Wilde Ehe?

Fragen, Antworten, Nachrichten.
Benutzeravatar
spectator
Beiträge: 1187
Registriert: Dienstag 2. März 2004, 09:25

Beitrag von spectator »

Linus hat geschrieben:Wenn du meinst dass ich bis jetzt kaum etwas verstanden hab (bin ja nur ein kleines Licht) dann erklär mal. Wenns schon der KKK nicht tut....
Was soll ich dir erklären worüber der KKK schweigt?
Die Ehelosigkeit und Keuschheit?
Normalerweise erledigt man solche Fragen in der Firmungskatechese oder im Haptschul-Religionsunterricht. Wenn dir deine Katecheten oder Religionslehrer im Unterricht das Pizzabacken beigerbacht haben oder über Umweltschutz geschwafelt haben, dann unterstelle ihnen Unterlassungen, nicht dem Verfasser/Herausgeber des KKK.

Stefan

Beitrag von Stefan »

Linus hat geschrieben:Meine Anhängselfrage gewissermaßen war: wie soll man das jetzt konkret leben, Keuschheit ist so ein begriff der in meinem Sprachgebrauch (wiewohl ich gemeinhin weiß was katholens damit ausdrücken wollen) nicht so recht mit Leben (=konkret)gefüllt ist. (Bei "Ehre" hab ich ähnliche Probleme, aber das nur nebenbei.)
Ich bin in Fragen der Keuschheit nicht besonders kompetent, da man mir in der Firmungskatechese diese Dinge möglicherweise beigebracht habe, ich aber mit Sicherheit nicht zugehört habe.
Keuschheit in der Ehe ist heute in der Tat ein unübliches Wort geworden, welches in der postsexistischen Zeit eher ein herablassendes Lächeln hervorbringt.
Ich würde Keuschheit knapp beschreiben als: Achtung vor der natürlichen Sexualität.
Oder um eine Analogie zu nehmen: Unbestritten ist heute der Trend zu gesunden und maßvollen Ernährung. Wenn dies hier richtig ist, warum sollte es nicht gleichermaßen für die Sexualität gelten?

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

spectator hat geschrieben:Was soll ich dir erklären worüber der KKK schweigt?
Die Ehelosigkeit und Keuschheit?
Normalerweise erledigt man solche Fragen in der Firmungskatechese oder im Haptschul-Religionsunterricht. Wenn dir deine Katecheten oder Religionslehrer im Unterricht das Pizzabacken beigerbacht haben oder über Umweltschutz geschwafelt haben, dann unterstelle ihnen Unterlassungen, nicht dem Verfasser/Herausgeber des KKK.
Aha, du hast ne interessante Ausgabe des KKK, der Schweigt also über Ehelosigkeit und Keuschheit? Gut, dann wird mir einiges klar.... [SCNR]

Nun, bez. Ehelosigkeit brauchst mir nix mehr Ehrklären,(schon zu spät) aber das was im KKK zum Thema eheliche Keuschheit ist mir zu theoretisch, zu wenig alltagsbezogen (klar will ichs den Schreiberlingen des KKK nicht anlasten wenn sie zoelibatär leben, dass sie davon keine Ahnung haben) eine Ausführung bezüglich der Ausführung ehelicher Keuschheit wäre dennoch wünschenswert, muss ja nicht aus dem KKK sein, wir haben ja noch anderes- vielleicht bei Kirchenväters? ->Robert?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
spectator
Beiträge: 1187
Registriert: Dienstag 2. März 2004, 09:25

Beitrag von spectator »

Linus hat geschrieben:Aha, du hast ne interessante Ausgabe des KKK, der Schweigt also über Ehelosigkeit und Keuschheit? Gut, dann wird mir einiges klar.... [SCNR]

Nun, bez. Ehelosigkeit brauchst mir nix mehr Ehrklären,(schon zu spät) aber das was im KKK zum Thema eheliche Keuschheit ist mir zu theoretisch, zu wenig alltagsbezogen (klar will ichs den Schreiberlingen des KKK nicht anlasten wenn sie zoelibatär leben, dass sie davon keine Ahnung haben) ...
was du nicht sagst, Mr. Klugscheißer!?

wenn du meinst, dass im KKK etwas nicht steht, was dort stehen sollte, dann sag es uns einfach, was.
Wenn du gut und vernünftig schreibst, werden wir es bewundern. Wenn du aber irgendeinen Quatsch hier reinlegst, machen wir daraus Hackfleisch. ;)

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

wenn ich wüsste wo, was gscheites steht, bräucht ich ja nicht anfragen.

