Verfolgende Unschuld
- Ewald Mrnka
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Verfolgende Unschuld
Überraschende Verdrehung
Vatikan. Am Montag abend wies der Pressesprecher des Vatikan, Joaquin Navarro-Valls, die Vorwürfe des Staates Israel gegen Papst Benedikt XVI. umgehend zurück. Das israelische Außenministerium hatte sich beim Apostolischen Nuntius im Heiligen Land beschwert, weil der Heilige Vater beim ‘Engel des Herrn’ am letzten Sonntag das Land nicht unter den vom Terrorismus heimgesuchten Ländern erwähnt hatte. Navarro-Valls erklärte, der Papst habe nur jene Länder ausdrücklich genannt, die in der vorausgegangenen Woche Opfer von Terroranschlägen geworden waren. Papst Benedikt XVI. habe jedoch wiederholt „jede Form des Terrorismus verurteilt – gegen wen er auch gerichtet sein sollte“. Dabei sei auch ein vom israelischen Außenministerium vermißtes Attentat mitgemeint gewesen. Der Vatikansprecher zeigte sich überrascht, daß die Absichten des Papstes so verdreht würden.
Vatikan. Am Montag abend wies der Pressesprecher des Vatikan, Joaquin Navarro-Valls, die Vorwürfe des Staates Israel gegen Papst Benedikt XVI. umgehend zurück. Das israelische Außenministerium hatte sich beim Apostolischen Nuntius im Heiligen Land beschwert, weil der Heilige Vater beim ‘Engel des Herrn’ am letzten Sonntag das Land nicht unter den vom Terrorismus heimgesuchten Ländern erwähnt hatte. Navarro-Valls erklärte, der Papst habe nur jene Länder ausdrücklich genannt, die in der vorausgegangenen Woche Opfer von Terroranschlägen geworden waren. Papst Benedikt XVI. habe jedoch wiederholt „jede Form des Terrorismus verurteilt – gegen wen er auch gerichtet sein sollte“. Dabei sei auch ein vom israelischen Außenministerium vermißtes Attentat mitgemeint gewesen. Der Vatikansprecher zeigte sich überrascht, daß die Absichten des Papstes so verdreht würden.
- Robert Ketelhohn
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La Sala Stampa della Santa Sede hat geschrieben:DICHIARAZIONE DEL DIRETTORE DELLA SALA STAMPA DELLA SANTA SEDE, DR. JOAQUÍN NAVARRO-VALLS
Questa sera il Direttore della Sala Stampa della Santa Sede, Dr. Joaquín Navarro-Valls, ha rilasciato ai giornalisti la seguente dichiarazione:
Circa le reazioni da parte israeliana al fatto che il Santo Padre nel suo Angelus di domenica 24 luglio non abbia, accanto ad altri Paesi, menzionato anche Israele, si fa presente che le parole di Benedetto XVI si riferivano espressamente agli attentati di "questi giorni".
Sorprende che si sia voluto distorcere così pretestuosamente l’intenzione del Santo Padre, essendo ben noti i numerosissimi interventi della Chiesa, del Magistero dei Sommi Pontefici e da ultimo del Papa Benedetto XVI a condanna di ogni forma di terrorismo, da qualsiasi parte essa venga e contro chiunque sia rivolta.
Ovviamente anche il grave attentato di Netanya dell’altra settimana, a cui si riferiscono i rilievi da parte israeliana, rientra nella generale condanna senza riserve del terrorismo.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Kannst du mir das mal erklären,Robert Ketelhohn hat geschrieben:Jeder lernt irgendwann, daß man Giftschlangen nicht ungestraft die Hand reicht.
damit keine Missverständnisse auftreten?
Danke
und, auch nicht alle Katholiken können Latein...
oder ist dies nur eine Site für die lateinische Elite der Katholiken?

Auf der einen Seite verstehe ich deine Meinung, auf der anderen empfinde ich sie als gefährlich.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Jeder lernt irgendwann, daß man Giftschlangen nicht ungestraft die Hand reicht.
