Bischof Gerhard Feige von Magdeburg

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Robert Ketelhohn
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Bischof Gerhard Feige von Magdeburg

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Irgendwie ist hier untergegangen, daß Magdeburg einen neuen Bischof bekommt: den bisherigen Weihbischof Gerhard Feige. Kennt ihn denn jemand? Wer kann was erzählen?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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cathol01
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Beitrag von cathol01 »

Ich kenne ihn nicht. Ich würde ihm folgendes vorschlagen:
- Bart weg
- neue Brille
- Haare kürzer
Ansonsten: Keine Ahnung...
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

[right]http://www.bistum-magdeburg.de/img/2004 ... gung_1.jpg[/right]
Thierry hat geschrieben:»Bart weg«
Abgelehnt.
Thierry hat geschrieben:»neue Brille«
Is mir wurscht.
Thierry hat geschrieben:»Haare kürzer«
Meinetwegen.

Ach, sach ma, wollteste uns nich noch wat vorsingen? ;D
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cathol01
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Beitrag von cathol01 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ach, sach ma, wollteste uns nich noch wat vorsingen?
Ich weiss nicht mehr was... Vielleicht den Kehrvers des "Feierwon", dem ersten Luxemburger Nationallied?

"Kommt Dir aus Frankräich, Belgie, Preisen,
mir wëllen iech ons Heemecht weisen;
frot Dir no alle Säiten hin;
Mir wëlle jo keng Preise gin!"
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Norbert
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Beitrag von Norbert »

Bischof Feige, ein Mann des Dialogs mit unseren Orthodoxen Geschwistern!

Bistum Magdeburg
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich
meiner.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Na, dieses hör’ ich gern. (Und schon darum muß der Bart auch bleiben! :ja:)
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Norbert
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Beitrag von Norbert »

Grußwort von Metropolit Augoustinos zur Amsteinführung von Bischof
Dr.Gerhard Feige
„Von Tisedi nach Magdeburg“
Grußwort des Metropoliten Augoustinos
von Deutschland
und Exarchen von Zentraeuropa
anlässlich der Einführung
von Bischof Dr. Gerhard Feige in Magdeburg
(16. April 2005)

Von Tisedi nach Magdeburg - so würde es wohl in den Bischofskatalogen vergangener Jahrhunderte stehen, wenn man die Vita von Bischof Gerhard beschreiben wollte. Für die Bischöfe unserer Kirchen ist ja diese Vita immer an den konkreten Sitz unseres Bistums gebunden, selbst wenn es uns manchmal schwer fällt, die Konkretion einer Titulardiözese, zu erfahren. (Ähnlich ging es mir vor 25 Jahren, als ich den Titel eines Bischofs von Elaia ablegte, um Metropolit von Deutschland zu werden.) Und wie für Sie, lieber Mitbruder Gerhard, heute, so war für mich damals die neue Diözese keineswegs unbekannt. Beide haben wir die Chance bekommen, unser zukünftiges Wirkungsfeld kennen und lieben zu lernen. Beide hatten wir die Möglichkeit, das Amt der „episkope“ in einer geradezu paulinischen Spannung zwischen „schon jetzt“ und „noch nicht“ auszuüben. Beide haben wir die Gelegenheit, anlässlich des Übergangs vom bischöflichen Wirken von den „partes infidelium“ zu den „partes fidelium“ über die Relativität auch dieser Begriffe nachzudenken; ist nicht das bischöfliche Handeln ein stetes Neubeginnen in der Suche nach der Mitte unseres Glaubens, nach dem Geheimnis der Menschwerdung des ur-ewigen Gottes in der Person Jesu Christi?

Doch noch viel mehr verbindet uns, lieber Mitbruder: ich nenne insbesondere unsere langjährige Zusammenarbeit in der Gemeinsamen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland, wo wir ja gerade in letzter Zeit über die theologischen und pastoralen Fragen des priesterlichen – und damit auch des bischöflichen Dienstes nachdenken. Im Laufe der Jahre konnte ich dabei feststellen, dass Ihre profunde Kenntnis der orthodoxen Dinge nicht nur etwas mit der geographischen Nähe zum christlichen Osten zu tun hat; dahinter scheint vielmehr eine - lassen Sie mich es so offen formulieren -Liebe zur Theologie und zur Liturgie der orthodoxen Kirche auf, die ihresgleichen in diesem Lande sucht. So ist ihre Beauftragung für die „Kirchen des Ostens“ seitens der Deutschen Bischofskonferenz aus meiner Sicht nicht nur konsequent und richtig, sondern auch ökumenisch effektiv und weise.

In diesen Tagen zwischen dem westlichen und dem östlichen Osterfest verbindet uns natürlich auch die Trauer um Papst Johannes Paul II., dessen vielfältiges Wirken - auch für die Ökumene - an dieser Stelle nicht angemessen gewürdigt werden kann. Lassen Sie mich nur dieses eine sagen: die Geste dieses großen Papstes, die Reliquien der „großen Kirchenväter und Lehrer des Erdkreises“ Johannes Chrysostomus und Gregor von Nazianz im November des vergangenen Jahres an die Kirche von Konstantinopel zurückzugeben, stellt sich ruf uns heute als Vermächtnis und Auftrag dar, noch bewusster auf dem Weg des „Dialogs der Liebe und der Wahrheit“ fortzuschreiten.

Auf diesem Weg werden Sie in uns, lieber Bischof Gerhard, treue und aufrichtige Wegbegleiter haben. Anlässlich seines Besuchs in Magdeburg am 27. Oktober 1993 legte der Ökumenische Patriarch Bartholomaios den Menschen dieser Stadt folgendes Wort des Propheten Ezechiel (11,19) aus: „Ich nehme das Herz von Stein aus ihrer Brust und gebe ihnen ein Herz aus Fleisch“. Als Exarch des Ökumenischen Patriarchen grüße und beglückwünsche ich Sie mit dem gleichen Wort der Ermutigung und des Zuspruchs. Und nach orthodoxem Brauch rufe ich Ihnen aus ganzem Herzen zu: Würdig! Dignus! Axios!

Metropolit Augoustinos von Deutschland
und Exarch von Zentraleuropa
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich
meiner.

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