Was feiern wir am Donnerstag? Fronleichnam.

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overkott
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Beitrag von overkott »

Was feiern wir am Donnerstag?

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Linus
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Beitrag von Linus »

overkott hat geschrieben:Was feiern wir am Donnerstag?
Fronleichnam. Theologisch Korrekt: Hochfest des Leibes und Blutes Christi
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Bei uns "Corpus Christi". ;)

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Mariamante
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Fronleichnam

Beitrag von Mariamante »

overkott hat geschrieben:Was feiern wir am Donnerstag?
Wie das Wort Fron- (Herr) und leichnam (Leib) sagen, geht es um den Leib des Herrn. Jesus Christus - der göttliche Heiland- hat in seiner unendlichen Liebe das Allerheiligste Sakrament eingesetzt, und ist unter der Gestalt der Hostie gegenwärtig.

Da der Gründonnerstag (Einsetzung der heiligsten Eucharisitie) von der Trauer der Passionszeit geprägt ist, ist ein eigenes Fest angebracht. Die Kirche hat uns im Fest "Fronleichnam" dieses Fest geschenkt.
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HeGe
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Beitrag von HeGe »

Ein protestantisch-säkularisierter Freund von mir bezeichnete Fronleichnam immer als "Happy Kadaver". :motz: :ikb_bash: :ikb_censored: :ikb_furious: :ikb_ranting: :ikb_taz:
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

HeGe hat geschrieben:Ein protestantisch-säkularisierter Freund von mir bezeichnete Fronleichnam immer als "Happy Kadaver". :motz: :ikb_bash: :ikb_censored: :ikb_furious: :ikb_ranting: :ikb_taz:
Och, darüber kann man nur müde lächeln, denn der volkstümliche deutsche Name „Fronleichnam“ leitet sich her von „vrôn“ (= „Herr“) und „lichnam“/"liknam" (= „lebendiger Leib“) - hat also nichts mit Kadaver (= Leiche = toter Körper) zu tun...
kein Grund zur Aufregung, aber ein guter Grund, den "Spötter" mal aufzuklären... [*macht Missionsmodus an* - so ähnlich wie hier:]

Ist eben typisch Protestant... Keine Ahnung von der katholischen Kirche... :D ;D
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holzi
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Beitrag von holzi »

Ecce Homo hat geschrieben: kein Grund zur Aufregung, aber ein guter Grund, den "Spötter" mal aufzuklären... [*macht Missionsmodus an* - so ähnlich wie hier:
Geil! Das muss ich mir merken!

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overkott
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Re: Fronleichnam

Beitrag von overkott »

Schmidt Peter hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Was feiern wir am Donnerstag?
Wie das Wort Fron- (Herr) und leichnam (Leib) sagen, geht es um den Leib des Herrn. Jesus Christus - der göttliche Heiland- hat in seiner unendlichen Liebe das Allerheiligste Sakrament eingesetzt, und ist unter der Gestalt der Hostie gegenwärtig.

Da der Gründonnerstag (Einsetzung der heiligsten Eucharisitie) von der Trauer der Passionszeit geprägt ist, ist ein eigenes Fest angebracht. Die Kirche hat uns im Fest "Fronleichnam" dieses Fest geschenkt.
Von daher sind wir ja eigentlich immer noch in der Osterzeit. Schließlich wären wir sonst so ahnungslos wie die Apostel beim Letzten Abendmahl. Eigentlich haben ja erst die Emmausjünger die Gegenwart des Auferstandenen beim Brotbrechen geblickt.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ich hatte viele Jahre staatlichen Religionsunterricht. Weder über Kirche noch über Feiertage wurde ich da informiert.
Ansonsten finde ich es dieses Jahr ziemlich übertrieben mit den Feiertagen...

Bruder Alois
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Fronleichnam

Beitrag von Bruder Alois »

ist das Fest des Leibesund des Blutes Christi.
Da soll die gegenwart Jesus in der Eucharistie gezeigt werden.
Dieses Fest wird seit ca. 800 Jahren gefeiert.
Und ich finde es ist eines der schönsten Feste die die Kirche hat. Mit den ganzen Blumen Altären. die Musik spielt.
Und wenn beim einzug wider in die Kirche ist der Große Gott wir loben dich gesungen wird, geht mir immer das Herz auf.
Und Knecht Ruprecht wir haben dieses Jahr nicht mehr Feste, wie sonnst.


LG Bruder Alois

Ecce Homo
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Re: Fronleichnam

Beitrag von Ecce Homo »

Bruder Alois hat geschrieben: ...Und wenn beim einzug wider in die Kirche ist der Große Gott wir loben dich gesungen wird, geht mir immer das Herz auf.
*seufz* JAAAAAAAA....aaaaaa.....hhhhh

:pray: :ikb_angel:
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Mariamante
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Re: Fronleichnam

Beitrag von Mariamante »

Bruder Alois hat geschrieben:ist das Fest des Leibesund des Blutes Christi.
Da soll die gegenwart Jesus in der Eucharistie gezeigt werden.
Dieses Fest wird seit ca. 800 Jahren gefeiert.
Und ich finde es ist eines der schönsten Feste die die Kirche hat. Mit den ganzen Blumen Altären. die Musik spielt.
Und wenn beim einzug wider in die Kirche ist der Große Gott wir loben dich gesungen wird, geht mir immer das Herz auf.
Und Knecht Ruprecht wir haben dieses Jahr nicht mehr Feste, wie sonnst.


LG Bruder Alois
Gott ist mitten unter uns- gegenwärtig im Allerheiligsten Sakrament. Tiefe Freude darf uns erfüllen, wenn wir Jesus lieben. Fronleichnam ist ein Tag der Freude und des öffentlichen Bekenntnisses zu Jesus. An diesem Tag wird der Herr "in die Öffentlichkeit" getragen - Land und Leute werden gesegnet. Es soll uns auch ein neuer Ansporn sein, Jesus im Herzen zu tragen, zu den Menschen zu bringen, Zeugnis zu geben von jenem wunderbaren Gott den wir haben. Hallelujah.
Zuletzt geändert von Mariamante am Mittwoch 14. Juni 2006, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Lauda Sion Salvatorem,
Lauda ducem et pastorem
In hymnis et canticis.
Quantum potes, tantum aude,
Quia maior omni laude,
Nec laudare sufficis.

Laudis thema specialis
Panis vivus et vitalis
Hodie proponitur.
Quem in sacrae mensa coenae
Turbae fratrum duodenae
Datum non ambigitur.

Sit laus plena, sit sonora;
Sit iucunda, sit decora
Mentis iubilatio,
Dies enim solemnis agitur
Inqua mensae prima recolitur
Huius institutio.

In hac mensa novi Regis
Novum Pascha novae legis
Phase vetus terminat.
Vetustatem novitas,
Umbram fugat veritas,
Noctem lux eliminat.

Quod in coena Christus gessit,
Faciendum hoc espressit
In sui memoriam:
Docti sacris institutis
Panem, vinum in salutis
Consecramus hostiam.

Dogma datur Christianis,
Quod in carnem transit panis
Et vinum in sanguinem.
Quod non capis, quod non vides,
Animosa firmat fides
Praeter rerum ordinem.

Sub diversis speciebus,
Signis tantum et non rebus,
Latent res eximiae:
Caro cibus, sanguis potus,
Manet tamen Christus totus
Sub utraque specie.

A sumente non concisus,
Non confractus, non divisus
Integer accipitur.
Sumit unus, sument mille,
Quantum isti, tantum ille,
Nec sumptus consumitur.

Sumunt boni, sumunt mali,
Sorte tamen inaequali,
Vitae vel interitus.
Mors est malis, vita bonis,
Vide paris sumptionis
Quam sit dispar exitus.

Fracto demum sacramento,
Ne vacilles, sed memento
Tantum esse sub fragmento.
Quantum toto tegitur.
Nulla rei fit scissura,
Signi tantum fit fractura,

Qua nec status nec statura
Signati minuitur.
Ecce panis Angelorum,
Factus cibus viatorum,
Vere panis filiorum,
Non mittendus canibus!

In figuris praesignatur,
Cum Isaac immolatur,
Agnus Paschae deputatur,
Datur manna patribus.
Bone pastor, panis vere,
Jesu, nostri miserere,

Tu nos pasce, nos tuere,
Tu nos bona fac videre
In terra viventium.
Tu qui cuncta scis et vales,
Qui nos pascis hic mortales,
Tuos ibi commensales,
Cohaeredes et sodales
Fac sanctorum civium."
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Für die Nichtlateiner... :mrgreen:
Deinem Heiland, deinem Lehrer, / deinem Hirten und Ernährer, / Sion, stimm ein Loblied an!

Preis nach Kräften seine Würde,/ da kein Lobspruch, keine Zierde / seinem Ruhm genügen kann.

Dieses Brot sollst du erheben, / welches lebt und gibt das Leben, / das man heut‘ den Christen weist.

Dieses Brot, mit dem im Saale / Christus bei dem Abendmahle / die zwölf Jünger hat gespeist.

Laut soll unser Lob erschallen / und das Herz in Freude wallen, / denn der Tag hat sich genaht,

Da der Herr zum Tisch der Gnaden / uns zum ersten Mal und geladen / und dies Mahl gestiftet hat. Neuer König, neue Zeiten, / neue Ostern, neue Freuden, / neues Opfer allzumal!

Vor der Wahrheit muss das Zeichen, / vor dem Licht der Schatten weichen, / hell erglänzt des Tages Strahl.

Was von Christus dort geschehen, / sollen wir fortan begehen, / seiner eingedenk zu sein.

Treu dem heiligen Befehle / wandeln wir zum Heil der Seele / in sein Opfer Brot und Wein.

Doch wie uns der Glaube kündet, / der Gestalten Wesen schwindet, / Fleisch und Blut wird Brot und Wein.

Was das Auge nicht kann sehen, / der Verstand nicht kann verstehen, / sieht der feste Glaube ein.

Unter beiderlei Gestalten / hohe Dinge sind enthalten, / in den Zeichen tief verhüllt.

Blut ist Trank, und Fleisch ist Speise, / doch der Herr bleibt gleicherweise / ungeteilt in beider Bild.

Wer ihm nahet voll Verlangen, / darf ihn unversehrt empfangen, / ungemindert, wunderbar.

Einer kommt, und tausend kommen, / doch so viele ihn genommen, / er bleibt immer, der er war.

Gute kommen, Böse kommen, / alle haben ihn genommen, / die zum Leben, die zum Tod.

Bösen wird er Tod und Hölle, / Guten ihres Lebens Quelle, / wie verschieden wirkt dies Brot!

Wird die Hostie auch gespalten, / zweifle nicht an Gottes Walten, / dass die Teile das enthalten, / was das ganze Brot enthält.

Niemals kann das Wesen weichen, / teilen lässt sich nur das Zeichen, / Sach‘ und Wesen sind die gleichen, / beide bleiben unentstellt.

*Seht das Brot, die Engelspeise! / Auf des Lebens Pilgerreise / nehmt es nach der Kinder Weise, / nicht den Hunden werft es hin!

Lang im Bild war‘s vorbereitet: / Isaak, der zum Opfer schreitet; / Osterlamm, zum Mahl bereitet; / Manna nach der Väter Sinn.

Guter Hirt, du wahre Speise, / Jesus, gnädig dich erweise! / Nähre uns auf deinen Auen, / lass uns deine Wonnen schauen / in des Lebens ewigem Reich!

Du, der alles weiß und leitet, / uns im Tal des Todes weidet, / lass an deinem Tisch uns weilen, / deine Herrlichkeit uns teilen. / Deinen Seligen mach uns gleich!


Oder die Alternativ-Version:
Lobe, Zion, deinen Hirten; / dem Erlöser der Verirrten / stimme Dank und Jubel an. / Lass dein Lob zum Himmel dringen; / ihn zu rühmen, ihm zu singen, / hat kein Mensch genug getan.

Er ist uns im Brot gegeben, / Brot, das lebt und spendet Leben, / Brot das Ewigkeit verheißt, / Brot, mit dem der Herr im Saale / dort beim österlichen Mahle / die zwölf Jünger hat gespeist.

Lobt und preist, singt Freudenlieder; / festlich kehrt der Tag uns wieder, / jener Tag von Brot und Wein, / da der Herr zu Tisch geladen / und dies heilge Mahl der Gnaden / setzte zum Gedächtnis ein.

Was bei jenem Mahl geschehen, / sollen heute wir begehen / und verkünden seinen Tod. / Wie der Herr uns aufgetragen, / weihen wir, Gott Dank zu sagen, / nun zum Opfer Wein und Brot.

Seht das Brot, der Engel Speise, / Brot auf unsrer Pilgerreise, / das den Hunger wahrhaft stillt. / Abrams Opfer hat‘s gedeutet, / war im Manna vorbereitet, / fand im Osterlamm sein Bild.

Guter Hirt, du Brot des Lebens, / wer dir traut, hofft nicht vergebens, / geht getrost durch diese Zeit. / Die du hier zu Tisch geladen, / ruf auch dort zum Mahl der Gnaden / in des Vaters Herrlichkeit.


(Quelle)
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Bei uns so:
Laud, O Zion, thy salvation,
laud with hymns of exultation
Christ, thy King and Shepherd true:
spend thyself, his honor raising,
who surpasseth all thy praising;
never canst thou reach his due.

Sing today, the mystery showing
of the living, life bestowing
Bread from heaven before thee set;
e'en the same of old provided,
where the Twelve, divinely guided,
at the holy Table met.

Full and clear ring out thy chanting,
joy nor sweetest grace be wanting
to thy heart and soul today;
when we gather up the measure
of that Supper and its treasure,
keeping feast in glad array.

Lo, the new King's Table gracing,
this new Passover of blessing
hath fulfilled the elder rite;
now the new the old effaceth,
truth revealed the shadow chaseth,
day is breaking the night.

What he did at Supper seated,
Christ ordained be repeated,
his memorial ne'er to cease:
and, his word for guidance taking,
bread and wine we hallow, making
thus our sacrifice of peace.

This the truth to Christians given:
Bread becomes his Flesh from heaven,
Wine becomes his holy Blood.
Doth it pass thy comprehending?
Yet by faith, thy sight transcending,
wondrous things are understood.

Yea, beneath these signs are bidden
glorious things to sight forbidden:
look not on the outward sign.
Wine is poured and Bread is broken.
but in either sacred token
Christ is here by power divine.

Whoso of this Food partaketh,
rendeth not the Lord nor breaketh:
Christ is whole to all that taste.
Thousands are, as one, receivers,
one, as thousands of believers,
takes the Food that cannot waste.

Good and evil men are sharing
one repast, a doom preparing
varied as the heart of man;
doom of life or death awarded,
as their days shall be recorded
which from one beginning ran.

When the Sacrament is broken,
doubt not in each severed token,
hallowed by the word once spoken,
resteth all the true content:
nought the precious Gift divideth,
breaking but the sign betideth,
he himself the same abideth,
nothing of his fullness spent.

Let us adore for ever the most holy Sacrament!

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Let us adore for ever the most holy Sacrament!
Forever and [Punkt] A M E N!
:pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray:
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Linus
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Beitrag von Linus »

So'n gack. ich sitz morgen von 10-20 Uhr in einer Blocklehrveranstaltung wie auch am Freitag und am Samstag. :/ :sauer:
wird also nix mit umzug, "nur" Messe wird sich ausgehen.
und keine Fronleichnamskneipe am Nachmittag im schattigen Garten :sauer:
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holzi
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Beitrag von holzi »

Linus hat geschrieben:So'n gack. ich sitz morgen von 10-20 Uhr in einer Blocklehrveranstaltung wie auch am Freitag und am Samstag. :/ :sauer:
wird also nix mit umzug, "nur" Messe wird sich ausgehen.
und keine Fronleichnamskneipe am Nachmittag im schattigen Garten :sauer:
Ist Fronleichnam in Österreich kein Feiertag? :shock:

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Linus
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Beitrag von Linus »

holzi hat geschrieben:Ist Fronleichnam in Österreich kein Feiertag? :shock:
Doch. Aber das ist der Uni egal. Ich hätte auch Seminare belegen können, die Monatlich einmal Sonntags von 9-18 Uhr laufen (wer die Anmeldemodi der Uni kennt, weiß zwar, dass man diese LV leichter Buchen kann (wegen unattraktivem Datum) aber in andere LVen deswegen nicht einfacher rein kommt.)
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Beitrag von Knecht Ruprecht »


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Beitrag von Ecce Homo »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:http://ww6.tvp.pl/130,20060615356553.strona
Oh, ist das schööööön!

Ich war leider nicht auf der Prozession - mir war es wegen der Gehbehinderung dann doch ein bisserl zu riskant, weil ich nicht wirklich wusste, wie weit gelaufen wird... (und als Ministrant kann man sich nicht wirklich von der Menge unbekannt man absetzen und hinsetzen - - - ;) )
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Unsere Prozession ging von All Saints mitten durch die Oxford Street beim Oxford Circus - die Leute haben geguckt, als wären wir von einem anderen Stern. Dankenswerterweise haben einige Parishioners Infoblätter vorbereitet, auf denen erklärt wurde, was wir feiern und was wir da durch die Gegend tragen. So war es nicht nur eine folkloristische Veranstaltung, sondern auch echt missionarisch :-)

Und mit vier Thurifern haben wir sogar gegen den Verkehr angestunken, den die Polzei dankenswerterweise für uns angehalten hat ...

:jump:

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Beitrag von Knecht Ruprecht »

[...]
«Durch Funk und Fernsehen hören und sehen wir Menschen, die auf die Straße gehen, um zu protestieren und zu demonstrieren. Dass Menschen aber auf die Straße gehen, um zu danken, namentlich Gott zu danken, scheint unerhört zu sein», sagte Meisner am Donnerstag in Köln.
http://www.koeln.de/cms/artikel.php/1/2 ... tikel.html
[...]

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Mariamante
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Fronleichnam

Beitrag von Mariamante »

Da der Gründonnerstag von der Trauer der Passionszeit überschattet ist, ist es würdig und recht, dass die Kirche dieses Fest der Freude eingesetzt hat. Jesus Christus- der göttliche Heiland- unter der Gestalt der Hostie wahrhaft gegenwärtig. Welches Wunder der göttlichen Liebe! Zurecht feiern wir dieses Fest mit großer Freude und Dankbarkeit. Und bei uns in der Obersteiermark war es gestern jedenfalls so, dass der Himmel durch sonniges Wetter, blauen Himmel seinen "Segen" gab.

Wenn die Priester an Fronleichnam Jesus durch "Stadt und Land" tragen - der Segen mit dem Allerheiligsten in besonderer Weise gespendet wird- dann dürfen wir sicher daran denken, dass auch wir Träger der göttlichen Liebe sein sollen- und dass jede heilige Kommunion uns heilt, heiligt und tiefer mit Christus vereinigt.
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Erich
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Beitrag von Erich »

Es muss mal wieder gesagt werden: Das Feiern macht uns Katholen so leicht keiner nach. :jump: :jump: :jump:

Ich war heute im Dom zu Kölle und habe dorten Fronleichnam gefeiert. Klasse, einfach klasse und feierlich und erhaben und großartig und toll....