Gott erklärt, die Juden zu sein Augapfel, den niemand anrührt ohne dafür bestraft zu werden, und das trifft auch auf das Anrühren mit Worten zu.
Ich halte es bei der Judenfrage so, das ich mich an ein Wort (ich denke von Schlatter) halte:
Ich würde die Juden hassen wären sie nicht das auserwählte Volk Gottes.
Es k...t mich auch an, wenn ich in den Medien die verschiedensten überempfindlichen Reaktionen von israelitischer Seite, Friedmann usw., höre.
Ich empfinde manche der Vergeltungsschläge die Israel tut, als falsch.
Es ärgert mich, wenn, so viel Antisemitismus gesucht wird, wenn jeder auf der Welt alle Worte die er in der Öffentlichkeit spricht möglich erst durch ein israelitische Gremium genehmigen lassen muss, um nicht anzuecken.
Aber
Ich möchte alles tun, damit ich mich nicht gegen das Volk Gottes und damit gegen Gott versündige.
lg
asder
Hi Asderrix,
die Stelle mit dem Augapfel ist nicht einfach 1:1 auf alles zu übertragen. Denn Gott hat da im AT schon ganz andere Worte gesagt und die Juden in vielerlei Bedrängnisse gehen lassen u.a. die baybylonische Gefangenschaft. Auch Jesus kündigte den Untergang Jerusalems als Strafe Gottes an und der kam ja später auch. So einfach wie es sich heute Pfingstler und andere Freikirchen machen ist es also nicht.
Im übrigen muss man Schlatter widersprechen als Christ. Wir haben nämlich niemand zu hassen, weder die Juden noch andere Menschen, aber auf manches darf man ruhig deutlich und klar hinweisen. Auch der Herr hat das getan. Die kath. Kirche jedenfalls kennt immer noch Gebete für die Juden. Wenn ich mal von mir ausgehe und für jemand bete, dann hasse ich ihn nicht gleichzeitig.
Dass manche Juden oft überempfindlich sind, ist ja bekannt, den Hintergrund bis hin zum geistlichen Grund wissen wir. Wir dürfen aber deswegen nicht zu allem Ja und Amen sagen, was sie so äussern und erst recht nicht zu ganz verkehrten Beschuldigungen. Insofern hat der Vatikan recht, das mal klarzustellen. Auch den Juden lässt Gott nicht alles durchgehen, auch wenn man meint, sie seien Gottes Augapfel. Wird Gott sich in sein Auge stechen lassen und das auch noch ankündigen?
Ich will damit sagen, dass Gott die Menschen nach dem beurteilt wie sie zu IHM stehen und das nützt uns allen eine reine Volkszugehörigkeit gar nichts. Das geht ja schon aus dem ganzen AT klar hervor, wo Gott auch Nichtjuden gesegnet hat wie z.B. Ruth und diejenigen Juden verurteilt und gestraft hat, die vom jüdischen Glauben in den Götzendienst damals abgefallen sind. Ich denke das ist ein anderer Maßstab, als nur der pauschale.
Gruss Edi
die Stelle mit dem Augapfel ist nicht einfach 1:1 auf alles zu übertragen. Denn Gott hat da im AT schon ganz andere Worte gesagt und die Juden in vielerlei Bedrängnisse gehen lassen u.a. die baybylonische Gefangenschaft. Auch Jesus kündigte den Untergang Jerusalems als Strafe Gottes an und der kam ja später auch. So einfach wie es sich heute Pfingstler und andere Freikirchen machen ist es also nicht.
Im übrigen muss man Schlatter widersprechen als Christ. Wir haben nämlich niemand zu hassen, weder die Juden noch andere Menschen, aber auf manches darf man ruhig deutlich und klar hinweisen. Auch der Herr hat das getan. Die kath. Kirche jedenfalls kennt immer noch Gebete für die Juden. Wenn ich mal von mir ausgehe und für jemand bete, dann hasse ich ihn nicht gleichzeitig.
Dass manche Juden oft überempfindlich sind, ist ja bekannt, den Hintergrund bis hin zum geistlichen Grund wissen wir. Wir dürfen aber deswegen nicht zu allem Ja und Amen sagen, was sie so äussern und erst recht nicht zu ganz verkehrten Beschuldigungen. Insofern hat der Vatikan recht, das mal klarzustellen. Auch den Juden lässt Gott nicht alles durchgehen, auch wenn man meint, sie seien Gottes Augapfel. Wird Gott sich in sein Auge stechen lassen und das auch noch ankündigen?
Ich will damit sagen, dass Gott die Menschen nach dem beurteilt wie sie zu IHM stehen und das nützt uns allen eine reine Volkszugehörigkeit gar nichts. Das geht ja schon aus dem ganzen AT klar hervor, wo Gott auch Nichtjuden gesegnet hat wie z.B. Ruth und diejenigen Juden verurteilt und gestraft hat, die vom jüdischen Glauben in den Götzendienst damals abgefallen sind. Ich denke das ist ein anderer Maßstab, als nur der pauschale.
Gruss Edi
Edi hat geschrieben:...
Ich will damit sagen, dass Gott die Menschen nach dem beurteilt wie sie zu IHM stehen und das nützt uns allen eine reine Volkszugehörigkeit gar nichts. Das geht ja schon aus dem ganzen AT klar hervor, wo Gott auch Nichtjuden gesegnet hat wie z.B. Ruth und diejenigen Juden verurteilt und gestraft hat, die vom jüdischen Glauben in den Götzendienst damals abgefallen sind. Ich denke das ist ein anderer Maßstab, als nur der pauschale.
So ist es.
Das Judentum sieht sich eben nicht als derart auserkoren,
dass ihm alles erlaubt ist,
im Gegenteil,
aus dem AT geht hervor,
dass das Judentum eine Last ist.
allerdings habe ich die Befürchtung,
dass manch ein Christ glaubt,
es wäre so bei Christen,
weil sie getauft sind,
reiche das...
- Ewald Mrnka
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http://www.kreuz.net/article.1584.htmlPetra hat geschrieben:Ewald, würdest du bitte mal die Quelle nachreichen. Danke
Robert, mein Kommentar zu deinem Kommentar würde genauso heftig ausfallen. Daher: geschenkt.
Liebe Petra, entschuldige bitte, daß ich nicht gleich die Adresse mitgeliefert habe.
@Ragnar
Den Artikel den Robert oben reingestellt hat ist italienisch und ist in etwa die Übersetzung des Artikels aus kath.net.
und um dir etwas verdeutlichen zu wollen…und jeder lernt in diesem Forum irgendwann mal, dass gewisse Leute in doppelzüngiger Rede (Geschreibsel) geübt sind, das, um das Missverständnis zu klären.
Den Artikel den Robert oben reingestellt hat ist italienisch und ist in etwa die Übersetzung des Artikels aus kath.net.
und um dir etwas verdeutlichen zu wollen…und jeder lernt in diesem Forum irgendwann mal, dass gewisse Leute in doppelzüngiger Rede (Geschreibsel) geübt sind, das, um das Missverständnis zu klären.
Dir beth,beth hat geschrieben:@Ragnar
Den Artikel den Robert oben reingestellt hat ist italienisch und ist in etwa die Übersetzung des Artikels aus kath.net.
und um dir etwas verdeutlichen zu wollen…und jeder lernt in diesem Forum irgendwann mal, dass gewisse Leute in doppelzüngiger Rede (Geschreibsel) geübt sind, das, um das Missverständnis zu klären.
tatsächlich, ist wohl Italienisch,
aber, das konnte Jesus auch nicht,
da bin ich dann wohl in "bester Gesellschaft"...

und mit dem Geschreibsel muss ich wohl noch lernen,
da ist das hier dann wohl das richtige Forum...

