Was haltet ihr vom Schulgebet?
- Fichtel-Wichtel
- Beiträge: 1045
- Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 23:28
- Wohnort: Bistum Regensburg
- Kontaktdaten:
Was haltet ihr vom Schulgebet?
Seitens der CSU wurde eine Anmerkung zum Thema Schulgebet herausgegeben !
Was haltet ihr von Schulgebeten ,überhaupt !
Und wie sollte das, dann wenn es erforderlich sein sollte, gestaltet werden, wenn man die "normale " Zusammensetzung der jeweiligen Schulklassen in der heutigen Zieht in Betracht zieht.
Ist das überhaupt noch möglich , richtig daß Schüler tgl.morgens vor dem Unterrichtsstart Beten , Meditieren ?
Gruß,
Elisabeth
Was haltet ihr von Schulgebeten ,überhaupt !
Und wie sollte das, dann wenn es erforderlich sein sollte, gestaltet werden, wenn man die "normale " Zusammensetzung der jeweiligen Schulklassen in der heutigen Zieht in Betracht zieht.
Ist das überhaupt noch möglich , richtig daß Schüler tgl.morgens vor dem Unterrichtsstart Beten , Meditieren ?
Gruß,
Elisabeth
Nun ja, was man alles Kindern nicht zumuten zu können meint. In katholischen Schulen sollte es ja wohl möglich sein, im Religionsunterricht allemal.
Es ist wie mit der Beichte: die Kinder werden es lieben – nur viele Eltern werden betreten schweigen oder protestieren, weil es ihr schlechtes Gewissen trifft. Sie sind es, die das Gebet nicht mehr praktizieren.
Es ist wie mit der Beichte: die Kinder werden es lieben – nur viele Eltern werden betreten schweigen oder protestieren, weil es ihr schlechtes Gewissen trifft. Sie sind es, die das Gebet nicht mehr praktizieren.
Da hab ich ganz andere Erfahrungen bei meinen Kindern ... obwohl ich selbst sowohl Gebet als auch Beichte praktiziere.Peter hat geschrieben:Es ist wie mit der Beichte: die Kinder werden es lieben – nur viele Eltern werden betreten schweigen oder protestieren, weil es ihr schlechtes Gewissen trifft. Sie sind es, die das Gebet nicht mehr praktizieren.
Gruß
Angelika
- Fichtel-Wichtel
- Beiträge: 1045
- Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 23:28
- Wohnort: Bistum Regensburg
- Kontaktdaten:
Bist du dir sicher,@liebe Edith, das Moslems, sei es nun Eltern oder Verbände ,Organisationen , daß ohne Widerspruch, akzeptieren würden?Edith hat geschrieben:Schulgebet - mit Christen... warum nicht?
Ein Vaterunser sollte schon zumutbar sein.....![]()
Muss ja nicht in eine 30-minütige Andacht ausarten..... statt Mathe... oder so. (Das würden die Schüler mit Begeisterung tauschen....)
Ich glaube kaum. Auch Mosleme die ansonsten net beten oder ihren Glauben ausüben , würden dem wohl kaum zustimmen ?
Und warum die Augen verdrehen ,tut man das im Gespräch mit andern, meines Wissens net!
Galt jedenfalls zu meinen Kinder-und Jugendzeiten so, @Edith !
Fünf Minuten des individuellen Gedenkens jeder still für sich zu Unterrichtsstart fände ich statt dessen schon viel eher umsetzbar.
Zumal auch nicht mehr jeder Lehrer gottgläubig ist !
Gruß,
Elisabeth
- Fichtel-Wichtel
- Beiträge: 1045
- Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 23:28
- Wohnort: Bistum Regensburg
- Kontaktdaten:
Es geht nicht um ein nur mit Christen Beten. Es geht um das Miteinander von Angehörigen verschiedener Religionen, und darum ,daß zu Unterrichtsstart am Morgen gemeinsam getan werden kann was einem Gebet sehr ähnlich ist , beten in nur rein christl. Klassengemeinschaften, ok ,ist machbar.
In den überwiegenden Klassengemeinschaften und das net nur in Bayern, sind jedoch die diversesten Nationen ,Kulturen und auch Religionszugehörigkeiten vertreten.
In vielen Klassenverbänden in Deutschland beträgt der Anteil der Nichtdt. Mitschüler weit über 50% bis teilweise an die 100%.
Das ist die Ausgangsbedingung, über die gesprochen werden sollte.Das sind die Realbedingungen, die wir nun mal haben
Und das das auch ein dt.Lehrer ,ob nun christlich oder nicht christlich in der Lage seine sollte ,seiner zu 100% aus moslemischen Schülern bestehenden Schülerschaft eine Möglichkeit geben zu können, ihren Glauben im stillen Gebet /Gedenken zu leben ,um sich zu sammeln und dann gut zu lernen können.
Gerade eben ging die Sendung Berlin Mitte im ZDF zu Ende.
Dazu einige Anmerkungen!
Der Begriff Rotes Kloster , dürfte wohl so manchem noch bekannt sein. Hoffe ich jedenfalls. (DDR- Journalistenschule für besonders Partei-und Linientreue)
Das auch immer wieder die positiven Beispiel für Integration, in solchen sich mit den Problemen der Nicht oder Noch-Nichtintegration befassenden Sendungen , erwähnt werden MÜSSEN, halte ich zur Erhaltung des sozialen Friedens in der Bundesrepublik Deutschland für unabdingbar.
Ferner bin ich der Meinung, daß auch bei 100% Ausländeranteil in einer Schulklasse, eine Integration möglich ist, momentan zugegeben noch fast kaum oder nur sehr schwer umsetzbar.
Wenn sich das in Bundesland Hessen , anscheinend mit recht guten Ergebnissen ,durchsetzende Sprachförderprogramm für Migrantenkinder ,bundesweit umsetzen ließe, dann wäre in den kommenden Jahren auch eine Integration von Schulklassen von 100% Migrantenanteil sehr wohl durchführbar. Und zwar mit der Arbeitssprache Deutsch, sowie der Order ,daß während des Unterrichts , in den Schulpausen, bzw. während des Aufenthalts auf dem Schulgelände nur Deutsch gesprochen werden kann.
Grund, jegliche Auseinandersetzung ist nachvollziehbar, für das dt.Lehrer-Personal.
Dies nur als Anmerkung zu der gerade zu Ende gegangenen Sendung Mitte Berlin im ZDF.
Zu der Art der Moderation und den Gesichtsausdrücken unterlasse ich mir jede weitere Äußerung.
Gruß,
Elisabeth
In den überwiegenden Klassengemeinschaften und das net nur in Bayern, sind jedoch die diversesten Nationen ,Kulturen und auch Religionszugehörigkeiten vertreten.
In vielen Klassenverbänden in Deutschland beträgt der Anteil der Nichtdt. Mitschüler weit über 50% bis teilweise an die 100%.
Das ist die Ausgangsbedingung, über die gesprochen werden sollte.Das sind die Realbedingungen, die wir nun mal haben
Und das das auch ein dt.Lehrer ,ob nun christlich oder nicht christlich in der Lage seine sollte ,seiner zu 100% aus moslemischen Schülern bestehenden Schülerschaft eine Möglichkeit geben zu können, ihren Glauben im stillen Gebet /Gedenken zu leben ,um sich zu sammeln und dann gut zu lernen können.
Gerade eben ging die Sendung Berlin Mitte im ZDF zu Ende.
Dazu einige Anmerkungen!
Der Begriff Rotes Kloster , dürfte wohl so manchem noch bekannt sein. Hoffe ich jedenfalls. (DDR- Journalistenschule für besonders Partei-und Linientreue)
Das auch immer wieder die positiven Beispiel für Integration, in solchen sich mit den Problemen der Nicht oder Noch-Nichtintegration befassenden Sendungen , erwähnt werden MÜSSEN, halte ich zur Erhaltung des sozialen Friedens in der Bundesrepublik Deutschland für unabdingbar.
Ferner bin ich der Meinung, daß auch bei 100% Ausländeranteil in einer Schulklasse, eine Integration möglich ist, momentan zugegeben noch fast kaum oder nur sehr schwer umsetzbar.
Wenn sich das in Bundesland Hessen , anscheinend mit recht guten Ergebnissen ,durchsetzende Sprachförderprogramm für Migrantenkinder ,bundesweit umsetzen ließe, dann wäre in den kommenden Jahren auch eine Integration von Schulklassen von 100% Migrantenanteil sehr wohl durchführbar. Und zwar mit der Arbeitssprache Deutsch, sowie der Order ,daß während des Unterrichts , in den Schulpausen, bzw. während des Aufenthalts auf dem Schulgelände nur Deutsch gesprochen werden kann.
