"Tag der Religionen"
Verfasst: Samstag 19. Januar 2008, 15:44
Das Regionalparlament hier im Elsass hat angeregt, dass Mitte Mai an einem Sonntag Nachmittag in 6 Städten im Elsass ein Tag der Religionen stattfindet.
Hier in unserer Stadt gibt es 5 unterschiedliche Religionen, Konfessionen, die wirklich aktiv sind. An diesem Tag werden die Kultstätten,also die katholische Kathedrale, die protestantischen Tempel (im Französischen sagt man nicht evangelische Kirche sondern Tempel), die Synagoge, die beiden Moscheen, und der Kultraum der Buddhisten für interessierte Menschen geöffnet sein. Je nach Möglichkeit wird jeweils eine Einführung in die Religion gegeben, ein Ritual gefeiert, und vor allem Fragen beantwortet. Im der Moschee z.B. können Interessierte zwar nicht am Nachmittagsgebet teilnehmen, aber in einigem Abstand zusehen und hören. In der Synagoge wird u.a. ein Chor singen, jede Gemeinschaft ist frei, ein eigenes Programm zu machen.
Die Idee, die dahinter steht, ist Gemeinsamkeit aufzuzeigen, zu entwickeln. Interessant war für mich zu erfahren, dass in einem Vorstadt-Viertel mit vielen Sozialwohnungen die Katholiken, Protestanten und die Muslime intensiv zusammen arbeiten, aber auch gemeinsam Feste feiern. Viel mehr als in der Innenstadt. Als in diesem Viertel vor 2 Wochen in einem Hochhaus ein Brand ausbrach, fast 200 Menschen nachts untergebracht werden mussten, löste sich das Problem in einer Gemeinschaftsaktion der Religionen.
Mir scheint es wichtig, dass Menschen mehr über die anderen wissen und so einige Vorurteile abbauen können.
Pierre
Hier in unserer Stadt gibt es 5 unterschiedliche Religionen, Konfessionen, die wirklich aktiv sind. An diesem Tag werden die Kultstätten,also die katholische Kathedrale, die protestantischen Tempel (im Französischen sagt man nicht evangelische Kirche sondern Tempel), die Synagoge, die beiden Moscheen, und der Kultraum der Buddhisten für interessierte Menschen geöffnet sein. Je nach Möglichkeit wird jeweils eine Einführung in die Religion gegeben, ein Ritual gefeiert, und vor allem Fragen beantwortet. Im der Moschee z.B. können Interessierte zwar nicht am Nachmittagsgebet teilnehmen, aber in einigem Abstand zusehen und hören. In der Synagoge wird u.a. ein Chor singen, jede Gemeinschaft ist frei, ein eigenes Programm zu machen.
Die Idee, die dahinter steht, ist Gemeinsamkeit aufzuzeigen, zu entwickeln. Interessant war für mich zu erfahren, dass in einem Vorstadt-Viertel mit vielen Sozialwohnungen die Katholiken, Protestanten und die Muslime intensiv zusammen arbeiten, aber auch gemeinsam Feste feiern. Viel mehr als in der Innenstadt. Als in diesem Viertel vor 2 Wochen in einem Hochhaus ein Brand ausbrach, fast 200 Menschen nachts untergebracht werden mussten, löste sich das Problem in einer Gemeinschaftsaktion der Religionen.
Mir scheint es wichtig, dass Menschen mehr über die anderen wissen und so einige Vorurteile abbauen können.
Pierre