kriterien und nicht nur der Glaube - das hat Jesus Christus auch deutlich gemacht. Als „Bibelchrist“ solltest Du das auch wissen.

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:50
Es an diesem Beispiel zu durchdenken ist wohl besonders geeignet, da es hier quasi um einen Anspruch von "Herrschaft" in den entsprechenden Gruppen gehen dürfte.
klar. Die Gier nach Macht, nach Selbstbestimmung spielt bei den Synodalen entscheidende Rolle.

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 19:50
sobald man das, was für Gott ein Greuel und Sünde ist, rechtfertigt und akzeptiert, hört man auf Christ zu sein.
Ich meine nicht, daß es so einfach ist.
ich auch nicht – habe ich schon in anderen meiner Beiträge nicht einmal deutlich gemacht.

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 21:09
Du willst Dich konfessionell nicht binden
Wozu sollte ich mich an etwas binden, das aus Fleisch herkommt (Spaltungen)?
zitierst aber aus dem Katechismus dieser Kirche?
Warum nicht, ich bestreite nicht, daß dieses Schriftwerk maßgeblich von Christen verfasst wurde und auch in vielen Inhalten gut ist? Die Rolle, die ich "Lehransichten" zumesse ist für so manche wohl noch merklich schwer nachvollziehbar.
Für mich gibt es mehrere Kriterien und nicht nur der Glaube - das hat Jesus Christus auch deutlich gemacht.
"Gottgeistesfrucht" z.B.? Auch ein etwas schwieriger Punkt, weil jemand "Werke des Fleisches" in sich erstrebenswert findet, ist er deswegen noch nicht kein Christ mehr.
Als „Bibelchrist“ solltest Du das auch wissen.
Meinst du mich damit? Dazu hatte ich wohl auch schon mehrfach etwas deutlich zu machen versucht? ;)
Die Gier nach Macht,
Das wäre das Eine (Macht über andere, über das was in den Treffen der Gruppen getan wird und was nicht geduldet oder ausgegrenzt würde.
nach Selbstbestimmung
Das wäre vielleicht ein anderer Punkt? Einer, dafür einzutreten, daß manches das man selbst vertritt nicht ausgegrenzt wird, obwohl es vielleicht "im Rahmen" wäre?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1751
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 21:35
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 21:09
Du willst Dich konfessionell nicht binden
Wozu sollte ich mich an etwas binden, das aus Fleisch herkommt (Spaltungen)?
Du und dein "Fleisch" und deine "Spaltungen" - wenn es nicht schon langweilig wäre, hätte ich jetzt ein lachendes Emoji gesetzt.


Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 12. Januar 2023, 21:35
nach Selbstbestimmung
Das wäre vielleicht ein anderer Punkt? Einer, dafür einzutreten, daß manches das man selbst vertritt nicht ausgegrenzt wird, obwohl es vielleicht "im Rahmen" wäre?
Ist jeder, der nicht gegen Christus und seine Kirche ist, automatisch der, der für Ihn und seine Kirche ist - ein Christ also (vgl. Mk 9,40)?
Meiner Meinung nach nein, denn Jesus sagte auch: “Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“ – sammeln die Synodalen oder zerstreuen sie? Sie bekennen sich zu Christus, sind aber gegen die Kirche, die formal (zumindest für Katholiken, also auch für die Synodalen), als die Seine gilt. Wenn sie aber gegen diese Kirche vorgehen, so glauben sie also nicht, dass diese Kirche die Seine ist - warum trennen sie sich nicht schlagartig von dieser und schließen sich dieser an, von der sie glauben, die Kirche Christi zu sein?
Das Ziel der Synodalen ist weder sammeln, noch die Kirche Christi zu unterstützen. Sie müssen nicht mal vorgeben, dass sie für Christus sind, denn wer kann das schon in Deutschland prüfen, was dazu gehört, für Christus zu sein? Die Laien, die aufgehört haben zu Beichten, sich aber jedes Mal die konsekrierte Hostie abholen, wenn sie am Sonntag zur Kirche gehen? Die Bischöfe und Priester, die Angst haben ihre sicheren Gehälter zu verlieren, wenn sie nicht dem Gesindel nach dem Munde reden?

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema