Kreuzgang

Iht seid alle so vorbildlich beim Kochen
ich habe gestern und heute fertige Gnocchi ins Wasser geworfen und mit Käse gegessen

hab so gar keine Lust, für mich alleine zu kochen

Sperling hat geschrieben:Iht seid alle so vorbildlich beim Kochen
ich habe gestern und heute fertige Gnocchi ins Wasser geworfen und mit Käse gegessen

hab so gar keine Lust, für mich alleine zu kochen

Mir geht es genau so. Seit einem Monat umgezogen und noch nicht einmal den E-Herd benutzt...

Solange du dich nicht nur von Tütensuppen/Brötchen/Müsli/Joghurt ernährst, besteht noch Hoffnung und kein Grund zur Resigation.

Einfach mal Gnocchi oder Pasta ins Wasser werfen mache ich auch manchmal.

Aber darüber schreibe ich hier nicht

tröstet mich immerhin ein wenig
danke

Hüstel... Ich bringe es sogar fertig eine Pizza mit Kunstkäse in den Ofen zu schieben.

Coda di rospo.... Jürgen! Lecker!

Selbst gemacht habe ich das aber auch noch nie.

Allerdings würde ich bei den Gnocchi keinen Käse essen, sondern

mit etwas Butter und Mehl eine Mehlschwitze machen,
diese mit klarer Gemüsebrühe (notfalls Instant+Wasser) aufgießen,
und Schimmelkäse (z.B. Bavaria Blue; Roquefort) hineingeben
und das ganze aufkochen lassen

und das über die Gnocchi geben.


Naja,
manchmal reicht es auch eine Dose stückig geschnittene Tomaten
mit etwas Kräutern aufzukochen und dann über die Gnocchi zu schütten
und etwas Parmesan drüberzureiben.


Man kann - muß aber nicht - natürlich dadurch auch noch eine Dose
Thunfisch geben.

Und vielleicht ein paar Kapern.

…



Ups… ich hab's schon wieder getan

Noch einfacher geht Gnocchi Burro Con Salvia

Gnocchi,reichlich Parmesan, frisch gerieben Salz, Pfeffer Salbeibutter 100 g Butter 1 Zweig frischer Salbei; oder 1 TL Getrockneter Salbei
Die vorbereiteten Gnocchi ins kochende Wasser werfen.

Die Butter in einem Pfännchen sachte erhitzen und die Salbeiblätter darin kurz aufbrutzeln lassen. Die fertigen Gnocchi in einem Topf oder einer Schüssel mit der Salbeibutter übergiessen und gut umrühren.

Mit reichlich frisch geriebenem Parmesan, Salz und und frischgemahlenem Pfeffer servieren.

Salbei gibt es bei mir nicht, Butter auch nicht (esse Becel)...

Schimmelkäse
Thunfischdose hab ich auch keine hier...

aber ich werde es mir merken...

Nebenbemerkung:

Ich war jüngst in einer Reha und hatte eine "Ernährungsschulung"
Egal!
Da wurde von der Diätassistentin auch über Becel etc. gesprochen.
Becel galt als sehr gut aber zu teuer; ebensogut sei die Margarine von Deli, aber um einiges preiswerter. Letztere habe in etwa die gleiche Zusammensetzung was die "gesunden" Fettsäuren betreffe wie Becel aber sie kostet halt nur einen Bruchteil.


(Ich persönlich halte ja nichts von den Produkten der Margarinemafia)

Juergen hat geschrieben:Nebenbemerkung:

Ich war jüngst in einer Reha und hatte eine "Ernährungsschulung"
Egal!
Da wurde von der Diätassistentin auch über Becel etc. gesprochen.
Becel galt als sehr gut aber zu teuer; ebensogut sei die Margarine von Deli, aber um einiges preiswerter. Letztere habe in etwa die gleiche Zusammensetzung was die "gesunden" Fettsäuren betreffe wie Becel aber sie kostet halt nur einen Bruchteil.

Andere ErnährungsexpertInnen raten von den gehärteten Fetten in der Margarine ab (egal ob becel oder billig) und bevorzugen ungehärtete Pflanzenöle und Butter.

Und wißt Ihr auch welche Firma "Deli" herstellt?

