Unterschiedliche Christen
Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2007, 10:53
Gibt es unterschiedliche Christen?
Beim Lesen den vielen Zuschriften auf diesen Seiten ist es auffallend, wie viele unterschiedliche Richtungen und Denkweisen es zum Thema Christentum und Christ sein gibt. Im Folgenden habe ich in bisschen herum gespielt und versucht, verschiedene Kategorien zusammenzustellen. Bitte zerreißt mich nicht gleich, aber es ist doch mehr als ein Wortspiel.
A-Christen sind diejenigen, die alles und jedes aus der Bibel herauslesen, bei jedem neuen Gedankengang eines anderen fragen, wo steht das in der Bibel. Diese Menschen sind wohl meist absolut überzeugt, dass alle Texte der Bibel göttliche, christliche Wahrheit sind. Alle Menschen, die ihre Meinung nicht teilen, sind fehlgeleitet, vielleicht sogar Ketzer oder einfach Ungläubige. A-Christen müssten eigentlichen jeden Tag zum Gottesdienst gehen, sich verpflichtet fühlen, die Dogmen der christlichen Kirchen ohne Diskussion als absolute Wahrheit anzunehmen. Mit ihnen ist die Diskussion, das Gespräch schwierig, für alle die nicht genauso denken wie sie selbst. Im Grunde sind sie untolerant.
B-Christen sind da ein bisschen lockerer, sie nehmen es weder mit dem Bibeltexten ganz so eng, haben auch immer wieder eine etwas eigenwillige Interpretation der Texte. Grundsätzlich fühlen sie sich als vollwertige Christen, gehen auch immer wieder einmal in die Kirche, können einmal über einen Scherz lachen, auch wenn er nicht ganz koscher ist.
C-Christen haben logischerweise einen weltoffeneren Blick, haben Kontakt und kennen, schätzen vielleicht andere Religionen. Sie leben ihr Christentum auf ihre eigene Art, können sich auch kritisch äußern, wenn der Klerus und seine Hierarchie ihrer Meinung nach am eigentlichen Ziel vorbeigehen. Diese Christen sind anderen ausgesprochen tolerant, akzeptieren auch, dass A-Christen und B-Christen ihre Meinung nicht teilen. Von dieser Gruppe gehen wohl auch die Reformbestrebungen aus, die das Christentum entwickeln können.
D-Christen sind in der großen Mehrzahl. Sie sind zwar getauft worden haben aber meist keinen wirklichen Zugang mehr zu der eigentlichen Religion. Kirchgang gibt es für sie vielleicht einmal an Weihnachten, einer Hochzeit oder einer Beerdigung.
Vielleicht habt Ihr eine Meinung dazu.
Pierre
Beim Lesen den vielen Zuschriften auf diesen Seiten ist es auffallend, wie viele unterschiedliche Richtungen und Denkweisen es zum Thema Christentum und Christ sein gibt. Im Folgenden habe ich in bisschen herum gespielt und versucht, verschiedene Kategorien zusammenzustellen. Bitte zerreißt mich nicht gleich, aber es ist doch mehr als ein Wortspiel.
A-Christen sind diejenigen, die alles und jedes aus der Bibel herauslesen, bei jedem neuen Gedankengang eines anderen fragen, wo steht das in der Bibel. Diese Menschen sind wohl meist absolut überzeugt, dass alle Texte der Bibel göttliche, christliche Wahrheit sind. Alle Menschen, die ihre Meinung nicht teilen, sind fehlgeleitet, vielleicht sogar Ketzer oder einfach Ungläubige. A-Christen müssten eigentlichen jeden Tag zum Gottesdienst gehen, sich verpflichtet fühlen, die Dogmen der christlichen Kirchen ohne Diskussion als absolute Wahrheit anzunehmen. Mit ihnen ist die Diskussion, das Gespräch schwierig, für alle die nicht genauso denken wie sie selbst. Im Grunde sind sie untolerant.
B-Christen sind da ein bisschen lockerer, sie nehmen es weder mit dem Bibeltexten ganz so eng, haben auch immer wieder eine etwas eigenwillige Interpretation der Texte. Grundsätzlich fühlen sie sich als vollwertige Christen, gehen auch immer wieder einmal in die Kirche, können einmal über einen Scherz lachen, auch wenn er nicht ganz koscher ist.
C-Christen haben logischerweise einen weltoffeneren Blick, haben Kontakt und kennen, schätzen vielleicht andere Religionen. Sie leben ihr Christentum auf ihre eigene Art, können sich auch kritisch äußern, wenn der Klerus und seine Hierarchie ihrer Meinung nach am eigentlichen Ziel vorbeigehen. Diese Christen sind anderen ausgesprochen tolerant, akzeptieren auch, dass A-Christen und B-Christen ihre Meinung nicht teilen. Von dieser Gruppe gehen wohl auch die Reformbestrebungen aus, die das Christentum entwickeln können.
D-Christen sind in der großen Mehrzahl. Sie sind zwar getauft worden haben aber meist keinen wirklichen Zugang mehr zu der eigentlichen Religion. Kirchgang gibt es für sie vielleicht einmal an Weihnachten, einer Hochzeit oder einer Beerdigung.
Vielleicht habt Ihr eine Meinung dazu.
Pierre