Was nun?
- Maria Magdalena
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Was nun?
Heute möchte ich Euch fragen,wie Ihr Euch verhalten würdet in folgender Situation.
Also Eure Eltern hätten sich nach 46 Ehejahren scheiden lassen,weil eure Mutter darauf besteht. Eure Vater,der lange Jahre ev.luth.Diakion war,tritt aus der Kirche aus,heiratet binnen 4 Monaten erneut und ist auf einmal Buddist, wie seine zweite Frau. Ihr seit aber aus Überzeugung Christ und somit auch ans vierte Gebot gebunden,aber es will euch einfach nicht in den Kopf, was da mit euren Vater passiert ist. Wenn ihr höfflich fragt,läßt er kein gutes Haar an dem Glauben,in den er euch selbst erzogen hat bzw. hat kein gutes Wort für die Pastoren/Pfarrer übrig. Also was nun? Euren Eltern den Rücken zu drehen und so tun als ob es sie nicht mehr gibt? Oder dem vierten Gebot folgen und so tun als ob nichts wäre?
Also Eure Eltern hätten sich nach 46 Ehejahren scheiden lassen,weil eure Mutter darauf besteht. Eure Vater,der lange Jahre ev.luth.Diakion war,tritt aus der Kirche aus,heiratet binnen 4 Monaten erneut und ist auf einmal Buddist, wie seine zweite Frau. Ihr seit aber aus Überzeugung Christ und somit auch ans vierte Gebot gebunden,aber es will euch einfach nicht in den Kopf, was da mit euren Vater passiert ist. Wenn ihr höfflich fragt,läßt er kein gutes Haar an dem Glauben,in den er euch selbst erzogen hat bzw. hat kein gutes Wort für die Pastoren/Pfarrer übrig. Also was nun? Euren Eltern den Rücken zu drehen und so tun als ob es sie nicht mehr gibt? Oder dem vierten Gebot folgen und so tun als ob nichts wäre?
Re: Was nun?
Nö. Ihnen ihre Befangenheit auszureden.Sylvia hat geschrieben: Also was nun? Euren Eltern den Rücken zu drehen...
Das 4 Gebot bedeutet nicht, dass man das akzeptieren muss, wodurch womöglich die Seele eines Anderen verloren geht.Sylvia hat geschrieben:und so tun als ob es sie nicht mehr gibt? Oder dem vierten Gebot folgen und so tun als ob nichts wäre?
Für die erste Zeit wäre etwas Distanz wahrscheinlich wirklich nicht schlecht, um "Überblick" über die Lage zu bekommen.
Letztlich würde für mich aber immer noch, und immer wieder die Liebe zu den Eltern (in diesem Fall zum Vater) zählen.
Er ist und bleibt der Vater.
Ich würde ihm gegenüber christlich leben, ohne ihn (den Buddhist) abzulehnen.
Ein befreundeter Muslim (nicht fanatisch), mit dem ich häufig über Glaubensthemen gesprochen habe, und dem ich immer gesagt habe, daß ich überzeugter Christ bin, sagte mir einmal:
"Wenn alle Christ so eine Ahnung von ihrem Glauben hätten, wie Du, wäre der Dialog zwischen Muslimen und Christen einfacher." Wobei ich die Differenzen zwischen christlichem und islamischem Glauben nie unter den Tisch fallen ließ, warum auch.
Anderes Beispiel:
Die Zeugen Jehovas meinen doch meistens nur, sie hätten die "Wahrheit gepachtet", weil andere Christen gegen (!) sie vorgehen, und die "Zeugen" sich in einer Art Märtyrerrolle sehen. Wenn man - ich habe es selber so gemacht - die "Zeugen" als Menschen ernstnehmen würde, die individuell oft auf der Suche sind, wären sie ansprechbarer, und man könnte ihnen das Evangelium Jesu näher bringen, oder ?
Auf den Punkt gebracht:
"Liebe Deinen Nächsten", nicht "Liebe Deinen Nächsten, vorrausgesetzt, er ist römisch-katholisch".