Grund, jegliche Auseinandersetzung ist nachvollziehbar, für das dt.Lehrer-Personal.
Dies nur als Anmerkung zu der gerade zu Ende gegangenen Sendung Mitte Berlin im ZDF.
Zu der Art der Moderation und den Gesichtsausdrücken unterlasse ich mir jede weitere Äußerung.
Gruß,
Elisabeth
ja und? Wo ist das Problem? dann bete ich mit den kleinen eben:Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
In vielen Klassenverbänden in Deutschland beträgt der Anteil der Nichtdt. Mitschüler weit über 50% bis teilweise an die 100%.
"Oh Ewiger, wir beginnen diesen Tag indem wir Dir die Ehre geben".
Amen.
Dann müsen nur Buddhisten und Atheisten kurz rausgehen.
Alle andern, können das mitbeten.
Aber das ist sowieso eine Scheindebatte. ich war in einer katholischen Schule, und wir haben NIE ein Schulgebet gesprochen....
- Fichtel-Wichtel
- Beiträge: 1045
- Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 23:28
- Wohnort: Bistum Regensburg
- Kontaktdaten:
In meiner ganz gewöhnlichen staatlichen Grundschule haben wir jeden Tag zu Unterrichtsbeginn und zu Unterrichtsende gebetet. Meine Grundschullehrerin war engagiert evangelisch, gab selbst Religionsunterricht, was schon damals die meisten Klassenlehrer nicht taten, und hat das einfach gemacht. Allerdings waren in unserer Klasse zwei Neuapostolen, ein Katholik und ein Baptist das Exotischste, was zu finden war - da gab es weder Konfessionslose noch Muslime noch sonstwas...Edith hat geschrieben:Aber das ist sowieso eine Scheindebatte. ich war in einer katholischen Schule, und wir haben NIE ein Schulgebet gesprochen....
Ich selbst war in einer katholischen Schule, dort wurde zu Schulbeginn und am Schulschluß gebetet.Edith hat geschrieben:ich war in einer katholischen Schule, und wir haben NIE
ein Schulgebet gesprochen....
Meine Kinder waren in einer katholischen Grundschule. Dort wurde immer zu Schulbeginn und meistens am Schluß gebetet.
Gruß
Angelika
die Gefahr gibt es immer - bei jedem gemeinsamen Gebet.Roadstone hat geschrieben:Seht ihr beim "Schulgebet" nicht die Gefahr das das Gebt nur "geplappert" wird, d.h. ohne innere Überzeugung oder Anteilnahme nachgesprochen wird und zu einer inhaltslosen Formalie wird?
Sollen wir dann am besten gar nicht mehr beten?

Gut, also.. wie gesagt, ich kenne es aus meiner eigenen kath. Schulzeit nicht... - ich musste auch viieel später... so "Grundgebete" erst wieder lernen... weil ich sie nie gehört hatte....
Ich verstehe aber wirklich nicht, was das Problem sein soll, mit CHRISTEN ein Gebet zu sprechen. ?
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Angelika hat geschrieben:»Da hab ich ganz andere Erfahrungen bei meinen Kindern ... obwohl ich selbst sowohl Gebet als auch Beichte praktiziere«
Wie alt waren deine Kinder, als du damit begonnen hast, Angelika? (Aufgrund der Beobachtung unterschiedlichster Familien möchte ich die kritische Schwelle bei etwa vier, maximal fünf Jahren ansetzen. Danach wird eine Erziehung im Glauben überaus schwer und selten erfolgreich. Kindergarten- und Schulbesuch erhöhen die Schwelle und ziehen – was den Kindergarten betrifft – ggf. ihren Zeitpunkt auch vor.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Edith hat geschrieben:»Schulgebet - mit Christen... warum nicht?
Ein Vaterunser sollte schon zumutbar sein.....«
Unter Christen … – hm ja, aber wo findest du die? – Ich habe eher den Verdacht, daß da ein paar CSU-Strategen auf die Bush-Masche zu setzen versuchen. Wenn ich den Söder seine Sprüche quaken hören, habe ich eigentlich bloß einen Impuls: rin inne Fresse. Und solche Leute erzählen was vom Schulgebet? Daß ich nicht lache. Um ein paar identitätsstiftende semireligigiöse Übungen geht es, zur Stützung der morschen Staatsideologie.
