Gottesbezug und Verfassungsprozess

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overkott
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Gottesbezug und Verfassungsprozess

Beitrag von overkott »

Die deutschen Bischöfe haben in der vergangenen Woche eine bemerkenswerte Erklärung abgegeben zum 50. Jahrestag zur Unterzeichnung der Römischen Verträge. Rückblickend begrüßen sie die Neuaufnahme des europäischen Verfassungsprozesses und begründen den Gottesbezug einer Verfassung als Ausdruck der Einsicht eines politischen Gemeinwesens in die Vorläufigkeit allen politischen Handelns. Wörtlich erklärten die Bischöfe auf Französisch:

"Nous devons à cet égard être conscients de ce que toute action humaine est limitée et qu’aucune politique n’est absolue en soi. C’est ce que veut clairement mettre en évidence la référence à Dieu dans une constitution."

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Peregrin
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Re: Gottesbezug und Verfassungsprozess

Beitrag von Peregrin »

overkott hat geschrieben:Die deutschen Bischöfe ... begrüßen sie die Neuaufnahme des europäischen Verfassungsprozesses ...
Na klar, wenn es darum geht, die EUdSSR zu vollenden, kann kein deutscher Bischof abseits stehen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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overkott
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Beitrag von overkott »

Damit stellen die deutschen Bischöfe jedenfalls klar, dass der Gottesbezug einer Verfassung bereits Ausdruck einer Entideologisierung ist, dass weder Christdemokraten, noch Sozialdemokraten, noch Liberale die Trinität für sich allein reklamieren können und ihre Denksysteme keinen Totalanspruch erheben. Natürlich geht es im Gottesbezug einer Verfassung um die Bewahrung einer jüdisch-abendländischen Tradition, die in einem transzendenten Schöpfungsverständnis ihren Ursprung hat.

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overkott
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Beitrag von overkott »

Der Gottesbezug als Vorwort einer Verfassung ist wie der Sonntag einer Woche.

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Leguan
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Beitrag von Leguan »

overkott hat geschrieben:Der Gottesbezug als Vorwort einer Verfassung ist wie der Sonntag einer Woche.
Der Gottesbezug vor der EU-Verfassung wäre jedoch als ginge man Sonntags in die Kirche, und unter der Woche lüge und betrüge man, daß sich die Balken biegen.
Ein Feigenblatt.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Overkott hat geschrieben:Damit stellen die deutschen Bischöfe jedenfalls klar, dass der Gottesbezug einer Verfassung bereits Ausdruck einer Entideologisierung ist, dass weder Christdemokraten, noch Sozialdemokraten, noch Liberale die Trinität für sich allein reklamieren können und ihre Denksysteme keinen Totalanspruch erheben. Natürlich geht es im Gottesbezug einer Verfassung um die Bewahrung einer jüdisch-abendländischen Tradition, die in einem transzendenten Schöpfungsverständnis ihren Ursprung hat.
Es gibt keine „jüdisch-abendländische“ Tradition. Es gibt die Kirche mit ihrem abendländischen und ihrem morgenländischen Flügel, das ist das wahre Israel, nicht mehr Schatten, sondern Realität.

Und es gibt die ganze Geschichte der Kirche hindurch das Gegenmodell mit seinen zahllosen Strömungen, genannt Babylon oder die civitas terrena.

Dazu gehört – nicht nach religiösen oder glaubensabhängigen, sondern kulturhistorischen Kriterien – sehr eindeutig auch, was uns heute in der täglichen Mediendröhnung als „jüdisch-abendländische Tradition“ verkauft zu werden pflegt: nämlich sowohl (a) die verblendete Synagoge der christlichen Ära in der Tradition eines Hannas und Kaiphas, Jesu und der Kirche allzeit spinnefeind, als auch (b) das „aufgeklärte“, besser: illuministische, sich mit gleichartigen vom Christentum abfallenden Strömungen vereinigende liberale Judentum vor allem seit dem 18. Jht. als auch (c) der angeblich so hochstehende, fortschrittliche jüdische Einfluß im Kulturleben seit dem 19. Jht., der in Wahrheit fast stets zerstörerisch war und maßgeblich dazu beigetragen hat, den Humusboden einer christlichen, kirchlichen Zivilisation in Europa auszutrocknen und unfruchtbar zu machen.

»Fast stets zerstörerisch«, sage ich, und füge eilends bei: Es gab und gibt gewiß auch noch diejenigen aus Israel nach dem Fleisch, die darein nicht passen, sondern ganz im Gegenteil aufbauen und sich mühen im Weinberg des Herrn, auch im Kulturleben. Franz Werfel sei genannt. Leider aber eben doch als Ausnahme.
Overkott hat geschrieben:Der Gottesbezug als Vorwort einer Verfassung ist wie der Sonntag einer Woche.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:Dem Papst scheint der Gottesbezug nicht unwichtig zu sein. Und ich stimme ihm da zu:
http://www.kath.net/detail.php?id=7922
Ich stimme nicht zu. Allein schon der Begriff „Gottesbezug“ verursacht meinem Magen gewisse Reflexe. Wenn schon, dann laßt uns nicht uns irgendwie verklausuliert auf Gott „beziehen“, sondern ihn ganz einfach anrufen. Klar und geradeheraus.

Das aber können wir von einer antichristlichen Gesellschaft nicht erwarten. Schluß mit den Illusionen. (Es ist übrigens auch gefährlicher Unfug zu meinen, die Wurzeln dieses Europa seien christlich. Nein, da ist was aus ganz anderm Wurzelwerk erwachsen.)
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Asperges1976
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Beitrag von Asperges1976 »

In Bezug auf den Gottesbezug in der Verfassung stellt sich auch die Frage wie steht die EU und die Staaten denn zur Kirche und auf welchen Grundlagen soll das Fundament Europas gebaut werden. Wenn ich bestimmte Werte für die Europäische Einigung reklamiere muß ich mich Fragen wo kommen diese her und wer ist der beste Garant das diese Werte unveränderlich bleiben. Dies ist nach meiner Auffassung die Kirche. Der Staat kann also nur ein Interesse daran haben die Kirche zu unterstützen und zu beschützen. Da die meisten Staaten wohl dazu nicht mehr bereit sind - man ist ja säkulär und tolerant in alle Richtungen - ist die bisherige Diskussion sehr symptomatisch. Ich habe die Befürchtung wenn ein Gottesbezug in die EU-Verfassung kommt, dient diese nur als Alibi zur Beschwichtigung der noch wenigen Glaubensfesten.

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overkott
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Beitrag von overkott »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Overkott hat geschrieben:Damit stellen die deutschen Bischöfe jedenfalls klar, dass der Gottesbezug einer Verfassung bereits Ausdruck einer Entideologisierung ist, dass weder Christdemokraten, noch Sozialdemokraten, noch Liberale die Trinität für sich allein reklamieren können und ihre Denksysteme keinen Totalanspruch erheben. Natürlich geht es im Gottesbezug einer Verfassung um die Bewahrung einer jüdisch-abendländischen Tradition, die in einem transzendenten Schöpfungsverständnis ihren Ursprung hat.
Es gibt keine „jüdisch-abendländische“ Tradition. Es gibt die Kirche mit ihrem abendländischen und ihrem morgenländischen Flügel, das ist das wahre Israel, nicht mehr Schatten, sondern Realität.

Der hl. Bonaventura ist sicherlich ein Kronzeuge der jüdisch-abendländischen Tradition. Schließlich hatte er nicht nur die sieben freien Künste studiert, sondern war auch weitgehend Alttestamentler. Als Schöpfungstheologe war für ihn der sechste Tag der Tag des Lebens und der Erschaffung des Menschen. Das sechste Kapitel seiner Reise des Geistes zu Gott war das Kapitel über den Schöpfer in seiner Dreifaltigkeit als Urheber des Lebens. Der Ecclesiast Koholet war für ihn ein Gottgläubiger und kein Nihilist. Der Karfreitag ist für ihn ein Tag des Lebens, weil er das Kreuz als Baum des Lebens versteht. Heute erscheint uns Bonaventura als ein harmonisierender und evolutionärer Denker, der aus abendländischer Bildung heraus die jüdische Theologie in christlicher Tradition weiterdenkt.

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ar26
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Die Zeiten erkennen und aufhören zu träumen!

Beitrag von ar26 »

Robert Ketelhohn ist zuzugeben, dass der Begriff "jüdisch-abendländische Tradition" eine Worthülse ist. Soweit das Judentum im AT auf Christus hinweist, ist es selbst Teil der kirchlichen Überlieferung, dort wo es Christus entgegensteht ist es nicht mehr abendländisch. Andererseits muss man sagen, dass es in Europa ja seit dem Mittelalter jüdischen Leben gibt, das ist eine Frage des faktischen, aber nicht einer einheitlichen Tradition. Ich selbst störe mich aber an dem Begriff nicht so sehr, da er zumindest geeignet ist, den Muselmann fernzuhalten. Das ist ja auch schon was.
Overkott hat geschrieben:Damit stellen die deutschen Bischöfe jedenfalls klar, dass der Gottesbezug einer Verfassung bereits Ausdruck einer Entideologisierung ist, dass weder Christdemokraten, noch Sozialdemokraten, noch Liberale die Trinität für sich allein reklamieren können und ihre Denksysteme keinen Totalanspruch erheben. Natürlich geht es im Gottesbezug einer Verfassung um die Bewahrung einer jüdisch-abendländischen Tradition, die in einem transzendenten Schöpfungsverständnis ihren Ursprung hat.
Werter Overkott, nehmen Sie es mir nicht übel, aber was Sie schreiben, klingt schlichtweg nur naiv. Ich hab jetzt nicht die Zeit, 200 Jahre politische Ideengeschichte zu referieren. Fest steht aber, dass Liberale und Sozialdemokraten aufgrund ihres materialistischen Weltbildes ihre Ideen wohl kaum auf den katholischen Glauben stützen können. Die historischen Christdemokraten (Zentrum, Democracia Christiana oder auch die Christ.-Sozialen in Ö) konnten dass sehr wohl, diese hatten aber kein geschlossenes Ideensystem, sondern waren entstanden, damit auch in der Politik die Rechte der Kirche, der Gläubigen (insb. auch der kath. Familien) gegen die falschen Ideen von Liberalismus und Sozialismus verteidigt werden konnten.
Leider sind die Christdemokratischen Parteien wegen entsprechender historischer Änderungen heute (sofern sie noch existieren) bloße bürgerliche Sammlungsbewegungen ohne tieferen christ.-kath. Gehalt. Das ist schade, aber derzeit nicht zu ändern.
Eine Ursache dessen ist aber auf jedenfall, dass die Kirche in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts darauf verzichtet hat, im Westen (im Osten wegen des Bolschewismus noch anders) stärkeren politischen Einfluss geltent zu machen. Man hatte ja alles erreicht, oder doch nicht?

Hier ist der springende Punkt. Anstatt sich in dieser Diskussion um den Gottesbezug in der Verfassung einzubringen, der Nutzer Leguan wies treffend den Feigenblattcharakter eines solchen Vorhabens hin, sollten sich die Bischöfe lieber darum kümmern, dass die Kirche und die Gläubigen auch im 21. Jahrhundert in Europa frei leben können. Derzeit wird unter dem schicken Begriff der Antidiskrimminierung schleichend der Spielraum auch der Kirche eingeengt. Es ist ja bekannt, dass beispielsweise ein gewisser Teil der öff. Meinung es als diskrimminierend empfindet, wenn die Kirche auf die Sünde Sodoms hinweißt (wohlgemerkt nicht den Sünder brandmarkt). Auch Themen wie staatl. Kindererziehung o.ä. wirken im Kern gegen die christl. Familie.

Man sollte bei der ganzen Debatte aber aus konserv.-kath. Sicht aber auch nicht vergessen, dass gewisse Folgen der EU auch vorteilhaft sein können, im wirtschaft. Bereich etwa. Hier wird leider auch aus kath. Sicht so argumentiert, als ob ökonom. Strukturkonservatismus und Modernisierungsverweigerung zu den Grundfesten des kath. Glaubens und oder des konserv. Denkens gehören. Dem ist Mitnichten so!

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overkott
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Re: Die Zeiten erkennen und aufhören zu träumen!

Beitrag von overkott »

ar26 hat geschrieben:
Overkott hat geschrieben:Damit stellen die deutschen Bischöfe jedenfalls klar, dass der Gottesbezug einer Verfassung bereits Ausdruck einer Entideologisierung ist, dass weder Christdemokraten, noch Sozialdemokraten, noch Liberale die Trinität für sich allein reklamieren können und ihre Denksysteme keinen Totalanspruch erheben. Natürlich geht es im Gottesbezug einer Verfassung um die Bewahrung einer jüdisch-abendländischen Tradition, die in einem transzendenten Schöpfungsverständnis ihren Ursprung hat.
Werter Overkott, nehmen Sie es mir nicht übel, aber was Sie schreiben, klingt schlichtweg nur naiv. Ich hab jetzt nicht die Zeit, 200 Jahre politische Ideengeschichte zu referieren. Fest steht aber, dass Liberale und Sozialdemokraten aufgrund ihres materialistischen Weltbildes ihre Ideen wohl kaum auf den katholischen Glauben stützen können. Die historischen Christdemokraten (Zentrum, Democracia Christiana oder auch die Christ.-Sozialen in Ö) konnten dass sehr wohl, diese hatten aber kein geschlossenes Ideensystem, sondern waren entstanden, damit auch in der Politik die Rechte der Kirche, der Gläubigen (insb. auch der kath. Familien) gegen die falschen Ideen von Liberalismus und Sozialismus verteidigt werden konnten.
Sie haben die Bischöfe offenbar falsch verstanden. Den Bischöfen geht es in ihrer Begründung für einen Gottesbezug in einer europäischen Verfassung darum, dass die Kirche nicht nur für eine Partei offen ist und keine Partei Gott für sich alleine reklamieren kann. Die Bischöfe haben in ihrer aktuellen Erklärung auch die positiven Ansätze der liberalen und sozialen Ideen, die den Römischen Verträgen zugrunde liegen, hervorgehoben. Der Gottesbezug in einer Verfassung ist ein Bekenntnis zur Geschichtsoffenheit und eine Absage an innerweltliche Paradiesversprechen.
ar26 hat geschrieben:Leider sind die Christdemokratischen Parteien wegen entsprechender historischer Änderungen heute (sofern sie noch existieren) bloße bürgerliche Sammlungsbewegungen ohne tieferen christ.-kath. Gehalt.
Das Bekenntnis der Christdemokraten und Christsozialen zur Freiheit und Verantwortung vor Gott ist ein Bekenntnis mit der Kirche zur Verfassung. Darüber hinaus hat insbesondere das Konzil den Gläubigen weitgehend freie Hand gelassen, mit allen Menschen guten Willens Politik zu gestalten. Wenn heute ein Bischof sich familienpolitisch kritisch äußert, müssen seine Argumente wohl bedacht werden.
ar26 hat geschrieben:Anstatt sich in dieser Diskussion um den Gottesbezug in der Verfassung einzubringen, der Nutzer Leguan wies treffend den Feigenblattcharakter eines solchen Vorhabens hin, sollten sich die Bischöfe lieber darum kümmern, dass die Kirche und die Gläubigen auch im 21. Jahrhundert in Europa frei leben können.
Man soll das eine tun (Gottesbezug in der Verfassung) und das andere nicht lassen (Religionsfreiheit für die Kirche und alle Gläubigen).

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overkott
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Beitrag von overkott »

Leguan hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Der Gottesbezug als Vorwort einer Verfassung ist wie der Sonntag einer Woche.
Der Gottesbezug vor der EU-Verfassung wäre jedoch als ginge man Sonntags in die Kirche, und unter der Woche lüge und betrüge man, daß sich die Balken biegen.
Ein Feigenblatt.
Der Gottesbezug im Vorwort einer Verfassung hat in der Tat etwas Paradiesisches, in der Verfassungswirklichkeit schimmert das nicht immer durch.

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incarnata
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Beitrag von incarnata »

Wenn nicht einmal die Bischöfe den Gottesbezug in der Verfassung der
EU anmahnen "dürfen"- wer denn dann ? ! Ein klar christlich definierter
Gottesbezug ist mE. kein Feigenblatt und Alibi sondern ein Stachel im
Fleisch sich allzu sehr um die eigene Achse drehender Regierungen
sei es sozialistischer sei es liberalistischer Gedankenhaltung.Ein solcher Gottesbezug schließt Menschen,die nicht an Gott glauben oder ein nicht
christliches Gottesbild haben ja nicht aus,legt aber auch sie fest in verant-
wortlicher Weise mit den Ressourcen und Menschen "Ihrer" Länder um-
zugehen.Zudem ist die EU letztlich aus der Schockerfahrung,wohin man ohne
Gott kommt(2. Weltkrieg !) entstanden und von lauter aufrechten Christen
ins Leben gerufen worden.Also: Solange die Mehrheit der Bevölkerung sich
noch und sei es nur per Taufschein zum christlichen Glauben bekennt in
Europa-solange gehört auch ein entsprechender Gottesbezug in die
Verfassung.Insofern ist der Eintritt der Polen sehr wichtig-und man sollte
bevor man Bulgarien aufnimmt endlich mal mit Kroatien zu Potte kommen !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

incarnata hat geschrieben: Gottesbezug ist mE. kein Feigenblatt und Alibi sondern ein Stachel im
Fleisch sich allzu sehr um die eigene Achse drehender Regierungen
sei es sozialistischer sei es liberalistischer Gedankenhaltung.
Vor allem eine heuchlerische Anmaßung! "In God we trust" steht auf dem Dollar, "in Gegenwart und unter dem Schutz des Allerhöchsten" haben die französischen Revolutionsschlächter ihre Freimaurerrechte deklariert. Unter den Umständen erscheint ein "Gottesbezug" eher als gefährliche Drohung, auf die ich gerne verzichten kann.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

overkott hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Overkott hat geschrieben:Damit stellen die deutschen Bischöfe jedenfalls klar, dass der Gottesbezug einer Verfassung bereits Ausdruck einer Entideologisierung ist, dass weder Christdemokraten, noch Sozialdemokraten, noch Liberale die Trinität für sich allein reklamieren können und ihre Denksysteme keinen Totalanspruch erheben. Natürlich geht es im Gottesbezug einer Verfassung um die Bewahrung einer jüdisch-abendländischen Tradition, die in einem transzendenten Schöpfungsverständnis ihren Ursprung hat.
Es gibt keine „jüdisch-abendländische“ Tradition. Es gibt die Kirche mit ihrem abendländischen und ihrem morgenländischen Flügel, das ist das wahre Israel, nicht mehr Schatten, sondern Realität.
Der hl. Bonaventura ist sicherlich ein Kronzeuge der jüdisch-abendländischen Tradition. Schließlich hatte er nicht nur die sieben freien Künste studiert, sondern war auch weitgehend Alttestamentler. Als Schöpfungstheologe war für ihn der sechste Tag der Tag des Lebens und der Erschaffung des Menschen. Das sechste Kapitel seiner Reise des Geistes zu Gott war das Kapitel über den Schöpfer in seiner Dreifaltigkeit als Urheber des Lebens. Der Ecclesiast Koholet war für ihn ein Gottgläubiger und kein Nihilist. Der Karfreitag ist für ihn ein Tag des Lebens, weil er das Kreuz als Baum des Lebens versteht. Heute erscheint uns Bonaventura als ein harmonisierender und evolutionärer Denker, der aus abendländischer Bildung heraus die jüdische Theologie in christlicher Tradition weiterdenkt.
Lieber Overkott, dem stimme ich ja ganz zu. Das kann die Kirche doch niemals ausblenden (und hat sie auch nie getan), welcher Wurzel ihr Herr entstammte, ebenso die Apostel, und in welchen edlen Stamm die ehemals wilden Zweige eingepfropft wurden, aus welchen sie heute ganz überwiegend besteht.

Das ist die traditionelle heilsgeschichtliche Sicht der Kirche. – Wenn aber heute Politiker und Medienleute jenen ominösen Begriff gebrauchen, dann haben sie beim Wort „jüdisch“ allzu oft keineswegs das Israel der Erzväter und der Propheten und der allheiligen Jungfrau und Gottesmutter im Sinn, sondern jenes synagogale Judentum des Talmud und der Kabbala, welches in christlicher Zeit den Pharisäismus fortsetzte, und den daher stammenden jüdischen Anteil an Kultur und Wirtschaft seit dem Illuminismus.

Dieses Judentum aber war, und daran halte ich fest, der Kirche immer feind, und es hat zu ihrer fruchtbaren Kultur auch nichts beigetragen. Im Gegenteil, in den letzten dreihundert Jahren hat es, im Verein mit andern destruktiven Kräften, fast nur zerstörerisch gewirkt.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Saubere Bettbezüge sind mir wichtiger als „Gottesbezüge“.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Incarnata hat geschrieben:Ein klar christlich definierter Gottesbezug ist m. E. kein Feigenblatt und Alibi …
Ja, in welchem Wolkenkuckucksheim lebst du denn? Ein klar »christlich definierter« „Gottesbezug“ ist in dieser antichristlichen Zivilisation undenkbar. Zum ABAW könnte es reichen, wenn nicht die Großen Oriente zu stark wären. Der ABAW kann mir allerdings mal.
Incarnata hat geschrieben:Zudem ist die EU letztlich aus der Schockerfahrung,wohin man ohne
Gott kommt (2. Weltkrieg !) entstanden und von lauter aufrechten Christen
ins Leben gerufen worden.
Ja, wir leben wieder im Zeitalter der Mythen.
Incarnata hat geschrieben:Insofern ist der Eintritt der Polen sehr wichtig
Ja, für die amerikanische Militärstrategie. – Weiter reichen Kaschubynski-Hirne auch nicht.
Incarnata hat geschrieben:und man sollte bevor man Bulgarien aufnimmt endlich mal mit Kroatien zu Potte kommen!
Wurscht, sind hinsichtlich der politischen Kasten inzwischen beide gleichgeschaltet.
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overkott
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Beitrag von overkott »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Overkott hat geschrieben:Damit stellen die deutschen Bischöfe jedenfalls klar, dass der Gottesbezug einer Verfassung bereits Ausdruck einer Entideologisierung ist, dass weder Christdemokraten, noch Sozialdemokraten, noch Liberale die Trinität für sich allein reklamieren können und ihre Denksysteme keinen Totalanspruch erheben. Natürlich geht es im Gottesbezug einer Verfassung um die Bewahrung einer jüdisch-abendländischen Tradition, die in einem transzendenten Schöpfungsverständnis ihren Ursprung hat.
Es gibt keine „jüdisch-abendländische“ Tradition. Es gibt die Kirche mit ihrem abendländischen und ihrem morgenländischen Flügel, das ist das wahre Israel, nicht mehr Schatten, sondern Realität.

Der hl. Bonaventura ist sicherlich ein Kronzeuge der jüdisch-abendländischen Tradition. Schließlich hatte er nicht nur die sieben freien Künste studiert, sondern war auch weitgehend Alttestamentler. Als Schöpfungstheologe war für ihn der sechste Tag der Tag des Lebens und der Erschaffung des Menschen. Das sechste Kapitel seiner Reise des Geistes zu Gott war das Kapitel über den Schöpfer in seiner Dreifaltigkeit als Urheber des Lebens. Der Ecclesiast Koholet war für ihn ein Gottgläubiger und kein Nihilist. Der Karfreitag ist für ihn ein Tag des Lebens, weil er das Kreuz als Baum des Lebens versteht. Heute erscheint uns Bonaventura als ein harmonisierender und evolutionärer Denker, der aus abendländischer Bildung heraus die jüdische Theologie in christlicher Tradition weiterdenkt.
Lieber Overkott, dem stimme ich ja ganz zu. Das kann die Kirche doch niemals ausblenden (und hat sie auch nie getan), welcher Wurzel ihr Herr entstammte, ebenso die Apostel, und in welchen edlen Stamm die ehemals wilden Zweige eingepfropft wurden, aus welchen sie heute ganz überwiegend besteht.


Wie die Bibel bezeugt, hat Jerusalem Jesus nicht verstanden. Ein großer Teil der Juden hat das Evangelium nicht angenommen. Nicht wenige haben sich seiner Ausbreitung sogar widersetzt. Dennoch sind die Juden nach dem Zeugnis der Apostel immer noch von Gott geliebt um der Väter willen. Da also das Christen und Juden gemeinsame geistliche Erbe so reich ist, wollen wir die gegenseitige Kenntnis und Achtung fördern. Die ist vor allem die Frucht biblischer und theologischer Studien sowie des brüderlichen Gespräches.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Die Juden, die Juden geblieben sind, sind in der Kirche. Die Juden die die Kabbalisten oder Talmudisten heutiger Tage sind, findest in der Synagoge.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Pit
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Beitrag von Pit »

Kannst Du das einigen Usern hier noch einmal deutlich ins Stamm-,Gäste- oder auch hinter die Ohren schreiben.Vieleicht merken sie es sich dann. ;-)

Gruß, Pit
overkott hat geschrieben:
Dennoch sind die Juden nach dem Zeugnis der Apostel immer noch von Gott geliebt um der Väter willen. Da also das Christen und Juden gemeinsame geistliche Erbe so reich ist, wollen wir die gegenseitige Kenntnis und Achtung fördern. Die ist vor allem die Frucht biblischer und theologischer Studien sowie des brüderlichen Gespräches.
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Linus
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Beitrag von Linus »

im meinem Gästebuch will ich nur wohlgefälliges Lesen.
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overkott
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Beitrag von overkott »

Deshalb ja.

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incarnata
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Beitrag von incarnata »

Zum Europa-"Mythos": Natürlich ist die EU als Montanunion,später EWG zunächst einmal aus wirtschaftlichen Gründen entstanden-aber eben wegen der Kriegserfahrung, damit man sich nicht über kurz oder lang wegen der
sog. Schlüsselindustrien und ihren Ressourcen wieder die Köpfe einschlagen
muß--und das christliche Menschenbild stand eben auch Pate ! Woher kommen
denn die Sterne auf der Europa-Fahne ??? Das sind keine Staaten-Sterne
wie bei den stars and stripes sondern Marianische !
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overkott
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Beitrag von overkott »

incarnata hat geschrieben:Zum Europa-"Mythos": Natürlich ist die EU als Montanunion,später EWG zunächst einmal aus wirtschaftlichen Gründen entstanden-aber eben wegen der Kriegserfahrung, damit man sich nicht über kurz oder lang wegen der
sog. Schlüsselindustrien und ihren Ressourcen wieder die Köpfe einschlagen
muß--und das christliche Menschenbild stand eben auch Pate ! Woher kommen
denn die Sterne auf der Europa-Fahne ??? Das sind keine Staaten-Sterne
wie bei den stars and stripes sondern Marianische !
Völlig richtig.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Nein, völlig falsch.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Bild
[/color]
Richard Graf Coudenhove-Kalergi (Europäisches Manifest, 1924, S. 80) hat geschrieben:Im Zeichen des Sonnenkreuzes, das die Sonne der Aufklärung verbindet mit dem Roten Kreuze internationaler Menschlichkeit – wird der paneuropäische Gedanke siegen über alle Beschränktheit und Unmenschlichkeit chauvinistischer Zerstörungspolitik. In diesem Zeichen wird das Neue Europa wachsen, zu dem sich heute schon die besten Europäer bekennen.
Nachdem der Europarat sich 1955 auf Vorschlag von Paul Levi auf zwölf im Kreise angeordnete, goldene Drudenfüße auf blauem Grund als Symbol geeinigt hatte –
Der Europarat hat geschrieben:Gegen den blauen Himmel der westlichen Welt stellen die Sterne die Völker Europas in einem Kreis, dem Zeichen der Einheit, dar. Die Zahl der Sterne ist unveränderlich auf zwölf festgesetzt, diese Zahl versinnbildlicht die Vollkommenheit und die Vollständigkeit … Wie die zwölf Zeichen des Tierkreises das gesamte Universum verkörpern, so stellen die zwölf goldenen Sterne alle Völker Europas dar, auch diejenigen, welche heute an dem Aufbau Europas in Einheit und Frieden noch nicht teilnehmen können.
–, bauten auch die Paneuros das in ihre Flagge mit der Rot-Kreuz-Sonnenscheibe ein.

Bild
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Raphael

Beitrag von Raphael »

incarnata hat geschrieben:............... Das sind keine Staaten-Sterne wie bei den stars and stripes sondern Marianische !
Fünfzackige Sterne sollen marianisch sein?

Eine Erklärung ist hier sicherlich vonnöten!

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ich habe eine Erklärung gesucht und leider nur auf einer Seite ähnliches gefunden:

Bild
19.9.1999: Zentrale Elemente des Grundsteins: Das Kreuz als Symbol für Jesus Christus, 12 Sterne als Hinweis auf die Gottesmutter Maria und 4 Jahreszahlen, die auf die geschichtliche Verwurzelung des neuen Heiligtums hinweisen.
Hängt alles mit Offb 12,1 zusammen, denke ich mal:
Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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overkott
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Beitrag von overkott »

Ganz hilfreich ist diese Darstellung:

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Bei Gold auf Blau denke ich zuerst einmal an Freimaurer.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Zu Recht. Coudenhove war ja einer.
Und wenn sein Nachfolger als Paneuro-
Großfürst keiner ist, dann will ich Otto
heißen.
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Asperges1976
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Beitrag von Asperges1976 »

Peregrin hat geschrieben:Bei Gold auf Blau denke ich zuerst einmal an Freimaurer.
Ich hoffe, daß Du in Hl. Messen, indem der Priester ein blaues Meßgewand trägt (für Marienfeste hier und da durchaus üblich und erlaubt) und auch noch noch Goldverziehrungen hat, nicht an Freimaurer denkst. :mrgreen:

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Asperges1976 hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Bei Gold auf Blau denke ich zuerst einmal an Freimaurer.
Ich hoffe, daß Du in Hl. Messen, indem der Priester ein blaues Meßgewand trägt (für Marienfeste hier und da durchaus üblich und erlaubt) und auch noch noch Goldverziehrungen hat, nicht an Freimaurer denkst. :mrgreen:
Das gibt stoff für freikirchler Verschwörungstheorien.

LG
Fiore
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overkott
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Beitrag von overkott »

Asperges1976 hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Bei Gold auf Blau denke ich zuerst einmal an Freimaurer.
Ich hoffe, daß Du in Hl. Messen, indem der Priester ein blaues Meßgewand trägt (für Marienfeste hier und da durchaus üblich und erlaubt) und auch noch noch Goldverziehrungen hat, nicht an Freimaurer denkst. :mrgreen:
Aber vielleicht an die Römischen Dokumente.

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