Gruß, Pit
Letztlich würde für mich aber immer noch, und immer wieder die Liebe zu den Eltern (in diesem Fall zum Vater) zählen.
Er ist und bleibt der Vater.
Ich würde ihm gegenüber christlich leben, ohne ihn (den Buddhist) abzulehnen.
Ein befreundeter Muslim (nicht fanatisch), mit dem ich häufig über Glaubensthemen gesprochen habe, und dem ich immer gesagt habe, daß ich überzeugter Christ bin, sagte mir einmal:
"Wenn alle Christ so eine Ahnung von ihrem Glauben hätten, wie Du, wäre der Dialog zwischen Muslimen und Christen einfacher." Wobei ich die Differenzen zwischen christlichem und islamischem Glauben nie unter den Tisch fallen ließ, warum auch.
Anderes Beispiel:
Die Zeugen Jehovas meinen doch meistens nur, sie hätten die "Wahrheit gepachtet", weil andere Christen gegen (!) sie vorgehen, und die "Zeugen" sich in einer Art Märtyrerrolle sehen. Wenn man - ich habe es selber so gemacht - die "Zeugen" als Menschen ernstnehmen würde, die individuell oft auf der Suche sind, wären sie ansprechbarer, und man könnte ihnen das Evangelium Jesu näher bringen, oder ?
Auf den Punkt gebracht:
"Liebe Deinen Nächsten", nicht "Liebe Deinen Nächsten, vorrausgesetzt, er ist römisch-katholisch".
Gruß, Pit
ottaviani hat geschrieben:Das ist ja eine äusserst Wilde geschichte ich würde zunächst mal auf etwas distanz gehen bis die Wogen sich etwas glätten
Man(oder Du) solltest für die Eltern da sein wenn es notwendig ist aber man muß ja nicht in ständigem kontakt stehen
Zuletzt geändert von Pit am Freitag 14. Oktober 2005, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
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- Maria Magdalena
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@ ottaviani
Wegen des fehlenden Kontaktes bin ich ja aus allen Wolken gefallen. Denn nachdem ich meinen Eltern eröffnet habe,daß ich den katholischen Glauben annehmen möchte,da ich so Gott und unserem Herren näher bin,haben sie über zwei Jahre kein Wort mehr mit mir gewechselt und dann das!
Re: @ ottaviani
und? wo ist das Problem?Sylvia hat geschrieben:Wegen des fehlenden Kontaktes bin ich ja aus allen Wolken gefallen. Denn nachdem ich meinen Eltern eröffnet habe,daß ich den katholischen Glauben annehmen möchte,da ich so Gott und unserem Herren näher bin,haben sie über zwei Jahre kein Wort mehr mit mir gewechselt und dann das!
Du bist vor allem für Dich verantwortlich, nicht für Deine Eltern.
- Maria Magdalena
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Nein. Keiner von uns hat darum gebeten gezeugt und geboren zu werden.Sylvia hat geschrieben:Du, es sind die Menschen, denen ich mein Leben verdanke!
wenn Du glaubst, Du wirst respektlos ihnen (oder sonnst jemandem) gegenüber, weil Du Dich zu dem offen bekennst, was Du für Wahrheit hältst und wofür Du Dich entschieden hast (der Glaube der RK-Kirche), dann entschuldige, aber Du verkennst die Lage, in der Du Dich befindest.Sylvia hat geschrieben:Und auch meinen Respekt, egal was auch immer war oder ist.
Du klagst über Deinen Vater (ich nehme an es ist Dein Vater), der wiedergeheiratet hat, zum Buddhismus konvertierte (und danach läßt er kein gutes Haar an dem Glauben, in den er euch selbst erzogen hat bzw. hat kein gutes Wort für die Pastoren/Pfarrer übrig), als ob er das Recht hätte, Deine Entscheidungen nicht zu respektieren, Du aber verpflichtest wärest, seine Entscheidungen zu achten.
- Maria Magdalena
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Halt Stop! Ich klage nicht ,sondern ich verstehe es nicht.Da liegt der Unterschied.Denn er hat sein Amt als Diakion erst vor einen Monat niedergelegt,ist aus der Kirche ausgetretten und nun Buddist.Aber aus eigener Verfahrung weiß ich so über Nacht wendest du dich nicht einen anderen Glauben zu. Jedenfalls nicht, wenn es dir ernst ist.Und hier bin ich die Tochter meines Vaters,der mich in diesen Punkt die Ernsthaftkeit gelehrt hat.
Sylvia, ich verstehe es auch nicht, wie konnten Menschen auf den Messias Jahrhunderte warten und als er sich ihnen offenbarte, haben sie ihn ca. 3 Jahre später umgebracht.Sylvia hat geschrieben:Halt Stop! Ich klage nicht, sondern ich verstehe es nicht.
So können Menschen werden – dumm und verblödet. Erstaunlicherweise nennt man es in unser Zeit: Selbstbewusst und frei.
Deine Erfahrungen sind nicht maßgebend für Deinen Vater oder für die ganze Menschheit.Sylvia hat geschrieben:Da liegt der Unterschied. Denn er hat sein Amt als Diakon erst vor einen Monat niedergelegt, ist aus der Kirche ausgetretten und nun Buddist. Aber aus eigener Verfahrung weiß ich so über Nacht wendest du dich nicht einen anderen Glauben zu.
dann war es ihm anscheinend nicht ernst.Sylvia hat geschrieben:Jedenfalls nicht, wenn es dir ernst ist.
Sylvia, wo steht denn geschrieben, dass die (gegenwärtige) Entscheidung Deines Vaters entgültig und unwiderruflich ist?Sylvia hat geschrieben:Und hier bin ich die Tochter meines Vaters, der mich in diesen Punkt die Ernsthaftigkeit gelehrt hat.
Es gibt Menschen, die noch im Sterbebett alles widerrufen und bereuen.
- Robert Ketelhohn
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- Kontaktdaten:
Hallo Sylvia, weißte, was mein erster Gedanke ist? – Der Herr begrüßt
dich mit dem Kreuz. Das ist ’ne schwer begreifliche Sache. Überhaupt
nur im Glauben zu verstehen. Jesus Christus erlaubt dem Teufel, dich
zu versuchen, er läßt zu, daß er dich auf solche Weise schlägt und zu
verwirren sucht.
Daran denk, bevor du mit deinen Eltern haderst: daß hier eine fremde,
böse Macht im Spiel ist, eine Person, die dich vernichten und dem Herrn
abspenstig machen will. Und zugleich, nein zuvor denk daran, daß der
Kerl längst besiegt ist. Ihm bleibt nur eine kurze Zeit hier, wo er umher-
geht und sucht, wen er verschlingen könne, das heißt: durch Lug und
Trug dem Herrn abspenstig machen.
Aber er hat schon verloren. Allein vermagst du nichts gegen ihn, gestützt
auf Jesus alles.
Was aber nun konkret? – Erstens: Was wahr ist, bleibt wahr. Zweitens:
Deine Eltern bleiben deine Eltern. Soll heißen: Stelle klar, was vom Ver-
halten deiner Eltern im Lichte des Evangeliums zu halten ist.
Aber nicht mehr! Versuch nicht, deine Eltern zu „missionieren“, Ihnen
Moral zu predigen oder dergleichen. Wichtig ist nur, daß sie wissen: Du
hältst aufgrund des Glaubens ihr Verhalten für falsch.
Wenn deine Eltern von selbst anfangen – oder einer von ihnen –, sich dir
gegenüber zu rechtfertigen, zu diskutieren oder dergleichen, dann sollst du
nicht kneifen. Doch auch dann greif sie nicht an, sondern versuche, ruhig
und sachlich und mit der deinen Eltern geschuldeten Achtung (ich weiß aus
Erfahrung, das kann sehr schwer sein) zu erwidern und zu erklären.
Im übrigen brich den Kontakt von dir aus nicht ab, aber dränge dich auch
nicht auf. Versuche, eine gewisse Distanz zu wahren. Aber meide deine
Eltern auch nicht. Vor allem wahre ihnen gegenüber die Achtung einer
Tochter.
Die neue Frau deines Vaters sei dir eine Fremde. Sei höflich, wie gegen-
über jedem fremden Menschen. Wenn du aber über die Lage eurer Familie
mit deinem Vater etwas zu reden hast, das sollst du nur mit ihm allein be-
sprechen. Laß dich unter keinen Umständen in Diskussionen mit seiner
neuen Frau verwickeln.
Und vor allem, vergiß nicht das Gebet: für deine Eltern – und für dich selber
um den Geist der Unterscheidung, um Standhaftigkeit und Mut und um die
Kraft, deine Eltern zu achten.
dich mit dem Kreuz. Das ist ’ne schwer begreifliche Sache. Überhaupt
nur im Glauben zu verstehen. Jesus Christus erlaubt dem Teufel, dich
zu versuchen, er läßt zu, daß er dich auf solche Weise schlägt und zu
verwirren sucht.
Daran denk, bevor du mit deinen Eltern haderst: daß hier eine fremde,
böse Macht im Spiel ist, eine Person, die dich vernichten und dem Herrn
abspenstig machen will. Und zugleich, nein zuvor denk daran, daß der
Kerl längst besiegt ist. Ihm bleibt nur eine kurze Zeit hier, wo er umher-
geht und sucht, wen er verschlingen könne, das heißt: durch Lug und
Trug dem Herrn abspenstig machen.
Aber er hat schon verloren. Allein vermagst du nichts gegen ihn, gestützt
auf Jesus alles.
Was aber nun konkret? – Erstens: Was wahr ist, bleibt wahr. Zweitens:
Deine Eltern bleiben deine Eltern. Soll heißen: Stelle klar, was vom Ver-
halten deiner Eltern im Lichte des Evangeliums zu halten ist.
Aber nicht mehr! Versuch nicht, deine Eltern zu „missionieren“, Ihnen
Moral zu predigen oder dergleichen. Wichtig ist nur, daß sie wissen: Du
hältst aufgrund des Glaubens ihr Verhalten für falsch.
Wenn deine Eltern von selbst anfangen – oder einer von ihnen –, sich dir
gegenüber zu rechtfertigen, zu diskutieren oder dergleichen, dann sollst du
nicht kneifen. Doch auch dann greif sie nicht an, sondern versuche, ruhig
und sachlich und mit der deinen Eltern geschuldeten Achtung (ich weiß aus
Erfahrung, das kann sehr schwer sein) zu erwidern und zu erklären.
Im übrigen brich den Kontakt von dir aus nicht ab, aber dränge dich auch
nicht auf. Versuche, eine gewisse Distanz zu wahren. Aber meide deine
Eltern auch nicht. Vor allem wahre ihnen gegenüber die Achtung einer
Tochter.
Die neue Frau deines Vaters sei dir eine Fremde. Sei höflich, wie gegen-
über jedem fremden Menschen. Wenn du aber über die Lage eurer Familie
mit deinem Vater etwas zu reden hast, das sollst du nur mit ihm allein be-
sprechen. Laß dich unter keinen Umständen in Diskussionen mit seiner
neuen Frau verwickeln.
Und vor allem, vergiß nicht das Gebet: für deine Eltern – und für dich selber
um den Geist der Unterscheidung, um Standhaftigkeit und Mut und um die
Kraft, deine Eltern zu achten.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Maria Magdalena
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@ Robert Ketelhohn
Danke.
Hallo Pit,
"...Allah ist nur ein einiger Gott. Fern ist es von seiner Heiligkeit, daß er einen Sohn haben sollte... (4:171)"
"...Allah hat sich keinen Sohn zugesellt... (23:91)" etc. etc.
(sich für den Exkurs entschuldigend)
Alexander
Nur zu gerne hätte ich gewusst, wie sich dein Freund diesen Dialog vorstellt. Sieht er da vielleicht einen kleinen koranischen Exegese-Spielraum :Pit hat geschrieben:Ein befreundeter Muslim (nicht fanatisch), mit dem ich häufig über Glaubensthemen gesprochen habe, und dem ich immer gesagt habe, daß ich überzeugter Christ bin, sagte mir einmal:
"Wenn alle Christ so eine Ahnung von ihrem Glauben hätten, wie Du, wäre der Dialog zwischen Muslimen und Christen einfacher."
"...Allah ist nur ein einiger Gott. Fern ist es von seiner Heiligkeit, daß er einen Sohn haben sollte... (4:171)"
"...Allah hat sich keinen Sohn zugesellt... (23:91)" etc. etc.
(sich für den Exkurs entschuldigend)
Alexander
Fiat mihi secundum verbum tuum
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AlxK, Du hast recht.
Und an Pit,ich kenne auch Frauen,die den islamischen Glauben angehören und nicht fanatisch sind.Und doch wollten sie mir Klar machen,daß nur der Koran das wahre Buch Gottes ist,weil es als letztes geschrieben wurde.Also nach ihrer Anschicht vollkommen ist.
Was ich als Christin,aber ganz anders sehe!Denn unser Herr Jesus Christus ist nicht nur ein Prophet Gottes sondern Sein Sohn! Und sollte ich dieses nur um des Friedenswillen verleugnen?
Und an Pit,ich kenne auch Frauen,die den islamischen Glauben angehören und nicht fanatisch sind.Und doch wollten sie mir Klar machen,daß nur der Koran das wahre Buch Gottes ist,weil es als letztes geschrieben wurde.Also nach ihrer Anschicht vollkommen ist.
Was ich als Christin,aber ganz anders sehe!Denn unser Herr Jesus Christus ist nicht nur ein Prophet Gottes sondern Sein Sohn! Und sollte ich dieses nur um des Friedenswillen verleugnen?
Wann soll denn das gewesen sein?spectator hat geschrieben:Sylvia, ich verstehe es auch nicht, wie konnten Menschen auf den Messias Jahrhunderte warten und als er sich ihnen offenbarte, haben sie ihn ca. 3 Jahre später umgebracht.Sylvia hat geschrieben: Halt Stop! Ich klage nicht, sondern ich verstehe es nicht.
So können Menschen werden – dumm und verblödet. Erstaunlicherweise nennt man es in unser Zeit: Selbstbewusst und frei.
Ach,
Du meinst Thomas Münzer
Nee im Ernst,
der Messias kommt für jeden Menschen.
einmal,
und dazu muss der Mensch nicht klug oder studiert sein,
er kann auch dumm und verblödet sein,
und dann ist die Erlösung da,
oder die "Erlösung" geht an einem vorüber.
Liebe Sylvia,Sylvia hat geschrieben:Halt Stop! Ich klage nicht ,sondern ich verstehe es nicht.Da liegt der Unterschied.Denn er hat sein Amt als Diakion erst vor einen Monat niedergelegt,ist aus der Kirche ausgetretten und nun Buddist.Aber aus eigener Verfahrung weiß ich so über Nacht wendest du dich nicht einen anderen Glauben zu. Jedenfalls nicht, wenn es dir ernst ist.Und hier bin ich die Tochter meines Vaters,der mich in diesen Punkt die Ernsthaftkeit gelehrt hat.
ich glaube Dein Weg ist noch nicht zuende.
Du hast unbewusst bemerkt,
dass Dein Vater nicht da angekommen ist,
wo er sich vermutet hatte.
Auch Dir kann es so ergehen,
drum suche sorgfältig und mit offenen Augen und offenem Herzen.
Hallo spectator,
wen meinst Du mit "sie", wenn Du schreibst:
",...wie konnten Menschen auf den Messias...warten, und als er sich ihnen offenbarte, haben sie ihn... umgebracht."
Gruß, Pit
wen meinst Du mit "sie", wenn Du schreibst:
",...wie konnten Menschen auf den Messias...warten, und als er sich ihnen offenbarte, haben sie ihn... umgebracht."
Gruß, Pit
spectator hat geschrieben:Sylvia, ich verstehe es auch nicht, wie konnten Menschen auf den Messias Jahrhunderte warten und als er sich ihnen offenbarte, haben sie ihn ca. 3 Jahre später umgebracht.Sylvia hat geschrieben:Halt Stop! Ich klage nicht, sondern ich verstehe es nicht.
So können Menschen werden – dumm und verblödet. Erstaunlicherweise nennt man es in unser Zeit: Selbstbewusst und frei.
Deine Erfahrungen sind nicht maßgebend für Deinen Vater oder für die ganze Menschheit.Sylvia hat geschrieben:Da liegt der Unterschied. Denn er hat sein Amt als Diakon erst vor einen Monat niedergelegt, ist aus der Kirche ausgetretten und nun Buddist. Aber aus eigener Verfahrung weiß ich so über Nacht wendest du dich nicht einen anderen Glauben zu.
dann war es ihm anscheinend nicht ernst.Sylvia hat geschrieben:Jedenfalls nicht, wenn es dir ernst ist.
Sylvia, wo steht denn geschrieben, dass die (gegenwärtige) Entscheidung Deines Vaters entgültig und unwiderruflich ist?Sylvia hat geschrieben:Und hier bin ich die Tochter meines Vaters, der mich in diesen Punkt die Ernsthaftigkeit gelehrt hat.
Es gibt Menschen, die noch im Sterbebett alles widerrufen und bereuen.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: @ ottaviani
ich erinnere nur an die stelle: ich bin gekommen um das schwert zu bringen, nicht den frieden bzw. der bruder wird die schweester verraten und der sohn den vater...Sylvia hat geschrieben:Wegen des fehlenden Kontaktes bin ich ja aus allen Wolken gefallen. Denn nachdem ich meinen Eltern eröffnet habe,daß ich den katholischen Glauben annehmen möchte,da ich so Gott und unserem Herren näher bin,haben sie über zwei Jahre kein Wort mehr mit mir gewechselt und dann das!
das leben mit gott ist nun mal kein honiglecken, doch aber auch nur das einzige, das ewiges leben bringt.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
das vierte gebot ist vor allem ein sozialgebot: für die eltern zu sorgen wenn sie alt und krank(und vielleicht auch verwirrt) sind, nicht aber in allen ihren (irrigen) entschgeidungen zustimmen zu müssen.Sylvia hat geschrieben:Du, es sind die Menschen,denen ich mein Leben verdanke! Und auch meinen Respekt,egal was auch immer war oder ist.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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- Maria Magdalena
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@ Linus
Verzeih,aber ich denke das vierte Gebot ist nicht erst angebracht,wenn die Eltern alt und pflegebedürftig sind.Denn was diese Auslegung bedeutet, habe ich in meiner Tätigkeit in der Seniorenpflege und Betreuung mehr als genug erlebt.
Bei Deinem anderen Argument stimme ich Dir zu.
Bei Deinem anderen Argument stimme ich Dir zu.
- Maria Magdalena
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@Ragnar
Lieber Ragnar,
mit offenen Augenund offenem Herzen
habe ich im Grunde schon meinen Weg gefunden,
weil er mich schon immer wie ein Magnet angezogen hat.
Und ich ihm nur folgen muß.
Wie heißt es so schön? Wenn man sich auf den Weg zu Gott macht,ist man sein Lebenlang auf dem Weg zum Herren.
mit offenen Augenund offenem Herzen
habe ich im Grunde schon meinen Weg gefunden,
weil er mich schon immer wie ein Magnet angezogen hat.
Und ich ihm nur folgen muß.
Wie heißt es so schön? Wenn man sich auf den Weg zu Gott macht,ist man sein Lebenlang auf dem Weg zum Herren.