Richtig. - Walter Rau Lebensmittelwerke GmbH in Hilter (Teutob. Wald).

Zusatzfrage: Und was stellt diese Firma noch her?

Wieder richtig. - Diese Firma stellt die Butella-Margarinen für Aldi her (= Handelsmarken).

ifugao hat geschrieben:Noch einfacher geht Gnocchi Burro Con Salvia

Gnocchi,reichlich Parmesan, frisch gerieben Salz, Pfeffer Salbeibutter 100 g Butter 1 Zweig frischer Salbei; oder 1 TL Getrockneter Salbei
Die vorbereiteten Gnocchi ins kochende Wasser werfen.

Die Butter in einem Pfännchen sachte erhitzen und die Salbeiblätter darin kurz aufbrutzeln lassen. Die fertigen Gnocchi in einem Topf oder einer Schüssel mit der Salbeibutter übergiessen und gut umrühren.

Mit reichlich frisch geriebenem Parmesan, Salz und und frischgemahlenem Pfeffer servieren.

Schmeckt übrigens genausogut (um nicht zu sagen besser, wie ich finde), wenn man den ganzen Salbeikram wegläßt.
(Salbei gehört zwischen Kalbsschnitzel und Parmaschinken, ansonsten hat er in der Küche nix verloren. )

Pfui Spinne..... Becel! Magarine!

(Salbei gehört zwischen Kalbsschnitzel und Parmaschinken, ansonsten hat er in der Küche nix verloren. )

Lieber Taddeo,

Salbei gehört unbedingt an Schweinebraten und Aal!
"Warum soll ein Mensch sterben, wenn Salbei in seinem Garten wächst", steht schon in den Kräuterbüchern des Mittelalters. klugscheiß

Kantorin hat geschrieben:

Juergen hat geschrieben:Nebenbemerkung:

Ich war jüngst in einer Reha und hatte eine "Ernährungsschulung"
Egal!
Da wurde von der Diätassistentin auch über Becel etc. gesprochen.
Becel galt als sehr gut aber zu teuer; ebensogut sei die Margarine von Deli, aber um einiges preiswerter. Letztere habe in etwa die gleiche Zusammensetzung was die "gesunden" Fettsäuren betreffe wie Becel aber sie kostet halt nur einen Bruchteil.

Andere ErnährungsexpertInnen raten von den gehärteten Fetten in der Margarine ab (egal ob becel oder billig) und bevorzugen ungehärtete Pflanzenöle und Butter.

Ähm… Becel enthält keine gehärteten Fette (Transfette). Soviel muß man zur Ehrenrettung der Margarine zugeben.


Allein:
Ich mag Margarine (geschmacklich) nicht. – Egal wie gesund sie sein mag.
Und bei mir gilt, daß Essen schmecken muß!!
Es ist nämlich egal wie gesund etwas ist, wenn es nicht schmeckt. Ich würde mir doch niemals mit Widerwillen was reinwürgen, nur weil es gesund ist.

MERKE:
Essen macht satt – nicht gesund und nicht schön und nicht………!

MERKE:
Essen macht satt – nicht gesund und nicht schön und nicht………!

A tavola non invecchia mai.

Italienische Überlieferung

hab ja nicht gewusst, dass diese Margarine...
Also, mir ist es egal, wenn ich Marmelade oder Käse daraufgebe...
Und ich habe zuerst immer Laetta gekauft, das ist die billigste - aber meine Mutter war so entsetzt, dass sie gesagt hat, ich müsste...na also, seither esse ich Becel, damit sie beruhigt ist - sie glaubt, dass es wichtig ist

Und sie hat den Vorteil, dass sie länger hält, also Margarine, wie offene Butter, und ich esse sie eher selten...und bin ja oft mehrere Tage bei den Eltern...

Butter hat gegenüber Margarine den Vorteil, daß sie nicht alt werden kann – weil sie vorher gegessen wird.

Und es soll auch Leute geben, die schmieren sie sich nicht aufs Brot, sondern schneiden sie aufs Brot.

Wobei wir dann bei der Diätregel Nr. 1 wären....




