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Kleine Sünden straft..

Verfasst: Mittwoch 3. September 2008, 14:49
von Allons

Verfasst: Mittwoch 3. September 2008, 14:53
von Paul Heliosch
... irgendwo scheint er aber noch einen Stein im Brett bei Gott gehabt zu haben...

Verfasst: Mittwoch 3. September 2008, 15:16
von Paul Heliosch
... ebenso, wie | Frau Dr. Gloria Polo |

Ergänzungsbedürftig

Verfasst: Mittwoch 3. September 2008, 16:04
von sofaklecks
Wenn es richtig ist, dass Gott kleine Sünden sofort bestraft, dann gilt der Satz aber auch vice versa, dass nämlich kleine Guttaten sofort belohnt werden.

sofaklecks

Re: Ergänzungsbedürftig

Verfasst: Mittwoch 3. September 2008, 18:03
von Allons
sofaklecks hat geschrieben:Wenn es richtig ist, dass Gott kleine Sünden sofort bestraft, dann gilt der Satz aber auch vice versa, dass nämlich kleine Guttaten sofort belohnt werden.

sofaklecks
Bezieht sich dit jetzt auf den Strangi(g)nitiator ? :mrgreen:

@ Paul Heliosch, den Schriftgrad bei Fr.Dr. könntet ihr bitte etwas hochsetzen, das ist ja kaum leserlich (FF 3.0)

Erfahrung

Verfasst: Mittwoch 3. September 2008, 18:27
von sofaklecks
Nein, Allons,

das sind die Erfahrungen des Weisen vom Berg.

Aber ernsthaft:

Natürlich registrieren wir die Strafe deutlicher als die Belohnung. Aber es ist tatsächlich so, dass wir für kleine Liebesdienste meist sofort belohnt werden.

sofaklecks

Re: Erfahrung

Verfasst: Mittwoch 3. September 2008, 18:34
von Allons
sofaklecks hat geschrieben: Aber es ist tatsächlich so, dass wir für kleine Liebesdienste meist sofort belohnt werden.
Ja, die Erfahrung konnte ich auch schon machen, Beste Grüße, Allons!

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 01:44
von ad_hoc
Paul Heliosch hat geschrieben:... ebenso, wie | Frau Dr. Gloria Polo |
Ich habe den Bericht von Frau Dr. Gloria Polo schon vor einigen Monaten gelesen und mittlerweile selbst fleißig auf diesen Link hingewiesen. Er wird leider nicht überall angenommen, obwohl
dieser, mit der nötigen Intention gelesen, erschütternd beeindruckt.
Vor allem die beiliegenden Dokumentationen sind leider nur in spanischer Sprache, aber für denjenigen, der diese einigermaßen versteht, gut verständlich.
Ich habe jedenfalls keine Zweifel an der Wahrheit des Erlebten.

Wer diesen Bericht nicht als Anreiz nimmt, seine gegenwärtige Situation neu zu überdenken, hat später keine Rechtfertigungsgründe mehr.

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 02:12
von Poliven
Bei der Titanic solls doch auch so gewesen sein das in den Zeitungen gestanden haben soll oder auf dem Schiff selber :"Nicht mal Gott könnte dieses Schiff versenken".

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 10:02
von kephas
Paul Heliosch hat geschrieben:... ebenso, wie | Frau Dr. Gloria Polo |
Dieser Bericht ist allerdings sehr unglaubwürdig! Da hatte jemand viel Phantasie!

Nur zwei Beispiel aus den ersten Zeilen:

"112 Ich erlitt einen Herzstillstand und war praktisch ohne Leben. Mein Körper zuckte und vibrierte wegen des elektrischen Schlags, den der Blitz erzeugt hatte. Selbst der nasse Boden stand noch unter elektrischer Ladung. Deshalb konnte mir im ersten Moment auch niemand helfen, da es für längere Zeit unmöglich war, mich anzufassen."

Blitzopfer sind nicht geladen (bei nassem Boden schon mal gar nicht!)

"106 ... Äußerlich blieb er unversehrt. Obwohl er so jung war, war er ein ganz GOTT ergebener Mensch. Er verehrte besonders das JESUS-Kind. Er trug eine Medaille von IHM in einem Quarzkristall um den Hals. Die Fachleute der Gerichtsmedizin sagten, es sei der Quarz gewesen, der den Blitz angezogen habe."

Lächerlich! Ein Quarzkristall, der den Blitz anzieht! und in diesem Stil geht es weiter.

Probleme

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 11:16
von sofaklecks
Ich habe mit diesen Nahtoderfahrungen meine Probleme.

Diese Menschen waren eben noch nicht tot.

Dass diese Erlebnisse eschütternd sind, ist nicht zu bezweifeln. Aber zu bezweifeln ist die These, dass sie einen Blick ins Jenseits erlaubten.

sofaklecks

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 11:56
von overkott
Ich habe bei den Jesuiten einen sehr anschaulichen Vortrag über Nahtoderfahrungen und künstliche Nahtoderfahrungen gehört.

Der Autor war sehr an Phänomenen interessiert.

Er war im Grunde wie diejenigen, die nach Sturm, Beben und Feuer Ausschau halten und das Säuseln des Heiligen Geistes nicht wahrnehmen. Er hat das Leben als Leben in Gott nicht verstanden.

Aber auch außergewöhnliche Ereignisse gehören zum gewöhnlichen Leben.

Wir müssen uns von Christus nur die Augen öffnen lassen.

Alles ist Interpretation, Unglaube, Glaube.

Was war vor unserem Leben? Was wird danach kommen? Wir können uns nicht erinnern und nicht vorausschauen. Die Bibel bietet uns, wie Bonaventura im Breviloquium schreibt, in wunderbaren Bildern eine wunderbare Vision:

Gott in allen Dingen finden.

Wenn sich die Jesuiten daran erinnern, werden sie feststellen, dass sie mehr als nur "magis" zu bieten haben.

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 12:42
von Paul Heliosch
kephas hat geschrieben: ...
Lächerlich! ...
Kinder, Kindgebliebene und Wiederkindgewordene...
...sprechen (wieder) die Sprache der Kinder, ...
...denken (wieder) Gedanken der Kinder...

...leider nicht für "Erwachsene" geeignet!

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 12:50
von Allons
kephas hat geschrieben: Dieser Bericht ist allerdings sehr unglaubwürdig! Da hatte jemand viel Phantasie!

Blitzopfer sind nicht geladen (bei nassem Boden schon mal gar nicht!)

Lächerlich! Ein Quarzkristall, der den Blitz anzieht! und in diesem Stil geht es weiter.
Wohl wahr. Allerdings darf man nicht vergessen dass es sich bei der Begnadeten um eine Frau handelt und sie auch keine Physiklehrstunde erhalten sollte. (Geschweige denn geben) In diesem Sinne wäre allerdings eine Nahtoderfahrung von Stephen Hawking sehr interessant. Zu dem Vortrag würde ich hinfahren..

Gruß, Allons!

Re: Probleme

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 12:51
von Paul Heliosch
sofaklecks hat geschrieben:... Aber zu bezweifeln ist die These, dass sie einen Blick ins Jenseits erlaubten.
...hm, ich denke nicht, daß man aus jedem persönlichen Nahtod-Erleben eine allgemeingültige Regel dahingehend aufstellen kann, daß Nahtoderfahrungen (grundsätzlich) einen Blick ins Jenseits erlauben... Möglicherweise war dies auch nicht die Absicht der Zeugin...

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 12:58
von Paul Heliosch
Allons hat geschrieben:...Allerdings darf man nicht vergessen dass es sich bei der Begnadeten um eine Frau handelt und sie auch keine Physiklehrstunde erhalten sollte. (Geschweige denn geben) In diesem Sinne wäre allerdings eine Nahtoderfahrung von Stephen Hawking sehr interessant. Zu dem Vortrag würde ich hinfahren...
:shock: habe ich das richtig verstanden: Du willst zu einem Live-Vortrag von Mr. Hawking während seiner Nahtoderfahrung...? ;D

(...wo ist eigentlich Petra?)

Re: Ergänzungsbedürftig

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 13:19
von Paul Heliosch
Allons hat geschrieben: @ Paul Heliosch, den Schriftgrad bei Fr.Dr. könntet ihr bitte etwas hochsetzen, das ist ja kaum leserlich (FF 3.0)
...danke Allons, habe ich mir gerade nochmal angeschaut. Der Grund für die Auswahl der aktuellen Schriftgröße war der, daß bei einem Standard-Ausdruck nicht zu viele (aber immer noch "genug") Seiten produziert werden und ich (wegen des bescheuerten WORD-Ursprungsformats) nicht zu viel mit Scripten darin rumfuchteln wollte. Browserfunktion "Schriftgrad vergrößern" funktioniert jedoch...

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 13:24
von overkott
Allons hat geschrieben:
kephas hat geschrieben: Dieser Bericht ist allerdings sehr unglaubwürdig! Da hatte jemand viel Phantasie!

Blitzopfer sind nicht geladen (bei nassem Boden schon mal gar nicht!)

Lächerlich! Ein Quarzkristall, der den Blitz anzieht! und in diesem Stil geht es weiter.
Wohl wahr. Allerdings darf man nicht vergessen dass es sich bei der Begnadeten um eine Frau handelt und sie auch keine Physiklehrstunde erhalten sollte. (Geschweige denn geben) In diesem Sinne wäre allerdings eine Nahtoderfahrung von Stephen Hawking sehr interessant. Zu dem Vortrag würde ich hinfahren..

Gruß, Allons!
100 Ich halte sie für nicht weniger intelligent als Bonaventura.

101 In dem Buch erscheint Christus elf Mal.

103 Es gibt Mystik.

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 13:27
von Allons
Paul Heliosch hat geschrieben: habe ich das richtig verstanden: Du willst zu einem Live-Vortrag von Mr. Hawking während seiner Nahtoderfahrung...? ;D (...wo ist eigentlich Petra?)
Petra legt gerade an seiner Nachttischlampe die Adern frei wieso ?

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 13:30
von Allons
overkott hat geschrieben:100 Ich halte sie für nicht weniger intelligent als Bonaventura.
Herzlichen Dank, ich wäre aber dafür "Sie" hier großzuschreiben um Mißverständnisse zu vermeiden. :mrgreen:

[EDIT] Natürlich gibt es Mystik. Aber sie ist eben nur schwer allgemein vermittelbar. Schon allein aus diesem Grunde würde ich ihren Vortrag (ihren klein geschrieben) dort kürzen, wo sie ihre Botschaft mit recht offensichtlichem Unfug belastet zumal die elektrotechnischen Feinheiten für die Message an sich wohl unbedeutend sind.

Besten Gruß, Allons!

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 13:52
von ad_hoc
Hallo kephas

Du kritisierst an den falschen Stellen.
Frau Dr. Poli ist Medizinerin, keine Physikerin. Dass sie die Ding so schildert, wie sie diese erlebt bzw. empfunden und verstanden hat, ist doch ersichtlich, oder etwa nicht? Ist es, in Bezug auf das eigentliche Ereignis, überhaupt wichtig, ob die Meinung von Frau Dr. Poli bzw. der Gerichtsmediziner bzgl. der Anziehung des Blitzes durch einen Quarzkristall stimmig ist, ob die Blitzopfer geladen waren oder nicht und ob der nasse Boden unter elektrischer Ladung stand oder nicht?

Es geht auch, wie ebenfalls klar sein dürfte, nicht um eine sogenannte Nahtod-Erfahrung, bzw. was man darunter versteht.
Es geht allein darum, dass sie, während sie noch lebte, übernatürliche Erfahrungen hatte.

Auch die äußeren und inneren Verletzungen, die sie während des Blitzschlags erfahren hatte, und die darüber hinaus von den Ärzten dokumentiert worden [Punkt], sprechen ein Übriges. Und nicht nur nebenbei bemerkt: Dass diese Frau heute wieder vollkommen geheilt ist, darf man ruhig als ein Wunder ansehen, da eine solche Heilung auf normalem Wege nicht möglich ist, und dass diese unerklärliche Heilung zu der eigentlich hauptsächlichen übernatürlichen Erfahrung zusätzlich geschenkt worden ist.

Dass bei den inneren Verletzungen, auch der Zerstörung der Eierstöcke, diese Frau nochmals ein Kind bekommen hat, soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich Kritiken von Leuten zu unbegreiflichen Vorgängen, die nichts außer ihrer vermeintlichen Vernunft anerkennen, ablehne. Wenn sie sonst nichts zu sagen haben, sollten sie besser schweigen. In Glaubensdingen ist die menschliche Vernunft einfach zu schwach ausgeprägt, da sie auf Kenntnissen und menschlichen Erfahrungen beruht, mit denen übernatürliche Vorgänge nicht erklärbar werden.

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 14:40
von Paul Heliosch
Allons hat geschrieben:
Paul Heliosch hat geschrieben: habe ich das richtig verstanden: Du willst zu einem Live-Vortrag von Mr. Hawking während seiner Nahtoderfahrung...? ;D (...wo ist eigentlich Petra?)
Petra legt gerade an seiner Nachttischlampe die Adern frei wieso ?
...weil ich so etwas geahnt habe, ...du mußt ihn unbedingt daran hindern Nahtoderfahrungen haben zu wollen... :shock: (...es lässt sich doch so wunderbar mit ihm klönen, weißt Du...)

