Taufe von Kindern mit nichtkatholischem Elternteil

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Roadstone
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Taufe von Kindern mit nichtkatholischem Elternteil

Beitrag von Roadstone »

Hallo zusammen,
bei einer kath. Taufe (er kath.,sie ev.) wird ja vom Pfarrer das Glaubensbekenntnis vorgelesen und die Eltern antworten mit "Ja,ich glaube".
Problem ist jetzt,das der Passus "ich glaube an die hl. katholische Kirche" ja nicht vom evangelischen Elternteil mit "Ja" beantwortet werden kann,da ja nach kath. Auffassung die Kirche die eine katholisch ist und eben nicht irgendeine evangelische.
Was tun?
Zuletzt geändert von Roadstone am Mittwoch 20. Juni 2007, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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John Grantham
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Re: Taufe konfessionsverschiedener Ehepaare

Beitrag von John Grantham »

Roadstone hat geschrieben:Hallo zusammen,
bei einer kath. Taufe (er kath.,sie ev.) wird ja vom Pfarrer das Glaubensbekenntnis vorgelesen ud die Eltern antworten mit "Ja,ich glaube".
Problem ist jetzt,das der passus "ich glaube an die hl. katholische Kirche" ja nicht vom evangelischen Elternteil mit "Ja" beantwortet werden kann,da ja nach kath. Auffassung die Kirche die eine katholisch ist und eben nicht irgendeine evangelische.
Was tun?
Ich persönlich würde sagen, es kommt auf die Intention an. Der evangelische Elternteil muß nicht die römisch-katholische Kirche meinen, wenn er darauf antwortet. "Katholisch" muß nicht "die römisch-katholische Kirche" heißen. Denn wir Anglilkaner, die Alt-Katholiken, die Orthodoxen usw. beten ebenso für die "eine heilige katholische Kirche" an der Stelle, meinen ebensowenig "die römisch-katholische Kirche" dabei.

"Katholisch" heißt nur "allumfassend", also "die Kirche Christi" und hat nichts mit Rom zu tun.

Cheers,

John
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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Roadstone hat geschrieben:Taufe konfessionsverschiedener Ehepaare
:roll:

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Problem ist jetzt,das der Passus "ich glaube an die hl. katholische Kirche" ja nicht vom evangelischen Elternteil mit "Ja" beantwortet werden kann,da ja nach kath. Auffassung die Kirche die eine katholisch ist und eben nicht irgendeine evangelische.
Das ist wieder mal der typisch envaglische Irtuum und Panikmache und entsprungen aus den Konfessionswahn.

Das Katholisch im Glaubenbekentnis meint nicht die "Konfession" und damit nicht die römisch-katholische Kirche alleine, sonder die katholische (allumfassende) Kirche im Sinne der Väter. Auch die Orthodoxen bekennen z.b. die eine katholische und apostolische Kirche.

LG
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

FioreGraz hat geschrieben: Das ist wieder mal der typisch envaglische Irtuum und Panikmache und entsprungen aus den Konfessionswahn.
Leider hängen diesem Wahn auch sehr viele Katholiken an.
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Ich verstehe, ehrlich gesagt, das Problem gar nicht. Es geht hier doch um ein Kind? Und das wird in die eine Konfession hineingetauft oder in die andere.

Die Konfession der Eltern ist dabei ziemlich wurscht. Man kann sogar Agnostiker sein, wenn man das Kind nur in der richtigen Intention taufen lassen möchte. (Was allerdings seltsam wirken würde...)

Der Überschrift nach zu urteilen - "Taufe konfessionsverschiedener Ehepaare" - klingt es eher so, als sollte das Ehepaar getauft werden...
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SpaceRat
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Re: Taufe konfessionsverschiedener Ehepaare

Beitrag von SpaceRat »

Roadstone hat geschrieben:Hallo zusammen,
bei einer kath. Taufe (er kath.,sie ev.) wird ja vom Pfarrer das Glaubensbekenntnis vorgelesen und die Eltern antworten mit "Ja,ich glaube".
Problem ist jetzt,das der Passus "ich glaube an die hl. katholische Kirche" ja nicht vom evangelischen Elternteil mit "Ja" beantwortet werden kann,da ja nach kath. Auffassung die Kirche die eine katholisch ist und eben nicht irgendeine evangelische.
Was tun?
Ich hätte, aus den bereits von Anderen genannten Gründen, keine Probleme, das Glaubensbekenntnis auch mit "katholisch" zu sagen. Ich glaube aber auch nicht, daß es ein Problem wäre, als Taufpate oder Elternteil die für denjenigen/diejenige zutreffende Fassung des Glaubensbekenntnisses zu sprechen.

Ich würde mein Kind aber auch nicht katholisch taufen lassen.

PS: Kann mal jemand den Betreff des Threads ändern in "Kindstaufe bei konfessionsverschiedenen Eltern"? :)
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Walter
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Beitrag von Walter »

Nietenolaf hat geschrieben:
Roadstone hat geschrieben:Taufe konfessionsverschiedener Ehepaare
:roll:
cantus planus hat geschrieben:Der Überschrift nach zu urteilen - "Taufe konfessionsverschiedener Ehepaare" - klingt es eher so, als sollte das Ehepaar getauft werden...
SpaceRat hat geschrieben:PS: Kann mal jemand den Betreff des Threads ändern in "Kindstaufe bei konfessionsverschiedenen Eltern"? :)
Danke für eure Aufmerksamkeit. Ich habe den Titel in "Kindertaufe mit konfessionsverschiedenen Eltern" geändert.
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SpaceRat
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Beitrag von SpaceRat »

Walter hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben:PS: Kann mal jemand den Betreff des Threads ändern in "Kindstaufe bei konfessionsverschiedenen Eltern"? :)
Danke für eure Aufmerksamkeit. Ich habe den Titel in "Kindertaufe mit konfessionsverschiedenen Eltern" geändert.
Ihr Katholiken habt eine Allergie gegen schönes Deutsch, oder? :)

Dabei heißt es doch auch:
"Wer zur Kindstaufe nicht erscheint wird zur Hochzeit nicht eingeladen!"
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Ich finde das Wort Kindertaufe wesentlich schöner als Kindstaufe.
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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Ich finde das Wort Kindertaufe wesentlich schöner als Kindstaufe.
Genau. Letzterem zu ähnlich klingt nämlich Kindskopf, Kindstod usw.

Kurt
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Beitrag von Kurt »

Nietenolaf hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:Ich finde das Wort Kindertaufe wesentlich schöner als Kindstaufe.
Genau. Letzterem zu ähnlich klingt nämlich Kindskopf, Kindstod usw.
Kinderkopf und Kindertod klingen auch nicht gut.

Wie wäre es mit Kindestaufe, zumindest wenn es nur eines ist?
Was das Glaubensbekenntnis angeht, so ist die kleine Varianz ärgerlich, aber kein wirkliches Problem. Schwieriger ist es für den katholischen Elternteil, wenn das evangelisch getaufte Kind zur Konfirmation geht und zum ersten Mal am Abendmahl teilnimmt.

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Walter
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Beitrag von Walter »

SpaceRat hat geschrieben:
Walter hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben:PS: Kann mal jemand den Betreff des Threads ändern in "Kindstaufe bei konfessionsverschiedenen Eltern"? :)
Danke für eure Aufmerksamkeit. Ich habe den Titel in "Kindertaufe mit konfessionsverschiedenen Eltern" geändert.
Ihr Katholiken habt eine Allergie gegen schönes Deutsch, oder? :)
Abgesehen davon, dass ich kein Katholik bin, möchte ich dich darauf hinweisen, dass sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche offiziell die Bezeichnung Kindertaufe verwenden (s. z.B. hier). Demzufolge verwendet es wohl auch Wikipedia und auch bei Googlefight liegt es vor den Varianten Kindstaufe und Kindtaufe. Letzteres ist übrigens die einzige im Duden genannte Bezeichnung.

Wer eine "logische" Begründung sucht, sollte sich gleich mitfragen, warum es Apfel- und Birnensaft heißt und nicht Äpfel- oder Birnesaft. Einzig (soweit ich weiß) die Firma Possmann bezeichnet ihr Produkt Äpfelwein (wohl an das hessische Äppelwoi angelehnt).