Aber Hackfleisch? Ne, da ist mir ne Eitrige mit Buggl und 16er Blech (= Käsekrainer mit Brötchen und Bier in Dose) schon lieber ....(Wobei ein Burenheidl noch besser is...)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
spectator
Beiträge: 1187
Registriert: Dienstag 2. März 2004, 09:25

Beitrag von spectator »

Linus hat geschrieben:wenn ich wüsste wo, was gscheites steht, bräucht ich ja nicht anfragen.
Du hast nicht gefragt, du hast dem Verfasser des KKK Unterlassungen unterstelt.

was Keuschheit betrifft, schau mal hier:
http://www.intratext.com/IXT/DEU0035/_P8B.HTM
und auch hier:
http://www.stjosef.at/dokumente/dekalog ... _rungi.htm

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

spectator hat geschrieben:Du hast nicht gefragt, du hast dem Verfasser des KKK Unterlassungen unterstelt.
Wenn du das rausgelesen hast..... :/
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Der Katechismus der katholischen Kirche (Hinweis von Spectator) hat geschrieben:»2337 Keuschheit bedeutet die geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein. Die Geschlechtlichkeit, in der sich zeigt, daß der Mensch auch der körperlichen und biologischen Welt angehört, wird persönlich und wahrhaft menschlich, wenn sie in die Beziehung von Person zu Person, in die vollständige und zeitlich unbegrenzte wechselseitige Hingabe von Mann und Frau eingegliedert ist.«
Bei solch abgehobenem Geschwafel kann’s wohl nicht verwundern, daß Linus nachfragt. – Ich habe im Augenblick keine Zeit zu einer umfassenden Antwort, Linus, aber ich wage mal eine kurze These: Eheliche Keuschheit ist ein anderes Wort für Feindesliebe.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
spectator
Beiträge: 1187
Registriert: Dienstag 2. März 2004, 09:25

Beitrag von spectator »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Der Katechismus der katholischen Kirche (Hinweis von Spectator) hat geschrieben:»2337 Keuschheit bedeutet die geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein. Die Geschlechtlichkeit, in der sich zeigt, daß der Mensch auch der körperlichen und biologischen Welt angehört, wird persönlich und wahrhaft menschlich, wenn sie in die Beziehung von Person zu Person, in die vollständige und zeitlich unbegrenzte wechselseitige Hingabe von Mann und Frau eingegliedert ist.«
Bei solch abgehobenem Geschwafel kann’s wohl nicht verwundern, daß Linus nachfragt.
er hat's nicht aufmerksam gelesen, sonst hätte er sich auf diese Stelle im KKK berufen. Aber vorerst maulen, dass der KKK darüber schweigt, das konnte er gut.

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

spectator hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Der Katechismus der katholischen Kirche (Hinweis von Spectator) hat geschrieben:»2337 Keuschheit bedeutet die geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein. Die Geschlechtlichkeit, in der sich zeigt, daß der Mensch auch der körperlichen und biologischen Welt angehört, wird persönlich und wahrhaft menschlich, wenn sie in die Beziehung von Person zu Person, in die vollständige und zeitlich unbegrenzte wechselseitige Hingabe von Mann und Frau eingegliedert ist.«
Bei solch abgehobenem Geschwafel kann’s wohl nicht verwundern, daß Linus nachfragt.
er hat's nicht aufmerksam gelesen, sonst hätte er sich auf diese Stelle im KKK berufen. Aber vorerst maulen, dass der KKK darüber schweigt, das konnte er gut.
Speci, glaube mir ich habs gelesen, aber wie Robert sagt, es ist nettes Geschwafel, dem ich philosophisch vielleicht folgen kann, aber was heißts konkret- wie soll die Umsetzung davon aussehen?
Den kirchlichen Lehrdokumenten fehlt mMn oft eine kurze klare Art, wie die Bibel es oft hat: Du sollst/Du sollst nicht
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
spectator
Beiträge: 1187
Registriert: Dienstag 2. März 2004, 09:25

Beitrag von spectator »

Linus hat geschrieben:
spectator hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Der Katechismus der katholischen Kirche (Hinweis von Spectator) hat geschrieben:»2337 Keuschheit bedeutet die geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein. Die Geschlechtlichkeit, in der sich zeigt, daß der Mensch auch der körperlichen und biologischen Welt angehört, wird persönlich und wahrhaft menschlich, wenn sie in die Beziehung von Person zu Person, in die vollständige und zeitlich unbegrenzte wechselseitige Hingabe von Mann und Frau eingegliedert ist.«
Bei solch abgehobenem Geschwafel kann’s wohl nicht verwundern, daß Linus nachfragt.
er hat's nicht aufmerksam gelesen, sonst hätte er sich auf diese Stelle im KKK berufen. Aber vorerst maulen, dass der KKK darüber schweigt, das konnte er gut.
Speci, glaube mir ich habs gelesen, aber wie Robert sagt, es ist nettes Geschwafel...
gut gut dass Robert diese Stelle so für dich benannt hat, sonnst wärest du im Leben nie drauf gekommen, dass es Geschwaffel ist. ;)

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Der Graf von Schöngeist hat geschrieben:»Die Geschlechtlichkeit, in der sich zeigt, daß der Mensch auch der körperlichen und biologischen Welt angehört …«
Wenn ich dem Autor die Faust aufs Auge drücke, merkt er auch, daß er der der körperlichen und biologischen Welt angehört … :lol:

(Und nach dem zweiten Schlag, weiß er auch, daß er der geistigen Welt angehört, weil er die Englein singen hört.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 781
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 10:50
Wohnort: Köln

Beitrag von Erich »

Wenn ich dem Autor die Faust aufs Auge drücke, merkt er auch, daß er der der körperlichen und biologischen Welt angehört …
zwei Fäuste (vom Robert) für ein Halelujah :D :D
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Poliven
Beiträge: 376
Registriert: Mittwoch 24. Dezember 2003, 16:09

Beitrag von Poliven »

Bloss was heißt Keuschheit in der Ehe konkret?
ich würde sagen:Enthaltsamkeit Mäßigung. Übrigens im Judentum gibts auch den sog. koscheren Sex ;)

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

äh Enthaltsamkeit? in der Ehe? so generell Enthaltsam find ich für die Ehe widernatürlich - da hätt man sich schon vorher fragen müssen, ob ein geweiht zölibatäres Leben nicht besser gewesen wär. (gegen Zeitweilige Enthaltsamkeit wegen NER (nat.empfängnisregelung) is natürlich nix einzuwänden. (wie ich die NRS hasse...)

mäßigung damit kann ich; nur: was ist darunter zu verstehen? (Ich geb zu ich staunte ja nicht schlecht als im NER Kurs uns ein Beispielblatt vorgelegt wurde, wo in in einem 28 Tage Zyklus sage und schreibe 18 X (X steht bei den NER Aufzeichnungen für die "eheliche Vereinigung") aufgezeichnet waren....
Das war schon ein leichtes :shock: erlebnis. :biggrin:

PS was ist koscherer Sex? nur mit richtig geschächtetem Fleisch? :hmm: in diesem Fall ist mir "mein" trefer christlicher Sex lieber....

PPS Robert, du hast eine (umfassende) Antwort versprochen, und ich harre ihrer....
Zuletzt geändert von Linus am Freitag 25. Februar 2005, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:(Ich geb zu ich staunte ja nicht schlecht als im NER Kurs uns ein Beispielblatt vorgelegt wurde, wo in in einem 28 Tage Zyklus sage und schreibe 18 X (X steht bei den NER Aufzeichnungen für die "eheliche Vereinigung") aufgezeichnet waren....
:D :D :D
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Linus hat geschrieben:PS was ist koscherer Sex? nur mit richtig geschächtetem Fleisch? :hmm: in diesem Fall ist mir "mein" trefer christlicher Sex lieber....

PPS Robert, du hast eine (umfassende) Antwort versprochen, und ich harre ihrer....
Ich darf hier zwei Fragen meinerseits noch mal aufwerfen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Effata
Beiträge: 133
Registriert: Sonntag 6. März 2005, 14:00

Maria war der Erzengel Gabriel erschienen und verkündete..

Beitrag von Effata »

Maria war Erzengel Gabriel erschienen und verkündete ihr: gegrüßt seist Du Maria, voll der Gnaden, der Herr ist mit, Du bist gebenedeit unter den Frauen...
den Rest kennen wir alle.
Maria sagte Ja zum Herrn und Sie empfing vom Heiligen Geiste...
(durch Überschattung).
Als Maria Josef mitteilte, dass sie ein Kind erwartete, und dass sie mit keinem Mann etwas zu tun hatte, da glaubte ihr zunächst Josef nicht. Im Traum erschien Josef der Erzengel Gabriel und sprach zu ihm:... wir wissen, was er sagte.
Er erlaubte Josef sogar Maria nach der Geburt des Kindes zur Frau zu nehmen.
Aber überlegen wir einmal das. Wie konnte Maria, die eine so große Ehre von Gott empfangen hatte, sich noch mit weltlichen Genüssen, wie dies ein regelmäßiger Geschlechtsverkehr auch sein mag, noch an etwas anderes denken, als ihr ganzes Leben diesem Kinde zu widmen! Alles spricht dafür, dass sie keusch blieb, auch nach der Geburt des Kindes. Wenn es so wäre, wie die behaupten, dass Maria nach der Geburt Jesu mit Josef ein ganz normales Eheleben geführt hat, sogar von Josef noch Kinder bekommen hat, dann frage ich mich, wieso sollte sie denn die Familie sitzen lassen und sich nur noch um Jesus zu kümmern. Eine "normale" Mutter kann das nicht, sie schaut auch noch auf die anderen Kinder (nimmt Rücksicht). Maria ist dabei, als Jesus beim Hochzeitfest in Kanaan war. Sie nimmt Anteil an seine Berufung. Sie ist dabei, als Jesus in Jersualem gefangen genommen und gekreuzigt wurde. Sie ist dabei, wenn die Jünger 40 Tage fasten und der Heilige geist über sie Alle kommt. Da sie viel jünger war als Josef, ist zu vermuten, dass Josef schon früher gestorben ist, als Jesus getauft wurde. Da sie als Jungfrau zu Gott ein uneingeschränktes Ja gesagt hat, und da man davon ausgehen kann, dass Gott genau das Herz Mariens kannte, wie konnte es denn anders sein, als dass sie bis zum Ende ihres Leben keusch geblieben ist. Der Leib Mariens war Tempel Gottes und Gott hatte gerade diese einfache, aber sehr fromme Jungfrau ausgewählt, seinen Sohn zu empfangen. Maria war sich gewiss bewusst, dass sie keusch bleiben soll, denn sie verstand, dass ihr Körper Tempel Gottes war und sie ihren Körper nicht entweihen wollte, was durch einen Geschlechtsverkehr mit Josef wohl der Fall gewesen wäre. Diese Jungfrau, diese einmalige Frau in der gesamten Geschichte der Menschheit, ist von Gott auserwählt worden, nicht als eine Leihmutter, sondern als Tempel Gottes. Es gibt in der Bibel auch keinen Hinweis, dass sie noch Kinder von Josef hatte, denn bei den Juden waren die Cousins auch Geschwister. Da auch Josef ein sehr frommer und gottesfürchtiger Mensch war, kann ich mir nicht vorstellen, dass Gott den tempel Gottes nach der geburt Jesu entweihen sollte. Josef war eine große Gestalt und wir vergessen heute sehr oft ihn zu ehren, denn er hat zwar offiziell mit Maria zusammengelebt, aber sie beide wollten nicht miteinander einen geschlechtsverkehr haben, um nicht diesen heiligen Tempel zu entweihen. So sehe ich die Sache.
In der Würde ist Maria im Himmel zu höchsten Ehren aufgestiegen. Sie sitzt neben dem Thron ihres Sohnes Jesus. Der Erlöser ist er, aber Maria, die diesen Erlöser für uns geboren hat, und das ganze Leben hindurch eine würdige Braut des Heiligen Geistes geblieben ist, ist die Mutter der Menschheit geworden. Siehe die Worte, die Jesus am Kreuz zu Johannes und Maria spricht.
Die Aufgabe eines Heiligen geht meiner Ansicht nach im Himmel weiter. Gott hat es sehr gerne, wenn seine Mitarbeiter im Himmel sich um die Menschen auf Erden kümmern und einen Dienst leisten um Menschenseelen zu retten. Gott ist nicht einer, der alles nur er alleine machen will, nein, er liebt es in guter Gesellschaft zu sein.
Er teilt gerne aus...

Effata

Benutzeravatar
Effata
Beiträge: 133
Registriert: Sonntag 6. März 2005, 14:00

Wilde Ehe

Beitrag von Effata »

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn,
ihr schreibt etwas über das Ehe-Verhältnis zwischen Maria und Josef.
Zunächst möchte ich daran erinnern, dass Josef mit Maria nach Bethlehem gehen musste, nicht etwa weil sie freiwillig in einer solch unpassenden Situation (hochschwangere Frau!) dortin gehen wollten. Der römische Kaiser hat die die Volkszählung in den von den römischen Besatzern besetzten israelischen Gebieten angeordnet. Wenn man von den hystorischen Dokumenten der Romer ausgeht, so war das so, dass der Kaiser Tiberius diese Volkszählung in seinem gesamten Reich durch ein kaiserliches Dekret erlassen hat. Für jüdische Verhältnisse bedeutete das eine echte Völkerwanderung, denn sie mussten zu jenen Orten gehen, von welchen sie herstammten. Für Josef bedeutete das: Bethlehem. Bei Verweigerung dieser kaiserlichen Verordnung stand die Kreuzigung (für nicht-römische Bürger) entgegen. Die Römer waren da sehr resolut. Die Volkszählung hätte dem Kaiser genauere Zahlen geliefert und die spärlichen Steuereinnahmen aus diesem Land wären wahrscheinlich kräftig angestiegen, zur Freude des Kaisers. Die Zöllner, alles korrupte Juden die bei den Israeliten selbst in Verruf standen, und ihrerseits die Gelegenheit ausnutzten um ihr eigenes Volk noch mehr auszunutzen und sich dabei zu bereichern, verlangten ein Vielfaches mehr an Steuerabgaben, als es die Römer es verlangt hatten. Für den Kaiser war die bisherige Handhabung der Steuereinnahmen zu undurchsichtig und er hatte sicher seine Informanten, wie die Dinge da im Land gehandhabt wurden. Das ständig von kriegerischen Auftständen geplagte Land, kostete Rom zuviel Geld wegen des hohen Einsatzes von römischen Legionen. In diesem Kontext muss man auch die Angelegenheit der immer wieder auftretenden Messias’ sehen, welche die Juden zum Kampf gegen die römischen Besatzer (die Zeloten) anfeuerten. Für die Römer war diese Geschichte mit den Messias eine wahre Plage geworden, denn jedesmal brach da ein religiös motivierter Aufstand aus (siehe Theudas, usw.). Sobald sie von Jesus erfuhren, der sich als Messias ausgab, waren diese schon gefasst, dass ein neuer Aufstand folgen würde. Sie waren es, die an erster Stelle das größte Interesse hatten, Jesus zu beseitigen, aber sie wollten es lieber dem Hohen Priesterrat überlassen, dies zu tun, da sich Rom in religiösen Fragen seiner Untertanen in den Protektoraten gerne heraushielt, um einerseits die Sympathie des Volkes zu gewinnen und andererseits die von Rom selbst eingesetzten Kirchenoberhäupter, je nach Bedarf, zu manipulieren. Nachdem Jesus im jüdischen Volk eine gewisse Beliebtheit errungen hatte, wollten der Hohe Priesterrat Jesus nicht durch Judenhand töten lassen, da er glaubte, dass dies sehr ungünstig wäre für die folgende Zeit. Es ging hier um den Anspruch des Priesterrates auf den Tempel in Jerusalem, auf die gesetzestreue Auslegung des Pentateuch und außerdem waren im Hohen Priesterrat ein paar Mitglieder nicht damit einverstanden, dass Jesus getötet werden soll (siehe Hinweise im NT). Nikodemus und Gamaliel waren eher positiv zu Jesus eingestellt. So baten die Hohen Priester Pontius Pilatus, für sie die „Drecksarbeit“ zu machen, denn ihnen, den Hohen Priestern, blieb keine andere Wahl übrig.
Pilatus, ein echter Römer der von den Juden nicht viel hielt, wollte auch noch dazu seinen Spass haben, deshalb schickte er Jesus nach dem Verhör zu Herodes, weil Jesus ein Galiläer war, Galiläa aber kein römisches Protektorat war und es Herodes zustand über einen seiner Bürger zu urteilen, obwohl Pilatus genau wusste, dass Herodes nichts gegen Jesus unternehmen würde, zumal er die Hinrichtung des Täufers eigentlich nicht wollte, aber von seiner Frau Herodias ausgetrickst wurde, indem er der Stieftochter leichtfertig versprach, dass er ihr auch das halbe Reich geben würde, für ihre gekonnte und verführerische Tanzvorführung zu seinem Geburtstag. Herodes schickte Jesus wieder zu Pilatus zuurück, auch deshalb, weil er zurecht behauptete, er sei nicht König von Jerusalem, sondern von Galiläa und dass deshalb Pontius Pilatus zuständig sei, weil der Fall hier in Jerusalem passiert sei. Auch Herodes, so wie die Hohen Priester, hatte seinen guten Grund, nichts gegen Jesus zu unternehmen, da ihm bekannt war, dass Jesus beim Volk sehr beliebt sei.Den Rest kennen wir: die Römer erledigten die „Drecksarbeit“.
Zurück zu Maria und Josef.
Als sie sich kennenlernten, war Maria viel jünger als Josef. Josef war schon immer ein frommer und gottesfürchtiger Jude gewesen. Bei den damaligen Juden, war vor der Heirat eine Verlobungszeit von einem Jahr üblich, bevor sie heirateten. In dieser Zeit durften sie miteinander keinen Geschlechtsverkehr haben. Sollte die Verlobung aufgelöst werden, war das Mädchen unberührt und konnte einen anderen Mann nehmen und beide hatten sich in dieser Hinsicht nichts vorzuwerfen. Eigentlich eine sehr vernünftige Denkweise. Eine berührte Verlobte, die hinterher nicht geheiratet wurde, war für Israel eine Schande.
Als Josef mit Maria, gezwungenermaßen, nach Bethlehem zog um sich dort der Volkszählung zu unterziehen (Josef stammte von David ab und musste deshalb nach Bethlehem ziehen), wurde Jesus in einem Stall geboren. Josef hatte keine gechlechtliche Beziehung mit Maria gehabt. Und nach den Geburt des Kindes zogen sie es beide vor, dar zu verzichten. Warum: Weil Marias Schoß Tempel Gottes war, weil Maria sich diesem Kind für ihr ganzes Leben lang verpflichtet sah, obwohl der Erzengel dies nicht von ihr verlangt hatte. Josef , als sehr frommer und gottesfürchtiger Mann verstand die Motivierung seiner Frau und nahm dies alles an. Sie lebten beide sehr fromm und keusch, bis zu ihrem Tode.
Warum soll man keine wilde Ehe eingehen? Weil man zur Kenntnis nehmen muss, dass unser Körper Tempel Gottes ist. Wenn wir ihn unwürdig entweihen, sündigen wir. Gott erlaubt eine geschlechtliche Beziehung nur in der Ehe, nicht vorher. Da der Körper eines Menschen Tempel Gottes ist, darf er nur für ein kirchlich verheiratetes Paar zum geschlechtlichen Vollzug der Fortpflanzung benutzt werden. Auch Verhütungsmittel sind in den Augen Gottes ein Greuel. Der Körper ist nicht dazu da, damit man ihn n u r wegen der Lust benutzt, sondern an erster Stelle wegen der Vereinigung der Gechlechter zum Zweck der Zeugung von Nachwuchs. Deshalb ist auch jede Unzucht in den Augen Gottes ein Greuel.
Ist das denn so schlimm, wenn man Gott es so will?
Ich glaube, dass es für ein Paar, das noch nicht geheiratet hat, es besser ist, sie stellen vor der Hochzeit die geschlechtliche Beziehung in den Hintergrund, da sonst das Wertvollste dieser Beziehung, die erst beim Entstehen ist, in den Fordergrund rückt, die Beziehung auf diese Art und Weise verfälscht werden kann, und schon etwas gekostet wird, worauf noch keine Berechtigung besteht. Man betrügt sich eigentlich nur selbst, wenn man das nicht akzeptiert. Seht doch wie traurig die vielen jungen Leute heute sind, weil sie von ihrem Partner (sehr oft auch vorehelichen) enttäuscht wurden. Was bleibt nach einer misslungenen Beziehung zurück: tiefe Verletzungen, die oft lange nicht heilen, die der oder die Nächste teilweise zu spüren bekommen, weil der/die Vorige (das andere Geschlecht) ihn/sie enttäuscht hat. Viele Mädchen, die voreheliche geschlechtliche Beziehungen mit ihrem Partner hatten, bereuen es, dass sie sich soweit eingelassen haben. Andersherum kann es aber auch dazu führen, dass man die Begegnung der Geschlechter als eine „normale“ Befriedigung der Triebe ansieht und das so haben will, der reinen Lust wegen. Da begibt sich der Mensch in die Abhängigkeit seiner Triebe und das führt zum geistigen Tod, sagt Paulus.

Der erste Brief an die Korinther
--------------------------------------

7:27 Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu lösen; bist du ohne Frau, dann suche keine.
7:28 Heiratest du aber, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht. Freilich werden solche Leute irdischen Nöten nicht entgehen; ich aber möchte sie euch ersparen.
7:29 Denn ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,
7:30 wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,
7:31 wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
7:32 Ich wünschte aber, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.
7:33 Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.
7:34 So ist er geteilt. Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.
7:35 Das sage ich zu eurem Nutzen: nicht um euch eine Fessel anzulegen, vielmehr, damit ihr in rechter Weise und ungestört immer dem Herrn dienen könnt.
7:36 Wer sich gegenüber seiner Jungfrau ungehörig zu verhalten glaubt, wenn sein Verlangen nach ihr zu stark ist, der soll tun, wozu es ihn drängt, wenn es so sein muß; er sündigt nicht; sie sollen h e i r a t e n .
7:37 Wer aber in seinem Herzen fest bleibt, weil er sich in der Gewalt hat und seinem Trieb nicht ausgeliefert ist, wer also in seinem Herzen entschlossen ist, seine Jungfrau unberührt zu lassen, der handelt richtig.
7:38 Wer seine Jungfrau heiratet, handelt also richtig; doch wer sie nicht heiratet, handelt besser.
7:39 Wiederverheiratung nach dem Tod des Mannes: 7,39-40
Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei zu heiraten, wen sie will; nur geschehe es im Herrn.

Der Tempel Gottes, Ehelosigkeit und Heirat.
Der erste Brief an die Korinther

6:19 Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;


7.25-38
Was die Frage der Ehelosigkeit angeht, so habe ich kein Gebot vom Herrn. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat.

7:36 Wer sich gegenüber seiner Jungfrau ungehörig zu verhalten glaubt, wenn sein Verlangen nach ihr zu stark ist, der soll tun, wozu es ihn drängt, wenn es so sein muß; er sündigt nicht; sie sollen heiraten.


10:13 Noch ist keine Versuchung über euch gekommen, die den Menschen überfordert. Gott ist treu; er wird nicht zulassen, daß ihr über eure Kraft hinaus versucht werdet. Er wird euch in der Versuchung einen Ausweg schaffen, so daß ihr sie bestehen könnt.

Der Brief an die Galater
-----------------------------

4:22 In der Schrift wird gesagt, daß Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der Freien.
4:23 Der Sohn der Sklavin wurde auf natürliche Weise gezeugt, der Sohn der Freien aufgrund der Verheißung.
4:24 Darin liegt ein tieferer Sinn: Diese Frauen bedeuten die beiden Testamente. Das eine Testament stammt vom Berg Sinai und bringt Sklaven zur Welt; das ist Hagar -
4:25 denn Hagar ist Bezeichnung für den Berg Sinai in Arabien -, und ihr entspricht das gegenwärtige Jerusalem, das mit seinen Kindern in der Knechtschaft lebt.
4:26 Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter.
5:16 Darum sage ich: Laßt euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.
5:17 Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, so daß ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt.
5:18 Wenn ihr euch aber vom Geist führen laßt, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz.

5:22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
5:23 Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.
5:24 Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
5:25 Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.

Der Brief an die Epheser
-----------------------------

2:3 Zu ihnen gehörten auch wir alle einmal, als wir noch von den Begierden unseres Fleisches beherrscht wurden. Wir folgten dem, was das Fleisch und der böse Sinn uns eingaben, und waren von Natur aus Kinder des Zorns wie die anderen.


So spricht die Bibel und wir sind aufgerufen, diese Worte zu besinnen und uns danach zu richten.


Effata

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 781
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 10:50
Wohnort: Köln

Beitrag von Erich »

liebe(r) Effta,

nun öffne Deine Kreativität und sag uns das Ganze nochmals in max 4 Sätzen. :kiss:
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Erich hat geschrieben:liebe(r) Effta,

nun öffne Deine Kreativität und sag uns das Ganze nochmals in max 4 Sätzen. :kiss:
Und Amen dazu! :)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Effata
Beiträge: 133
Registriert: Sonntag 6. März 2005, 14:00

Vier Sätze..

