Weihnachtsgeschenke

Sonstiges und drumherum.
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Nassos
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Nassos »

Nun, ich selber kenne aus Griechenland auch nur die Beschenkung zum 1.1. (Hl. Basileios)
Zu Ostern jedoch kennt man keine Beschenkung, auch kein Verstecken von Eiern, sondern dass zwei Leute jeweils (normalerweise) rotgefärbte Eier nach der Auferstehung aufeinander schlagen.
Dabei sagt der erste: "Christus ist auferstanden!
Anwort: "Er ist wahrlich auferstanden"
Und dann BOING. (Ist so ne Art kleiner competition...)

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Raimund J.
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Raimund J. »

Petra hat geschrieben: Ein wenig sind die "wir schenken uns nichts an Weihnachten - Leute" so wie die "ich brauche keine Sonntagsmessen für meinen Glauben, dafür kann ich auch Gott in der Natur begegnen - Leute".
:hae?:

Nur weil man sich heutzutage Weihnachten ohne Kommerz nicht mehr vorstellen kann, brauchst Du nicht Leute die sich nichts schenken können oder wollen als komische Aussenseiter diskriminieren. Manche haben schlichtweg auch niemand dem sie etwas schenken könnten.
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Linus
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Linus »

Petra hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben: Wenn ich dies noch kurz weiterdenken darf: zu Ostern wurde uns das größtmögliche Geschenk gemacht. Warum beschenken sich die Leute eigentlich nicht hier?...
Kindern bekommen ja Geschenke, meistens Schokoladenhasen. Von früher kenne ich auch noch Kartengrüße und kleine Geschenke von bzw. für Erwachsene. Und in den letzten Jahren hat es dann einfach aufgehört. :achselzuck:
Wir sind heuer mit kartengrüßen überhäuft worden.
eine war allerdings mit der mittleren Briefmarke frankiert
Bild

:vogel: :vogel: :vogel: :hae?:
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Petra
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Petra »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Petra hat geschrieben: Ein wenig sind die "wir schenken uns nichts an Weihnachten - Leute" so wie die "ich brauche keine Sonntagsmessen für meinen Glauben, dafür kann ich auch Gott in der Natur begegnen - Leute".
:hae?:

Nur weil man sich heutzutage Weihnachten ohne Kommerz nicht mehr vorstellen kann, brauchst Du nicht Leute die sich nichts schenken können oder wollen als komische Aussenseiter diskriminieren. Manche haben schlichtweg auch niemand dem sie etwas schenken könnten.
Diskriminieren wollte ich niemanden.

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cantus planus
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von cantus planus »

Die meisten mir bekannten Heiligen haben keine Weihnachtsgeschenke gekauft und verteilt und sind trotzdem Heilige gewesen. Mir ist es wertvoller, dass ich Weihnachten mit Freunden und Familie verbringen kann (übrigens zum ersten Mal seit über 10 Jahren). Ich freue mich auf das Lesen der Weihnachtsgeschichte und das gemeinsame Singen. Das ist mir mehr Wert als jedes Geschenk.

Vielleicht bin ich da Franz von Assisi einfach näher. Ich kann mit dem ganzen Weihnachtskommerz nichts mehr anfangen.
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Petra
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Petra »

cantus planus hat geschrieben:Die meisten mir bekannten Heiligen haben keine Weihnachtsgeschenke gekauft und verteilt und sind trotzdem Heilige gewesen. Mir ist es wertvoller, dass ich Weihnachten mit Freunden und Familie verbringen kann (übrigens zum ersten Mal seit über 10 Jahren). Ich freue mich auf das Lesen der Weihnachtsgeschichte und das gemeinsame Singen. Das ist mir mehr Wert als jedes Geschenk.

Vielleicht bin ich da Franz von Assisi einfach näher. Ich kann mit dem ganzen Weihnachtskommerz nichts mehr anfangen.
Bestimmt kommt gleich jemand und behauptet, Weihnachtsgeschenke für Erwachsene seien überhaupt erst mit dem Konzil oder Luther aufgekommen und im Grunde komplett unkatholisch und daher aufs Schärfste abzulehnen. :roll:

CP, es ging - wie oben geschrieben - auch nicht darum, dass man selbst Geschenke erhält, sondern um Sachen, die man selbst schenkt. Und Heilige haben so was also nicht gemacht. Das weißt du sicher? Gibt es Predigten, Schriften, Aufzeichnungen von Seherinnen, die sich gegen Geschenke wenden? :glubsch:

Weihnachten ist das Fest, an dem wir (Christen) ein sehr großes Geschenk Gottes an uns feiern. Aus dieser Freude heraus schenkt man anderen etwas (z.B. einen Besuch, ein gemeinsames Essen, einen Brief oder eine kleine(!) Aufmerksamkeit) um diese Freude weiter zu geben. Und wer Kinder hat, sollte ihnen beibringen, wie schön es ist, andere zu beschenken. Auch Erwachsene (und nicht nur altes Spielzeug bei der Caritas zu entsorgen).

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cantus planus
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von cantus planus »

Nein, Schriften gibt es nicht dazu. Aber die meisten Heiligen haben so bescheiden gelebt, dass sie nicht viel zu verschenken hatten. Und was sie gaben, gaben sie bei Bedarf - und nicht nach Kalender.

Eine ganz ernstgemeinte Frage: natürlich ist das Schenken zu Weihnachten eine nette Geste. Aber ich habe seit gestern nachgedacht und konnte die Frage nicht beantworten, warum wir uns an Weihnachten beschenken. Warum also? Eigentlich sind wir doch vom Herrn beschenkt worden, und sollten die Tage nutzen, um uns an ihm zu freuen. Lenkt die Schenkerei nicht vom Wesentlichen ab?

Natürlich käme ich nicht auf die Idee, das Beschenken zu verbieten. Ich freue mich auch über Geschenke, und werde für meine Eltern gleich noch ein paar Blumen und eine neue Teekanne besorgen, nachdem sie gestern die alte fallengelassen haben. Aber für mich ist das eher eine persönliche Aufmerksamkeit, die mit Weihnachten im eigentlichen Sinne nichts zu tun hat.

Sonst hätten die Hirten wohl nicht an die Krippe gedurft.
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Raimund J.
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Raimund J. »

Ich habe mich heute selbst beschenkt, mit einem freien Nachmittag! Jetzt steht mir bevor den Christbaum in den Ständer zu bugsieren und ins Wohnzimmer zu verfrachten. Dann wird er geschmückt und die Krippe aufgebaut. Draussen liegt Schnee, das ist auch ein schönes Geschenk der Natur.
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Marion
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Marion »

cantus planus hat geschrieben: Ich freue mich auf das Lesen der Weihnachtsgeschichte und das gemeinsame Singen. Das ist mir mehr Wert als jedes Geschenk.
Das glaub ich dir! Das ist auch ein wunderschönes Geschenk
cantus planus hat geschrieben:Vielleicht bin ich da Franz von Assisi einfach näher. Ich kann mit dem ganzen Weihnachtskommerz nichts mehr anfangen.
Die meisten und man selber haben schon alles was se brauchen. Es ist gar nicht einfach für jeden einzelnen sich was zu überlegen worüber er sich freuen könnte.
Wenn man mehr Zeit beim Schenken in die zu beschenkende Person steckt als im Kommerzgetümmel mit den Gedanken, was gibts grad, oder was gibts grad im Sonderangebot, finde ich das Schenken was schönes. Das Schenken muss auch nicht bei jedem was gekauftes sein. Das kann auch ein Ableger von ner Pflanze sein, die beim letzten Besuch bewundert wurde oder ein Gutschein mit 5 Stunden Schneeschippen bei jemand von dem man weiß daß er daran kein Spass hat.
Unpersönliche Geschenke wie beim wichteln, wo man davon ausgehen kann daß sie nur Ballast für den Beschenkten sind und eigentlich in Müll gehören find ich auch furchtbar.
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Marion
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Marion »

cantus planus hat geschrieben:Nein, Schriften gibt es nicht dazu. Aber die meisten Heiligen haben so bescheiden gelebt, dass sie nicht viel zu verschenken hatten. Und was sie gaben, gaben sie bei Bedarf - und nicht nach Kalender.
Bedürftigen helfen ist was anderes als allen (auch unbedürftigen) ne Freude zu machen. Da hat auch ein armer Heiliger nichts dagegen. Oder?
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cantus planus
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von cantus planus »

Nein. Das habe ich ja oben auch geschrieben. Allerdings irritiert mich der offenkundige Schenkzwang, der sachlich nicht zu begründen ist.
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Marion
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Marion »

cantus planus hat geschrieben:Nein. Das habe ich ja oben auch geschrieben. Allerdings irritiert mich der offenkundige Schenkzwang, der sachlich nicht zu begründen ist.
Niemand zwingt dich :)
Es gibt aber auch welche, die schenken an Weihnachten mit Freude und ohne jeglichen Zwang. Denen das nun reinzudrücken, daß sie das nur täten, weil sie in Wirklichkeit gezwungen sind ist nicht i.O.

Offenkundiger Schenkzwang in diesem Zusammenhang hört sich wirklich so an wie offenkundiger sonntäglicher Gottesdienstzwang. Dürfen wir da jetzt nicht mehr hin, nur weil es für mache aussieht, daß wir das nur tun, weil wir gezwungen sind?

Wo die Tradition der Weihnachtsgeschenke herkommt weiß ich aber auch nicht.
Overkott, wo hast du die Geschichte mit dem Kreisel her?
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Juergen
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Juergen »

Apropos Weihnachtsgeschenke - bzw. hier: Einkaufen für Weihnachten

Heute ging die "tolle" Werbung durch's Radio, daß eine Supermarktkette heute morgen ihre Geschäfte geöffnet hat und sie durchgehend bis morgen um 14:00 Uhr geöffnet hält.
Wem also heute Nacht um 3.00 Uhr einfällt, daß ihm noch ein Pfund Butter für den Weihnachtskuchen fehlt, der kann sie flux noch einkaufen...
Gruß Jürgen

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Nassos
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Nassos »

Petra hat geschrieben:estimmt kommt gleich jemand und behauptet, Weihnachtsgeschenke für Erwachsene seien überhaupt erst mit dem Konzil oder Luther aufgekommen und im Grunde komplett unkatholisch und daher aufs Schärfste abzulehnen. :roll:
Ich hörte erst kürzlich (im Radio, glaube ich), dass das geschenkbringende Christkind eine Erfindung Luthers sei.

Nun, gestern sagten meine griechischen Nachbarn vor der versammelten Horde, das Christkind käme vorbei. Als ich obiges erwähnte, erntete ich misstrauische Blicke.
Das kommt davon, wenn das wahre Weihnachten zum Kindermärchen verkommt. Übringens ne tolle Technik um Tatsachen zu bekämpfen. Man macht ein schönes Märchen daraus...

Allerdings muss ich jetzt auch mal was anderes sagen, der Gerechtigkeit halber: diejenigen, die Weihnachtsgeld erhalten: würden sie, falls sie gegen den Weihnachtskonsum sind, weil sie sich true fühlen, auf diese Sonderzahlung verzichten wollen?

Gruß,
Nassos
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Linus
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Linus »

Nassos hat geschrieben:Das kommt davon, wenn das wahre Weihnachten zum Kindermärchen verkommt. Übringens ne tolle Technik um Tatsachen zu bekämpfen. Man macht ein schönes Märchen daraus
Ich sehe, du hast unsern Patriarchen gelesen ;D
Ansprache Papst Benedikts XVI. zum 4. Adventsonntag


Liebe Brüder und Schwestern!
Mit dem vierten Adventssonntag steht das Geburtsfest des Herrn nun unmittelbar bevor. Die Liturgie lädt uns mit den Worten des Propheten Micha dazu ein, nach Bethlehem zu blicken, der kleinen Stadt in Judäa, die Zeuge eines großen Ereignisses ist: „Aber du, Bethlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen“ (Mi 5,1). Tausend Jahre vor Christus hatte Bethlehem den großen König David hervorgebracht, den die Schrift übereinstimmend als Vorfahren des Messias vorstellt. Das Evangelium des Lukas berichtet, dass Jesus in Bethlehem geboren wurde, weil sich Josef, der Verlobte Mariens, da er aus dem „Haus Davids“ stammte, in diese Stadt begeben musste, um sich in die Steuerlisten eintragen zu lassen, und gerade in jenen Tagen brachte Maria Jesus zur Welt (vgl. Lk 2,1-7). In der Tat geht die Prophezeiung des Micha weiter und erwähnt gerade eine geheimnisvolle Geburt: „Darum gibt der Herr sie preis, bis die Gebärende einen Sohn geboren hat. Dann wird der Rest seiner Brüder heimkehren zu den Söhnen Israels“ (Mi 5,2). Es ist da also ein göttlicher Plan, der das Wann und Wo des Kommens des Sohnes Gottes in die Welt beinhaltet und erklärt. Es ist ein Plan des Friedens, wie erneut der Prophet ankündigt, wenn er vom Messias spricht: „Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde.Und er wird der Friede sein“ (Mi 5,3-4).

Gerade dieser letzte Aspekt der Prophezeiung, der des messianischen Friedens, veranlasst uns natürlich dazu hervorzugeben, dass Bethlehem auch ein Symbol des Friedens ist: im Heiligen Land und in der ganzen Welt. Leider verkörpert sie in unseren Tagen keinen verwirklichten und dauerhaften Frieden, sondern einen Frieden, der mühsam gesucht und erwartet wird. Gott jedoch findet sich nie mit dieser Sachlage ab; daher wird sich auch in diesem Jahr in Bethlehem und auf der ganzen Welt in der Kirche das Geheimnis von Weihnachten wiederholen, die Verheißung des Friedens für alle Menschen, der die Christen in die Pflicht nimmt, sich mit den Gefühlen Jesu in das, was verschlossen ist, in die oft unbekannten und verborgenen Dramen und in die Konflikte des Umfeldes, in dem man lebt, einzutreten, um überall Werkzeug und Botschafter des Friedens zu werden, um Liebe zu üben, wo man hasst, Verzeihung zu bringen, wo man beleidigt, Freude, wo Kummer wohnt, und Wahrheit, wo Irrtum herrscht, wie es mit den schönen Worten eines bekannten franziskanischen Gebets heißt
Weihnachten ist heute wie zur Zeit Jesu kein Märchen für Kinder, sondern die Antwort Gottes auf das Drama der Menschheit, die auf der Suche nach dem wahren Frieden ist. „Und er wird der Friede sein!“ – sagt der Prophet und bezieht sich dabei auf den Messias. Wir müssen die Tore öffnen, sie weit
aufreißen, um ihn aufzunehmen. Lernen wir von Maria und Josef: Stellen wir uns gläubig in den Dienst des Planes Gottes. Auch wenn wir ihn nicht voll begreifen – vertrauen wir uns seiner Weisheit und Güte an! Suchen wir vor allem anderen das Reich Gottes, und die Vorsehung wird uns helfen. Allen ein
Frohes Weihnachtsfest!
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Nassos
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Nassos »

Ah, vielen Dank.

Was mir hier auffällt ist schon OT. Das Wort Frieden wird sehr oft verwendet. Was verstehen wir Christen darunter, wenn wir vom Frieden sprechen, den der Herr bringt?

Gruß,
Nassos
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Ewald Mrnka
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Ewald Mrnka »

29

von Carlos A. Gebauer

Für Dietrich Bonhoeffer

Für Dietrich Bonhoeffer und alle anderen, die gerne selber denken und leben

Von allen Ämtern machtvoll nah umgeben,

verwaltet und gesteuert wunderbar,

so will ich alle Tage mit Euch leben,

gelenkt, ergeben in ein neues Jahr.

In guten Daten wunderbar geborgen

erdulden wir gern blind, was kommen mag.

Du, Staat, bist da, am Abend und am Morgen

und – längst geplant – an jedem neuen Tag.


Quelle:
http://ef-magazin.de/29/12/24/1759-ei ... abend-29
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Juergen
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Juergen »

Juergen (2009) hat geschrieben:Bei uns gibt's keine Geschenke.

OK, ein Geschenk gibt es: Mein Patenkind (6 Jahre) bekommt eins. Aber da ich zu Weihnachten nicht dorthin komme besorgt das die Mutter des Kindes. Wenn ich sie recht verstanden habe, gibt es einen Metallbaukasten bzw. eine Erweiterung des vorhandenen. (Von Fa. EiTech. Stabil gibt es ja leider als Firma nicht mehr.)
Inzwischen sind wir auf leichtere Sachen umgestiegen und es gibt einen gefüllten Umschlag.

Dies Jahr mache ich es aber anders:
Ich nehme einen größeren Briefumschlag und da hinein kommt ein gefüllter Umschlag mit der Karte für das Kind und unverpackt ein kleines Heftchen für die Eltern. Das Heft heißt "Herbei o ihr Gläubigen" und enthält Anregungen zur Gestaltung von Heiligabend und Weihnachten in der Familie. Herausgegeben wurde es von Erzbischöflichen Generalvikariat und liegt zur kostenlosen Mitnahme im Dom (und vermutlich auch sonstwo noch) aus.

Das erscheint mit sinnvoll, da die Eltern nicht (nichts) mit der Kirche am Hut haben. *Zaunpfahlwink* :tuete:
Gruß Jürgen

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Kantorin
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Kantorin »

Juergen hat geschrieben:... Das erscheint mit sinnvoll, da die Eltern nicht (nichts) mit der Kirche am Hut haben. *Zaunpfahlwink* :tuete:
Aber sie haben ihr Kind taufen lassen... die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)

Astrid86
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von Astrid86 »

Ich krame den Thread mal aus und frage mal in die Runde, ob ihr denn schon für dieses Jahr alle Geschenke zusammen habt? Ich stöber gerade bei http://www.geschenke-direkt.de/, um vielleicht mal etwas anderes als die Standardgeschenke für meine Lieben zu bekommen. Mir will einfach nie etwas originelles einfallen und wenn ich sehe, wie kreativ andere immer sind, werd ich immer ganz grün vor Neid ;-)

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PaceVeritas
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von PaceVeritas »

Die Tasse ist der Burner:
Link

(Nachteil: Für dieses Jahr schon zu spät
und die Preise sind ziemlich gesalzen ...)

Wer lieber theologische Erkenntnisse (by Cardinal Newman) auf dem Trinkgeschirr anbringen will:
Bild
Quelle


Der Autoaufkleber ist auch nicht schlecht.
Oder wer sich für Visitenkarten mit dem Konterfei Pius II. interessiert: Link

Katholisch (K)leben:
Sonntags-Stickeralbum auf http://sosal.info
oder Bibelstickeralbum auf http://www.kirche-in-not.de/shop/Kinder ... 42c4e61be

Glückskeks "auf christlich": der Bibelkeks! (Quelle: http://www.catholicism-wow.de)
Laut Anbieter vielseitig verwendbar:
Bibellesebund hat geschrieben:- Nettes Verteilgeschenk bei missionarischen Aktionen, z. B. auf dem Weihnachtsmarkt
- Persönliches Präsent für Gottesdienst-Besucher
- Sinn-volle Dekoration für festliche Tafeln
:narr:
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color]

HeGe
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von HeGe »

Peinlichkeitsmoment dieses Jahr: ich habe meinem Bruder das gleiche Buch geschenkt, das er mir geschenkt hat. :patsch: :tuete: :D
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martin v. tours
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Re: Weihnachtsgeschenke

Beitrag von martin v. tours »

Peinlicher wäre es gewesen, Du hättest ihm das Buch geschenkt, das Du letztes Jahr von Ihm bekommen hast (und umgekehrt).
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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