Rund um Weihnachten

Sonstiges und drumherum.
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Juergen
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Weihnachtsstress :-(

Beitrag von Juergen »

Ich krieg die Krise :|

Jetzt wollte ich um 18:00 Uhr in den Hohen Dom in die Messe vom Hl. Abend. - Sonst bin ich immer in meiner Pfarrei in die 18:00 Messe gegangen, die ein Prof. em. zelebrierte. Der Gute ist leider dieses Jahr verstorben und der Pfarrer hat kurzerhand die Messe abgeschafft.

Also bin ich losgegangen in den Dom. 20 Min nach fünf war ich da.... und... kein Platz mehr zu bekommen - jedenfalls keiner mit Blick auf den Altar. Hinter einem Pfeiler zu sitzen hatte ich auch keine Lust. Also wieder zurück nach Hause.

Dann muß in diesem Jahr die Messe am Hl. Abend ausfallen. ...

Dann wird es halt ein Weihnachten nur mit der Messe am Weihnachtstag selbst.

Warum ist es an solchen Tagen nur immer so voll? Können die Leute, die sonst ihren Hintern nicht in die Kirche bekommen, nicht an Weihnachten auf die Rücksicht nehmen, die ihre "Stammplätze" haben?

So, daß mußte mal gesagt werden.
Jetzt geht's mir besser.

Weiterhin frohe und stressfreie Weihnachten !
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Ich wäre auch hinter dem Pfeiler dageblieben... dahinter ist die Gnade genauso präsent, denke ich... ist doch kein Kino 8)

F.F.
:N:

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ich glaube, meine Gemeinde bricht heute den Rekord, von 22:30 - 23:00 Christmette. Wenn schon nicht der Beste, dann zumindest der Schnellste :lol:

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

ich kann dich auch nicht verstehen. wegen so etwas verläßt du die messe?

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Hallo Jürgen,

bei uns ist das auch nicht anders. Zu Weihnachten ist die Kapuzinerkirche am Kapuzinerberg zur Mette (die tatsächlich um 12 ist, und nicht um 8, 9, 10 oder 11) brechend voll. Ich fahre um 11 los, bin dann so gegen 20 nach oben. Das reicht noch für einen Sitzplatz. Wenn ich allerdings stehen müsste, würde ich trotzdem bleiben. Die Weihnachtsmette ist für mich der Höhepunkt vom Weihnachtsfest, darauf könnte ich nicht verzichten.

Immerhin: Dir bleibt ja noch die Übertragung der Papstmesse im Fernsehen (um 12, glaube ich).

Noch ein frohes Weihnachtsfest!

Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben,
und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.
und seinen Name ist : Wunderbarer Ratgeber,
starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens.


In diesem Sinne: Friede.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Kordian hat geschrieben:ich kann dich auch nicht verstehen. wegen so etwas verläßt du die messe?
Ich habe nicht die Messe, sondern die Kirche verlassen.
Gruß Jürgen

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Erich Dumfarth hat geschrieben:Die Weihnachtsmette ist für mich der Höhepunkt vom Weihnachtsfest, darauf könnte ich nicht verzichten.
Der Höhepunkt ist für mich immer schon das Weihnachtshochamt.
Da ich aber nicht unbedingt in zwei Weihnachtsmessen gehen will, bin ich - seit die Möglichkeit bestand - bisher immer in die Messe von Hl. Abend gegangen. (Also nicht die Messe von der Heiligen Nacht, sondern die vom 24.12. am Abend.)
Gruß Jürgen

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

ok, ging von 21:30 23:00 nur bisschen ärmlich, letztes jahr gab`s noch eine band samt polnischer musik, dieses jahr gab`s gar nichts.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Nooo, war nix band da,
abber ich konn nix anfangen mit band, waas ist polnisch.
Is nix so slim gewäsen.

No, was soll?

Is gut, isse Weihnacht.
Gruß Jürgen

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

was ich gut fand war, dass es während der messe bei dem neuen priester dieses händeschütteln nicht gab, was ich immer ziemlich komisch fand und kein fan davon bin.

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Pinguin
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Beitrag von Pinguin »

Also ich bin auch nicht unbedingt Fan der Bazillenweitergabe.... :roll:

Gruß vom stark erkälteten Pinguin :cry: *hust*
Es ist nicht so einfach, uns Frauen hinter die Schliche zu kommen. (Teresa von Avila)

Stefan

Re: Weihnachtsstress :-(

Beitrag von Stefan »

Juergen hat geschrieben: Dann muß in diesem Jahr die Messe am Hl. Abend ausfallen. ...
Jo, das Gedrängel ist schon ärgerlich, aber auch gut. Wenn die Reihen leer wären, würden wir auch wieder meckern, oder?

Ich hab's gestern nacht gut getroffen: Platz mit guter Sich auf das Geschehen, Meßdiener in Hülle und Fülle (soviele wie lange nicht mehr), gute Darbietung des Chores (wirklich, inklusive Sopransolo zum Evangelium), Weihrauch bis zum Abwinken und ein strammer Zelebrant/Prediger.
War unerwartet gut :)

Raphaela
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Re: Weihnachtsstress :-(

Beitrag von Raphaela »

Juergen hat geschrieben:Ich krieg die Krise :|

Jetzt wollte ich um 18:00 Uhr in den Hohen Dom in die Messe vom Hl. Abend. - Sonst bin ich immer in meiner Pfarrei in die 18:00 Messe gegangen, die ein Prof. em. zelebrierte. Der Gute ist leider dieses Jahr verstorben und der Pfarrer hat kurzerhand die Messe abgeschafft.

Also bin ich losgegangen in den Dom. 20 Min nach fünf war ich da.... und... kein Platz mehr zu bekommen - jedenfalls keiner mit Blick auf den Altar. Hinter einem Pfeiler zu sitzen hatte ich auch keine Lust. Also wieder zurück nach Hause.

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Weiterhin frohe und stressfreie Weihnachten !
Ich glaube, dieses Jahr müssen sich auch ganz viele darauf einstellen, dass es Weihnachten so sein wird
Da gehen fast alle Leute in die Kirche. Der Grund ist ganz einfach:
Es ist doch sooooooo schön romanitsch :mrgreen:
Und das muss dann ein ganzes Jahr halten :mrgreen:

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Linus
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Beitrag von Linus »

romanitsch? was ist das für ne Gefühlsregung?

(Tut die weh - die klingt etwas nachEmotion während einer Magenverstimmung?)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Nee, keine Magenverstimmung, eher grinsend (siehe Smilie) den Kommentar dazugeschrieben.
Aber für dich kann ich es auch anders schreiben:
Soooooooooooo schöööööööööööööön romantisch :mrgreen:

sofaklecks
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Christmette

Beitrag von sofaklecks »

Ach, Raphaela,

man kann e so machen wie unser damaliger Kaplan in meiner Heimatgemeinde, der am Ende der Christmette die Gemeinde entliess mit den Worten: "Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Und denen, die ich erst in einem Jahr wiedersehe, ein frohes Ostefest und schöne Pfingsten."

Mein alter Pfarrer hingegen, Gott hab ihn selig, machte es anders. Als im Pfarrgemeinderat darüber diskutiert wurde, Platzkarten oder Reservierungen einzuführen, fuhr er mit den Worten dazwischen: "In meiner Kirche gibt es sowenig reservierte Plätze wie im Himmlreich. Ihr werdet euch wundern, wen ihr da auf Plätzen trefft, die ihr nie erwartet hättet! Ich glaub, ich muss mal wieder über das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg und von dem Pharisäer und dem Zöllner predigen!"

Seine Christmetten waren legendär. Feierlich und trotzdem familiengerecht. Ich hab mindestens vier Wochen vorher mit einem kleinen Chor und Gastmusikern zu üben begonnen.

Eines Weihnachtsabends kam ein Kollege, Assistent an der Uni wie ich, ganz überraschend mit Frau und Kind und wurde zwischen Chor und Cellisten plaziert. Drei Jahrzehnte später hab ich ihn wiedergetroffen. Das Leben hatte ihn gebeutelt: Seine damalige Frau hatte ihn verlassen und war später an Krebs gestorben, die Tochter hat den Kontakt abgebrochen, seine zweite Ehe war gescheitert, als er beruflich Schiffbruch erlitt. "Weisst du," sagte er, "an was ich mich immer erinnere, wenn ich an glückliche Zeiten denke? An die Christmette damals in Heidelberg."

Lass die Leute an Weihnachten kommen. Vielleicht ist ihrer das Himmelreich. Aus Gründen, die wir nicht kennen.

sofaklecks

regina 32
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Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von regina 32 »

HAllo Ihr,

nun, der Sommer ist vorbei, und für mich stellt sich nun langsam das alljähliche Problem, des (geschäftlichen) Weihnachtsgeschenkeaussuchens für Kunden.

Ich habe eine Kundin (seit 8 Jahren) in den USA, wir haben ein ganz herzliches Verhältnis miteinander, (als sie vom Herzinfarkt meines Mannes erfuhr stand hier 1 Woche später ein Großer Rosenstrauß für mich und ein Obstkorb für Ihn im Haus...) sie ist Jüdin,feiert folglich auch nicht wirklich weihnachten, sonder chanukkah, passt zeitlich aber auch ganz gut :-)


Letztes Jahr habe ich Ihnen von einem Tollen Töpfer Tassen bemalen lassen mit den Namen und Hobbies von Ihr und Ihren Kollegen drauf.

Dieses Jahr möchte ich was anderes schenken.

Ich weiss, sie liebt Deutschland, Ihr Mann ist regelmäßig da, und als er Ihr ein Stück aus der Berliner Mauer letztes Jahr mitbrachte war sie ganz hin und weg.

Was schenke ich dieses Jahr.

Etwas typisch deutsches.


Jetzt hatte ich mir überlegt, dass diese ERzgebirgefiguren ja eigentlich sehr nett sind und vor allem wirklich typisch deutsch.

Jetzt weiss ich, dass Juden ja durchaus auch Engel "kennen" und frage mich, wie das z.B. mit einer kleinen Pyramide wäre (z.B. die da
http://www.erzgebirge-shop.de/product_i ... rholz.html


oder so einen Lichterbogen wie den da?

http://www.erzgebirge-shop.de/product_i ... kung-.html


kann mir jemand sagen, wie er denkt, dass eine Familie jüdischen Glaubens darauf reagieren würde??? ich will in kein Fettnäpfchen rein, weiss nicht wen ich fragen kann und möchte doch etwas schönes, deutsches schenken....


danke!

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Liebe Regina,

warum sollte denn das Geschenk mit ihrem Judentum zu tun haben? Vielleicht wäre ein ganz "deutsches" Geschenk wie Schnitzereinen aus den Erzgebirge, eine Kuckucksuhr.... oder so etwas??

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Pit
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Beitrag von Pit »

Liebe Regina,

persönlich habe ich regelmäßig in der Adventszeit einen Lichterbogen (einen Schwibbogen, wie sie im Erzgebirge genannt werden) im Fenster stehen.
Diese Bögen erinnern an die Grubenlampen. die am Eingang zum Stollen hingen, also "schwebten" und später wurden Lichter in die Fenster gestellt, damit die Bergleute., die in der Adventszeit im Dunkeln aus dem Haus gingen, in der dunklen Grube waren und im Dunkeln nach Hause gingen, wenigstens etwas Licht sahen.
Sie sind also genauso auf das Weihnachtsfest münzbar wie auf das Lichterfest Channuka.

Gruß,Pit
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Linus
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Re: Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von Linus »

regina 32 hat geschrieben:H

Was schenke ich dieses Jahr.

Etwas typisch deutsches.
Eine Kartoffel und Sauerkraut.

Linus, um Verzeihung bittend.
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sofaklecks
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Volkslieder

Beitrag von sofaklecks »

Mag sie Musik?

Wenn ja, welche?

Etwas typisch deutsches mit Niveau sind Lieder. Wenn sie Volkslieder mag, dann eine CD mit schönen Volksliedern. Wenn ich an meine Israelreise denke, fällt mir stets Nathan ein, der Reiseführer, der aus Deutschland stammte und mit dem wir alle alten deutschen Volkslieder gesungen haben, eines allerdings nur einmal, das "Kein schöner Land". Da hat der alte Haudegen in Erinnerung an seine alte Heimat bitterlich geweint. Vergess ich nicht.

Mein Tipp:

http://www.treffpunktmusikshop.de/shop/ ... 85738.html

Gibt's natürlich auch woanders.

Und wenn sie eher für Klassik schwärmt, dann vielleicht einen Mendelssohn (Elias) oder den Zyklus Dichterliebe.

Wobei die Dresdner CD etwas ganz besonders Schönes ist.

sofaklecks

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Wie wäre es mit einem Gutschein für eine Taufe? :mrgreen:
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."

regina 32
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Re: Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von regina 32 »

Linus hat geschrieben:
regina 32 hat geschrieben:H

Was schenke ich dieses Jahr.

Etwas typisch deutsches.
Eine Kartoffel und Sauerkraut.

Linus, um Verzeihung bittend.
Lebensmittel nach USA schicken ist zu schwierig wegen der Einfuhrbestimmungen :-)

Raimund J.
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Re: Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von Raimund J. »

regina 32 hat geschrieben: Lebensmittel nach USA schicken ist zu schwierig wegen der Einfuhrbestimmungen :-)
Schade, wollte ein Lebkuchenpaket vorschlagen.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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Yeti
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Re: Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von Yeti »

regina 32 hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
regina 32 hat geschrieben:H

Was schenke ich dieses Jahr.

Etwas typisch deutsches.
Eine Kartoffel und Sauerkraut.

Linus, um Verzeihung bittend.
Lebensmittel nach USA schicken ist zu schwierig wegen der Einfuhrbestimmungen :-)
Eine Kuckucksuhr. Passt auch in ungefähr zu Deiner Herkunftsgegend. Aber eine echte und richtige Kuckucksuhr ist auch nicht billig. Noch einfacher und ein echter Renner dort: deutsches Bier, kein Witz; eine Flasche Beck's ist dort viermal so teuer wie eins der Budweiser-Kloake. Als ich das letzte Mal Tante und Onkel besucht habe, hat mein amerikanischer Onkel fast Luftsprünge gemacht. Oder Wein. Aber kein Württemberger, sondern am besten Rosé oder möglichst lieblichen Weisswein vom Kaiserstuhl oder aus der Ortenau und dem Markräfler Land, Moselwein hat für viele zuviel Säure, obendrein kommt er nicht aus Deiner Gegend. "Lieblich" deshalb weil nach meiner Erfahrung Angelsachsen einen recht eigenartigen Geschmack bei Weinen haben. Oder wenn's was härteres sein soll: Schwarzwälder Kirschwasser (ein Schladerer, wenn's der Geldbeutel hergibt). Ich empfehle auch einen Besuch im Kloster Lichtenthal bei Baden-Baden. Die Nonnen dort basteln und verkaufen viele tolle Sachen, die auch nicht nur rein christlicher Provenienz sind (Räuchermännchen! Aber dann nicht die Räucherkerzen vergessen), obwohl ich auch da keinerlei Berührungsängste hätte, schließlich wird ja immer betont, daß es eine gemeinsame religiöse Basis gibt, dann kann man sich auch mal darauf berufen. Vor kurzem hab ich eine Jüdin aus Russland kennengelernt, die einen echt bayerischen Herrgottswinkel im Esszimmer hatte. Das ist Assimilation! Was Musik betrifft brauchst Du meiner Erfahrung nach nicht allzu sorgfältig aussuchen, eine CD mit zünftiger Blasmusik (muß ja nicht Karl Moik und die Original-Mutanten sein) ist top. Amerikaner und Engländer lieben Klischees. Wenn's aber doch feinsinniger sein sollte, würd ich eine CD mit Schubert-Liedern mit Fischer-Dieskau empfehlen. Was Mendelssohn Bartholdy betrifft wär eine Aufnahme mit der Gächinger Kantorei Stuttgart zu empfehlen, hätte also auch Bezug zu Deiner Heimat. Da ist aber auch der "Paulus" dabei. Wenn das allerdings stört, ist da was kaputt, dann müsste Mendelssohn Bartholdy auch stören, er war Konvertit. Ein hübscher Bildband über Deutschland wäre sicher auch sehr nett, natürlich zweisprachig.

Gruß, Yeti

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Yeti
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Re: Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von Yeti »

regina 32 hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
regina 32 hat geschrieben:H

Was schenke ich dieses Jahr.

Etwas typisch deutsches.
Eine Kartoffel und Sauerkraut.

Linus, um Verzeihung bittend.
Lebensmittel nach USA schicken ist zu schwierig wegen der Einfuhrbestimmungen :-)
Das ist wahr, bei meinem letzten Flug wurde mir ein Butterbrot abgenommen, das ich in der Wartezeit zum Weiterflug in Chicago O'Hare kauen wollte. War neben den auszufüllenden Formularen im Flugzeug über Vorfahren (Mitglied einer kommunistischen Partei oder NSDAP) noch eine weniger schlimme Erfahrung, ich hab halt der Landessitte entsprechend einen Hamburger verspeist.

Gruß, Yeti

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Robert Ketelhohn
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Re: Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Yeti hat geschrieben:bei meinem letzten Flug wurde mir ein Butterbrot abgenommen
Mußte gleich essen. Kenne einen, der hat in JFK an der Kontrolle angefangen, einen großen Schinken, den er vergeblich versucht hatte einzuschmuggeln, vor Ort zu verspeisen. Ist ihm natürlich nur zum geringsten Teil gelungen, das meiste hat er doch abgeben müssen, als sein Anschlußflug nahte, die Beamten schon längst sehr mißgestimmt waren und seine Magenverstimmung sich anzukündigen begann.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Pit hat geschrieben:Liebe Regina,

persönlich habe ich regelmäßig in der Adventszeit einen Lichterbogen (einen Schwibbogen, wie sie im Erzgebirge genannt werden) im Fenster stehen.
Jau, das ist doch eine dolle Idee. :kiss:
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cantus planus
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Re: Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von cantus planus »

Yeti hat geschrieben:
regina 32 hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
regina 32 hat geschrieben:Etwas typisch deutsches.
Eine Kartoffel und Sauerkraut.
Lebensmittel nach USA schicken ist zu schwierig wegen der Einfuhrbestimmungen :-)
Eine Kuckucksuhr. Passt auch in ungefähr zu Deiner Herkunftsgegend.
:D :D :D

Ein laut tickendes Paket könnte auf amerikanischer Seite für noch mehr Irritationen sorgen als eine dampfende Kartoffel!
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

regina 32
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Re: Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von regina 32 »

cantus planus hat geschrieben:[
Ein laut tickendes Paket könnte auf amerikanischer Seite für noch mehr Irritationen sorgen als eine dampfende Kartoffel!

:mrgreen:

Leider möchte ich mir meine Kunden noch erhalten

HeGe
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Re: Weihnachtsgeschenk für eine Jüdin...... -brauche Tips

Beitrag von HeGe »

cantus planus hat geschrieben::D :D :D

Ein laut tickendes Paket könnte auf amerikanischer Seite für noch mehr Irritationen sorgen als eine dampfende Kartoffel!
Wenn der Absender dann noch auf dem Paket steht, können wir stattdessen bald beraten, was wir in das Care-Paket nach Guantanamo einpacken. :D
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regina 32
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Beitrag von regina 32 »

Nun, dann nehm ich den Schwibbogen....
Denke, der passt dann ganz gut.

:mrgreen:

Danke für Eure Tips und Anregungen....

edit: Tippfehler raus
Zuletzt geändert von regina 32 am Montag 29. September 2008, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.

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