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 15:03
von overkott
Allons hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:100 Ich halte sie für nicht weniger intelligent als Bonaventura.
Herzlichen Dank, ich wäre aber dafür "Sie" hier großzuschreiben um Mißverständnisse zu vermeiden. :mrgreen:

[EDIT] Natürlich gibt es Mystik. Aber sie ist eben nur schwer allgemein vermittelbar. Schon allein aus diesem Grunde würde ich ihren Vortrag (ihren klein geschrieben) dort kürzen, wo sie ihre Botschaft mit recht offensichtlichem Unfug belastet zumal die elektrotechnischen Feinheiten für die Message an sich wohl unbedeutend sind.

Besten Gruß, Allons!
Manche erfreuen sich an Unfug. Andere regen sich darüber auf. Neurologen, Elektrotechniker, Zahnärzte. Theologen fragen nach anderen Sachen. Was vermittelt sie an Theologie?

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 15:10
von Paul Heliosch
overkott hat geschrieben:Was vermittelt sie an Theologie?
Sag' Du's uns grosser Meister... :pray:

Er wird

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 15:24
von sofaklecks
Er wird es machen wie Nasreddin und uns sagen:

Die Wissenden unter Euch mögen die Nichtwissenden belehren.

Und lächeln.

sofaklecks

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 15:29
von Paul Heliosch
...sagen darf er's ...

...bloß nicht "lächeln" :ikb_naughty: (Ärmel hochkrempel...)

Re: Erfahrung

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 15:44
von Paul Heliosch
sofaklecks hat geschrieben:...
Aber ernsthaft:

...es ist tatsächlich so, dass wir für kleine Liebesdienste meist sofort belohnt werden.
...
Es wäre an dieser Stelle doch schön ein Zeugnis auch hierüber zu finden...

(...ich könnte z.B. für Kötti auf meiner Geige ein Liedchen schrubben) :ikb_nopity:

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 16:09
von overkott
Paul Heliosch hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Was vermittelt sie an Theologie?
Sag' Du's uns grosser Meister... :pray:
Confessiones sind so eine Sache. Gehört das nicht eher in den Beichtstuhl oder in eine Talkshow? Muss sie auch noch die Sünden ihrer Freundin Estela beichten? Ihre Verkündigung ist mir zu persönlich. Bonaventura war rationaler und strukturierter und stellte sich selbst nicht so stark in den Vordergrund.

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 16:28
von holzi
Paul Heliosch hat geschrieben:...sagen darf er's ...

...bloß nicht "lächeln" :ikb_naughty: (Ärmel hochkrempel...)
eben, für's Lächeln ist nämlich der Pierre zuständig!

Verfasst: Donnerstag 4. September 2008, 16:32
von Paul Heliosch
overkott hat geschrieben:
Paul Heliosch hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Was vermittelt sie an Theologie?
Sag' Du's uns grosser Meister... :pray:
Confessiones sind so eine Sache. Gehört das nicht eher in den Beichtstuhl oder in eine Talkshow? Muss sie auch noch die Sünden ihrer Freundin Estela beichten? Ihre Verkündigung ist mir zu persönlich. Bonaventura war rationaler und strukturierter und stellte sich selbst nicht so stark in den Vordergrund.
O.K., ...das ist ja schon mal etwas (...hoffentlich müssen wir
nicht jedesmal so ein G'schiss machen, um was G'scheit's aus Kötti
'rauszubekommen, will heißen: ich will nicht jedesmal die Geige auspacken und "Meister" sagen müssen.)

@overkott
Die Estela gehört ganz wesentlich ( substanziell :ikb_naughty: ) zu
Glorias Zeugnis. ...hier allerdings werde ich mich nicht auf's
Glatteis führen lassen und die Sünden Glorias wiederholen.

Ich denke, daß Petra uind die meisten anderen Mädels einschliesslich meiner holden Gattin mir bestätigen werden, daß "die beste Freundin" Institution ist, sie gehört -so vorhanden- sozusagen "integral" zum Leben der Frau ...| lest also selbst |, warum Estela so wesentlich ist...
und vergesst nicht den Textabsatz 592ff

Verfasst: Freitag 5. September 2008, 14:28
von kephas
ad_hoc hat geschrieben:Frau Dr. Poli ist Medizinerin, keine Physikerin. Dass sie die Ding so schildert, wie sie diese erlebt bzw. empfunden und verstanden hat, ist doch ersichtlich, oder etwa nicht? Ist es, in Bezug auf das eigentliche Ereignis, überhaupt wichtig, ob die Meinung von Frau Dr. Poli bzw. der Gerichtsmediziner bzgl. der Anziehung des Blitzes durch einen Quarzkristall stimmig ist, ob die Blitzopfer geladen waren oder nicht und ob der nasse Boden unter elektrischer Ladung stand oder nicht?
Mir geht es um die Glaubwürdigkeit des ganzen Berichts. Und da gibt es eben zumindest die beiden genannten Unstimmigkeiten. Es wäre um die Glaubwürdigkeit des Berichts besser gestellt, wenn solche "Ausschmückungen" unterblieben wären und Frau Polo bei den Fakten gelieben wäre. Von einer Medizinerin kann man das erwarten.
ad_hoc hat geschrieben:Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich Kritiken von Leuten zu unbegreiflichen Vorgängen, die nichts außer ihrer vermeintlichen Vernunft anerkennen, ablehne.
Du lehnst also das Ärztebüro in Lourdes ab, weil es mit naturwissenschaftlichen Methoden (Vernunft) die Wunder in Lourdes überprüft?
ad_hoc hat geschrieben:In Glaubensdingen ist die menschliche Vernunft einfach zu schwach ausgeprägt, da sie auf Kenntnissen und menschlichen Erfahrungen beruht, mit denen übernatürliche Vorgänge nicht erklärbar werden.
Wie soll ich denn entscheiden ob übernat. Vorgänge echt oder unecht sind? Dazu brauche ich u.a. auch die Vernunft, oder?

Verfasst: Freitag 5. September 2008, 16:37
von ad_hoc
Hallo Kephas

Tue mir doch bitte den Gefallen, und denke etwas nach, bevor Du mir antwortest.

Du hast geschrieben:
Mir geht es um die Glaubwürdigkeit des ganzen Berichts. Und da gibt es eben zumindest die beiden genannten Unstimmigkeiten. Es wäre um die Glaubwürdigkeit des Berichts besser gestellt, wenn solche "Ausschmückungen" unterblieben wären und Frau Polo bei den Fakten gelieben wäre. Von einer Medizinerin kann man das erwarten.
Von einer Medizinerin darf man in Themen, welche die allgemeinen Erfahrungen deutlich überschreiten, nichts anderes erwarten, als von einem Nichtakademiker auch.
Deshalb gilt es zu unterscheiden zwischen Meinung / Auffassung gegenüber dem eigentlich Wesentlichen des Vortrags. Darauf kommt es alleine an.

Du hast geschrieben:
Du lehnst also das Ärztebüro in Lourdes ab, weil es mit naturwissenschaftlichen Methoden (Vernunft) die Wunder in Lourdes überprüft?
Zum einen: Was hat das mit der Situation von Frau Dr. Polo zu tun?
Und zum anderen: Dein Vergleich ist falsch. In Lourdes wird von den Ärzten (auch atheistischen) alleine die der Heilung vorangegangene ärztliche Diagnose festgestellt und in Bezug auf die stattgefundene Heilung überprüft, bis letztendlich festgestellt wird (oder auch nicht), dass die Heilung nach ärztlichem Wissen unerklärbar ist.
Daraufhin wird, nach weiterer kirchlicher Prüfung, die Heilung als Wunder verkündet (oder auch nicht).

Was hat dies also mit der Schilderung eines ungewöhnlichen Vorgangs seitens Frau Dr. Polo zu tun?

Du hast geschrieben:
Wie soll ich denn entscheiden ob übernat. Vorgänge echt oder unecht sind? Dazu brauche ich u.a. auch die Vernunft, oder?
Wo ist denn hier das Problem? Sind die Vorgänge auf rein natürliche Art und Weise erkennbar und erklärbar, handelt es sich nicht um übernatürliche Vorgänge. Da, wo mit der Vernunft unbekannnte Vorgänge nicht mehr erklärbar sind (unberücksichtigt von noch unbekannten naturwissenschaftlichen Vorgängen), da ist von einem übernatürlichen Ereignis sehr wohl auszugehen.

Vernunft ist das eine, der Glaube das andere. Wichtig ist nur, dass beide einander nicht widersprechen dürfen. Wenn also die Vernunft scheinbar übernatürliche Vorgänge nicht erklären kann, heißt dies nicht, dass derartige Vorgänge nicht trotzdem natürlichen Ursprungs sein können. Es heißt aber auch nicht, dass kein übernatürlicher Vorgang stattgefunden haben kann.

Gruß, ad_hoc