Bei der Bundeswehr wird streng darauf geachtet, dass immer Verbandkasten gesagt wird und nicht Verbandskasten. Begründet wird das mit dem Hinweis, dass man ja auch nicht Schubslade sagt. Logisch?
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Yeti
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Re: Taufe konfessionsverschiedener Ehepaare

Beitrag von Yeti »

John Grantham hat geschrieben: "Katholisch" heißt nur "allumfassend", also "die Kirche Christi" und hat nichts mit Rom zu tun.
Ich darf anmerken, dass gerade weil "katholisch" allumfassend bedeutet, "die Kirche Christi" auch etwas mit Rom zu tun hat, selbst aus der Sicht eines Nicht-roemischen Katholiken, denn es waere ja seltsam wenn man mit "katholisch" die roemischen Katholiken explizit ausschliessen wuerde. Dass die roemisch-katholische Kirche darueber anderes lehrt, ist ja klar.

Uebrigens ist das Problem tatsaechlich gar nicht so ohne, es sei denn man nimmt von vorneherein an, dass die evangelische Mutter des Kindes das katholische Glaubensbekenntnis fuer das Kind mitbetet in dem Sinne dass sie der (in diesem Fall) roemisch-katholischen Erziehung des Kindes keine "Steine in den Weg legt". Denn man koennte ein solches persoenliches Bekenntnis tatsaechlich nicht von ihr verlangen, da sie ja als Protestantin einer nichtkatholischen Konfession angehoert (zur katholischen Kirche gehoeren, wie ja z.T. schon geschrieben wurde, die orthodoxen Kirchen, die anglikanischen, die Alt-Katholiken und die altorientalischen Kirchen, z.B. Kopten).

Ich finde es auch schade dass die meisten Taufen ohne Gemeinde stattfinden, diese soll ja das Glaubensbekenntnis mitbeten und damit auch die Verantwortung fuer den "Neophyten" mittragen.

Gruss Yeti

Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Walter hat geschrieben:
Wer eine "logische" Begründung sucht, sollte sich gleich mitfragen, warum es Apfel- und Birnensaft heißt und nicht Äpfel- oder Birnesaft. Einzig (soweit ich weiß) die Firma Possmann bezeichnet ihr Produkt Äpfelwein (wohl an das hessische Äppelwoi angelehnt).

Bei der Bundeswehr wird streng darauf geachtet, dass immer Verbandkasten gesagt wird und nicht Verbandskasten. Begründet wird das mit dem Hinweis, dass man ja auch nicht Schubslade sagt. Logisch?
Es handelt sich hierbei um das Phänomen des sog. Fugen-s. Eindeutige Regelungen gibt es hierzu nicht. Im süddeutschen Sprachraum ist "Kindstaufe" völlig korrektes Deutsch.

Siehe hierzu auch:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfis ... 86,00.html
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfis ... 95,00.html
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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mitsch
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Beitrag von mitsch »

Liabe Lüt,

darf ich zu dem Thema mol ein Zitat bringen?

"Denen aber, die jetzt in solchen Gemeinschaften geboren sind und mit dem Glauben an Christus erfüllt werden, können keine Vorwürfe wegen der Sünde der Trennung gemacht werden und die katholische Kirche begegnet ihnen in brüderlicher Achtung und Liebe... sie werden aufgrund des Glaubens in der Taufe gerechtfertigt, Christus einverleibt, und darum gebührt ihnen der Ehrenname des Christen, und mit Recht werden sie von den Kindern der katholischen Kirche als Brüder im Herrn anerkannt!"

Katechismus der Katholischen Kirche, Seite 244, 1271,818

Das ist doch die offizielle Lehre der katholischen Kirche; d.h. wir sind alle Brüder im Christus - und sollten uns auch so begegnen! In dem Sinn kann ich doch auch mei Kind taufen lassen!

Mitsch, bald eine wunderschöne Katholikin heiratend und im Frühjahr eine Wiege schreinernd...

:jump: :freude:
wia dr Schreiner kaas keiner!

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Walter
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Beitrag von Walter »

Danke, Yeti, dass du die Diskussion wieder aufs eigentliche Thema zurückführst.
Yeti hat geschrieben:Uebrigens ist das Problem tatsaechlich gar nicht so ohne, es sei denn man nimmt von vorneherein an, dass die evangelische Mutter des Kindes das katholische Glaubensbekenntnis fuer das Kind mitbetet in dem Sinne dass sie der (in diesem Fall) roemisch-katholischen Erziehung des Kindes keine "Steine in den Weg legt". Denn man koennte ein solches persoenliches Bekenntnis tatsaechlich nicht von ihr verlangen, da sie ja als Protestantin einer nichtkatholischen Konfession angehoert
Auch wenn im Fall einer Konversion die Gliedkirchen der EKD und die RKK* die Taufe der anderen "Konfession" anerkennen und nicht neu taufen, ist es zumindest nach kath. Kirchenverständnis** nicht gleich, wo man sich taufen lässt, da die Taufe zugleich auch die Aufnahme in die Kirche (bzw. konfessionelle Gemeinschaft) und in eine konkrete Kirchengemeinde bedeutet.

Welcher Kirche oder Konfession die Eltern angehören ist m.W. sowohl nach ev. wie r.-kath. Verständnis nebensächlich:
Entscheidend ist, welcher Kirche die Taufpaten angehören.

Hierzu verlangt die r.-katholische Kirche, dass die Taufpaten auch Mitglieder der RKK sind, während es für die ev. Kirche reicht, wenn die Paten irgendeiner Kirche der ACK angehören.
***

Links dazu:
www.ekd.de/initiative/taufe.html
www.katholisch.de/3779.htm und www.katholisch.de/3779_9724.htm

Wenn nun die Kinder r.-katholisch getauft und auch erzogen werden sollen (sonst macht ersteres m.E. wenig Sinn; das ist aber ein anders Thema), müssen besonders die Taufpaten dafür Sorge tragen. Wenn sich die ev. Mutter nun dagegen wehren sollte, ist das sicher keine leichte Aufgabe für die Paten. Darüber müssten sie zumindest nachdenken, bevor sie sich zur Patenschaft bereit erklären.

LG
Walter


* Hier kannst du auch nicht alle katholischen Kirchen in einen Topf werfen, allein schon deshalb, weil es kirchenrechtlich nicht immer gleich gehandhabt wird. Weil es hier konkret nur um die römisch-katholische Kirche geht, ist das vor allem gar nicht nötig.

** Das z.B. gilt wohl auch für alle kath. Kirchen.

*** Manche Landeskirchen verlangen, dass zumindest ein Pate evangelisch ist.

PS:
Yeti hat geschrieben:Ich darf anmerken, dass gerade weil "katholisch" allumfassend bedeutet, "die Kirche Christi" auch etwas mit Rom zu tun hat, selbst aus der Sicht eines Nicht-roemischen Katholiken, denn es waere ja seltsam wenn man mit "katholisch" die roemischen Katholiken explizit ausschliessen wuerde. Dass die roemisch-katholische Kirche darueber anderes lehrt, ist ja klar.

Mein "Ausschliessen" bezog sich nicht auf das Wort "katholisch" sondern einzig auf die Bezeichnung "Katholik", die sich m.W. wirklich nur auf die mit dem Papst in Gemeinschaft stehenden Kirchen bezieht. Die "Nicht-roemischen Katholiken" sind für mich die Uniaten, nicht aber z.B. die Orthodoxen. Auf jeden Fall sollte man die verwirrende Bezeichnung besser meiden.
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Robert Ketelhohn
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Kindstaufe, Mischehe & Co.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Walter hat geschrieben:
Nietenolaf hat geschrieben:
Roadstone hat geschrieben:Taufe konfessionsverschiedener Ehepaare
:roll:
cantus planus hat geschrieben:Der Überschrift nach zu urteilen - "Taufe konfessionsverschiedener Ehepaare" - klingt es eher so, als sollte das Ehepaar getauft werden...
SpaceRat hat geschrieben:PS: Kann mal jemand den Betreff des Threads ändern in "Kindstaufe bei konfessionsverschiedenen Eltern"? :)
Danke für eure Aufmerksamkeit. Ich habe den Titel in "Kindertaufe mit konfessionsverschiedenen Eltern" geändert.
Nanu! Ich hatte ihn doch bereits geändert, und zwar (wenn ich mich recht erinnere) zu: »Taufe von Kindern aus Mischehen« (oder so ähnlich).

Was war daran »mißverständlich«? – „Mischehe“ (matrimonium mixtum) ist genau der kirchliche terminus technicus dafür (cf. CCC 1633-1636, CJC cann. 112.1127.1147.1165), während der Konfessionsbegriff in die protestantische, nicht aber in die kirchliche Ekklesiologie gehört.

Der Begriff der „Kindertaufe“ bedeutet die Taufe bereits von Kindern oder Säuglingen im Gegensatz zur Erwachsenentaufe. Meint man die konkrete Tauffeier, spricht man – sofern der Täufling ein Kind ist, versteht sich – von „Kindtaufe“ (mitteldeutsch) oder „Kindstaufe“ (oberdeutsch); niederdeutsch gibt es wohl so etwas wie „Kinddöpe“. Ich selber würde allerdings gefühlsmäßig auch „Kindstaufe“ sagen, obgleich aus einem Dialektgebiet stammend, das im wesentlichen mitteldeutsch ist, auf starkem niederdeutschen Substrat.

Zu bemerken ist noch, daß „Kind(s)taufe“ primär die Feierlichkeit mit Festschmaus etc. meint, nicht die Sakramentenspendung selbst. Jedenfalls aber sind „Kind(s)taufe“ und „Kindertaufe“ semantisch different, also keinesfalls austauschbar.

Oben ging es um den Ritus der Sakramentsspendung selbst, also sagt man richtigerweise so, wie ich oben bereits schrieb.

Roadstone hat geschrieben:Hallo zusammen,
bei einer kath. Taufe (er kath.,sie ev.) wird ja vom Pfarrer das Glaubensbekenntnis vorgelesen und die Eltern antworten mit "Ja,ich glaube".
Problem ist jetzt,das der Passus "ich glaube an die hl. katholische Kirche" ja nicht vom evangelischen Elternteil mit "Ja" beantwortet werden kann,da ja nach kath. Auffassung die Kirche die eine katholisch ist und eben nicht irgendeine evangelische.
Was tun?
Das Problem stellt sich nur im neuen Ritus, nicht im alten (da wird richtigerweise der Täufling selbst gefragt und antwortet durch den Mund des Paten).

Ich selbst kenne das Problem von den Taufen unserer beiden älteren Kinder, die nach dem neuen Ritus erfolgten. Meine russisch-orthodoxe Frau hatte dieselben Bedenken – obgleich die Orthodoxen sich ja selbstverständlich als Glieder der katholischen Kirche ansehen und obgleich diese Taufbekenntnisse urkirchlich sind –, und zwar wegen der Gefahr des Mißverstehens im „konfessionellen“ Sinne.

Wir haben darum den Zelebranten gebeten, unserthalben die Formel entsprechend dem Text des Nicæno-Constantinopolitanums zu erweitern, also: »Glaubst du an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche?« – Das war kein Problem.

Bei unserm Jüngsten stellte sich das Problem nicht mehr, er wurde nach dem traditionellen Ritus getauft, also auch selbst befragt und – was im neuen Ritus auch weggefallen ist – vor der eigentlichen Taufe wirklich exorzisiert.
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Walter
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Beitrag von Walter »

Der Titel dieses Strangs scheint ja wichtiger als dessen Inhalt zu sein. Ich hoffe, mit "Taufe von Kindern mit nichtkatholischem Elternteil" können jetzt alle hier leben. :roll:

Bitte also wirklich zum Thema zurückkommen!
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

(Kann ich mit leben. Entschuldige übrigens, daß ich dich verdächtigt habe, meine Änderung erneut geändert zu haben. Frage mich bloß, wo meine Version von heute mittag abgeblieben ist. Vielleicht waren wir beide fast zugleich dran, haben beide die ursprüngliche Fassung zum Ändern angeklickt, ich hab’s zuerst geändert abgeschickt und meine Variante gesehen, du hast’s kurz danach abgeschickt und deine gesehen, ich aber nicht mehr, weil ich weg mußte. Schätze ich mal so. Zeitlich könnte es ungefähr hinkommen.)
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Walter
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Beitrag von Walter »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Vielleicht waren wir beide fast zugleich dran, haben beide die ursprüngliche Fassung zum Ändern angeklickt, ich hab’s zuerst geändert abgeschickt und meine Variante gesehen, du hast’s kurz danach abgeschickt und deine gesehen, ich aber nicht mehr, weil ich weg mußte. Schätze ich mal so. Zeitlich könnte es ungefähr hinkommen.)

Das kann gut sein, es reicht ja schob, wenn ich z.B. die Seite geladen habe, ehe du nach dem Editieren auf "Absenden" gedrückt hattest. Wenn das unglücklicherweise der Fall war, nimm bitte auch meine Entschuldigung an. Leider habe ich momentan ziemliche DSL-Störungen, dass ich oft fünfmal probieren muss, ehe die Übermittlung klappt. Es ist zudem immer das Risiko, wenn man fremde Beiträge bearbeitet, weil sie beim Bearbeiten ja nicht "gelockt" werden. So hat mir ein Moderator hier schon mal einen Stunde Arbeit kaputt gemacht, weil er meinen Beitrag verschoben hat, während ich ihn änderte, und das als Kommentar einfügen wollte. Der Schaden war hier ja glücklicherweise harmlos. Trotzdem wäre ein Eintrag ins Mod.-Protokoll hilfreich gewesen. ;-)
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Linus
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Re: Kindstaufe, Mischehe & Co.

Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: Bei unserm Jüngsten stellte sich das Problem nicht mehr, er wurde nach dem traditionellen Ritus getauft, also auch selbst befragt und – was im neuen Ritus auch weggefallen ist – vor der eigentlichen Taufe wirklich exorzisiert.
Äh. den Exorzismus gibts in der NO Taufe auch. Je nach Priester auch mal abgeschwächt oder verstärkt (P. Johannes Lechner csj P. Bernhard Vosicky O Cist um beispiele zu nennen)
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Robert Ketelhohn
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Re: Kindstaufe, Mischehe & Co.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:Äh. den Exorzismus gibts in der NO Taufe auch.
Nein, eben nicht. Das ist nur noch ein Fürbittgebet, kein direkter Exorzismus mehr.
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Re: Kindstaufe, Mischehe & Co.

Beitrag von FioreGraz »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Äh. den Exorzismus gibts in der NO Taufe auch.
Nein, eben nicht. Das ist nur noch ein Fürbittgebet, kein direkter Exorzismus mehr.
Das Sakrament der Taufe selbst ist ja schon mehr als ein Exorzismus, wozu "doppelt, gemoppelt"?

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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Taufe ist nicht mehr, sondern etwas anderes. Die Exorzismen haben ihren Platz vorher, in der Vorbereitung, im Katechumenat, näherhin in der Kompetentenzeit.
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Beitrag von SpaceRat »

Kurt hat geschrieben:Schwieriger ist es für den katholischen Elternteil, wenn das evangelisch getaufte Kind zur Konfirmation geht und zum ersten Mal am Abendmahl teilnimmt.
Wieso?

Es gibt drei Möglichkeiten:

- Der kath. Teil geht nicht hin, damit haben wir die gleiche Situation wie umgekehrt in der rk Kirche.
- Der kath. Teil geht hin und sieht diese konkrete Abendmahlsfeier als reines Gedächtnismahl aufgrund eines Formfehlers (Weihe).
- Der kath. Teil geht hin und sieht, wie in der kath. Messe auch, das Abendmahl als Hostie plus Wein.
- Der kath. Teil geht hin und sieht diese konkrete Abendmahlsfeier als das, als was sie der Zelebrant sieht (Also als Gedächtnismahl, wenn reformiert, oder als wahren Leib/Blut Christi, wenn lutherisch).

Also bei den ersten beiden Ansichten kann ich keine Probleme mit der rk Lehre erkennen (Auch wenn die zweite Option natürlich nach wie vor verboten bleibt, in diesem Falle irgendwie völlig unbegründet, da reine Agapefeiern ja zulässig sind).
Im dritten Fall, und das dürfte eher der Regelfall als die Ausnahme sein, liegt natürlich ein allgemeiner Defekt bei der Kenntnis der eigenen Lehre vor.
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Re: Kindstaufe, Mischehe & Co.

Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Äh. den Exorzismus gibts in der NO Taufe auch.
Nein, eben nicht. Das ist nur noch ein Fürbittgebet, kein direkter Exorzismus mehr.
Äh die Ansage: "Weiche Satan und all ihr bösen Geister von diesem Kind" würd ich nicht als Fürbitte sehen....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Raimund J.
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Re: Kindstaufe, Mischehe & Co.

Beitrag von Raimund J. »

Linus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Äh. den Exorzismus gibts in der NO Taufe auch.
Nein, eben nicht. Das ist nur noch ein Fürbittgebet, kein direkter Exorzismus mehr.
Äh die Ansage: "Weiche Satan und all ihr bösen Geister von diesem Kind" würd ich nicht als Fürbitte sehen....
An welcher Stelle der Taufliturgie kommt diese Ansage bzw. Aufforderung?
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Beitrag von FioreGraz »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sie Taufe ist nicht mehr, sondern etwas anderes. Die Exorzismen haben ihren Platz vorher, in der Vorbereitung, im Katechumenat, näherhin in der Kompetentenzeit.
Allerdings musst du mir erklären wie beim Sakrament der Wiedergeburt, der Befreiung, der Reinwaschung, der Gnade und der Aufnahme in das Volk Gottes noch Platz für nen Teufel sein soll?

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Re: Kindstaufe, Mischehe & Co.

Beitrag von Linus »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Äh. den Exorzismus gibts in der NO Taufe auch.
Nein, eben nicht. Das ist nur noch ein Fürbittgebet, kein direkter Exorzismus mehr.
Äh die Ansage: "Weiche Satan und all ihr bösen Geister von diesem Kind" würd ich nicht als Fürbitte sehen....
An welcher Stelle der Taufliturgie kommt diese Ansage bzw. Aufforderung?

Originär NO dürft das tatsächlich nicht sein:
http://www.sbg.ac.at/pth/links-tipps/past_ein/taufe/kap3.htm hat geschrieben: Es folgen die Fürbitten. Die abschließende Oration hat den Charakter eines Exorzismus.
Aber ich habs bisher immer knapp nach dem Empfang der Eltern und Paten am Kirchentor (nach der Frage "Was erbittet ihr für Euer Kind") erlebt...
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Linus
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Beitrag von Linus »

FioreGraz hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sie Taufe ist nicht mehr, sondern etwas anderes. Die Exorzismen haben ihren Platz vorher, in der Vorbereitung, im Katechumenat, näherhin in der Kompetentenzeit.
Allerdings musst du mir erklären wie beim Sakrament der Wiedergeburt, der Befreiung, der Reinwaschung, der Gnade und der Aufnahme in das Volk Gottes noch Platz für nen Teufel sein soll?

LG
Fiore
Davor, bevors zur eigentlichen Sakramentsspendung geht
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cantus planus
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Re: Kindstaufe, Mischehe & Co.

Beitrag von cantus planus »

Linus hat geschrieben:Originär NO dürft das tatsächlich nicht sein: [...] ich habs bisher immer knapp nach dem Empfang der Eltern und Paten am Kirchentor (nach der Frage "Was erbittet ihr für Euer Kind") erlebt...
Nein, das ist wohl eine Art "Eigenritus". Aber ein durchaus löblicher. In den meisten Pfarreien wird nichts mehr angewendet, was auch nur annähernd so aussieht. Man könnte die Leute ja mit dem mittelalterlichen Dämonengebrabbel erschrecken... :roll:

Es sei passend zum Thema auf die Aussagen von Don Gabriele Amorth zum neuen Exorzismus hingewiesen: er sei gültig, aber völlig unwirksam. :mrgreen:
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