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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Samstag 23. November 2013, 23:38
von Juergen
Raphaela hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: Aber schon Leonardo da Vinci sagte ja bekanntlich: „99% aller Zitate im Internet sind falsch.“
So wie dieses Zitat, das du anführst zum Beispiel! :blinker:
Achwas!?


Irgendwas stimmt das in der Zitation nicht.
Naja, man weiß ja nie, was taddeo so schreibt :pfeif:

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Sonntag 1. Dezember 2013, 13:49
von Juergen
Nachdem ich hörte, daß angeblich Möhren-Ingwer-Suppe ein
„In“-Gericht sei, habe ich mir folgendes Rezept aus den Hirn-
windungen gequetscht.
  • 350g Möhren
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 2 frische Knoblauchzehen
  • 1 dickes Stück Ingwer
  • etwas gehackte frische Chilischote
  • 1 Msp gemahlenen Koriandersamen
  • 2 EL Schmand
  • Salz, Pfeffer
Möhren putzen, klein schneiden und in die Gemüsebrühe geben
und kochen. Knoblauchzehen zerquetschen und dazugeben. Mit
etwas Koriandersamen würzen. Den Ingwer reiben und mit dem
Schmand gegen Ende hinzugeben.
Wenn die Möhren weich sind, alles zusammen mit einem Stab-
mixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Menge reicht für gut 2 Suppentassen, wobei die Suppe recht
dickflüssig ist. Ggf. könnte man sie mit etwas Gemüsebrühe ver-
dünnen. Ich mag es allerdings lieber so dickflüssig. Da merkt man
wenigstens, daß man nicht nur Wasser auf dem Teller hat.



:koch:

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Sonntag 1. Dezember 2013, 16:54
von Juergen
Bei mir ist gerade ein Christstollen im Ofen

Rezept: was rein sollte
  • 1000g Mehl
  • 400g Zucker
  • 5 Eier
  • 250ml Milch
  • 125g Butter
  • 125g Schweineschmalz
  • 3 Päckchen Trockenhefe
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 150g Rosinen
  • 150g Sultaninen
  • 125g Zitonat
  • 125g Orangeat
  • 80g gehackte Mandeln
  • 6 bittere Mandeln
  • 6 EL Rum
  • 1 Zitronenschale: Abrieb einer Zitrone
  • 1 Msp Zimt
  • 1 Msp Kardamon
  • 1 Msp Muskatblüte
Ich habe folgende Abwandlungen vorgenommen:
  • nur die Hälfte des Teigs gemacht. Das Gesamtrezept scheint für eine Großfamilie zu sein. Die Zutaten sind ja zusammen rund 3kg
  • statt der Trockenhefe habe ich frische Hefe genommen
  • da ich keine Rosinen zu kaufen fand, habe ich sie durch Sultaninen ersetzt
  • da ich keine Muskatblüte im Haus hatte, habe ich drei Gewürze fehlen lassen und durch einen ca. 1/2-1 TL Spekulatiusgewürz ersetzt
  • den Rum habe ich durch ein Fläschchen Rumaroma ersetzt
  • die bittren Mandeln habe ich durch Bittermandelarome ersetzt
Jetzt muß der Teig erstmal gehen. Das braucht bei einem so schweren Teig einige Zeit. Ich habe ihn fast 2 Stunden gehen lassen. Dann wird er etwas „ausgerollt“ zu einem ovalen Etwas. Das Wort „ausrollen“ ist etwas verfälschend, da der Teig sehr weich, fluffig und entsprechend klebrig ist, so daß man ihn nur sehr gut bemehlten Händen ganz vorsichtig formen kann.
In die Mitte kommt ein Rolle Marzipan bestehend aus:
  • 100g Marzipanrohmasse
  • 100g Puderzucker
Dann wird er zusammengeklappt und Stollenähnlich geformt.
Dann müßte man ihn nochmals gehen lassen, aber ich habe darauf verzichtet und ihn in den kalten Backofen gegeben und dann den Ofen eingeschaltet, so daß er während der Aufheitzzeit noch etwas gehen kann. Da der Teig recht weicht ist, wird der Stollen etwas arg flach. Ich hätte da irgendwelche Begrenzungen basteln sollen.

Er muß für 45-60 Min bei 175-190°C in den Backofen.

Wenn er dann fertig gebacken ist, wird er noch in heißem Zustand mit
  • 100g zerlassener Butter bepinselt und mit
  • feinstem Zucker bestreut
Da der Stollen nicht sofort diese Menge aufnehmen kann, muß man da mehrfach mit dem Pinsel drüber.

Dann wird er erkalten lassen und wenn er kalt ist, wird er mit Puderzucker bestäubt.

:koch:

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Dienstag 10. Dezember 2013, 21:56
von TillSchilling
Schweineschmalz im Kuchen????? :panisch:

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Dienstag 10. Dezember 2013, 22:05
von taddeo
TillSchilling hat geschrieben:Schweineschmalz im Kuchen????? :panisch:
Von irgendwas muß er ja Geschmack kriegen. Die paar Aromazutaten im Rezept :pfeif: sind doch nur für Weicheier ausreichend. ;D

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Dienstag 10. Dezember 2013, 22:41
von obsculta
TillSchilling hat geschrieben:Schweineschmalz im Kuchen????? :panisch:

Schweineschmalz macht tendenziell trockenes und/oder schweres Gebäck geschmeidig,
im Gegensatz beispielsweise zu Butter.
Es ist eine ganz klassische Backzutat für Stollen, Plätzchen wie Schmalzgebäck und Heidesand sowie
unverzichtbar für Lebkuchen, der sonst schnell bretthart würde.

Letztes Jahr habe ich viel zu viel Lebkuchen gebacken, der ist immer noch gut und weich und wird peu a peu
als Saucenlebkuchen aufgebraucht. Der hält auch noch ein Jahr, so wie es ausschaut.

Den typischen Schweineschmalzgeruch bemerkt man in Backwaren absolut nicht, lieber Till Schilling.

LG Obsculta

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Freitag 3. Januar 2014, 13:52
von Knecht Ruprecht
Ich habe leider schon viele Jahre keine Kutteln mehr gegessen http://www.bing.com/images/search?q=fla ... edIndex=16

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Freitag 3. Januar 2014, 17:07
von martin v. tours
In Italien kriegt man das noch relativ häufig:
http://www.italien-blog.com/italienisch ... ische-art/

schmeckt besser als es aussieht.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Freitag 3. Januar 2014, 17:24
von Raphaela
Rezepte gibt es auch mehr als genug:
http://www.chefkoch.de/rs/s/kutteln/Rezepte.html
http://www.mamas-rezepte.de/rezept_Schw ... -18.html
http://www.kochbar.de/rezepte/kuttel.html
http://www.kuechengoetter.de/home/suche ... &q=Kutteln


Jetzt kann Knecht Ruprecht aussuchen, welches Rezept er macht - oder einfach jeden Tag ein anderes Rezept....

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Dienstag 15. April 2014, 01:32
von obsculta
Ohne Jürgen und Ifugao macht das hier eigentlich keine rechte Freude,
aber ich probiere es dennoch:


Carciofi alla romana:

Nachdem der Discounter meines Vertrauens seit letztem Jahr in der Saison immer diese
kleinen, violetten, römischen Artischocken im Angebot hat und die auch frisch, gibt es kein Halten:

Kleine violette Artischocken
Olivenöl
Knoblauch
Petersilie
Minze
Biozitronen
Wasser
Pergamentpapier


Die Artischocken putzen und in eine Schüssel mit Wasser legen, in dem der Saft einer Zitrone ist.
Die geschälten Stiele auch hinein. Die Hände auch mit Zitrone einreiben, sonst werden sie schwarz.
Petersilie, Knoblauch und Minze, letztere ist unbedingt erforderlich, kleinwiegen und mit etwas Olivenöl
vermengen.
Das Wasser aus den Artischocken drücken, die Blüten etwas aufbrechen, vorsichtig salzen und die
Kräutermischung in den Blütenkelch füllen.
Artischocken kopfüber in einen Topf setzen, mit einem Gemisch aus Olivenöl und Wasser bis sehr gut über die Hälfte
auffüllen. Das Verhältnis von Öl zu Wasser ist etwa 3:1.
Dann die Artischocken mit Pergamentpapier gut abdecken und den Deckel auf den Topf.

Die Hitze sollte anfangs auf höchster Stufe stehen, wenn es im Topf brodelt,
das Feuer auf kleine Flamme herunterdrehen.
Nach 15-20 Minuten sind die Artischocken fertig, Probe durch ein Küchenmesser.
Geht es weich durch,
ist die Artischocke gar.

Etwas Weißbrot und ein trockener Weißwein dazu und das Leben ist wunderbar. :sauf:

Ich gebe ganz unorthodox auch etwas kleingehacktes Basilikum in die Kräutermasse, aber dafür würde mich ein Römer vermutlich ....... :panisch: .....ich finde es aber in einer kleinen Menge durchaus toll.

Das Rezept funktioniert nicht mit den großen französischen Artischocken.

Laßt es Euch schmecken

Obsculta

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Montag 30. Juni 2014, 06:56
von ifugao

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Ohne Jürgen und Ifugao macht das hier eigentlich keine rechte Freude,

Wie liiiiieb. lach

Was soll ich denn kochen?

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Montag 30. Juni 2014, 21:38
von Raphaela
Käsegebäck geht ganz leicht selbst zu machen

100 g Mehl
100 g Hartkäse
1 Ei
(also ganz leicht zu merken... ;) )

Als Belag:

Eigelb
Kümmel,
Sesam
Mohn...


Käse nach Geschmack aussuchen. So fein wie möglich reiben. Mit Ei und Mehl zu einem Mürbteig kneten und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Dann entweder zu Stangen drehen, oder auswellen, ca 2 mm dick. Mit Eigelb besteichen, und nach Geschmack Gewürze auf das Gebäck geben. Backen, bis diese goldgelb sind. (Außer bei grünem Kräuterkäse, da sieht das ganze etwas anders aus... :breitgrins: )

Viele Vergnügen beim Probieren

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Dienstag 1. Juli 2014, 09:14
von Florianklaus
Raphaela hat geschrieben:Käsegebäck geht ganz leicht selbst zu machen

100 g Mehl
100 g Hartkäse
1 Ei
(also ganz leicht zu merken... ;) )

Als Belag:

Eigelb
Kümmel,
Sesam
Mohn...


Käse nach Geschmack aussuchen. So fein wie möglich reiben. Mit Ei und Mehl zu einem Mürbteig kneten und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Dann entweder zu Stangen drehen, oder auswellen, ca 2 mm dick. Mit Eigelb besteichen, und nach Geschmack Gewürze auf das Gebäck geben. Backen, bis diese goldgelb sind. (Außer bei grünem Kräuterkäse, da sieht das ganze etwas anders aus... :breitgrins: )

Viele Vergnügen beim Probieren
Ich habe gute Erfahrungen mit "Old Amsterdam" gemacht.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Freitag 4. Juli 2014, 09:30
von ifugao
Chicken tikka masala


Britisch oder Indisch?


Ob es jetzt eine indische oder britische Erfindung ist, darüber wird gestritten. Fest steht, es hat sich zum heimlichen britischen Nationalgericht etabliert. Zudem gibt es hunderte von Varianten, die alle für sich in Anspruch nehmen, dem Original zu entsprechen.



Freunde besuchten letzt für viele Wochen London und berichteten, dies wäre ein sehr genießbares Gericht gewesen.

Ich habe es ausprobiert und für gut befunden, auch wenn es nicht "Original" wäre.

Zutaten:

1 frisches Hähnchen in kleine Teile schneiden. Für die Marinade: ein kleines Stück frisch geriebener Ingwer , 5-6 zerdrückte Knoblauchzehen, 2 TL Kurkuma, 1 frische Chilischote, 2 TL Garam masala, 1 TL Kreuzkümmel , 2 TL gemahlener Koriander, Salz, der Saft einer Zitrone, 6 TL Joghurt. Zubereitung: Alle Gewürze und den Koriander gründlich mit dem Joghurt und dem Zitronensaft vermischen. Die Hähnchenteile in eine Schüssel geben und mit der Marinade begießen, alle Teile darin wenden. Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Für die Sauce: 60 g Butterschmalz! , Eine große Gemüsezwiebel, 4 TL Garam masala, 2 TL edelsüsses Paprika, 2 TL gemahlener Koriander, 1 TL fein gehackter Ingwer, 2 frische Chilischoten, 1 Prise Kardamom, 400 g Tomatenpüree, 100 g Vollmilchjoghurt, 125 ml Sahne, 1 TL Zitronensaft, 1 TL Zucker.

Zubereitung: Zunächst das Fleisch in etwas Öl im Wok oder in einer tiefen Pfanne bei starker Hitze braten. Das Fleisch herausnehmen, die Hitze reduzieren und die Butter schmelzen. Dann die kleingeschnittene Zwiebel sanft! anschmoren und alle Gewürze und den Koriander zugeben, kurz unter Rühren erhitzen. Die Hähnchenstücke wieder in die Pfanne geben und mit den Gewürzen mischen. Jetzt das Tomatenpüree und einen TL Zucker hinzufügen und etwa 15 Minuten unter Rühren köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Wasser zufügen, damit keinesfalls die Gewürze anbrennen. Danach Joghurt, Sahne und Zitronensaft in die Pfanne geben und weitere 5 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce leicht cremig ist. Wer möchte, kann noch frische Paprikawürfel zufügen und mit frischen Korianderblättern garnieren.

Im "Original" gehört Naan Brot dazu, aber ein schöner Basmatireis ist mir lieber.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Freitag 4. Juli 2014, 12:40
von obsculta
ifugao hat geschrieben:

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Ohne Jürgen und Ifugao macht das hier eigentlich keine rechte Freude,

Wie liiiiieb. lach

Was soll ich denn kochen?

Indisch! :breitgrins:

Leckeres Rezept! :koch:

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Samstag 2. August 2014, 16:37
von Raphaela
Hier Rezepte, vor allem aus Resten und von allem, was zu schade für die Tonne ist:
https://www.zugutfuerdietonne.de/was-ka ... n-a-bis-z/

Käsegebäck-Verleckerung

Verfasst: Freitag 8. August 2014, 17:51
von Juergen
Raphaela hat geschrieben:Käsegebäck geht ganz leicht selbst zu machen

100 g Mehl
100 g Hartkäse
1 Ei

Viele Vergnügen beim Probieren
Habe es ausprobiert und die Mürbeteigdinger sind schon ganz lecker.

ABER: ich habe einen Vorschlag, der zu einer eindeutigen Verleckerung führt.

- Teig ausrollen (ca 3-4mm dick)
- hauchdünn mit Olivenöl bestreichen. Am besten den Finger dazu nehmen. Mit dem Pinsel ist es zu viel Öl.
- zusammenklapppen
Diese Arbeitsschritte mindestend 6mal (besser öfter) wiederholen

Mit einem Pizzaschneider oder Teigrädchen o.ä. ca. 2cm breite Streifen daraus schneiden, mit Ei(gelb) bestreichen, mit "Irgendwas" (Rosmarin, Schwarzkümmel, Sesam o.ä.) bestreuen und backen.

Im Ergebnis sind die Stangen dann viel fluffiger (blätterteigähnlich) als die reine Mübeteigversion.

:koch:

Marmellata di cipolla rossa di Tropea

Verfasst: Sonntag 10. August 2014, 15:34
von Juergen
Jüngst sah ich im Supermarkt monstergroße Zwiebeln. Es handelt sich um sog. Tropea Zwiebeln (ital. Cipolla rossa di Tropea; franz. Cipolla Rossa di Tropea Calabria). Ein Netz mit 1,5kg dieser roten Zwiebel enthält nur 3 Zwiebeln, so daß jede Zwiebel also etwa 500g wiegt.


Nachfolgendes Rezept ist noch nicht so ganz ausgegoren und ich experimentiere noch etwas. Ich fand im Internet viele verschiedene Rezepte für eine Zwiebelmarmalade (Marmellata di cipolla rossa di Tropea), die super zu Hartkäse oder auch gegrilltem Fleisch schmeckt.

Der erste Versuch enthielt:
  • 1 rote Tropea Zwiebel (ca. 500g)
  • 200ml alter Balsam-Essig (Balsamico di Modena)
  • 180g brauner Zucker
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Salz
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3 Pimentkörner (gemahlen)
  • 2 Nelken (gemahlen)
  • 50g Rosinen
  • 1 EL Chili-Olivenöl (selbstgemacht)*
Zwiebeln fein in Streifen oder Würfel schneiden und in Olivenöl andünsten. Die anderen Zutaten hinzugeben und ca. 45 Minuten unter gelegentlichem Umrühren im offenen Topf einkochen lassen. Danach in Gläser füllen.

In dieser Variante schmeckt m.W. der Essig etwas stark durch. Für den nächsten Versuch will teiweise den Essig durch Wein ersetzen Zudem könnte ich mir vorstellen, daß Sternanis auch gut darin schmeckt. Dafür würde ich dann vielleicht den Piment weglassen. Ferner will ich mal versuchen wie es schmeckt, wenn ich statt des Chili-Öls (s.u.) normales Olivenöl nehme und stattdessen ca. 1/4 TL gemahlenen chipotle Jalapeno nehme. Die haben ein feines Raucharoma und ich kann mir vorstellen, daß das sicher gut dazu passen wird.

:koch:


*Chili-Olivenöl
200ml Olivenöl in einem Topf auf 60°C erhitzen. Dabei ein Labor-Thermometer – das hat jeder gute Hausmann immer zur Hand – reinstellen und regelmäßig kontrollieren, daß es nicht zu heiß wird. Eine frische, ganze, kleingeschnittene Bhut-Jolokia Chili mit Kernen in das Öl geben und alles bei eben jener Temperatur Eine Stunde lang ziehen lassen. Dann abseihen und fertig ist das aromatisch-scharfe Chili-Öl.

Marmellata di cipolla rossa di Tropea, 2. Versuch

Verfasst: Sonntag 10. August 2014, 17:53
von Juergen
Neuer Versuch für eine Marmellata di cipolla rossa di Tropea

Ich habe soeben eine zweite Variante mit kleinen Änderungen ausprobiert und sie schmeckt mir in der Tat besser:

Zutaten
  • 1 rote Tropea Zwiebel (ca. 500g)
  • 100ml alter Balsam-Essig (Balsamico di Modena)
  • 100ml trockener Rotwein
  • 180g brauner Zucker
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Salz
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Sternanis (ganz)
  • 2 Nelken (gemahlen)
  • 50g Rosinen
  • 1/4 Tl chipotle Jalapeno (gemahlen)
  • 1 EL Olivenöl
Beim Einkochen bin ich diesmal in Stufen vorgegangen. Zuerst die Zwiebeln in Öl kurz andünsten, dann den Zucker, Salz und Gewürze hinzugeben und umrühren, so daß Zucker und Salz schonmal Saft aus den Zwiebeln ziehen können. Ein paar Minuten unter energischem und beständigem Umrühren schmurgeln lassen, dann den Essig hinzugeben und aufkochen lassen, so daß der die Essigsäure etwas verfliegt. Weiter einköcheln lassen und nach und nach den Rotwein hinzugeben. — Die Konsistenz wird dadurch etwas besser.
Vor dem Abfüllen in Twist-Off-Gläser die Lorbeerblätter und den Sternanis aus der Marmelade fischen.

:koch:


Und wo ich so vor mich hin koche und beim Umrühren similiere, geht mir auf, daß sicher auch Zimt eine treffliche Zutat für die Marmelade wäre.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Samstag 20. September 2014, 13:38
von Raphaela
Ein ganz einfaches Rezept, welches ich in einer türkischen Familie gesehen habe:

Hefeteig herstellen. Diesen ausrollen, in Ecken... teilen und mit Hirtenkäse füllen (ist ähnlich wie Feta, gibt es kg-weise in der Kühltheke).
Das ganz in Öl ausbacken
Genauso kann auch dann Fladen gemacht werden, indem man einfach ein Stück nicht allzu dünn ausgerollten Hefeteig im Öl ausbackt.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Samstag 20. September 2014, 16:45
von Raphaela
Noch ein Rezept, welches ich letztens ausprobierte, da mein Vermieter sehr viel Minze angebaut hat. - Etwas, was ich mir dachte, dass es schmecken könnte. (War dann auch richtig lecker)

Minze in einem halben Liter Milch kochen, dann abkühlen lassen. Die Minze anschließend abschöpfen.

Dann mit dieser Milch nach Anleitung einen Schokoladenpudding machen. Diesen kühl stellen - und dann kühl essen. Schmeckt klasse!

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Samstag 20. September 2014, 19:30
von taddeo
Raphaela hat geschrieben:Noch ein Rezept, welches ich letztens ausprobierte, da mein Vermieter sehr viel Minze angebaut hat. - Etwas, was ich mir dachte, dass es schmecken könnte. (War dann auch richtig lecker)

Minze in einem halben Liter Milch kochen, dann abkühlen lassen. Die Minze anschließend abschöpfen.

Dann mit dieser Milch nach Anleitung einen Schokoladenpudding machen. Diesen kühl stellen - und dann kühl essen. Schmeckt klasse!
Schokopudding a la "After eight" ... ;D

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Samstag 20. September 2014, 20:10
von Raphaela
taddeo hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Noch ein Rezept, welches ich letztens ausprobierte, da mein Vermieter sehr viel Minze angebaut hat. - Etwas, was ich mir dachte, dass es schmecken könnte. (War dann auch richtig lecker)

Minze in einem halben Liter Milch kochen, dann abkühlen lassen. Die Minze anschließend abschöpfen.

Dann mit dieser Milch nach Anleitung einen Schokoladenpudding machen. Diesen kühl stellen - und dann kühl essen. Schmeckt klasse!
Schokopudding a la "After eight" ... ;D
:ja: :breitgrins:

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Sonntag 21. September 2014, 14:34
von Kai
Raphaela hat geschrieben:Noch ein Rezept, welches ich letztens ausprobierte, da mein Vermieter sehr viel Minze angebaut hat. - Etwas, was ich mir dachte, dass es schmecken könnte. (War dann auch richtig lecker)

Minze in einem halben Liter Milch kochen, dann abkühlen lassen. Die Minze anschließend abschöpfen.

Dann mit dieser Milch nach Anleitung einen Schokoladenpudding machen. Diesen kühl stellen - und dann kühl essen. Schmeckt klasse!
Klingt interessant. Aber, da ich so einen Vermiter nicht habe, woher bekommt man frische Minze, wieviel braucht man und gibt es da verschiedene Sorten? Wie lange kochen lassen? Volle Pulle oder länger ziehen lassen auf milder Hitze?

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Sonntag 21. September 2014, 14:52
von Raphaela
Kai hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Noch ein Rezept, welches ich letztens ausprobierte, da mein Vermieter sehr viel Minze angebaut hat. - Etwas, was ich mir dachte, dass es schmecken könnte. (War dann auch richtig lecker)

Minze in einem halben Liter Milch kochen, dann abkühlen lassen. Die Minze anschließend abschöpfen.

Dann mit dieser Milch nach Anleitung einen Schokoladenpudding machen. Diesen kühl stellen - und dann kühl essen. Schmeckt klasse!
Klingt interessant. Aber, da ich so einen Vermieter nicht habe, woher bekommt man frische Minze, wieviel braucht man und gibt es da verschiedene Sorten? Wie lange kochen lassen? Volle Pulle oder länger ziehen lassen auf milder Hitze?
Frische Minze bekommst du eigentlich im Supermarkt beim Gemüse (frisch in Töpfen). Ich habe nur ganz kurz aufkochen lassen, damit keine Haut entsteht. Dann habe ich ziehen lassen. - Und die Minze über Nacht in der Milch gelassen.
Und: Ja, es gibt verschiedene Sorten:
http://www.mein-gartenbuch.de/minze-arten/

Du wirst aber vermutlich nur die Pfefferminze im Geschäft erhalten.
Daher könntest du ja auch versuchen, mit Teebeuteln das Ganze zu machen. - Aber frische Minze schmeckt einfach ganz anders.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Sonntag 21. September 2014, 15:12
von Kai
Danke für die Info (und die Korrektur des Rechtschreibfehlers).

Bleibt nur die Frage offen: wieviel Minze auf einen halben Liter Milch?

Pfefferminzteebeutel ist eine lustige Idee, aber geschmacklich vermutlich nicht der Hit. Ist deine Vermieterminze eigentlich Pfefferminze oder eine andere Sorte?

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Sonntag 21. September 2014, 16:12
von Raphaela
Kai hat geschrieben:Danke für die Info (und die Korrektur des Rechtschreibfehlers).

Bleibt nur die Frage offen: wieviel Minze auf einen halben Liter Milch?

Pfefferminzteebeutel ist eine lustige Idee, aber geschmacklich vermutlich nicht der Hit. Ist deine Vermieterminze eigentlich Pfefferminze oder eine andere Sorte?
Es ist Pfefferminze. Und: Ich habe es einfach nach Gefühl gemacht.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Montag 22. September 2014, 13:27
von Kirch-Krefelder
Macht mal Minzsosse:

300 g Joghurt (3,5% Fett)
1 Bund Pfefferminze fein hacken
1 Schalotte als Brunoise
1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)*
1/2 TL Koriandersamen (gemahlen)**

Alles munter mischen und fertig.


* Kreuzkümmel soll die Fruchtbarkeit und das sexuelle Verlangen des Mannes erhöhen.
**Dioskorides: "Ein wenig Coriandersame mit süssem wein getruncken / treibet die bauchwürme auß / vermehret den natürlichen Samen."

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Freitag 3. Oktober 2014, 00:23
von obsculta
Kirch-Krefelder hat geschrieben:Macht mal Minzsosse:

300 g Joghurt (3,5% Fett)
1 Bund Pfefferminze fein hacken
1 Schalotte als Brunoise
1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)*
1/2 TL Koriandersamen (gemahlen)**

Alles munter mischen und fertig.


* Kreuzkümmel soll die Fruchtbarkeit und das sexuelle Verlangen des Mannes erhöhen.
**Dioskorides: "Ein wenig Coriandersame mit süssem wein getruncken / treibet die bauchwürme auß / vermehret den natürlichen Samen."

Werde ich sicher ausprobieren, allerdings nicht mit Kastratenjoghurt....wenn die Gewürze richtig rauskommen sollen, braucht es Substanz. 10prozentigen Stoff vom Türken...

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Donnerstag 13. November 2014, 21:37
von PaceVeritas
Möglichkeiten, eine reiche Apfelernte zu dezimieren:



Apfelkuchen „Großmutters Art“

250 g Butter
250 g Zucker
5 Eier
1 Pck. Vanillezucker
350 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 kg Äpfel, in dünne Scheiben schneiden/raspeln

Einen Rührteig herstellen, die dünnen Apfelscheiben unter den Teig rühren, auf ein Backblech streichen.

Bei 200 – 220° ca. 30 Min. backen.


Für den Guss:
1 Päckchen Puderzucker
Puderzucker mit kaltem Wasser anrühren und über den Kuchen geben.

(Evtl. an Teig und Guss etwas Zitronensaft und Rum dazugeben)



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Ohne Ei und Fett:

Apfelbrot

Teig:
1 gestr. EL gemahlener Zimt
1 gestr. EL gemahlene Gewürznelken
ca. 850 g Äpfel
200 g flüssiger Honig oder Rohrzucker
500 g Weizenmehl
1 Pck. Backpulver
200 g Rosinen
200 g abgezogene, ganze Mandeln oder Haselnüsse oder Sonnenblumenkerne
1 EL Kakao
1 Pck. Vanillin-Zucker
½ gestr. TL Salz

Vorbereiten:
Äpfel schälen, auf einer Küchenreibe raspeln und 750 g abwiegen.
Mit dem Honig übergießen bzw. einzuckern, vermischen und über Nacht zugedeckt stehen lassen.

Brotback- oder Kastenform fetten und mehlen. Backofen vorheizen.
Ober-/Unterhitze: etwa 180°C
Heißluft: etwa 160°C

Teig:
Mehl mit Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Rosinen, Mandeln, Kakao, Vanillin-Zucker
und Gewürze hinzufügen und untermischen. Äpfel dazugeben und mit einem Kochlöffel kräftig verrühren.
Teig in der Form gleichmäßig verstreichen und backen.
Einschub: unteres Drittel
Backzeit: etwa 85 Min.
Apfelbrot noch etwa 10 Min. in der Form stehen lassen, dann auf einen Kuchenrost stürzen
und erkalten lassen.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Für "Mutige":


Apfel-Chutney "Hildegard"

1kg Äpfel schälen und in Spalten schneiden.
Mit 3 gehackten Zwiebeln, 400 Rohrohrzucker und 3 dl Essig 15 Minuten kochen lassen.
1 Knoblauchzehe, je 1 KL Zimt, Nelkenpulver, Koriander, 2 EL Curry, 1 EL Senfkörner,
1 KL Galgantpulver, 100 g frischen Ingwer,100 g Mandelstifte und 100 g Weinbeeren
zum Apfelgemisch geben und weitere 10 Minuten kochen lassen.
Heiß in Gläser füllen. Je nach Konsistenz der Äpfel eventuell noch etwas Wasser untermengen.


oder

Apfelchutney II

Zutaten:
550 g Apfel - geschält und entkernt wiegen
250 g Zwiebeln
60 g brauner Zucker
50 ml weißen Balsamico oder Apfel-Essig
1/4 Peperoni - Schote - je nach Geschmack mit oder ohne Kerne
30 g frischer Ingwer
12 g Meersalz
1 TL Senfsaat
Abrieb und Saft einer halben Bio-Zitrone
Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack
etwas Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Zwiebeln und Äpfel klein schneiden, in Öl abraten, mit Zucker bestreuen und etwas karamellisieren lassen.
Mit Essig ablöschen und alles leicht köcheln lassen. Knoblauch, Ingwer und Peperoni sehr klein hacken
und mit dem Salz und den Gewürzen zugeben. Die Schale der halben Bio-Zitrone mit einer feinen Reibe abreiben, den Saft auspressen und ebenfalls zugeben. Wenn die Masse eine Marmeladen-ähnliche Konsistenz hat, in heiß ausgespülte Gläser abfüllen und verschließen. Die Gläser für ca. 5 Minuten auf den Kopf stellen. Hält unverschlossen ca. 2 Jahre, nach dem Öffnen bitte kühl lagern.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Donnerstag 13. November 2014, 22:57
von taddeo
PaceVeritas hat geschrieben:Möglichkeiten, eine reiche Apfelernte zu dezimieren:
Ich möchte nur auf eine weitere Möglichkeit hinweisen: http://de.wikipedia.org/wiki/Tarte_Tatin
Schmeckt genial, wenn man Kuchen mit sehr wenig Teig und viiiielen Äpfeln mag.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen

Verfasst: Donnerstag 13. November 2014, 23:03
von Rumkugel
Pfefferminztee Speciale

Pfefferminz-Teebeutel in eine Tasse hängen
mit Wodka auffüllen
in der Mikrowelle ca. 3 Minuten zugedeckt erhitzen
und dann ca. 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen.

Prohohohossst!


*Ist ja zum Rumkugeln*