Nachrichten aus der Weltkirche

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Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

wie kann es denn sein, dass in Europa die Bevölkerung von 1999 auf 2000 um fast 18 Millionen zugenommen hat? Das sind 2.5%. Wo denn? :kratz:

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Reinhard Gonaus
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Beitrag von Reinhard Gonaus »

Dirk hat geschrieben:wie kann es denn sein, dass in Europa die Bevölkerung von 1999 auf 2000 um fast 18 Millionen zugenommen hat? Das sind 2.5%. Wo denn? :kratz:
Das liegt doch vermutlich daran, dass es in Europa keine Enwanderungs-Läner gibt, oder? :P
Reinhard
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Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Reinhard Gonaus hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:wie kann es denn sein, dass in Europa die Bevölkerung von 1999 auf 2000 um fast 18 Millionen zugenommen hat? Das sind 2.5%. Wo denn? :kratz:
Das liegt doch vermutlich daran, dass es in Europa keine Enwanderungs-Läner gibt, oder? :P
18 Mio Einwanderer innerhalb eines Jahres? Wo sind die denn alle hin? :kratz:

Edith
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Beitrag von Edith »

also, im letzten Jahr erhielten 140 700 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft - allein in Deutschland.
Quelle

Das sind jetzt mal nur die Einbürgerungen.

Hier gibts noch was für Statistik-Fans:
http://www.isoplan.de/aid/2003-3/statistik.htm

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Dirk hat geschrieben:
Reinhard Gonaus hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:wie kann es denn sein, dass in Europa die Bevölkerung von 1999 auf 2000 um fast 18 Millionen zugenommen hat? Das sind 2.5%. Wo denn? :kratz:
Das liegt doch vermutlich daran, dass es in Europa keine Enwanderungs-Läner gibt, oder? :P
18 Mio Einwanderer innerhalb eines Jahres? Wo sind die denn alle hin? :kratz:
Irritierend finde ich vor allem, dass in den Jahren zuvor die Bevölkerungszahlen in Europa relativ konstant blieben. Und dann der sprunghafte Anstieg von 1999 auf 2000. Wenn es sich um eine Kommune handeln würde, würde ich vermuten, dass da irgendeine Nachbargemeinde "gefressen" worden ist. Aber das hätte man doch mitkriegen müssen, wenn Europa irgendein Land "eingemeindet" hätte...

Sehr merkwürdig!
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

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Reinhard Gonaus
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Beitrag von Reinhard Gonaus »

Dirk hat geschrieben:
Reinhard Gonaus hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:wie kann es denn sein, dass in Europa die Bevölkerung von 1999 auf 2000 um fast 18 Millionen zugenommen hat? Das sind 2.5%. Wo denn? :kratz:
Das liegt doch vermutlich daran, dass es in Europa keine Enwanderungs-Läner gibt, oder? :P
18 Mio Einwanderer innerhalb eines Jahres? Wo sind die denn alle hin? :kratz:
Jo mei.
Dahin und dorthin. Europa ist groß. An die 300 Mio. Einwohner, glaub ich.
Wieviel Gemeinden gibt's? Ich hab keine Ahnung. Allein Niederösterreich hat 577. Was ist schon ein Wachstum um 2.5%?
Reinhard
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Niels
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Beitrag von Niels »

"Gott bleibt am Rand"
Interview mit Kardinal Ratzinger über die Essenz des Christentums, die Abkehr der Europäer von der Kirche, die Homosexuellen-Ehe - und die Gefährlichkeit einer gottlosen Gesellschaft
http://www.welt.de/data/2004/11/24/364776.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Rückkehr nach Istanbul: Johannes Chrysostomos und Gregor von Nazianz

Papst Johannes Paul II. übergab am Samstag die Reliquien der berühmten Ostkirchenväter an den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I.


siehe:http://www.kath.net/detail.php?id=9027

Geronimo

Peter
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Beitrag von Peter »

Hinweis von Cathol01:
Cathol01 hat geschrieben:In Irland ist die Zahl der Priesterweihen in den letzten 15 Jahren drastisch zurückgegangen. Von 193 (1990) auf 8 (2004)!

Geronimo

Cantalamessa - Über die Eucharistie

Beitrag von Geronimo »

Erste Betrachtung über die Eucharistie im Lichte von "Adoro te devote" (Teil 2)

Predigtreihe von Raniero Cantalamessa im Advent

http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=63352

Geronimo

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Brunetti
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Beitrag von Brunetti »

In den "7-Tage-News" von Heise Online (Verlag der Computerzeitschrift c't) ist heute eine Meldung zum Internet im Vatikan:"Vatikan im Web: Erzengel, E-Mails und eine Nonne als PC-Expertin"
Link: http://www.heise.de/newsticker/meldung/54211

Interessant sind die Kommentare dazu - kontrovers und zum Teil mit platter antikirchlicher Polemik (wie immer, wenn es bei Heise um die Kirche geht):
http://www.heise.de/newsticker/foren/go ... m_id=70547
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Anastasis

Beitrag von Anastasis »

22. Dezember: Fasten und Beten für den Frieden im Heiligen Land

Katholische Bischöfe rufen Christen zum gemeinsamen Gebet auf.

Jerusalem (www.kath.net / zenit) Alle Christen sind dazu eingeladen, den Mittwoch, den 22. Dezember 2004, als besonderen Fast- und Gebetstag für Frieden und Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern im Heiligen Land zu begehen. Dazu ruft die katholische Kirche im Land Jesu auf, insbesondere die Caritas Jerusalem.


Quelle: kath.net

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cathol01
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Exerzitien-Enzyklika

Beitrag von cathol01 »

Radio Vatikan hat geschrieben:Vatikan: Jubiläum von Exerzitienenzyklika
"Mens Nostra" - so heißt eine recht wenig bekannte Enzyklika - und zwar das Schreiben von Papst Pius XI. über die Exerzitien. Im Dezember 1929 wurde es im Vatikan vorgestellt - die Enzyklika wird in diesen Tagen also 75 Jahre alt. Der Papst informierte in diesem Schreiben die Welt neben vielen wichtigen Überlegungen zu den Geistlichen Übungen des heiligen Ignatius, dass er im Vatikan einen jährlichen Exerzitienkurs eingeführt habe. Der Leiter des Diözesanexerzitienhauses von Augsburg, der Priester Bernhard Ehler, sagt, Exerzitien seien hoch im Kurs. In den letzten Jahren sei das Interesse an dieser Form der Gebetsübung sogar noch gestiegen: "Das Interesse an Exerzitien hat nach meiner Erfahrung sehr zugenommen, wobei sich das Verständnis von Exerzitien stark gewandelt hat. Vor dreißig, vierzig Jahren waren Exerzitien vor allem Vorträge. Man sagt ja in anderen Sprachen: 'Man predigt Exerzitien'. Im Gefolge des Konzils wurde die Ignatianische Form der Exerzitien neu entdeckt, das heißt einfach: Viel Zeit für das Hinhören auf Gott mit ganz knappen Hinweisen des Exerzitienbegleiters. Das ist übrigens auch typisch, dass man nicht mehr von Exerzitienmeister spricht, sondern vom Exerzitienbegleiter."
Frage an den Leiter des Exerzitienhauses: Ist heute, Hunderte von Jahren nach dem Tod des heiligen Ignatius, dessen Exerzitienbüchlein noch das maßgebliche Schriftstück? "Als Hintergrund für die Exerzitienbegleiterinnen und Begleiter ja. Das Exerzitienbuch ist ja kein Buch für Exerzitienteilnehmer, sondern gibt den Hintergrund für diejenigen, die Exerzitien begleiten. Heutige Psychologen staunen eigentlich darüber, mit welcher Scharfsichtigkeit Ignatius im 16. Jahrhundert schon gesehen hat, wie psychische und vor allem geistliche Prozesse anzuleiten sind." (rv)
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
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Alkuin
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Nachrichten aus Kirche, Kunst und Musik online

Beitrag von Alkuin »

Nachrichten aus Kirche, Kunst und Musik online

http://sinfoniasacra.twoday.net
SANCTA SANCTE!

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Brunetti
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VELKD-Papier

Beitrag von Brunetti »

Walter Kardinal Kasper hat geschrieben: Die VELKD hat ein Papier über "Allgemeines Priestertum, Ordination und Beauftragung nach evangelischem Verständnis" veröffentlicht, das mit einer Empfehlung der Lutherischen Bischofskonferenz versehen allen Gliedkirchen der VELKD und darüber hinaus der EKD als Ausgangsbasis für ein gemeinsames Ordinationsverständnis zur Stellungnahme bis zum 1. März zugesandt wurde.

Das Papier geht aus von konkreten Fragen, die sich in ähnlicher Weise auch in der katholischen Kirche Deutschlands stellen. Es fragt, wie es angesichts großer gesellschaftlicher und kirchlicher Veränderungen mit dem kirchlichen Amt konkret weitergehen soll. Statt jedoch aufgrund der gemeinsamen Herausforderung gemeinsame Lösungen wenigstens anzustreben, geht dieses Paier hinter wichtige Annäherungen zurück, die in den letzten vierzig Jahren im ökumenischen Gespräch zwischen Lutheranern und Katholiken auf Weltebene erreicht worden sind.

Ich nenne den Malta-Bericht von 1972, das Dokument über das geistliche Amt von 1981, Kirchengemeinschaft in Wort und Sakrament von 1984, Lehrverurteilungen kirchentrennend? von 1986, Kirche und Rechtfertigung von 1994. Bedeutsame Dokumente aus dem katholisch-lutherischen Dialog in den Vereinigten Staaten könnten hinzugefügt werden. Es ist richtig, alle diese Dokumente brachten keinen Konsens; aber sie brachten wichtige Annäherungen; sie bauten Brücken, die nun wieder niedergerissen werden.

Während die grundlegende lutherische Bekenntnisschrift, das Augsburger Bekenntnis (1530), die Kontinuität mit der katholischen Tradition zu wahren versuchte, versteht das vorliegende Papier die reformatorische Position als einen Neuanfang gegenüber der gesamtchristlichen Tradition, in der nicht nur die katholische Kirche, sondern auch die orthodoxen Kirchen und die anglikanische Gemeinschaft stehen.

Ich beschränke mich auf zwei Punkte, die mir besonders aufgefallen sind:

1. In dem Papier ist - abweichend vom Zeugnis der Hl. Schrift - mit keinem Wort vom einmaligen Apostelamt als Fundament der Kirche und von der bleibenden apostolischen Struktur und apostolischen Autorität in der Kirche die Rede. So bestreitet das Papier ausdrücklich, was in allen genannten Dokumenten als eine Art Grundkonsens formuliert wurde, dass das Amt sowohl in der Gemeinde steht wie der Gemeinde auch "vollmächtig" gegenüber steht. Nach diesem Papier handelt das ordinierte Amt im Namen der Gemeinde, nicht aber im Namen Jesu Christi.

2. In dem Papier ist - ebenfalls abweichend von der Hl. Schrift wie von den genannten ökumenischen Dokumenten - nicht davon die Rede, dass die Ordination unter Handauflegung und Gebet Zuspruch des Hl. Geistes ist. Diese gemeinsame ökumenische Aussage war eine Absage an ein rein funktionales Amtsverständnis und eine Annäherung an das sakramentale Verständnis der Ordination. Dies scheint in diesem Papier aufgegeben zu sein, und darin ist begründet, daß der Unterschied zwischen Ordination und Beauftragung zu Diensten wie Kantor, Küster, Lektor, Religionslehrer - vorsichtig ausgedrückt, relativiert, in den praktischen Konsequenzen aufgegeben ist.

Man fragt sich, wie man eucharistische Gastfreundschaft fordern kann, wenn man gleichzeitig alte Gräben neu aufreißt, gegen alle neueren Einsichten die katholische Messopferlehre - wie es in dem Papier ebenfalls geschieht - verzeichnet und eine ökumenisch unehrliche Praxis der Abendmahlsfeier durch Nicht-ordinierte theologisch zu legitimieren versucht.

Ich hoffe, daß das Sondervotum der Vorsitzenden des Theologischen Ausschusses der VELKD noch zu denken gibt. Denn dieses Votum deckt überzeugend die innere Widersprüchlichkeit des Papiers auf, das die gesamtchristliche Tradition aufgibt, das auch innerhalb der evangelischen Theologie umstritten ist, das sich im Weltluthertum isoliert und das keineswegs das Ordinationsverständnis aller lutherischen Pfarrer wiedergibt. Das Papier spaltet nicht nur Katholiken und Lutheraner, Lutheraner und Anglikaner; es spaltet auch die lutherische Kirchengemeinschaft selbst. Es führt keinen Schritt weiter. Es stimmt einfach traurig.

Kardinal Walter Kasper, Rom
(Zitiert nach: www.katholisch.de )

Kennt jemand das kritisierte Papier? Hat jemand einen Link hierzu?
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Brunetti
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Beitrag von Brunetti »

Spiegel Online hat geschrieben: In einem aufsehenerregenden Schauprozess wurde Bischof Jaques Gaillot vor zehn Jahren strafversetzt - in die seit Jahrhunderten in der Sahara verschollene Diözese Partenia. Mangels Bischofssitz schuf der findige Kirchenmann im Internet ein virtuelles Bistum, das heute ein Treffpunkt für Gläubige aus aller Welt ist.

Ein Provokateur und Kirchenrebell wollte Bischof Jacques Gaillot nie sein. Doch der Vatikan selbst machte ihn in einem der absurdesten Kapitel der Kirchenrechtsprechung für viele Menschen zu einem Märtyrer. Weil er nach Ansicht des Heiligen Stuhls von der katholischen Lehre abwich, wurde der engagierte und undogmatische Bischof von Evreux am 13. Januar 1995 in die Wüste geschickt - und zwar in die Diözese Partenia, die im 5. Jahrhundert unter dem Sand der Sahara verschwunden war. Zehn Jahre nach Gaillots Verbannung ist Partenia eine blühende Gemeinde - im Internet.

"Es war ein Prozess ohne Verteidiger, ein unwiderrufliches Urteil. In einer halben Stunde war alles zu Ende", erinnert sich Gaillot an die Verhandlung in Rom. Die vom Vatikan vorgeschlagene Entlassung unterschrieb er nicht. Deswegen wurde er zum Titularbischof der nur noch formal existierenden Wüstendiözese ernannt.

"Ich war nicht darauf gefasst. Ein Skandal ist das. Ich empfand es als eine Ungerechtigkeit. Eine Ungerechtigkeit, die viele trifft. Durch diese Absetzung kommen sich auch andere bestraft vor", erklärt er. Doch dann habe er sich gesagt: "Morgen beginnt die Zukunft, ein neues Leben fängt für dich an. Du darfst keine Zeit verlieren."

Mehr als 130.000 Cyber-Pilger monatlich

1996 rief Gaillot die Partenia-Homepage ins Leben. Heute existiert sie in sieben Sprachen, enthält unter anderem ein Gesprächsforum und Texte Gaillots. Jeden Monat kommunizieren mehr als 130.000 Menschen via Internet mit Partenia, wie Katharina Haller, eine Mitarbeiterin Gaillots, sagt. "Partenia ist keine Bewegung und keine Parallelkirche. Es ist zum Symbol geworden für Menschen, die ihren Platz in der Gesellschaft und Kirche nicht mehr haben", erklärt sie.

Der Ort Partenia befand sich in der Gegend von Setif in den Hochebenen des heutigen Algeriens. Man weiß praktisch nichts über die Diözese, weder über ihre Entstehung noch über ihre genaue geografische Lage. Es ist nutzlos, sich heute dorthin zu begeben, denn Partenia ist im Sand verschwunden - eine Diözese ohne Grenzen, wie Gaillot auf seiner Internetseite schreibt.

Stephan Köhnlein, AP
URL des Artikels: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkult ... 45,00.html
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Brunetti
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Beitrag von Brunetti »

Der Papst scheint Ferrari-Fan zu sein:
Radio Vatikan hat geschrieben:Fast jeden Tag empfängt der Papst Delegationen aus aller Welt, meistens handelt es sich um religiöse Würdenträger. Heute war stattdessen das Ferrari-Team mit Michael Schumacher und Rubens Barrichello an der Reihe. Sie überreichten Johannes Paul gemeinsam mit Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Vertretern aller Arbeitsbereiche der Automarke ein Modell ihres Formel-1-Wagens im Maßstab 1:5. FüPapst-Audienz.r Michael Schumacher war es bereits die zweite Audienz. Trotzdem fand er die Begegnung "einzigartig". Es sei bewegend gewesen, gemeinsam mit seinen Freunden von Ferrari den Papst zu besuchen.
Sport ist für die heutige Gesellschaft besonders wichtig, betonte der Papst in seiner Rede an die 100-köpfige Ferrari-Delagation. Er beglückwünschte sie zum jüngsten Sieg bei den Weltmeisterschaften und ermutigte sie, im Gemeinschaftsgeist weitere Erfolge zu erringen. Die Kirche ihrerseits betrachte den Sport als gutes Mittel zur Erziehung junger Menschen, so lange er im Respekt vor den Regeln betrieben werde, sagte Johannes Paul. Die Ferrari-Werke in Maranello besuchte er bereits 1988. Dabei drehte er sogar eine Runde mit einem der weltberühmten Sportfahrzeuge.
(rv)
Quelle
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roncalli
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Beitrag von roncalli »

Aus Newsletter Radio Vatikan heute:

Italien: Christlich-jüdischer Dialogtag
Papst Johannes Paul II. wird morgen die bislang größte Delegation von Rabbinern aus aller Welt in Audienz empfangen. Anlass der Visite ist der vierzigste Jahrestag der Verabschiedung der Konzilserklärung "Nostra Aetate", die den Dialog zwischen Juden und Katholiken offiziell einläutete. Die Rabbiner repräsentieren die unterschiedlichen Strömungen des Judentums und wollen dem Papst für seine Bemühungen um Versöhnung zwischen den beiden Glaubensgemeinschaften danken. In Italien, Österreich und Polen begeht die Kirche heute den Tag des jüdisch-christlichen Dialogs. Dabei müssen dem in der italienischen Bischofskonferenz für Kontakte zum Judentum zuständigen Bischof Vincenzo Paglia, Gemeinsamkeiten nicht erst geschaffen, sondern nur wiederentdeckt werden. "Zu unseren gemeinsamen Wurzeln zurückkehren bedeutet, ehrlich die untrennbare Beziehung zwischen Juden und Christen betrachten. Beide sind Wächter der gleichen Schriften des Alten Testaments. Jesus selbst fühlte sich als Jude. Er hat uns gelehrt, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs Vater zu nennen und in ihm einen Gott zu sehen, der sich in die Geschichte der Menschen einmischt. Diese Tradition der Vaterschaft Gottes, eines Vaters, der sich rühren lässt, ist unser großes Erbe, das Jesus als erster erlebt hat, bis er selbst zum Bild des Barmherzigen wurde. Damit entsteht das Bewusstsein für den Wert des menschlichen Lebens aus dem jüdisch-christlichen Monotheismus."
Die morgige Begegnung zwischen dem Papst und den Rabbinern wird die zahlenmäßig größte sein; noch nie zuvor waren so viele jüdische Geistliche mit dem Papst zusammen getroffen. (rv)

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Am 8. Februar wird die Instruktion "Dignitas connubii" des PCI veröffentlicht werden.

Quelle (Link funktioniert im Moment nicht)

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Niels
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Cardinal Corrado Bafile mit 101 gestorben

Beitrag von Niels »

www.kath.net hat geschrieben:Ältester Kardinal der Weltkirche gestorben

Corrado Bafile, ehemaliger Apostolischer Nuntius in Deutschland, starb am Donnerstag im Alter von 101 Jahren in Rom. Kardinal Corrado, der im Juli 102 Jahre alt geworden wäre, stammt aus den Abruzzen. Von 1960 bis 1975 war er Apostolischer Nuntius in Deutschland.
Am Samstag hält Kardinal Joseph Ratzinger die Totenmesse im Petersdom, gab der Vatikan heute bekannt.
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Juergen hat geschrieben:Am 8. Februar wird die Instruktion "Dignitas connubii" des PCI veröffentlicht werden.

Quelle (Link funktioniert im Moment nicht)
CONFERENZA STAMPA DI PRESENTAZIONE DELL’ISTRUZIONE "DIGNITAS CONNUBII", SULLE NORME DA OSSERVARSI NEI TRIBUNALI ECCLESIASTICI NELLE CAUSE MATRIMONIALI , 08.02.2005

Bericht bei kath.net
Gruß Jürgen

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Niels
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Beitrag von Niels »

Papst nimmt Rücktritt von Kardinal Lustiger an:
http://www.kath.net/detail.php?id=9691
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:Papst nimmt Rücktritt von Kardinal Lustiger an:
http://www.kath.net/detail.php?id=9691
Ebenso den Rücktritt von

- Paulino Fernandes Madeca, Bischof von Cabinda/Angola
-> Nachfolger: Filomeno do Nascimento Vieira Dias

- José de Jesús Castillo Rentería, Bischof von Tuxtepec/Mexiko
-> Nachfolger: Antonio Fernández Hurtado


Ferner wurde
- Julio Hernando García Peláez zum Weihbischof in der Diözese Cali/Columbien ernannt.

- Pierre-André Fournier
- und Gilles Lemay wurden beide zu Weihbischöfen von Quebec/Kanada ernannt


Kaum ist der Papst aus dem Krankenhaus, dann "rappelts im Karton"

Quelle
Gruß Jürgen

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cathol01
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Beitrag von cathol01 »

Neuer Erzbischof von Paris ernannt:

Mgr André Vingt-Trois est nommé archevêque de Paris
Vendredi 11 février : le pape Jean-Paul II, ayant accepté la démission de la charge pastorale d’archevêque de Paris que lui a présentée le cardinal Jean-Marie Lustiger, a nommé pour lui succéder Mgr André Vingt-Trois, actuellement archevêque de Tours. (www.cef.fr)

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich könnte ihm ein paar Tips geben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Fatima-Seherin Lucia ist tot

Die berühmte Seherin Maria Lucia de Jesus starb am Sonntag (13. Februar) im Alter von 97 Jahren

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »


Ist leider (!) eine veraltete Meldung aus dem Jahre 2003 und hat auch nicht direkt mit Prof. KÜNG zu tun:
http://66.246.34.238/wbboard/thread.php ... =16&page=5

PS:
Prof. KÜNG und sein "WELTETHOS"-Projekt wird auch von Wirtschaftsunternehmen und der ROCKEFELLER-Stiftung unterstützt. Sein Projekt soll Teil der "Neuen Weltordnung" sein: HANS-PETER RADDATZ:"Von Gott zu Allah?":S.357. Am Geld sollte das Projekt nicht scheitern...

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Fatima-Seherin Lucia ist tot

Die berühmte Seherin Maria Lucia de Jesus starb am Sonntag (13. Februar) im Alter von 97 Jahren
...ist das alles? Gibt es wirklich nicht mehr darüber zu sagen?

Gestern habe ich mir im portugiesischen Fernsehen (RTPi) die Begräbnisfeierlichkeiten angesehen, die über mehrere Stunden hinweg übertragen wurden!
Politiker, Personen des öffentlichen Lebens und viele andere, darunter 63 Bischöfe, etliche Kardinäle, etc. waren anwesend. Sehr viele Gläubigen standen vor der Kathedrale oder verfolgten die Ereignisse per Fernseher.

Scheinbar ist die Tatsache, daß die letzte Seherin der Mutter-Gottes-Erscheinungen in Fàtima, nunmehr gestorben ist, nur noch für die Portugiesen von Bedeutung (und für den Papst, der einen Kardinal stellvertretend nach Coimbra entsandte).

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

ad_hoc hat geschrieben:
Fatima-Seherin Lucia ist tot

Die berühmte Seherin Maria Lucia de Jesus starb am Sonntag (13. Februar) im Alter von 97 Jahren
...ist das alles? Gibt es wirklich nicht mehr darüber zu sagen?

Gestern habe ich mir im portugiesischen Fernsehen (RTPi) die Begräbnisfeierlichkeiten angesehen, die über mehrere Stunden hinweg übertragen wurden!
Politiker, Personen des öffentlichen Lebens und viele andere, darunter 63 Bischöfe, etliche Kardinäle, etc. waren anwesend. Sehr viele Gläubigen standen vor der Kathedrale oder verfolgten die Ereignisse per Fernseher.

Scheinbar ist die Tatsache, daß die letzte Seherin der Mutter-Gottes-Erscheinungen in Fàtima, nunmehr gestorben ist, nur noch für die Portugiesen von Bedeutung (und für den Papst, der einen Kardinal stellvertretend nach Coimbra entsandte).

Gruß, ad_hoc

Das polnische TV Trwam hat das Requiem aus Coimbra auch in voller Länge (3-4 Stunden) übertragen.

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

im österreichischen fernsehen kein wort

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spectator
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Beitrag von spectator »


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