- Maria Magdalena
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@ Ragnar


- Robert Ketelhohn
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Asderrix hat geschrieben:Auf der einen Seite verstehe ich deine Meinung, auf der anderen empfinde ich sie als gefährlich.
Es sollte doch deutlich gewesen sein, daß es um eine konkrete Regierung ging. Leider gibt es mehr als eine davon auf der Welt. Spontan fallen mir etwa noch diejenigen in Washington, London oder Islamabad ein. Ach ja, in Kiew sitzt derzeit eine besonders bissige Giftnatter auf dem Regierungssessel.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- Robert Ketelhohn
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Beth hat geschrieben:Den Artikel den Robert oben reingestellt hat ist italienisch und ist in etwa die Übersetzung des Artikels aus kath.net
Eher umgekehrt. Das ist die offizielle Verlautbarung des Heiligen Stuhls. Es war zuvor nach der Quelle gefragt worden, darum gab ich das Original an.
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- Robert Ketelhohn
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Erstens heißt das nicht "israelitisch" sondern "israelisch" (wir befinden uns ja nicht mehr in den Zeiten des Alten Testaments) und zweitens ist Friedmann Deutscher und drittens geht es hier nicht um die Vergeltungsschläge "die Israel tut" sondern um einen Anschlag, den die Gegner Israels getan haben!asderrix hat geschrieben: Es k...t mich auch an, wenn ich in den Medien die verschiedensten überempfindlichen Reaktionen von israelitischer Seite, Friedmann usw., höre.
Ich empfinde manche der Vergeltungsschläge die Israel tut, als falsch.
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Das Wortspiel ist von Tucholsky abgekupfert. Ich finde es ausgesprochen apart.Tacitus hat geschrieben:Ich protestiere gegen den wohl von Ewald formulierten Titel dieses Threads!
Er insinuiert Israel würde "verfolgen". Das Gegenteil ist der Fall!
Das Wortspiel ist nicht gut genug als dass es diesen Titel rechtfertigen könnte!

- Statsbürger, aber doch Jude, oder?Tacitus hat geschrieben: [zweitens ist Friedmann Deutscher
Ich sprach von den teilweise unverhältnismäßigen Vergeltungsschlägen.Tacitus hat geschrieben: drittens geht es hier nicht um die Vergeltungsschläge "die Israel tut" sondern um einen Anschlag, den die Gegner Israels getan haben!
Ein Vergeltungsschlag kann eigentlich nur auf einen Anschlag, den ich genauso verurteil, folgen, wäre meine Loggia


- Robert Ketelhohn
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Tacitus hat geschrieben:drittens geht es hier nicht um die Vergeltungsschläge "die Israel tut" sondern um einen Anschlag, den die Gegner Israels getan haben!
Es geht um was völlig anderes, nämlich um den dummdreisten Versuch des israelischen Likud-Régimes, den Heiligen Stuhl gleichsam als Tanzbären vorzuführen. Nicht von ungefähr kommt auch die im diplomatischen Verkehr (und noch dazu von Navarro Valls) ganz ungewöhnlich heftige Reaktion aus Rom.
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- Robert Ketelhohn
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Weil es heftige Kritik an dem von mir gebrauchten Begriff der „Giftschlange“ gab, der mir heute morgen zwar spontan in den Sinn kam, den ich aber sehr bewußt und überlegt gebraucht habe, dazu ein paar Anmerkungen (wobei ich mich gar nicht darauf berufen will, daß Jesus den Begriff der „Schlangenbrut“ selbst gebraucht hat):
Gewiß handelt es sich, wenn der Begriff im übertragenen Sinne auf Menschen angewandt wird, um Polemik. Jedoch nicht um platte Beschimpfung oder gar Fäkalsprache, sondern um einen Ausdruck der gehobenen Rede. Sprachlich kann ich ihn darum keineswegs als unzulässig ansehen.
Sachlich ist damit jemand als arglistig und gefährlich, ja tödlich gefährlich bezeichnet. Das kann falsch und ungerecht, ja auch beleidigend sein. Gegenüber dem direkten Diskussionsgegner gebraucht, ist der Begriff darum natürlich äußerst bedenklich. Fällt er in der Hitze des Wortgefechts, dann ist jede Möglichkeit einer Verständigung nahezu schon ausgeschlossen.
Anders sehe ich die Situation, wenn die Mächtigen dieser Welt in der Diskussion stehen. Sie müssen sich Kritik und Polemik schon gefallen lassen, und dies um so mehr, wenn sie von der Art sind, welche offen Angriffskriege führt oder ihre Geheimdienste mit Mordaufträgen losschickt, politische Gegner zu liquidieren.
Ich meine darum, die derzeitige israelische Regierung sehr treffend mit dem Begriff der Giftschlange gekennzeichnet zu haben. Übrigens gibt es sogar Leute, die den Begriff mit Stolz verwenden. Ich darf dazu aus einer Analyse des texanischen militärstrategischen Instituts Stratfor vom Anfang des Jahres 2003 zitieren, das als Sprachrohr der „Falken“ im amerikanischen militärisch-geheimdienstlichen Komplex gilt (Hervorhebung von mir):
Gewiß handelt es sich, wenn der Begriff im übertragenen Sinne auf Menschen angewandt wird, um Polemik. Jedoch nicht um platte Beschimpfung oder gar Fäkalsprache, sondern um einen Ausdruck der gehobenen Rede. Sprachlich kann ich ihn darum keineswegs als unzulässig ansehen.
Sachlich ist damit jemand als arglistig und gefährlich, ja tödlich gefährlich bezeichnet. Das kann falsch und ungerecht, ja auch beleidigend sein. Gegenüber dem direkten Diskussionsgegner gebraucht, ist der Begriff darum natürlich äußerst bedenklich. Fällt er in der Hitze des Wortgefechts, dann ist jede Möglichkeit einer Verständigung nahezu schon ausgeschlossen.
Anders sehe ich die Situation, wenn die Mächtigen dieser Welt in der Diskussion stehen. Sie müssen sich Kritik und Polemik schon gefallen lassen, und dies um so mehr, wenn sie von der Art sind, welche offen Angriffskriege führt oder ihre Geheimdienste mit Mordaufträgen losschickt, politische Gegner zu liquidieren.
Ich meine darum, die derzeitige israelische Regierung sehr treffend mit dem Begriff der Giftschlange gekennzeichnet zu haben. Übrigens gibt es sogar Leute, die den Begriff mit Stolz verwenden. Ich darf dazu aus einer Analyse des texanischen militärstrategischen Instituts Stratfor vom Anfang des Jahres 2003 zitieren, das als Sprachrohr der „Falken“ im amerikanischen militärisch-geheimdienstlichen Komplex gilt (Hervorhebung von mir):
Stratfor hat geschrieben:Few will dare resist. The United States is enormously powerful and has been transformed from a vaguely disinterested gorilla into a brutally focused and deadly viper, ready to strike anywhere. Given U.S. power and the American mood, few nations are prepared to risk U.S. displeasure by refusing to cooperate in the fight against al Qaeda.
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
ich vermute den Kopf. Mit dem Schwanz kann die Schlange nicht zubeißen.Ragnar hat geschrieben:Hm,Robert Ketelhohn hat geschrieben:Jeder lernt irgendwann, daß man Giftschlangen nicht ungestraft die Hand reicht.
welche der beiden Seiten meinst du?![]()
(nur mal so als Frage...)
(nur mal so, als Aufklärung)
aber die "Hand" kann mit dem Schwanz "beissen"...stern hat geschrieben:ich vermute den Kopf. Mit dem Schwanz kann die Schlange nicht zubeißen.Ragnar hat geschrieben:Hm,Robert Ketelhohn hat geschrieben:Jeder lernt irgendwann, daß man Giftschlangen nicht ungestraft die Hand reicht.
welche der beiden Seiten meinst du?![]()
(nur mal so als Frage...)
(nur mal so, als Aufklärung)