Wenn es schmeckt, spuck es aus.

civilisation hat geschrieben:Und es soll auch Leute geben, die schmieren sie sich nicht aufs Brot, sondern schneiden sie aufs Brot.

Sach getzt nix über [Punkt]

civilisation hat geschrieben:Und es soll auch Leute geben, die schmieren sie sich nicht aufs Brot, sondern schneiden sie aufs Brot.

ja, das macht mein Vater mit seinen 90 Jahren
Seine Cholesterinwerte sind übrigens gut

ifugao hat geschrieben:

civilisation hat geschrieben:Und es soll auch Leute geben, die schmieren sie sich nicht aufs Brot, sondern schneiden sie aufs Brot.

Sach getzt nix über [Punkt]

Nein - damit meine ich meine Mutter. Sie ist zwar noch nicht ganz so alt wie Sperlings Vater, aber ihre Blutfette sind auch in Ordnung.

Ich kenne wen: rund 178cm groß; ca. 130kg schwer
Sein Hausarzt schlägt die Hände über'm Kopf zusammen,
weil er Blut(fett)werte wie ein Eskimo hat.
So niedrige Werte hat der Arzt seltenst erlebt. – Weit unter dem,
was "normalgewichtige" Leute haben und im absolut unterstem
Bereich dessen, was so gerade noch als normal gelten kann.


Merke: An der Statur einer Person erkennt man seine Blutwerte nicht.

Butter hat mit Cholesterin genausowenig zu tun wie die übrige Ernährung.
Außerdem muß man bloß mal die Zutatenliste von Butter mit der von Margarine vergleichen, dann weiß man eh, was gesund sein kann und was nicht.
Ich eß mein ganzes Leben schon ausschließlich Butter (nie Margarine) und sauf Sahne im Kaffee und könnt vielleicht fünf Kilo weniger haben. Aber meine Blutwerte seien "unverschämt", hat mein Doc neulich gesagt - kein einziger Wert außerhalb des Idealbereichs.

Eben.
Man muß ja nicht jeden Tag Donauwellen und Frankfurter Kranz in sich stopfen oder sich fingerdicke Wurstscheiben zu den dick mit Butter belegten Broten gönnen.

Donauwellen

Zutaten: 250 g Zucker 6 Eier 250 g Butter 375 g Mehl 1/2 Päckchen Backpulver 1 Glas Kirschen 2 EL Kakao Buttercreme Schokoglasur

Mit den angegebenen Zutaten (außer Kakao) einen Rührteig herstellen. Die Hälfte des Teiges auf ein gefettetes Backblech geben. Die andere Hälfte erhält die Kakaozugabe. Dunklen Teig auf den hellen geben und darauf die gut abgetropften Sauerkirschen legen. Eine halbe Stunde bei 175-200 Grad backen.

Buttercreme herstellen (ich bevorzuge dabei die etwas "leichtere" Variante mit Pudding)

Zutaten für die Creme: Für die Creme: 1 Pck. Puddingpulver, Vanillezucker ½ Liter Milch 100 g Zucker 250 g Butter

Für die Creme aus Puddingpulver, Milch und Zucker nach Packungsanweisung einen Vanillepudding zubereiten. Abkühlen lassen. Die weiche Butter mit dem Schneebesen des Handgerührgerätes schaumig schlagen. Nun esslöffelweise den Pudding zugeben, dabei ständig weiterrühren.



Auf den erkalteten Kuchen geben. Schokoglasur auf die Buttercreme tröpfeln lassen. Der schöpferischen Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Kalt stellen, dabei aber bitte vorher nicht vergessen die Familie davon zu unterrichten, daß in diesem Kuchen eine gute Prise Arsen sei. Sonst geht es euch wie mir als ich einmal den Auftrag erhielt zu einem Gemeindefest diesen Kuchen zu backen. Ich stand vor einem ratzeputz aufgegessenen Kuchen. Die Restfamilie hat mich, vollgestopft mit Donauwellen, nur dröge angegrinst. "Ach der Kuchen war für das Gemeindefest?"

Bei herzhaftem Brotbelag kann man sich auch das "Unterfett" sparen - sehr lecker schmeckt Tomatenmark, Senf, Meerrettich etc. aus der Tube statt Margarine/Butter. (Und am besten noch Gemüse parallel dazu wie Paprika, Gurke... mnjam!!)

ifugao hat geschrieben:Die Restfamilie hat mich vollgestopft mit Donauwellen nur dröge angegrinst.

So eine Sauerei aber auch!

Raphael hat geschrieben:

ifugao hat geschrieben:Die Restfamilie hat mich vollgestopft mit Donauwellen nur dröge angegrinst.

So eine Sauerei aber auch!

Das war Free-Style menno.

ifugao hat geschrieben:Sonst geht es euch wie mir als ich einmal den Auftrag erhielt zu einem Gemeindefest diesen Kuchen zu backen. Ich stand vor einem ratzeputz aufgegessenen Kuchen. Die Restfamilie hat mich, vollgestopft mit Donauwellen, nur dröge angegrinst. "Ach der Kuchen war für das Gemeindefest?"

Donauwellen hat meine Frau heut früh auch gebacken, zum Verkauf morgen nach der Sonntagsmesse.

Wenn ich samstags alleine bin, gibt es eher einfachere Sachen, wie Bohneneintöpfe o.ä.
Heute habe ich mal wieder Wurstgulasch gemacht:

2 Bockwürste (ersatzweise 4 Wiener, ich rechne immer 2 zu 1)
1 Zwiebel
1 Päckchen passierte Tomaten
1 Päckchen Kochsahne (alternativ dazu, nehme ich meistens, war aber heute nicht mehr verfügbar: Kondensmilch 7,5%)
Zum Würzen: Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, Rosenpaprika scharf)

Dazu esse ich immer Nudeln.


Heute habe ich mal Erdnußöl statt Butterschmalz genommen, habe aber ehrlich gesagt nicht den Eindruck, daß man's rausgeschmeckt hat.


Zwiebel schneiden und in einer Pfanne glasig dünsten, anschließend herausnehmen und die in Scheiben geschnittenen Würste anbraten. Nun die Zwiebeln wieder hinzugeben und das ganze mit passierten Tomaten ablöschen (mach ich immer nach Gefühl, heute habe ich wohl so an die 350gr gebraucht). Anschließend mit der Sahne verfeinern und nach belieben mit den Gewürzen abschmecken - ggf. noch weitere hinzugeben. Warten, bis das ganze anfängt sich zu reduzieren ... et Viola!

Es ist Samstagabend, die Wohnung ist geputzt, die Einkäufe erledigt
und da fällt einem ein, daß man doch gerne noch einen Kuchen zum Sonntag
hätte.

Schneller und einfacher Tassenkuchen aus dem Vorrat:

1 Ei
1 Tasse Grieß
1 Tasse Mehl
1 Tasse Zucker
1 Tasse Milch
1 Tasse kleingeschnittenen Apfel
1 Päckchen Backpulver
Fett und Brösel für die Form


Den Grieß mit der Milch in eine Schüssel geben, auf der Heizung oder in der Nähe quellen lassen,wähend man das Ei mit dem Zucker schaumig schlägt. Den Apfel entkernen,schälen und kleinschneiden.

Das Mehl mit dem Backpulver sieben und zur Ei-Zuckermasse geben,vermengen und dann den Grieß unterrühren. Ich mache das mit einem Holzlöffel,da ich kein Rührgerät habe. Dann die Apfelstückchen unterheben.
Alles in eine gefettete und mit Bröseln ausgekleidete Kastenform geben und bei
ca 180 Grad im Ofen ungefähr eine Stunde backen. Der Kuchen ist gar, wenn an einem
Holzspieß,den man hineinsteckt, kein Teig mehr klebt.
Kuchen auf ein Gitter
stürzen und abkühlen lassen.
Nach Belieben mit Puderzucker oder Couverture
garnieren.

Ich mache den Teig meist komplett aus Dinkelmehl und Dinkelgrieß,aber man kann einfach nehmen,was man gerade so im Haus hat. Statt des Apfels schmeckt auch geraspelte Möhre gut. Oder Schokostückchen. Oder was einem so einfällt.
Der Kuchen hält sich in Alufolie geschlagen gut für die restliche Woche,so das sich die Zubereitung auch für Alleinlebende rentiert.

LG Obsculta