Ach, eins noch, weil ich immer wieder was vom angeblichen Schulgebet in Amiland vernehme: Das ist Unsinn. Es gibt dort kein Schulgebet. Es gibt jeden Morgen den Fahneneid der Schüler. (Und da sollten die Hirten davor warnen, das Malzeichen zu nehmen.)
Ach, eins noch, weil ich immer wieder was vom angeblichen Schulgebet in Amiland vernehme: Das ist Unsinn. Es gibt dort kein Schulgebet. Es gibt jeden Morgen den Fahneneid der Schüler. (Und da sollten die Hirten davor warnen, das Malzeichen zu nehmen.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Edith hat geschrieben:»ja und? Wo ist das Problem? dann bete ich mit den kleinen eben:
"Oh Ewiger, wir beginnen diesen Tag indem wir Dir die Ehre geben".
Amen.
Dann müsen nur Buddhisten und Atheisten kurz rausgehen.
Alle andern, können das mitbeten.«
Geht’s dir noch gut? Was glaubst du, was ich dir erzählen würde, wenn du an meinen Kindern mit derartigem Synkretismus Körperverletzung betriebst? – Und dabei stünde ich Seit’ an Seite mit den muslimischen Vätern gegen dich, das kannste glauben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Edith hat geschrieben:»Schulgebet - mit Christen... warum nicht?
Ein Vaterunser sollte schon zumutbar sein.....«Unter Christen … – hm ja, aber wo findest du die? –

Und da könnte man doch die Stunde mit einem Gebet´beginnen....
dacht ich....
Meinst Du dies hier:Robert Ketelhohn hat geschrieben: Ach, eins noch, weil ich immer wieder was vom angeblichen Schulgebet in Amiland vernehme: Das ist Unsinn. Es gibt dort kein Schulgebet. Es gibt jeden Morgen den Fahneneid der Schüler.
"I pledge allegiance to the Flag of the United States of America, and to the Republic for which it stands, one Nation under God, indivisible, with liberty and justice for all."
Was genau für ein Problem hast Du mit der Formulierung, Robert?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Edith hat geschrieben:»ja und? Wo ist das Problem? dann bete ich mit den kleinen eben:
"Oh Ewiger, wir beginnen diesen Tag indem wir Dir die Ehre geben".
Amen.
Dann müsen nur Buddhisten und Atheisten kurz rausgehen.
Alle andern, können das mitbeten.«Geht’s dir noch gut? Was glaubst du, was ich dir erzählen würde, wenn du an meinen Kindern mit derartigem Synkretismus Körperverletzung betriebst? – Und dabei stünde ich Seit’ an Seite mit den muslimischen Vätern gegen dich, das kannste glauben.
Und - danke, dass Du Dich in letzter Zeit häufiger nach meinem Wohlbefinden erkundigst....

- Mariamante
- Beiträge: 834
- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
Beten lernt man nur durch beten
Das Wort Gebet sehe ich als eine Aufforderung:
Gebet-euch- Gott- hin.
Damit der gläubige Mensch eine Haltung des Gebetes haben kann, ist die Einübung wichtig. Und wenn ein Spruch sagt: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr," dann zeigt dieses Wort, dass die Einübung im Glauben auch für Kinder wichtig ist. Johannes Vianney (der spätere Pfarrer von Ars) hat ja schon als zweijähriger Bub innig gebetet- und so intensiv, dass sein Neffe der beim vierjährigen Johannes nicht im Zimmer schlafen wollte, da dieser immerfort betete.
Im Marienforum
http://www.marienforum.de/viewtopic.php ... 67deedceaa
findet sich ein Bild von einem kleinen Mädchen, das auf zärtlichste Weise mit der Muttergottes (Statue) kommuniziert. Es zeigt sich, dass die jungen Menschen also für Gott, das Gebet offen wären. Und ich halte es für einen wichtigen Dienst an den Seelen, dass man in der Schule das Gebet pflegt.
Gebet-euch- Gott- hin.
Damit der gläubige Mensch eine Haltung des Gebetes haben kann, ist die Einübung wichtig. Und wenn ein Spruch sagt: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr," dann zeigt dieses Wort, dass die Einübung im Glauben auch für Kinder wichtig ist. Johannes Vianney (der spätere Pfarrer von Ars) hat ja schon als zweijähriger Bub innig gebetet- und so intensiv, dass sein Neffe der beim vierjährigen Johannes nicht im Zimmer schlafen wollte, da dieser immerfort betete.

Im Marienforum
http://www.marienforum.de/viewtopic.php ... 67deedceaa
findet sich ein Bild von einem kleinen Mädchen, das auf zärtlichste Weise mit der Muttergottes (Statue) kommuniziert. Es zeigt sich, dass die jungen Menschen also für Gott, das Gebet offen wären. Und ich halte es für einen wichtigen Dienst an den Seelen, dass man in der Schule das Gebet pflegt.
Gelobt sei Jesus Christus
- Mariamante
- Beiträge: 834
- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
Gebetsformeln.
Na- nicht jeder meint es mit dem Gebet so ernst wie folgende witzige Anekdote zeigt:Roadstone hat geschrieben:Seht ihr beim "Schulgebet" nicht die Gefahr das das Gebet nur "geplappert" wird, d.h. ohne innere Überzeugung oder Anteilnahme nachgesprochen wird und zu einer inhaltslosen Formalie wird?
Eine Versammlung von Pastoren. Vor dem Mittagessen stehen alle hinter ihren Stühlen, die Häupter einige Sekunden andächtig gesenkt. Dann gibt der Dekan das Zeichen zum Platznehmen. Da fragt der eine der Pastoren seinen Nachbarn: „Sagen Sie, Herr Amtsbruder, wie weit zählen sie gewöhnlich beim Tischgebet?“ Darauf der andere: „Ich zähle bis 25. Es gibt aber etliche, die zählen bis 35 – aber das finde ich scheinheilig.“
Gelobt sei Jesus Christus
Mein Sohn war acht, meine Tochter dreizehn.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wie alt waren deine Kinder, als du damit begonnen hast, Angelika?
Vorher waren sie zwar katholisch sozialisiert - Taufe, katholischer Kindergarten und Grundschule, gelegentliche Gottesdienstbesuche - aber aktiven, praktizierten Glauben haben sie bei mir vorher nicht erlebt.
Bei meinem Postings gings aber nicht um die Erziehung im Glauben allgemein, sondern konkret um's Schulgebet und die Beichte, die laut Peter Kinder lieben würden, wenn die Eltern dies praktizierten. Schulgebet und Beichte, beides ist nicht im Alter von vier bis fünf Jahren möglich.
Natürlich stimme ich dir zu, dass eine Erziehung im Glauben umso erfolgreicher ist, je früher man damit beginnt.
Gruß
Angelika
Ich glaube aber, dass du Peters Posting ein bisschen eng verstanden hast. Er schrieb "Es ist wie mit der Beichte..." Kinder, deren Eltern beten - nicht nur, aber auch mit den Kindern - sind auch zugänglich für Schulgebet. Kinder, deren Eltern das Bußsakrament schätzen und praktizieren, haben auch selbst einen leichten Zugang dazu. Und die Einschränkung von Robert, dass eine religiöse "Hungerdiät" in den ersten Lebensjahren sich später nur mehr schwer ausgleichen lässt, kann ich auch bestätigen. Deine eigene Erfahrung mit deinen Kindern bestätigt sie ebenfalls.Angelika hat geschrieben: Bei meinem Postings gings aber nicht um die Erziehung im Glauben allgemein, sondern konkret um's Schulgebet und die Beichte, die laut Peter Kinder lieben würden, wenn die Eltern dies praktizierten. Schulgebet und Beichte, beides ist nicht im Alter von vier bis fünf Jahren möglich.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)
Hallo Edith,Edith hat geschrieben:Was genau für ein Problem hast Du mit der Formulierung, Robert?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Edith hat geschrieben:»ja und? Wo ist das Problem? dann bete ich mit den kleinen eben:
"Oh Ewiger, wir beginnen diesen Tag indem wir Dir die Ehre geben".
Amen.
Dann müsen nur Buddhisten und Atheisten kurz rausgehen.
Alle andern, können das mitbeten.«Geht’s dir noch gut? Was glaubst du, was ich dir erzählen würde, wenn du an meinen Kindern mit derartigem Synkretismus Körperverletzung betriebst? – Und dabei stünde ich Seit’ an Seite mit den muslimischen Vätern gegen dich, das kannste glauben.
glaubst du mir auch so, dass du mit mir hier in diesem Forum vor vielen Monaten mal eine längere Diskussion darüber geführt hast, dass es absolut unmöglich sei, mit einem Angehörigen einer anderen Religion gemeinsam zu beten ... weil nämlich der "Ewige" für Muslime ein ganz anderer ist als für uns ...
oder muss ich jetzt hier stundenlang herumwühlen ??
Auf jeden Fall hast du mich damals überzeugt ...

Ob man als Christ mit Nichtchristen beten kann, wird u.a. auch davon abhängen, ob diese das überhaupt wollen.
Aber in der Gegenwart von Nichtchristen, denen man sich in Liebe verbunden fühlt und die das Gebet wohlwollend geschehen lassen (vielleicht sogar innerlich mitvollziehen), kann und darf man als Christ sicher beten.
Paulus betete einmal vor/mit 276 Mitreisenden - darunter sicher Christen, Juden und Heiden - auf dem Schiff vor Malta:
Aber in der Gegenwart von Nichtchristen, denen man sich in Liebe verbunden fühlt und die das Gebet wohlwollend geschehen lassen (vielleicht sogar innerlich mitvollziehen), kann und darf man als Christ sicher beten.
Paulus betete einmal vor/mit 276 Mitreisenden - darunter sicher Christen, Juden und Heiden - auf dem Schiff vor Malta:
Freilich darf ein Christ nie verleugnen, dass er an Jesus Christus glaubt.Die Apostelgeschichte (27,35-38 ) hat geschrieben:"Nach diesen Worten nahm er [Paulus] Brot, dankte Gott vor den Augen aller, brach es und begann zu essen. Da fassten alle Mut und aßen ebenfalls. Wir waren im ganzen zweihundertsechsundsiebzig Menschen an Bord. Nachdem sie sich satt gegessen hatten, warfen sie das Getreide ins Meer, um das Schiff zu erleichtern.
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Edith hat geschrieben:»Was genau für ein Problem hast Du mit der Formulierung, Robert?«Ketelhohn hat geschrieben:»Geht’s dir noch gut? Was glaubst du, was ich dir erzählen würde, wenn du an meinen Kindern mit derartigem Synkretismus Körperverletzung betriebst? – Und dabei stünde ich Seit’ an Seite mit den muslimischen Vätern gegen dich, das kannste glauben.«Edith hat geschrieben:»ja und? Wo ist das Problem? dann bete ich mit den kleinen eben:
"Oh Ewiger, wir beginnen diesen Tag indem wir Dir die Ehre geben".
Amen.
Dann müsen nur Buddhisten und Atheisten kurz rausgehen.
Alle andern, können das mitbeten.«
Nicht mit der Formulierung – obgleich ich die Anrede auch etwas sonderbar finde –, sondern mit dem Ansinnen, den Herrn gemeinsam mit Ungläubigen anzurufen. Mit solchen, die nicht an Ihn glauben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
naja, ich weiß n´ja nicht alles... aber ich dachte ("Pfeiffer, Sie sollen doch nicht denken!" -Feuerzangenbowle).... dass somit Juden mitbeten könnten, die durchaus an den Ewigen glauben.... schon lange vor uns. Und ich dachte - obgleich ich das nicht wirklch weiß - dass das vielleicht auch ein Muslim beten könne...(?).... der ja auch den Gott Abrahams anruft... (obgleich es hierzu verschiedene Meinungen gibt, ich weiß).Robert Ketelhohn hat geschrieben: Nicht mit der Formulierung – obgleich ich die Anrede auch etwas sonderbar finde –, sondern mit dem Ansinnen, den Herrn gemeinsam mit Ungläubigen anzurufen. Mit solchen, die nicht an Ihn glauben.
Und: ich dachte durchaus an Gebet, zusammen mit Menschen, die an Gott Glauben. Also nicht mit Ungläubigen. Mit Gott-Gläubigen... zumindest mal...
Und, ich dachte an Religionsunterricht. Also... ohnehin nur Christen in demselben.