Halelujah lobet den Herrn, der uns schon hier und jetzt einen Vorgechmack des himmlischen Jerusalems gewährt.
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Erich hat geschrieben:Es muss mal wieder gesagt werden: Das Feiern macht uns Katholen so leicht keiner nach. :jump: :jump: :jump:

Ich war heute im Dom zu Kölle und habe dorten Fronleichnam gefeiert. Klasse, einfach klasse und feierlich und erhaben und großartig und toll....

Halelujah lobet den Herrn, der uns schon hier und jetzt einen Vorgeschmack des himmlischen Jerusalems gewährt.
Lieber Erich!

Da kann ich Dir nur zustimmen. Die Feste unserer heiligen Mutter Kirche sind für jene, die Gott lieben schon ein Stück "Himmel auf Erden". In der hl. Liturgie- so sie ehrfürchtig gefeiert wird- erfahren wir den Himmel nahe - und sind sowohl mit unserer himmlischen Mutter Maria, den hl. Engeln, den Heiligen, den Armen Seelen verbunden. Die Schätze und Reichtümer der hl. kath. und apost. Kirche sind ein Grund, Gott von Herzen zu loben und sich tief zu freuen. Hallelujah.
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Beitrag von Mariamante »

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Exilfranke
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Re: Was feiern wir am Donnerstag? Fronleichnam.

Beitrag von Exilfranke »

Als sympathische Einstimmung für Donnerstag:

http://www.youtube.com/watch?v=jvP3EOaMkps
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

Bitt Gott für uns, Maria.

Didymus
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Re: Was feiern wir am Donnerstag? Fronleichnam.

Beitrag von Didymus »

Ich freue mich schon riesig auf morgen. :)

Bei uns wird Fronleichnam wirklich groß und würdig gefeiert.

Schon seit heute Nachmittag wird der gesamte Prozessionsweg mit jungen Birken geschmückt. Die Altäre werden aufgebaut. Die Brunnen werden verkleidet und morgen früh stellen die Anwohner kleine Altärchen, Heiligenfiguren und -bilder und Blumenschuck an die Strecke. Die Häuser sind beflaggt, der ganze Ort schmückt sich für den HERRN, der morgen durch die Straßen getragen wird. Nur Blumenteppiche gibt es leider in den letzten Jahren nicht mehr so viele.

Und morgen dann heilige Messe und anschließend die Prozession. Mit allen Vereinen, zwei Musikkapellen, Erstkommunionkindern usw. Der eucharistische Segen wird an jedem Altar in eine andere Himmelsrichtung erteilt. Unterwegs und an den Altären die alten Sakramentslieder.

Und hinterher sind alle Gasthäuser voll, die meisten Prozessionsteilnehmer stoßen noch gemeinsam an.


Selbst bei denen, die sonst nicht oder kaum noch zur Messe gehen, dürfte ein wenig von der Freude über die bleibende Gegenwart des HERRN in der Eucharistie zu spüren sein.

Einer der Tage, die mich wieder daran erinnern, welch eine unendlich große Gnade es ist, katholisch zu sein.

heiliger_raphael
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Re:

Beitrag von heiliger_raphael »

Ecce Homo hat geschrieben:Für die Nichtlateiner... :mrgreen:
Danke :breitgrins:

Findet sich der lateinische Text auf im alten Schott für die morgige Messe? Hatte da vorhin mal reingeblättert und da fiel mir so ein ewig langer lateinischer Wulst auf, der dem Deinen glich. Um 10 Uhr werde ich jedenfalls die Messe meiner Heimatgemeinde besuchen und am Abend gibt es eine Orgelmesse nach außerordentlichem Ritus.

gc-148
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Re: Re:

Beitrag von gc-148 »

heiliger_raphael hat geschrieben:am Abend gibt es eine Orgelmesse nach außerordentlichem Ritus.
Was verbirgt sich denn hinter einer "Orgelmesse"?

heiliger_raphael
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Re: Re:

Beitrag von heiliger_raphael »

gc-148 hat geschrieben:Was verbirgt sich denn hinter einer "Orgelmesse"?
Die Frage kann ich morgen Abend beantworten. ;)

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