Beitrag von Effata »

Ich habe das absichtlich so ausführlich gesagt, weil ich der Ansicht bin, dass auch der ganze Hintergrund beleuchtet werden soll. Wenn ich ein Bild betrachte, so muss ich das Ganze ansehen, um mir einen umfassenden Eindruck über das gesamte Werk machen zu können. Das ist eben der Grund, weshalb ich immer so weit aushole, damit gebe ich gleich schon im Vorfeld die Antworten.
Die Bibel ist ja auch nicht auf einem einzigen Blatt geschrieben worden und meine Worte sind bestimmt nicht so umfassend wie die Heilige Schrift...

Ich tue das auch für jene Leser, die gerne eine umfassendere Information haben möchten, die anderen können sich ja selbst ein Resümee machen.

Effata

Benutzeravatar
Effata
Beiträge: 133
Registriert: Sonntag 6. März 2005, 14:00

Verlobung und Ehe

Beitrag von Effata »

Liebe Brüder und Schwestern,
ich sehe, Einige von Euch sind noch weit fern von dem was Gott uns in diesem Zusammenhang sagen will. Es wird Vieles zerredet, christlich gesehen ist bei einigen Beiträgen nicht mehr etwas von den Früchten des Glaubens zu erkennen.
Was das Fernsehen, also alle Medien, heute den Menschen vorzeigen, muss denn das alles für gut und nachahmenswürdig gehalten werden? Muss ich mir diesen oder jenen Film ansehen? Muss ich mir unbedingt die Bild-Zeitung, oder den Stern oder sonst ein anderes Magazin lesen, das ich meine Seele nicht aufbaut, sondern in ihr den Keim legt, der mich zur Bereitschaft das Leben so zu gestalten, wie es die "Welt" (der Fürst dieser Wetl!) will?
Wir Christen müssen uns nicht unbedingt vom Rest der Welt abkapseln, aber wir sollen auf der HUT sein und auf dem WEG zu dem EINEN ZIEL. Merkt auch das sehr gut.
Denn, der Herr wird kommen, wann wir es uns nicht erwartet haben, so soll es uns nicht wie den Jungfern gehen, die das Öl ausgehen ließen...
Effata

Benutzeravatar
spectator
Beiträge: 1187
Registriert: Dienstag 2. März 2004, 09:25

Re: Verlobung und Ehe

Beitrag von spectator »

Effata hat geschrieben:Liebe Brüder und Schwestern,
ich sehe, Einige von Euch sind noch weit fern von dem was Gott uns in diesem Zusammenhang sagen will. Es wird Vieles zerredet, christlich gesehen ist bei einigen Beiträgen nicht mehr etwas von den Früchten des Glaubens zu erkennen.
Mann, bist du klug.
Mir kommen gleich die Tränen.
Effata hat geschrieben: Was das Fernsehen, also alle Medien, heute den Menschen vorzeigen, muss denn das alles für gut und nachahmenswürdig gehalten werden? Muss ich mir diesen oder jenen Film ansehen? Muss ich mir unbedingt die Bild-Zeitung, oder den Stern oder sonst ein anderes Magazin lesen, das ich meine Seele nicht aufbaut, sondern in ihr den Keim legt, der mich zur Bereitschaft das Leben so zu gestalten, wie es die "Welt" (der Fürst dieser Wetl!) will?
kennst du die Werbung für Fischermans Friend??
Bild - sind sie zu stark, bist du zu schwach.

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Re: Vier Sätze..

Beitrag von Linus »

Effata hat geschrieben:Ich habe das absichtlich so ausführlich gesagt, weil ich der Ansicht bin, dass auch der ganze Hintergrund beleuchtet werden soll. Wenn ich ein Bild betrachte, so muss ich das Ganze ansehen, um mir einen umfassenden Eindruck über das gesamte Werk machen zu können. Das ist eben der Grund, weshalb ich immer so weit aushole, damit gebe ich gleich schon im Vorfeld die Antworten.
Die Bibel ist ja auch nicht auf einem einzigen Blatt geschrieben worden und meine Worte sind bestimmt nicht so umfassend wie die Heilige Schrift...

Ich tue das auch für jene Leser, die gerne eine umfassendere Information haben möchten, die anderen können sich ja selbst ein Resümee machen.

Effata
In der Kürze liegt die Würze.
Und aus.
Maus.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema