Bier
- Johannes XXIII.
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Bier
Dieses Thema entstammt den Vermisstenanzeigen. Johannes XXIII. hat es nicht eröffnet.
Schön, dass du [Ecce Homo] wieder da bist, bei uns gibt es halt doch das bessere Bier.
Wobei ich dieser Tage erleben musste, dass unsere letzte eigene Stadtbrauerei ganz an die Hacker-Pschorr-Gruppe gefallen ist. Die gehört ja mit allen anderen Münchner Brauerein irgend einer holländischen Holding. Da ist jetzt aber ganz OT. (Ich weiß nicht, ich muss bei OT immer an den Ordo Teutonico denken)
Schön, dass du [Ecce Homo] wieder da bist, bei uns gibt es halt doch das bessere Bier.
Wobei ich dieser Tage erleben musste, dass unsere letzte eigene Stadtbrauerei ganz an die Hacker-Pschorr-Gruppe gefallen ist. Die gehört ja mit allen anderen Münchner Brauerein irgend einer holländischen Holding. Da ist jetzt aber ganz OT. (Ich weiß nicht, ich muss bei OT immer an den Ordo Teutonico denken)
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)
- Robert Ketelhohn
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Nein, du hast recht, mir fallen auch gar keine Brauerein und Biersorten ein.
[left]http://www.hopfweisse.de/images/hellwe05.gif[/left] [right]http://www.auerbraeu.de/images/auerMedia0001401.JPG[/right]
[left]http://www.hopfweisse.de/images/hellwe05.gif[/left] [right]http://www.auerbraeu.de/images/auerMedia0001401.JPG[/right]
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)
Irren ist bayrischJohannes XXIII. hat geschrieben:So halb.
Schön, dass du wieder da bist, bei uns gibt es halt doch das bessere Bier.
http://www.wernesgruener.de/
http://www.radeberger.de/
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it's nice to be a preiss, and it's higher to be a bayer, but the top of the rank is to be an upper-frankasderrix hat geschrieben:Irren ist bayrischJohannes XXIII. hat geschrieben:So halb.
Schön, dass du wieder da bist, bei uns gibt es halt doch das bessere Bier.
<img src=http://www.bierland-oberfranken.de/imag ... _gross.gif>
http://www.bierland-oberfranken.de/deut ... ken_8.html
Oh mei, seid ihr hier so krass drauf.....
Ich kann hier echt nach einem miesen Tag frustriert ohne Ende herkommen, und dann lache ich gleich wieder... (diese Kreuzgang-Schleich-Werbung wird auch ehrlich nicht gesponsert von Erdinger Weißbier )
Jedenfalls freue ich mich sehr, dass wir unseren Sofaklecks wiederhaben dürfen - jetzt offiziell nach [Punkt]
Ich kann hier echt nach einem miesen Tag frustriert ohne Ende herkommen, und dann lache ich gleich wieder... (diese Kreuzgang-Schleich-Werbung wird auch ehrlich nicht gesponsert von Erdinger Weißbier )
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Du sagst es. Wer mal richtiges Bier getrunken hat, der vergißt die unverdienten Legenden über die bayrische Plärre ganz schnell.
http://www.eibauer.de/
http://www.privatbrauerei-specht.de/
http://www.pivovary.info/prehled/up/up_p.htm
- Robert Ketelhohn
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Glaubensbekenntnisse
Typisch Kreuzgang.
Geschmacksfragen werden zu Glaubenbekenntnissen.
Wenn wir uns dem Problem von der wissenschaftlichen Seite her nähern, stellen wir fest, dass man Hopfen und Malz von überallher beziehen und verarbeiten kann.
Aber nicht das Wasser.
Die Wasserqualität entscheidet über die Güte eines Bieres.
Und da sind die sauberen Quellwässer der süddeutschen Berge halt eine bessere Ausgangsposition als die unter den Friedhöfen liegenden norddeutschen oder märkischen Tiefbrunnen, deren Ahnenbrühe dort zu Bier verarbeitet wird.
Ich bevorzuge Rothaus. Eine Gründung des Klosters St. Blasien, die dem Staat durch die Säkularisation zufiel und die er nie wieder hergegeben hat. Aus wohl erwogenen Gründen.
Übrigens, mein Onkel war der letzte "Bräu" in Krailing bei München. Ich durfte ihm beim Brauen zusehen. Und dann die Gartenstühle für den Biergarten grün anstreichen. Ich war am Ende grüner als die Stühle.
sofaklecks
Geschmacksfragen werden zu Glaubenbekenntnissen.
Wenn wir uns dem Problem von der wissenschaftlichen Seite her nähern, stellen wir fest, dass man Hopfen und Malz von überallher beziehen und verarbeiten kann.
Aber nicht das Wasser.
Die Wasserqualität entscheidet über die Güte eines Bieres.
Und da sind die sauberen Quellwässer der süddeutschen Berge halt eine bessere Ausgangsposition als die unter den Friedhöfen liegenden norddeutschen oder märkischen Tiefbrunnen, deren Ahnenbrühe dort zu Bier verarbeitet wird.
Ich bevorzuge Rothaus. Eine Gründung des Klosters St. Blasien, die dem Staat durch die Säkularisation zufiel und die er nie wieder hergegeben hat. Aus wohl erwogenen Gründen.
Übrigens, mein Onkel war der letzte "Bräu" in Krailing bei München. Ich durfte ihm beim Brauen zusehen. Und dann die Gartenstühle für den Biergarten grün anstreichen. Ich war am Ende grüner als die Stühle.
sofaklecks
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Interessant ist auch der Ursprung der Klosterbrauereien:
http://www.bier-lexikon.lauftext.de/bierplan.htm
Zitat:
--------------
In St. Gallen wurde erstmals in Europa die Bierproduktion in größerem Maßstab aufgenommen. Über 100 Mönche arbeiteten in den Brauereien, dazu eine noch größere Zahl christlicher Schüler .
Jede dieser drei Brauereien braute eine spezielle Bierqualität, aber alle drei hatten einen gemeinsamen Getreidespeicher. Der war in Form eines Kreuzes angelegt, »damit der Segen Gottes immer auf dem Biere liege«.
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http://www.bier-lexikon.lauftext.de/bierplan.htm
Zitat:
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In St. Gallen wurde erstmals in Europa die Bierproduktion in größerem Maßstab aufgenommen. Über 100 Mönche arbeiteten in den Brauereien, dazu eine noch größere Zahl christlicher Schüler .
Jede dieser drei Brauereien braute eine spezielle Bierqualität, aber alle drei hatten einen gemeinsamen Getreidespeicher. Der war in Form eines Kreuzes angelegt, »damit der Segen Gottes immer auf dem Biere liege«.
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Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Re: Glaubensbekenntnisse
Ui, da hoffe ich, dass ich dich jetzt net in e Glaubenskrise stürze, wenn ich sag, dass das vogtländische Wasser da halt doch das beste ist.sofaklecks hat geschrieben:Typisch Kreuzgang.
Geschmacksfragen werden zu Glaubenbekenntnissen.
Also Sternquell und Wernesgrüner.
Das ich als Weintrinker mit dem Hinweis auf vogtländische Biere die kath. Einheit so ins wanken bring, da staun ich.
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Conclusio
Stellen wir mal so als Zwischenergebnis fest:
Offenbar sind Wasser, Hopfen und Malz zweitrangig.
Am wichtigsten sind die, mit denen man das Bier zusammen trinkt.
sofaklecks
Offenbar sind Wasser, Hopfen und Malz zweitrangig.
Am wichtigsten sind die, mit denen man das Bier zusammen trinkt.
sofaklecks
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Re: Conclusio
sofaklecks hat geschrieben: Am wichtigsten sind die, mit denen man das Bier zusammen trinkt.
Da ist etwas dran. Und klar ist: In punkto Trinkgelage und Pubkultur macht uns von der Insel niemand was vor!
Englische Ales sind ein Schatz, den die Deutschen aufgrund ihrer lokalen Brauerei-Grabenkämpfe noch gar nicht entdeckt haben.
If only closed minds came with closed mouths.
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Re: Conclusio
Zitat aus dem Buch "Gebrauchsanweisung für London" von Ronald Reng (S. 65):Stephen Dedalus hat geschrieben:sofaklecks hat geschrieben: Am wichtigsten sind die, mit denen man das Bier zusammen trinkt.
Da ist etwas dran. Und klar ist: In punkto Trinkgelage und Pubkultur macht uns von der Insel niemand was vor!
"Der Sinn des gemütlichen spanischen, französischen oder durchaus auch deutschen Konzepts, ein Bier trinken zu gehen, erschließt sich den Briten nur schwer. Wozu? Wenn man doch auch dreizehn trinken kann!"
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Re: Conclusio
Stimmt! :ikb_beer:Stephen Dedalus hat geschrieben:Da ist etwas dran. Und klar ist: In punkto Trinkgelage und Pubkultur macht uns von der Insel niemand was vor!
Doch, in Portugal war das Englische Ale (Boddington) das am wenigsten untrinkbare!Stephen Dedalus hat geschrieben:Englische Ales sind ein Schatz, den die Deutschen aufgrund ihrer lokalen Brauerei-Grabenkämpfe noch gar nicht entdeckt haben.
Wie ich sehe, sind die wahren Bierkenner nicht in diesem Forum anzutreffen.
Mit Ausnahme derjenigen, die Radeberger und Wernesgrüner genannt haben, nicht zu vergessen das wirklich gute Rothaus.
Norddeutschland hat auch seine guten Biere, darunter das Jever Pils. Ich schätze, dass es in Deutschland von den tausenden von Biersorten höchstens 80 - 100 wirklich gute Biere gibt. Darunter beispielsweise und ohne Rangfolge: Carlsberg Pils aus Homburg, Parkpräu Pils aus Zweibrücken, Bitburger aus Bitburg, Becks aus dem Saarland usw. Im Ruhrpott gibt es interessanterweise auch ganz gute Biere, mir fällt nur gerade keine Marke ein, Henninger meine ich jedenfalls nicht. Erwähnenswert ist auch das gute Königsbacher Pils, aus dem Koblenzer Raum, meine ich.
Erstaunlich, dass im Rheinland, Pfalz nicht zu vergessen, und im Saarland wohl der größte Teil der wirklich guten Biere hergestellt werden.
Als bestes ausländisches Bier schätze ich Guinness, gut gekühlt und im 0,5l Glas.
Kommen wir zu den Bieren, die nicht alle als wirklich gut empfinden: Damit das erledigt ist, zuerst das skandinavische Carlsberg, das seltsamerweise überall im Ausland angeboten wird.
Die Schweizer Biere kann man vergessen, die österreichischen, na ja, und die bayerischen Biersorten schmecken im allgemeinen nur, wenn man ein Faible für Bayern hat. Habe ich zwar auch, aber mir schmecken diese trotzdem nur durchschnittlich. Und um dem Kölner Weißbier etwas abgewinnen zu können, muß man wohl Kölner oder Karnevalist sein, am besten beides zusammen. Auch das Warsteiner soll hier erwähnt werden. Keine Ahnung, warum dieses Bier zu den angeblich besten Bieren gerechnet wird. Es gehört nicht dazu. Wahrscheinlich liegt das aber an der ungeheuer geschickten Werbestrategie vor etlichen Jahren.
Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass nach Einnahme einer bestimmten Menge auch ein schlechtes Bier wieder gut ist.
Gruß, Performer
Mit Ausnahme derjenigen, die Radeberger und Wernesgrüner genannt haben, nicht zu vergessen das wirklich gute Rothaus.
Norddeutschland hat auch seine guten Biere, darunter das Jever Pils. Ich schätze, dass es in Deutschland von den tausenden von Biersorten höchstens 80 - 100 wirklich gute Biere gibt. Darunter beispielsweise und ohne Rangfolge: Carlsberg Pils aus Homburg, Parkpräu Pils aus Zweibrücken, Bitburger aus Bitburg, Becks aus dem Saarland usw. Im Ruhrpott gibt es interessanterweise auch ganz gute Biere, mir fällt nur gerade keine Marke ein, Henninger meine ich jedenfalls nicht. Erwähnenswert ist auch das gute Königsbacher Pils, aus dem Koblenzer Raum, meine ich.
Erstaunlich, dass im Rheinland, Pfalz nicht zu vergessen, und im Saarland wohl der größte Teil der wirklich guten Biere hergestellt werden.
Als bestes ausländisches Bier schätze ich Guinness, gut gekühlt und im 0,5l Glas.
Kommen wir zu den Bieren, die nicht alle als wirklich gut empfinden: Damit das erledigt ist, zuerst das skandinavische Carlsberg, das seltsamerweise überall im Ausland angeboten wird.
Die Schweizer Biere kann man vergessen, die österreichischen, na ja, und die bayerischen Biersorten schmecken im allgemeinen nur, wenn man ein Faible für Bayern hat. Habe ich zwar auch, aber mir schmecken diese trotzdem nur durchschnittlich. Und um dem Kölner Weißbier etwas abgewinnen zu können, muß man wohl Kölner oder Karnevalist sein, am besten beides zusammen. Auch das Warsteiner soll hier erwähnt werden. Keine Ahnung, warum dieses Bier zu den angeblich besten Bieren gerechnet wird. Es gehört nicht dazu. Wahrscheinlich liegt das aber an der ungeheuer geschickten Werbestrategie vor etlichen Jahren.
Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass nach Einnahme einer bestimmten Menge auch ein schlechtes Bier wieder gut ist.
Gruß, Performer
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Du schreibst vom Erdinger Weissbier.
Heisst das, daß das Erdinger ein Bier (!!) ist?
Naja, südlich des Main, ok.?
Aber in Westfalen? Oder in meinem geliebten Köln?
Und überhaupt:
Wo gab es denn bis ins 17. Jahrhundert mehr Privatbrauereien?
In Bayern oder im Münsterland?
Gruß, Pit (westfälischer Lokalpatriot)
Heisst das, daß das Erdinger ein Bier (!!) ist?
Naja, südlich des Main, ok.?
Aber in Westfalen? Oder in meinem geliebten Köln?
Und überhaupt:
Wo gab es denn bis ins 17. Jahrhundert mehr Privatbrauereien?
In Bayern oder im Münsterland?
Gruß, Pit (westfälischer Lokalpatriot)
Ecce Homo hat geschrieben: ...
Erdinger Weißbier )
Jedenfalls freue ich mich sehr, dass wir unseren Sofaklecks wiederhaben dürfen - jetzt offiziell nach [Punkt]
carpe diem - Nutze den Tag !
- Athanasius2
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Du bist wohl ein etnozentrischer Bierkenner. Schau mal über die Grenzen hinweg. Gen Westen vor allem.ad_hoc hat geschrieben:Wie ich sehe, sind die wahren Bierkenner nicht in diesem Forum anzutreffen.
Mit Ausnahme derjenigen, die Radeberger und Wernesgrüner genannt haben, nicht zu vergessen das wirklich gute Rothaus.
Norddeutschland hat auch seine guten Biere, darunter das Jever Pils. Ich schätze, dass es in Deutschland von den tausenden von Biersorten höchstens 80 - 100 wirklich gute Biere gibt. Darunter beispielsweise und ohne Rangfolge: Carlsberg Pils aus Homburg, Parkpräu Pils aus Zweibrücken, Bitburger aus Bitburg, Becks aus dem Saarland usw. Im Ruhrpott gibt es interessanterweise auch ganz gute Biere, mir fällt nur gerade keine Marke ein, Henninger meine ich jedenfalls nicht. Erwähnenswert ist auch das gute Königsbacher Pils, aus dem Koblenzer Raum, meine ich.
Erstaunlich, dass im Rheinland, Pfalz nicht zu vergessen, und im Saarland wohl der größte Teil der wirklich guten Biere hergestellt werden.
Als bestes ausländisches Bier schätze ich Guinness, gut gekühlt und im 0,5l Glas.
Kommen wir zu den Bieren, die nicht alle als wirklich gut empfinden: Damit das erledigt ist, zuerst das skandinavische Carlsberg, das seltsamerweise überall im Ausland angeboten wird.
Die Schweizer Biere kann man vergessen, die österreichischen, na ja, und die bayerischen Biersorten schmecken im allgemeinen nur, wenn man ein Faible für Bayern hat. Habe ich zwar auch, aber mir schmecken diese trotzdem nur durchschnittlich. Und um dem Kölner Weißbier etwas abgewinnen zu können, muß man wohl Kölner oder Karnevalist sein, am besten beides zusammen. Auch das Warsteiner soll hier erwähnt werden. Keine Ahnung, warum dieses Bier zu den angeblich besten Bieren gerechnet wird. Es gehört nicht dazu. Wahrscheinlich liegt das aber an der ungeheuer geschickten Werbestrategie vor etlichen Jahren.
Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass nach Einnahme einer bestimmten Menge auch ein schlechtes Bier wieder gut ist.
Gruß, Performer
@ad_hoc:
Du schreibst: "die bayerischen Biersorten schmecken im allgemeinen nur, wenn man ein Faible für Bayern hat. Habe ich zwar auch, aber mir schmecken diese trotzdem nur durchschnittlich. "
In Bayern gibt es ca. 800 Brauereien, davon allein ca. 500 in Franken. Wie viel muss man davon getrunken haben, um zu dem - für mich unverständlichen - Urteil zu kommen, die bayerischen Biere schmeckten nur durchschnittlich?
Du schreibst: "die bayerischen Biersorten schmecken im allgemeinen nur, wenn man ein Faible für Bayern hat. Habe ich zwar auch, aber mir schmecken diese trotzdem nur durchschnittlich. "
In Bayern gibt es ca. 800 Brauereien, davon allein ca. 500 in Franken. Wie viel muss man davon getrunken haben, um zu dem - für mich unverständlichen - Urteil zu kommen, die bayerischen Biere schmeckten nur durchschnittlich?
Also, das für mich "beste" Bier habe ich 1996 in Israel getrunken. Das war ein Bier der Sorte "Maccabee" und war schon seit Monaten abgelaufen (also, das MHD), und es schmeckte süßlich-sauer-scheußlich und hat mir für Monate meinen Bierdurst verrmasselt!
Aber war nicht so schlimm, ich trinke eh lieber Wein. Und der israelische Wein ist ausgezeichnet!
No, kein Wunder, bei dem Wetter da unten
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
Benedicamus Domino!
PAX
Was das Bier anbelangt, so verzichte ich auf einen zweiten Blick nach Westen, nach Süden, nach Norden, dann schon eher nach Osten, die Tschechen haben nämlich auch hervorragende Biere.
Prinzipiell ist für mich das deutsche Reinheitsgebot noch immer wichtig. Aber, es ist nicht überall zu bekommen, so dass man auch andere Biere zur Kenntnis nehmen muß, von denen einige, wider Erwarten so schlecht gar nicht sind.
Mir wird hier von jemandem die Bier-Kompetenz bestritten. Natürlich kenne ich nicht alle Biere, aber ich habe lange Zeit in einem Kreis gewirkt, der sich mit den unterschiedlichen Bieren auseinendergesetzt hat, wobei es für jeden, aufgrund des hohen Angebots, Gebiets-Zuständigkeiten gab.
Auch so ist eine vernünftige Bewertung zu erzielen.
Auch was die ca. 800 bayerischen und ca. 500 fränkischen Brauereien anbelangt (ich habe das nicht überprüft) so läßt sich aus der schieren Masse nicht ableiten, dass eine um so höhere Anzahl von Qualitätsbieren gegeben sein muß. Wenn ich mich aber richtig erinnere, sind die fränkischen Biere durchweg besser ausgefallen, als die bayerischen.
Insgesamt soll es in Deutschland mehr als 5000 Brauereien gegeben haben, vielleicht gibt es diese immer noch. Es kann also durchaus kleinere regionale Brauereien geben, die mir und meinen interessierten Freunden in irgendeiner Weise entgangen sein mögen.
Deshalb haben wir nie behauptet, alle Biermarken geprüft zu haben. Ich denke aber, dass unsere Ergebnisse trotzdem die Realität widerspiegeln.
Gruß, ad_hoc
Prinzipiell ist für mich das deutsche Reinheitsgebot noch immer wichtig. Aber, es ist nicht überall zu bekommen, so dass man auch andere Biere zur Kenntnis nehmen muß, von denen einige, wider Erwarten so schlecht gar nicht sind.
Mir wird hier von jemandem die Bier-Kompetenz bestritten. Natürlich kenne ich nicht alle Biere, aber ich habe lange Zeit in einem Kreis gewirkt, der sich mit den unterschiedlichen Bieren auseinendergesetzt hat, wobei es für jeden, aufgrund des hohen Angebots, Gebiets-Zuständigkeiten gab.
Auch so ist eine vernünftige Bewertung zu erzielen.
Auch was die ca. 800 bayerischen und ca. 500 fränkischen Brauereien anbelangt (ich habe das nicht überprüft) so läßt sich aus der schieren Masse nicht ableiten, dass eine um so höhere Anzahl von Qualitätsbieren gegeben sein muß. Wenn ich mich aber richtig erinnere, sind die fränkischen Biere durchweg besser ausgefallen, als die bayerischen.
Insgesamt soll es in Deutschland mehr als 5000 Brauereien gegeben haben, vielleicht gibt es diese immer noch. Es kann also durchaus kleinere regionale Brauereien geben, die mir und meinen interessierten Freunden in irgendeiner Weise entgangen sein mögen.
Deshalb haben wir nie behauptet, alle Biermarken geprüft zu haben. Ich denke aber, dass unsere Ergebnisse trotzdem die Realität widerspiegeln.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Als bekennender Weintrinker sollt ich vielleicht sowieso hier meine Klappe halten,
sonst kommt noch raus, daß ich sowieso wenn denn Bier eher Billigbier trinke. Also, ich bin ja bekennender Oettinger - Fan ( nein, nicht der mit dem Begräbnis-Dings..... das [Punkt])
*duck und wech*
sonst kommt noch raus, daß ich sowieso wenn denn Bier eher Billigbier trinke. Also, ich bin ja bekennender Oettinger - Fan ( nein, nicht der mit dem Begräbnis-Dings..... das [Punkt])
*duck und wech*
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
Benedicamus Domino!
PAX
Oh mann, oh mann du wckst erinnerungen. Ötti - Kastensauforgie in Heidelberg Mann war ich komatös!Irenaeus hat geschrieben:Als bekennender Weintrinker sollt ich vielleicht sowieso hier meine Klappe halten,
sonst kommt noch raus, daß ich sowieso wenn denn Bier eher Billigbier trinke. Also, ich bin ja bekennender Oettinger - Fan ( nein, nicht der mit dem Begräbnis-Dings..... das [Punkt])
*duck und wech*
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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