Kindermund

[Peregrin]

Asterix auf Latein liest außer Papa eigentlich nur
Gregor (4). Und er, äh, liest noch nicht so wirklich …

Kannst ihm ja vorlesen.

[Linus]

Sehr schön!

Schwierigkeiten treten mitunter dann auf, wenn in der Schlange der zu Segnenden der Hintermann seinen gerade den Segen empfangenden Vordermann pietätlos kitzelt, in den Po kneift o. ä. Oder wenn eins in der Reihe fehlt und erst nach Minuten mit einem Asterixheft hinterm Sofa entdeckt wird. Etc. pp.

ich empfehle hier im Analogweg die Regula Benedicti Kapitel 23 sqq anzuwenden


Es ist wohltuend, wenn man sieht, daß die Kinder trotz christlicher Erziehung noch immer Kinder sein dürfen. Ich habs bisher nur einmal erlebt, daß die 3 Kinder der Gastfamilie in der ich mich befand, schlagartig (nachdem sie das Sonntagsfrühstück beendet und sich zum Spielen in die andere Ecke des Raumes begeben hatten) auf das einmalige "Kinder, leiser bitte, wir wollen uns unterhalten!" derart reagierten, daß sie fast nicht mehr akustisch wahrnehmbar waren, ihr Spiel aber unvermittelt fortsetzten. Es war zwar angenehm, aber doch irgendwie - unheimlich

[Robert Ketelhohn]

Dialog am Heiligen Abend beim kinderärztlichen Notdienst im
Krankenhaus. Die Kinderärztin untersucht Gregor (4).
Kinderärztin: Na junger Mann, war denn der Weihnachtsmann
schon bei euch und hat Geschenke gebracht?
Gregor: Nein.
Kinderärztin: Dann hast du ja noch was, worauf du dich freuen
kannst, wenn nachher der Weihnachtsmann kommt.
Gregor: Erst morgen gibt’s Geschenke!
Kinderärztin: Ach, morgen kommt bei euch der Weihnachtsmann.
Ist ja interessant.
Gregor (ärgerlich): (Lange Denk- und innere Kampfpause.) Den Weih-
nachtsmann gibt’s überhaupt nicht!
Kinderärztin (ziemlich baff): Was? Den gibt’s nicht? Ja, wer bringt
denn dann die Geschenke?
Gregor: Entweder die Eltern oder Jesus!

[cantus planus]

[Raimund J.]

Dialog am Heiligen Abend beim kinderärztlichen Notdienst im
Krankenhaus. Die Kinderärztin untersucht Gregor (4).

Hoffentlich nichts Ernstes?

Gregor (ärgerlich): (Lange Denk- und innere Kampfpause.) Den Weih-
nachtsmann gibt’s überhaupt nicht!
Kinderärztin (ziemlich baff): Was? Den gibt’s nicht? Ja, wer bringt
denn dann die Geschenke?
Gregor: Entweder die Eltern oder Jesus!

Genial!

Alles Gute!

[Juergen]

Dialog am Heiligen Abend beim kinderärztlichen Notdienst im
Krankenhaus. Die Kinderärztin untersucht Gregor (4).
Kinderärztin: Na junger Mann, war denn der Weihnachtsmann
schon bei euch und hat Geschenke gebracht?
Gregor: Nein.
Kinderärztin: Dann hast du ja noch was, worauf du dich freuen
kannst, wenn nachher der Weihnachtsmann kommt.
Gregor: Erst morgen gibt’s Geschenke!
Kinderärztin: Ach, morgen kommt bei euch der Weihnachtsmann.
Ist ja interessant.
Gregor (ärgerlich): (Lange Denk- und innere Kampfpause.) Den Weih-
nachtsmann gibt’s überhaupt nicht!
Kinderärztin (ziemlich baff): Was? Den gibt’s nicht? Ja, wer bringt
denn dann die Geschenke?
Gregor: Entweder die Eltern oder Jesus!

Gute Besserung für den Kleinen!

[Robert Ketelhohn]

Danke! Richt’ ich ihm aus.

[Linus]

Dialog am Heiligen Abend beim kinderärztlichen Notdienst im
Krankenhaus. Die Kinderärztin untersucht Gregor (4).
Kinderärztin: Na junger Mann, war denn der Weihnachtsmann
schon bei euch und hat Geschenke gebracht?
Gregor: Nein.
Kinderärztin: Dann hast du ja noch was, worauf du dich freuen
kannst, wenn nachher der Weihnachtsmann kommt.
Gregor: Erst morgen gibt’s Geschenke!
Kinderärztin: Ach, morgen kommt bei euch der Weihnachtsmann.
Ist ja interessant.
Gregor (ärgerlich): (Lange Denk- und innere Kampfpause.) Den Weih-
nachtsmann gibt’s überhaupt nicht!
Kinderärztin (ziemlich baff): Was? Den gibt’s nicht? Ja, wer bringt
denn dann die Geschenke?
Gregor: Entweder die Eltern oder Jesus!

Darf ich das bitte bei Facebook unter der Gruppe "Wir glauben ans Christkind und nicht an den Weihnachtsmann" posten?
Gesegnte Weihnacht - hoffentlich wars mit Gregor nix schlimmes

[Robert Ketelhohn]

Darfst du, gewiß. – So schlimm ist’s nicht, aber die Christmette
fällt für ihn flach. (Und nun düse ich mit den drei übrigen gleich los.
Frohe Weihnachten!)

[Christiane]

Dialog am Heiligen Abend beim kinderärztlichen Notdienst im
Krankenhaus. Die Kinderärztin untersucht Gregor (4).

Scheint ja richtig was losgewesen zu sein heute. Mein Vater hatte sich heute beim Möbel aufbauen den großen Zeh eingerissen und musste auch zur Rettungsstelle, genäht werden. Naja, gute Besserung jedenfalls an den kleinen Gregor.

Christiane

[Robert Ketelhohn]

So, Kinder im Bett, Frau schwebt gerade in ihrs, Christkind hat den
Raum unter und neben dem Weihnachtsbaum gefüllt, und nun nehm’
ich auch ein paar Mützen voll Schlaf.

Gesegnete Weihnacht allen!

[Raphaela]

Joel (5 Jahre) bekommt zum Frühstück harte Butter für das Brot, weil diese zu spät aus dem Kühlschrank geholt wurde.
Da er neben mit sitzt, frage ich ihn, ob er es schafft, die Butter gut zu verstreichen. Seine Antwort:
"Ich bin ein Junge, ich kann das!"

[Peregrin]

Joel (5 Jahre) ...
"Ich bin ein Junge, ich kann das!"

Der wird ja erst von Schulsystem durch die Mangel gedreht. Frag ihn in 15 Jahren noch einmal.

[Robert Ketelhohn]

Larissa: Pappa, heute nacht war ein ganz doller Sturm.
Mamma: Ja, das habe ich auch bemerkt, als ich gestern abend nach dem Duschen das Badezimmerfenster aufgemacht habe. Das hat vielleicht gepustet.
Pappa: Die Wirbel haben uns wieder einen ganzen Haufen Blätter genau vor der Haustür zusammengeblasen.
Larissa: Pappa, der Wind soll nicht so blasen! Mach was dagegen.
Pappa (lacht): Das sag mal dem Wind!
Larissa (laut, zum Fenster gewandt): Wind! Wind! Hör auf zu blasen!
Gregor (entrüstet): Quatsch! Man kann dem Wind nichts sagen! Das mußt du Jesus sagen. Der macht das.

[lifestylekatholik]

Gregor (entrüstet): Quatsch! Man kann dem Wind nichts sagen! Das mußt du Jesus sagen. Der macht das.

Ganz der Vater.

[Linus]

Gregor (entrüstet): Quatsch! Man kann dem Wind nichts sagen! Das mußt du Jesus sagen. Der macht das.

Ganz der Vater.

Wirkt so, oder Gregor hatte gerade eine Meditation über Mt 8, 24 - 26 abgeschlossen

[Robert Ketelhohn]

Gregor (spricht das Tischgebet): Herr Jesu Gast, sei unser Christ …

[obsculta]

Gregor (spricht das Tischgebet): Herr Jesu Gast, sei unser Christ …

...ich denke,das hier ist mein Lieblingsstrang!

[Linus]

Gregor (spricht das Tischgebet): Herr Jesu Gast, sei unser Christ …

ist doch garnicht falsch. Aber dennoch süß.

[taddeo]

Gregor (spricht das Tischgebet): Herr Jesu Gast, sei unser Christ …

... dann siehst Du, wie das Essen ist ...

[Robert Ketelhohn]

Werd’ ich weiterleiten …

[Robert Ketelhohn]

Dialog im Automobil auf der Rückfahrt von der Faschingsfeier.
Gregor (unvermittelt das Thema wechselnd): Papa, ich will mal in den Himmel kommen.
Papa (etwas perplex): Ja, ich auch.
Gregor: Da war ich noch nie.

[Robert Ketelhohn]

Konstantin (2) war gestern tagsüber bei Opa und Oma. Oma hatte ihn vorübergehend aus den Augen verloren. Sie fand ihn in der Küche. Er hatte gerade eine Flasche angesetzt und nahm einen kräftigen Schluck aus der Pulle. Offenbar hatte er die Flasche aus dem Kühlschrank geholt und aufgeschraubt. Sie enthielt vom Nachbarn gebrannten hochprozentigen Apfelschnaps. Vermutlich ein guter Tropfen. Jedenfalls hat Konstantin sich nicht beklagt.

[Linus]

Und hat er ein längeres Mittagsschläfchen gemacht

[ifugao]

Er hat vermutlich dann gut geschlafen.
Meine Tochter hat mir das mal im selben Alter an einem Ostersamstag gebracht.
Normalerweise haben wir nie Schnaps im Haus und das gute Kind war deshalb nur instruiert nicht an offene Weinflaschen zu gehen.
Weil ich aber Eierlikörtorte backen musste, stand eine offene Flasche davon im Wohnzimmer, während ich in der Küche beschäftigt war. Fein, wenn dann nach geraumer Zeit Kindchen leicht torkelnd in der Küche steht und sagt: "Mir ist irgendwie so swindelig."

[Robert Ketelhohn]

Und hat er ein längeres Mittagsschläfchen gemacht

Nicht mal das. – Aber noch eins. Neulich in der Pfingstmesse. Ich bin mit den drei Jungs – ausnahmsweise pünktlich – in der ersten Reihe im rechten Seitenschiff. (Mamma ist bei den Russen in der Messe, Larissa im Pfingstlager der Pfadfinder.)

Direkt vorm Einzug höre ich, daß jemand in der bis dahin noch freien Reihe direkt hinter mir Platz nimmt.

Etwas später – beim Asperges, Kyrie, Gloria: ich stehe, Konstantin auf dem Arm, damit er nicht wegrennt – beginnt der Knabe seine üblichen Scherzchen. Er grinst rechts an Pappas Kopf vorbei zum Hintermann. Dann wieder hinter Pappas Birne versteckt, dann links vorbeigelugt – und breit gegrinst. Und hin und her. Dann plötzlich was Neues: Er zieht sich, nach hinten grinsend, mit den Zeigefingern Schlitzaugen. Mal rechts vorbei, mal links. Schlitzauge – und gegrinst. Zwischendurch bekommt auch Pappa mal Schlitzaugen gezogen, dann wieder Grimasse nach hinten.

Irgendwann hat er’s über und wendet sich andern Zielen zu, klettert herum und so weiter. – Viel später, während des Credo oder der Opferung war’s wohl, muß ich mit Gregor pullern gehen und vertraue Konstantin seinem großen Bruder Victor an. Hinausgehend bemerke ich endlich, wer sich auf dem Platz hinter uns befindet. Ein Japaner.

[Robert Ketelhohn]

Konstantin bildet das participium præteriti übrigens konsequent durch Reduplikation.
Das generell (wie umgangssprachlich üblich) als Præteritum eingesetzte analytische
Perfekt wird von ihm dabei bald mit Hilfsverb, bald unter Auslassung desselben ge-
bildet. Beispiele:
• »Pappa, ich habe þon wieder kakackt.«
• »Pappa, Ditor [Victor] mir hahaun.«
• »Ich daþ mamacht.«
• »Pappa, du papullert?«
• »Pappa, du Arbeit fafahrn?«
• »Pappa, kuck, waþ ich mamalt habe. Ich dir Überraþung mamacht.«

[Juergen]

Konstantin bildet das participium præteriti übrigens konsequent durch Reduplikation.

Aber Robert,
Du sollst doch dem Kleinen erstmal nur Deutsch beibringen und nicht gleichzeitig Altgriechisch.
Kein Wunder, daß der das durcheinanderwirft.

[Bernado]

Konstantin bildet das participium præteriti übrigens konsequent durch Reduplikation.

Aber Robert,
Du sollst doch dem Kleinen erstmal nur Deutsch beibringen und nicht gleichzeitig Altgriechisch.
Kein Wunder, daß der das durcheinanderwirft.

Ja - wie war das mit den springenden Genen?

[Hubertus]

Gestern Nachmittag. Sohnemann, 3 3/4:

...
"Ich will eine Schaukel im Garten."

- "Die kannst Du Dir ja zum Geburtstag wünschen, oder zu Weihnachten vom Christkind."

- "O ja! Ruf das Christkind an!"

- "So geht das nicht. Ich habe ja auch die Nummer nicht. Dem Christkind schreibt man einen Brief, [...]"

- (überlegt wg. der Tel.-Nr.) "Dann bauen wir uns eine Rakete, fliegen zum Christkind und fragen nach seiner Telefonnummer!"

Er hat dann mit heiligem Ernst einen Raketenplan gebastelt, uns alle reingemalt und mich aufgefordert, jetzt die Rakete zu bauen.
Als ich dann sagte, daß wir höchstens eine "Spielrakete" bauen könnten, aber leider keine echte, gab es fuuurchtbare Tränen. Er wollte allen Ernstes mit einer Rakete zum Christkind. Wir sind dann ins Freibad gefahren.

Viele Grüße,
Hubertus

[Christine100]

Eine Schaukel im Garten als Weihnachtsgeschenk?!
Hubertus, hast du dir das auch gut überlegt?

[Linus]

Eine Schaukel im Garten als Weihnachtsgeschenk?!
Hubertus, hast du dir das auch gut überlegt?

Vielleicht wohnt Hubsi ja auf Fidschi