Reinkarnation und Kirche

Sonstiges und drumherum.
Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

Peti hat geschrieben:Am Heiligen Abend nur ganz kurz: Es geht nicht um juristische Argumente, sondern um die Logik und Herrlichkeit der Liebe Gottes,wie sie sich sich in Jesus Christus geoffenbahrt hat. Die Reinkarnationslehre reduziert die Wirklichkeit Gottes weil sie letztlich auch ohne ihn auskommt.
Die Reinkarnationslehre reduziert aber nur nach Deinem (Un-)Verständnis die “Wirklichkeit Gottes”.
Weil man offensichtlich schon früh “das ewige Leben” lediglich als ein Weiterleben nach dem Tod missverstand, das es vor Jesus Auferstehung noch nicht gegeben hätte sieht man die Reinkarnationslehre als Konkurrenz zur Erlösungslehre, was völliger Unsinn ist.
Die Reinkarnation ist nicht per se eine Erlösung, sondern macht sie erst nötig. Deshalb brauchte es den Yoga als Übung, den Buddha als Wegweiser zur Freiheit und Christus als Vollender der vorangehenden richtigen Ansätze.

Hier noch etwas zum Nachdenken aus dem Leben C.G. Jungs zum Thema:
http://geheimnisdesmenschen.blogspot.co ... on-im.html


Ich wünsche Allen große innere Fortschritte in diesem Jahr!

LG
interior

Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

Interior hat geschrieben:
Nietenolaf hat geschrieben:
Interior hat geschrieben:Nun ist seit längerem bekannt, dass die Reinkarnation eine Tatsache ist.
In welcher Zeitung stand das denn? - Ich finde eigentlich so Behauptungen cool, wie "es ist ja allgemein bekannt, daß..." oder "wie wir wissen, ...". Da kann man sich eine mühsame Beweisführung trickreich sparen.

Interior, bitte schreibe mal, woher das (Reinkarnation oder Seelenwanderung?) seit längerem bekannt sein soll. Theologisch mit der Reinkarnationsfrage hat sich z.B. der hl. Apostel Paulus befaßt (Hebr. 9:27f.).
Lieber Nietenolaf,
Hebr. 9, 27 ist aus dem kontext zu verstehen, der deutlich machen soll, dass nur einmal das Opfer Jesu nötig ist.

Prof. Ian Stevenson von der renommierten University of Virginia erbrachte als erster wissenschaftliche Beweise für die Reinkarnation. Das ist ca. seit 1965 bekannt.
Näheres hier:
http://geheimnisdesmenschen.blogspot.co ... g-der.html

Benutzeravatar
julius echter
Beiträge: 1518
Registriert: Dienstag 23. Dezember 2008, 09:20
Wohnort: Herbipolensis

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von julius echter »

so verführerisch der gedanke der reinkanation auch ist - er widerspricht doch der lehre der kirche
Honi soit qui mal y pense

Benutzeravatar
Nietenolaf
Beiträge: 3053
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 14:26
Wohnort: Blasegast

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Nietenolaf »

Der Gedanke an eine Reinkarnation ist nicht verführerisch, sondern schrecklich. Eine Reinkarnation ist selbst für Vertreter der diversen fernöstlichen Kulte, welche diese lehren, nichts Erstrebenswertes: sie ist ja das Ergebnis von weiter bestehenden Wünschen, Leidenschaften, Verstrickungen, Schuld usw. - also nichts weiter als fortgesetztes Leid. Verführerisch und anheimelnd wirkt das nur auf die ungläubigen, romantischen Abendländer, denen bei dem Gedanken daran gleich eine Gänsehaut kommt.

Was aber Julius Echter sagt, sollte man festhalten, denn ich glaube, man braucht sich hier erst einmal nicht mit Details der Reinkarnationslehre zu beschäftigen: diese Lehre widerspricht nicht einfach nur dem Geist der Kirche, sie ist eine düstere, dämonische Vorstellung. Da Interieur anfangs die Frage aufwirft, ob es denn nicht an der Zeit wäre, daß die Kirche sich endlich darauf einlasse: sicher nicht, und das aus gutem Grund.
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Peti »

julius echter hat geschrieben:so verführerisch der gedanke der reinkanation auch ist - er widerspricht doch der lehre der kirche
Wenn man nach Indien schaut, einem Land geprägt vom Kastenwesen und dem Reinkarnationsgedanken, dann sind die Zustände dort alles andere als verführerisch. Die unterste Kaste wird diskriminiert, die grosse Masse der Bevölkerung lebt in entsetzlicher Armut. Sozialer Fortschritt wird durch diese Weltanschauung blockiert. Da leb ich lieber in einem Land , in dem der Gedanke an Reinkarnation nicht so prägend ist.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

Meine lieben Leute, es geht hier nicht um angenehm oder unangenehm. Wie wir uns zur Tatsache der Reinkarnation stellen ändert nichts an der Tatsache selbst.
Nur wird sich eben der wundern, der glaubte nicht mehr auf die Erde kommen zu müssen und es dann doch muss.

Benutzeravatar
Sebastian
Beiträge: 1537
Registriert: Sonntag 20. August 2006, 11:23
Wohnort: Frag den Igel
Kontaktdaten:

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Sebastian »

Ich glaub' Du hast das falsche Forum erwischt ... Wir reden hier von der Tatsache des Heils in Christo. Vielleicht beschäftigst Du Dich mal damit. Das solltest Du jedenfalls, denn sonst wehe ! Deine Seele wird keine Ruhe finden. :)
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

Benutzeravatar
tantum ergo
Beiträge: 315
Registriert: Montag 3. März 2008, 16:08
Wohnort: Düsseldorf

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von tantum ergo »

Interior hat geschrieben:Die Reinkarnation ist nicht per se eine Erlösung, sondern macht sie erst nötig. Deshalb brauchte es den Yoga als Übung, den Buddha als Wegweiser zur Freiheit und Christus als Vollender der vorangehenden richtigen Ansätze.
Hm, auch wenn ich dem hier Geschriebenen als Katholik nicht folgen kann, so ist ein Gedankengang vielleicht interessant, der auch von C.S. Lewis in "Die große Scheidung" skizziert wird, nämlich, dass das Fegefeuer gar nicht so unterschiedlich von der jetzigen Welt ist, und es die (noch nicht vollends erlösten) Menschen in ihrer Mehrheit gar nicht merken und so lieber statt des Paradieses das Fegefeuer wählen, wenn sie nur bspw. einem verhassten Menschen nicht vergeben müssen.

Demnach wäre dann diese Welt hier das Fegefeuer und dem ist nicht durch den irdischen Tod zu entkommen (den hätten wir allesamt schon hinter uns) sondern nur durch die entgültige Hinwendung zu Gott und der Liebe zu den Nächsten (tut mir leid, Buddha in seiner Hinwendung in sich selbst dürfte wohl immer noch unterwegs sein)

Wie gesagt, glauben tu ich das nicht, aber so bekäme der Gedanke zumindest eine abstrakte Logik
:ratlos:

Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)

Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

Sebastian hat geschrieben:Ich glaub' Du hast das falsche Forum erwischt ... Wir reden hier von der Tatsache des Heils in Christo. Vielleicht beschäftigst Du Dich mal damit. Das solltest Du jedenfalls, denn sonst wehe ! Deine Seele wird keine Ruhe finden. :)
Lieber Sebastian,
mach´ Dir keine Sorgen um mich. Meine Seele hat bereits Ruhe in Christo gefunden. Deshalb kann ich auch unverkrampft mit der Realität umgehen.
LG
interior

Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

Hallo tantum ergo,
Himmel, Hölle, Fegefeuer - das alles ist bereits in uns. Das eine oder andere, kann sich hier auf Erden einmal zeigen, wenn die Oberfläche unseres Lebens brüchig wird.
Trotzdem gilt, dass es ein Fegefeuer nach dem Tod gibt. Aber das hat nichts mit dem Heil zu tun, sondern nur mit der notwendigen Loslösung vom irdischen.

Benutzeravatar
julius echter
Beiträge: 1518
Registriert: Dienstag 23. Dezember 2008, 09:20
Wohnort: Herbipolensis

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von julius echter »

am buddismus ist aber auch das nirvana - das nichts verlockend; ich finde es sehr befriedigend im tod einfach zu vereghn wie kerzenrauch und vergessen können - so dass sich alles im nichts auflöst


oh schari putra - die form ist leer, die leere wird zur form...
Honi soit qui mal y pense

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3531
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von asderrix »

so ein xxxx, danke Robert, das haben wir hier noch gebrauch.

Oki, peti war früher Hase sieht man ja noch an seinem Avatar , :D

Im Judentum und überall kam diese Idee schon mal auf nur mit Christus und dem christlichen Glauben hat sie halt so viel zu tun wie der Sand der Sahara mit meinem Weihnachtsbaum
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Peti »

Interior hat geschrieben:Meine lieben Leute, es geht hier nicht um angenehm oder unangenehm. Wie wir uns zur Tatsache der Reinkarnation stellen ändert nichts an der Tatsache selbst.
Nur wird sich eben der wundern, der glaubte nicht mehr auf die Erde kommen zu müssen und es dann doch muss.
Dagegen: Etwas zum Nachdenken:
"Mit dem Aufblühen der Karmalehre entwickelte sich die Vorstellung vom Rad der Wiedergeburten- mit der Folge, dass eine Kultur des metaphysischen Pessimismus aufkam. Aus ihr ging unter anderem der Buddhismus hervor, der nicht umsonst gerade zur Weltreligion der Gegenwart wird." (Sloterdijk)
Dagegen nach Hans Urs vo Balthasar:
«Die Christen von heute, in einer Nacht, die tiefer ist als im Spätmittelalter, erhalten die Aufgabe zugewiesen, unbeirrt von Düsternis und Verzerrung den einen Akt des Jasagens zum Sein stellvertretend und repräsentativ für die Menschheit zu vollziehen: einen für sie zunächst theologischen Akt, der aber die ganze Dimension des metaphysischen Aktes der Seinsbejahung in sich einschließt . Sie, die angewiesen sind, immerdar zu beten, Gott in allen Dingen zu finden und zu verherrlichen, haben ihre besonderen Gründe., weil besonderen Gnaden, die ihnen die "kreatürliche Pflicht" zu erstatten ermöglichen. Aber indem sie "wie die Sterne im Weltall" leuchten sollen, fällt ihnen die Aufgabe zu, den verfinsterten Seinsraum zu lichten, damit sein ursprüngliches Licht nicht nur ihnen, sondern der Welt im ganzen neu erstrahle; denn einzig in diesem Licht vermag der Mensch seiner echten Bestimmung gemäß zu wandeln.»
(Herrlichkeit III/1,2 S.976)
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Benutzeravatar
julius echter
Beiträge: 1518
Registriert: Dienstag 23. Dezember 2008, 09:20
Wohnort: Herbipolensis

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von julius echter »

wenn ich im nächsten leben die menschen wieder sehen und erleben dürfte dann fände ich die reinkarnation gut - doch leider ist dass nur so eine theoretische spinnerei von mir
Honi soit qui mal y pense

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Peti »

julius echter hat geschrieben:wenn ich im nächsten leben die menschen wieder sehen und erleben dürfte dann fände ich die reinkarnation gut - doch leider ist dass nur so eine theoretische spinnerei von mir
Da schau ich mir lieber den Brandner Kaspar an: Da kann ich vom bayerischen Barock- Himmel träumen.
http://www.muenchner-volkstheater.de/in ... bjectID=73
http://www.taz.de/index.php?id=archivse ... 4/9/a284
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

Peti hat geschrieben:
Interior hat geschrieben:Meine lieben Leute, es geht hier nicht um angenehm oder unangenehm. Wie wir uns zur Tatsache der Reinkarnation stellen ändert nichts an der Tatsache selbst.
Nur wird sich eben der wundern, der glaubte nicht mehr auf die Erde kommen zu müssen und es dann doch muss.
Dagegen: Etwas zum Nachdenken:
"Mit dem Aufblühen der Karmalehre entwickelte sich die Vorstellung vom Rad der Wiedergeburten- mit der Folge, dass eine Kultur des metaphysischen Pessimismus aufkam. Aus ihr ging unter anderem der Buddhismus hervor, der nicht umsonst gerade zur Weltreligion der Gegenwart wird." (Sloterdijk)
Dagegen nach Hans Urs vo Balthasar:
«Die Christen von heute, in einer Nacht, die tiefer ist als im Spätmittelalter, erhalten die Aufgabe zugewiesen, unbeirrt von Düsternis und Verzerrung den einen Akt des Jasagens zum Sein stellvertretend und repräsentativ für die Menschheit zu vollziehen: einen für sie zunächst theologischen Akt, der aber die ganze Dimension des metaphysischen Aktes der Seinsbejahung in sich einschließt . Sie, die angewiesen sind, immerdar zu beten, Gott in allen Dingen zu finden und zu verherrlichen, haben ihre besonderen Gründe., weil besonderen Gnaden, die ihnen die "kreatürliche Pflicht" zu erstatten ermöglichen. Aber indem sie "wie die Sterne im Weltall" leuchten sollen, fällt ihnen die Aufgabe zu, den verfinsterten Seinsraum zu lichten, damit sein ursprüngliches Licht nicht nur ihnen, sondern der Welt im ganzen neu erstrahle; denn einzig in diesem Licht vermag der Mensch seiner echten Bestimmung gemäß zu wandeln.»
(Herrlichkeit III/1,2 S.976)
Zunächst einmal: Ist ja "toll", dass man diesen thread in den "Gemüsegarten" verschoben hat...
Na, ja..
Um den "verfinsterten Seinsraum zu lichten" bedarf es des Lichts der Erkenntnis. Da scheint es mir aber hier sehr zu mangeln.
Denn zum Seinsraum gehören die unsichtbaren Welten. Wenn man diese "durchleuchten" würde, dann würde die Reinkarnation für alle hier selbstverständlich sein. man würde sehen: Ja so ist es!
Aber stattdessen umnebelt man sich mit dem Opium des Wortgeschwafels.

Glauben soll zum Schauen führen. Er ist nicht Selbstzweck!

Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

julius echter hat geschrieben:wenn ich im nächsten leben die menschen wieder sehen und erleben dürfte dann fände ich die reinkarnation gut - doch leider ist dass nur so eine theoretische spinnerei von mir
Du bist bereits in diesem Leben mit den Menschen verbunden, mit denen Du in vergangenen Leben verbunden warst, und Du wirst es auch wieder sein. Das gilt sowohl in Hinsicht auf die, die wir lieben als auch die, die wir hassen. Als Christen sollten aber Letzteres bei uns ja nicht mehr vorkommen.

Benutzeravatar
Sebastian
Beiträge: 1537
Registriert: Sonntag 20. August 2006, 11:23
Wohnort: Frag den Igel
Kontaktdaten:

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Sebastian »

Zunächst einmal: Ist ja "toll", dass man diesen thread in den "Gemüsegarten" verschoben hat...
Na, ja..
Meiner Meinung nach, sollte man diesen :ikb_shit: Thread ganz versenken !

Kaum vorstellbar, dass jemand sich für solch ein Müll hier eine Plattform schaffen darf.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

Sebastian hat geschrieben:
Zunächst einmal: Ist ja "toll", dass man diesen thread in den "Gemüsegarten" verschoben hat...
Na, ja..
Meiner Meinung nach, sollte man diesen :ikb_shit: Thread ganz versenken !

Kaum vorstellbar, dass jemand sich für solch ein Müll hier eine Plattform schaffen darf.
Und das würde man dann "Sieg des Geistes" nennen? -
Von meiner Seite kam jedenfalls kein Müll! ich verbitte mir, ernsthafte Argumente so zu titulieren!
Das sieht mir sehr nach Inquisition aus!

Benutzeravatar
Sebastian
Beiträge: 1537
Registriert: Sonntag 20. August 2006, 11:23
Wohnort: Frag den Igel
Kontaktdaten:

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Sebastian »

Interior hat geschrieben:Das sieht mir sehr nach Inquisition aus!
Was erwartest Du von mir, ich bin orthodoxer Jesuit ;)
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3531
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von asderrix »

Interior hat geschrieben: Zunächst einmal: Ist ja "toll", dass man diesen thread in den "Gemüsegarten" verschoben hat...
Is Ansichtssache ich habe hier eigentlich schon nen "Senf-Thread".
Um den "verfinsterten Seinsraum zu lichten" bedarf es des Lichts der Erkenntnis.
Es gibt doch nichts neues unter der Sonne :mrgreen:
Erkenntnis = Gnosis = aufgeblasene Klug.......
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

Vielleicht kann ja einer die folgende Story mit ernsthaften Argumenten widerlegen:

Die nachfolgende Schilderung ist dem Buch von Christopher M. Bache, in «Das Buch von der Wiedergeburt» entnommen. (Das Original stammt aus «Die ewige Wiederkehr. Vom Sinn der Reinkarnation» von Joe Fisher):

"Romy Crees wurde 1977 als Tochter von Barry und Bonny Crees in Des Moines, Iowa, geboren. Sie war ein entzückendes kleines Mädchen, ein richtiger Wirbelwind, voller Neugier und immer zu Streichen aufgelegt. Beide Eltern waren gläubige Katholiken und deshalb in keiner Weise auf das gefasst, was geschah, als Romy anfing zu sprechen. Denn sie schwatzte nicht einfach drauflos, wie andere Kinder das tun, sondern streute immer wieder Einzelheiten über ihr früheres Leben als Joe Williams ein. Sie erzählte, sie sei in einem Haus aus roten Ziegeln in Charles city aufgewachsen, einer Stadt, die ungefähr 300 Kilometer von Des Moines entfernt liegt. Sie behauptete, mit einer Frau namens Sheila verheiratet gewesen zu sein und drei Kinder mit ihr gehabt zu haben. Joe und Sheila seien beide bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen, den Romy sehr genau beschreiben konnte. «Ich habe Angst vor Motorrädern», sagte sie. Sie erinnerte sich an viele Ereignisse aus Joes Leben. Einmal hatte Joe zuhause einen Brand verursacht, und Mutter Williams hatte sich die Hand verbrannt, als sie die Flammen mit Wasser löschen wollte. «Mutter hat Schmerzen im Bein - hier», sie zeigte auf eine Stelle im rechten Bein. «Mutter Williams heisst Louise. Ich habe sie lange nicht gesehen.» Sie bat oft, man möchte sie doch nach Charles City bringen, damit sie Mutter Williams beruhigen und ihr sagen könnte, dass «alles in Ordnung war».
Man kann verstehen, dass Romys Eltern das, was sie da hörten, beunruhigend und verwirrend fanden und sie Romy von ihren vermeintlich absurden Phantastereien abzubringen versuchten. Aber ihre genaue Schilderung von Joes Leben und von dem Unfall, der ihm ein Ende setzte, gab ihnen doch zu denken, und so waren sie schliesslich bereit, Hemendra Banerjee kommen zu lassen, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, den Fällen von Kindern nachzugehen, die sich spontan an frühere Leben zu erinnern scheinen. Im Winter des Jahres 1981 kammen Banerjee und seine Frau in Begleitung zweier Journalisten von der schwedischen Zeitschrift Allers nach Des Moines, um sich mit Romy und ihren Eltern zu unterhalten. Später fuhren sie alle gemeinsam nach Charles City, um festzustellen, ob Romys «Erinnerungen» sich ganz oder teilweise bestätigen liessen.
Auf der Fahrt war Romy ganz aufgeregt und freute sich sehr darauf, endlich wieder bei ihrer Mutter Williams sein zu können. Kurz vor der Ankunft kletterte Romy auf den Vordersitz und sagte: «Wir müssen noch Blumen kaufen. Mutter Williams mag blaue Blumen. Und wenn wir da sind, können wir nicht durch die Vordertür gehen. Wir müssen um die Ecke zu der Tür in der Mitte.» Nach einem Blick ins Telefonbuch hielten sie vor einem weissen Bungalow in einem Vorort der Stadt an. Romy sprang aus dem Auto und zog Banerjee hinter sich her zum Haus. Es war nicht das rote Ziegelhaus, das Romy beschrieben hatte, aber auf einem Schild davor stand: «Bitte die Hintertür benützen».
Eine ältere Frau kam an den Seiteneingang des Hauses. Sie ging an Krücken und hatte einen festen Verband um das rechte Bein. Ja, sie sei Louise Williams. Ja, sie habe einen Sohn namens Joe gehabt, aber sie sei gerade auf dem Weg zum Arzt und habe deshalb keine Zeit, die ungewöhnlichen Besucher zu empfangen. Romy war sehr enttäuscht, und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Aber nach einer Stunde gingen Romy, ihr Vater und die schwedischen Journalisten wieder zu dem Haus und wurden hineingebeten.
Frau Williams erschrak geradezu, als Romy ihr die blauen Blumen überreichte, und erklärte, das letzte Geschenk ihres Sohnes sei auch ein Strauss blauer Blumen gewesen. Aber wie überrascht war sie erst, als Romys Vater ihr von Romys «Erinnerungen» an Joes Leben erzählte. «Woher weiss sie das denn alles?», fragte sie. «Ich kenne sie doch gar nicht, und ich kenne auch sonst niemanden in Des Moines.» Sie erklärte, sie und Joe hätten in einem Haus aus roten Ziegeln gewohnt, genau wie Romy gesagt hatte, aber das Haus sei einem Wirbelsturm zum Opfer gefallen, der vor zehn Jahren in Charles City getobt habe. «Joe hat uns geholfen, dieses Haus zu bauen, und er bestand darauf, dass wir die Vordertür im Winter geschlossen halten.»
Romy und Frau Williams fühlten sich sofort zueinander hingezogen. Als Frau Williams aufstand, um etwas aus dem Nebenzimmer zu holen, lief Romy hinter ihr her. Sie kamen Hand in Hand zurück, denn Romy wollte die alte Dame stützen. Frau Williams hatte eine gerahmte Fotografie von Joe und seiner Familie in der Hand, die an dem Weihnachtsfest vor seinem und Sheilas Tod aufgenommen worden war. «Sie hat sie wiedererkannt», sagte Frau Williams überrascht. «Sie hat sie wiedererkannt!»
Frau Williams konnte vieles von dem bestätigen, was Romy erzählt hatte: Joe hatte eine Sheila geheiratet, die beiden hatten drei Kinder, die Namen von Verwandten stimmten und das Feuer in ihrem Haus, bei dem sie sich die Hand verbrannt hatte, war eine nicht zu leugnende Tatsache. Auch der Motorradunfall im Jahre 1975 hatte sich in allen Einzelheiten so zugetragen, wie Romy ihn geschildert hatte. Aber obwohl sich erwiesen hatte, dass Romys Aussagen zutrafen, waren weder Frau Williams noch Romys Eltern bereit, die Möglichkeit zu akzeptieren, dass es sich bei ihrer Tochter um die Reinkarnation von Joe Williams handeln könnte. «Ich weiss nicht, wie ich es erklären soll», sagte Romys Mutter, «aber ich weiss ganz sicher, dass meine Tochter nicht lügt.»

Interior
Beiträge: 49
Registriert: Montag 10. November 2008, 13:11

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Interior »

asderrix hat geschrieben:
Interior hat geschrieben: Zunächst einmal: Ist ja "toll", dass man diesen thread in den "Gemüsegarten" verschoben hat...
Is Ansichtssache ich habe hier eigentlich schon nen "Senf-Thread".
Um den "verfinsterten Seinsraum zu lichten" bedarf es des Lichts der Erkenntnis.
Es gibt doch nichts neues unter der Sonne :mrgreen:
Erkenntnis = Gnosis = aufgeblasene Klug.......
Dass Licht und Erkenntnis zusammengehören, dürfte wohl jeden klar sein. Wenn also die Worte vom "verfinsterten seinsraum zu lichten" Inhalt haben sollen, dann nur diesen.
Erkenntnis zu diffamieren, lässt tief blicken. Dann kann nur einer Interesse daran haben!

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von Peti »

Interior hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Interior hat geschrieben: Zunächst einmal: Ist ja "toll", dass man diesen thread in den "Gemüsegarten" verschoben hat...
Is Ansichtssache ich habe hier eigentlich schon nen "Senf-Thread".
Um den "verfinsterten Seinsraum zu lichten" bedarf es des Lichts der Erkenntnis.
Es gibt doch nichts neues unter der Sonne :mrgreen:
Erkenntnis = Gnosis = aufgeblasene Klug.......
Dass Licht und Erkenntnis zusammengehören, dürfte wohl jeden klar sein. Wenn also die Worte vom "verfinsterten seinsraum zu lichten" Inhalt haben sollen, dann nur diesen.
Erkenntnis zu diffamieren, lässt tief blicken. Dann kann nur einer Interesse daran haben!
Das Sein ist dort gelichtet wo es als Liebe erkannt wird.
Wenn uns die Tat Gottes in Jesus Christus einleuchtet, können wir das Sein als Liebe, somit alles Seiende als liebenswert ansprechen, ein Gedanke, auf den uns das Gesicht der Welt sonst schwerlich gebracht hätte.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von cantus planus »

Interior hat geschrieben:Vielleicht kann ja einer die folgende Story mit ernsthaften Argumenten widerlegen:

Die nachfolgende Schilderung ist dem Buch von Christopher M. Bache, in «Das Buch von der Wiedergeburt» entnommen. (Das Original stammt aus «Die ewige Wiederkehr. Vom Sinn der Reinkarnation» von Joe Fisher):
[...]
Nun, zunächst müsste mal der Wahrheitsgehalt dieser Story belegt werden. Derlei "urban legends" sind zuhauf im Umlauf.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3531
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Re: Reinkarnation und Kirche

Beitrag von asderrix »

Hebräer 9, 27 Und so, wie jeder Mensch nur einmal sterben muss und dann vor das Gericht Gottes gestellt wird,

Zwei Dinge werden hier gesagt, jeder Mensch muss nur einmal sterben, anschließend kommt das Gericht, nicht eine Neugeburt.

- wenn ich einen exakten Meter für eine Berechnung brauche hole ich mir das beim Urmeter und nicht bei nem Bandmaß bei ikea,
- wenn ich exakte Auskunft über das Leben will, schlage ich in der Beschreibung des Schöpfers nach und nicht bei Dänike oder anderen verwirrten Menschen.

Ich weiß das die Seite der christlichen Reinkarnation (so was wie schwarzes Weiß) auch da eine dumme "Erkenntnis" hat.

Das soll das Schlusswort zu dem Thema sein, ich schließ zu!
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema