Dialekte und Umgangssprache

Sonstiges und drumherum.
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Juergen
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Juergen »

Hasse chehört?

„Hömma Lisbett, wat habt ihr denn da neuerdings für nen olles Ding vor der Garage stehen?“
„Dat is kein Ding, dat is nen Deutz.“
„Wat?“
„Hat sich der Friedel jekauft. War doch imma schon sein Traum, so nen schönen alten Traktor.“
„Ihr habt doch gar keine Landwirtschaft! Und euern kleinen Chatten kannste damit doch auch nich pflügen, odda?“
„Mensch Fine, so wat hat…
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Juergen
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Juergen »

Zum Anhören: Pengel Anton (mp3)


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Juergen
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Siard »

Darauf ein 16er Blech, eine Eitrige und Fissolensalat.
Der Großteil der erwähnten Worte dürfte in A so bekannt sein, wie Masematteausdrücke in Deutschland.

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Juergen
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Mittwoch 29. Juli 2020, 21:16
Der Großteil der erwähnten Worte dürfte in A so bekannt sein, wie Masematteausdrücke in Deutschland.
Masematte ist ja auch sehr regional aufs Münsterland beschränkt.
Wörter wie jovel, schofel oder Leeze sind vielleicht noch etwas weiter bekannt, aber sonst…
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Mittwoch 29. Juli 2020, 22:19
Masematte ist ja auch sehr regional aufs Münsterland beschränkt.
Wörter wie jovel, schofel oder Leeze sind vielleicht noch etwas weiter bekannt, aber sonst…
Eben!

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martin v. tours
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von martin v. tours »

Jürgen ! DAS ist nicht Österreichisch sondern bestenfalls Wienerisch der untersten Schublade.
Aber Wien ist wunderschön (wenn nur die Wiener nich wären) sagt der Restösterreicher. :blinker:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Siard
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Siard »

martin v. tours hat geschrieben:
Donnerstag 30. Juli 2020, 07:05
Jürgen ! DAS ist nicht Österreichisch sondern bestenfalls Wienerisch der untersten Schublade.
Aber Wien ist wunderschön (wenn nur die Wiener nich wären) sagt der Restösterreicher. :blinker:
:daumen-rauf:

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Sperling
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Sperling »

Kann ich nur bestätigen, so spricht kein Österreicher und auch kein typischer Wiener...ich bin Wienerin und habe von den Ausdrücken einen einzigen schon einmal gehört, die anderen "nie gehört" :hae?:

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Siard
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Siard »

Sperling hat geschrieben:
Donnerstag 30. Juli 2020, 17:48
Kann ich nur bestätigen, so spricht kein Österreicher und auch kein typischer Wiener...ich bin Wienerin und habe von den Ausdrücken einen einzigen schon einmal gehört, die anderen "nie gehört" :hae?:
Die gibt es wahrscheinlich nur in einem einzigen Gemeindebau in Floridsdorf. 8)

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Lupus
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Lupus »

Deutsche Umgangsprache, manchmal nervig:

z.B. hört man allerorts die Verballhornung: NICHTSDESTOTROTZ
es müsste aber richtig heißen: nichtsdestoweniger oder auch trotzdem!

dann ein "neues Wort", das gar nicht klar mitteilt, was gemeint ist:

NACHHALTIGKEIT oder NACHHALTIG, was heißt das?

Ich kenne: ab-halten, an-halten, aus-halten, auseinander-halten, be-halten, er-halten, fern-halten, Ge-halt, haus-halten, her-halten, heraus-halten, hin-halten, hinterher-halten, hoch-halten, inne-halten, kurz-halten, mit-halten, Maß-halten, raus-halten, rein-halten, drüber halten, drunter halten, vor-halten, ver-halten, zusammen-halten, ABER: NACH-HALTEN?? :achselzuck: :achselzuck:
GIBT`S DA KEIN KLAR VERSTÄNDLICHES DEUTSCHES WORT??

Schönen Sonntag!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!

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Jakobgutbewohner
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Lupus hat geschrieben:
Sonntag 7. November 2021, 12:42
z.B. hört man allerorts die Verballhornung: NICHTSDESTOTROTZ
es müsste aber richtig heißen: nichtsdestoweniger oder auch trotzdem!
Lebendige Sprachen entwickeln sich eben, das war immer schon so. ;)
dann ein "neues Wort", das gar nicht klar mitteilt, was gemeint ist:

NACHHALTIGKEIT oder NACHHALTIG, was heißt das?
Nach etwas halte z.B. ein System noch immer?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Siard
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Siard »

Lupus hat geschrieben:
Sonntag 7. November 2021, 12:42
NACHHALTIGKEIT oder NACHHALTIG, was heißt das?
Das Wort stammt aus der Forstwirtschaft und wurde (wie zum Beispiel viele Studenten(verbindungs)ausdrücke in den allgemeinen Sprachgebrauch – mehr oder Weniger korrekt – übernommen.

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Lupus
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Lupus »

Wer erklärt mir ERNEUERBARE ENERGIE?

Wenn ich den Schalter "umlege", dann ist das Licht aus und der Strom (die Energie) verbraucht! Oder kann ich den Strom (die Energie) "zurückrufen", also "ERNEUERN"? Wie kommt es, dass ich dafür bezahlen muß?
Wo war die Energie inzwischen? Etwa doch in der Stromleitung, der Überlandleitung und wartet sehnsüchtig auf meinen Ruf? :achselzuck:

+der ich heute früh geduscht habe, also zwar alt (85) aber nicht schmutzig bin! :regel:
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!

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Jakobgutbewohner
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Lupus hat geschrieben:
Dienstag 9. November 2021, 10:07
Wenn ich den Schalter "umlege", dann ist das Licht aus und der Strom (die Energie) verbraucht!
Ja, es geht um die Energien, mit denen z.B. der Strom erzeugt wird. Sind das Methoden, bei denen die Quellenergie auch weg wäre, wie bei verbrannter Kohle? Oder wäre der Stom durch Wind als Energiequelle erzeugt worden, "den es ja immer gibt"?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Schulevonathen
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Schulevonathen »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Sonntag 7. November 2021, 13:18
Lupus hat geschrieben:
Sonntag 7. November 2021, 12:42
z.B. hört man allerorts die Verballhornung: NICHTSDESTOTROTZ
es müsste aber richtig heißen: nichtsdestoweniger oder auch trotzdem!
Lebendige Sprachen entwickeln sich eben, das war immer schon so. ;)
Die Verwendung dieses Wortes ist tatsächlich stilistisch unglücklich, da es ursprünglich als Scherz aus den beiden von Lupus genannten Wörtern gebildet worden war und dann von Leuten, die das nicht verstanden, in den ernsthaften Sprachgebrauch übernommen wurde (nach meiner Beobachtung typischerweise dann, wenn man besonders "gebildet" klingen will). Wenn man es verwendet, schreibt man also ein Missverständnis fort.

Wulf
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Wulf »

Ähnlich verhält es sich mit "in keinster Weise", war auch mal als Scherz gedacht und wird von vielen nicht mehr als solcher erkannt.

kukHofnarr
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von kukHofnarr »

Wulf hat geschrieben:
Dienstag 9. November 2021, 12:45
... war auch mal als Scherz gedacht und wird von vielen nicht mehr als solcher erkannt.
Das stimmt:
unlängst wurde ich per Mail von einem Prof wegen meiner als Scherz gemeinten Verwendung der o.g. Redewendung auf eine derart subtil übertrieben höfliche Weise zurechtgewiesen, dass sich mir die Nackenhaare sträubten. Seither habe ich zwar diese Redewendung aus meinem Wortschatz gestrichen, nichtsdestotrotzweniger erlaube ich mir, etwaige Missverständnisse dadurch zu vermeiden, indem ich das, was ich meine, tendentiell scherzhaft in Schachtelsätze verberge.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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Sempre
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Sempre »

Nichtsdestotrotz ist nichtsdestotrotz immer noch besser als Wellenbrecherlockdaun.

:kotz:
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

kukHofnarr
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von kukHofnarr »

Sempre hat geschrieben:
Dienstag 9. November 2021, 16:33
Nichtsdestotrotz ist nichtsdestotrotz immer noch besser als Wellenbrecherlockdaun.

:kotz:
Ja, furchtbar, der ist m.E. mindestens so widerlich wie FlättnSeKörf.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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Sempre
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Sempre »

Petrus hat geschrieben:
Dienstag 9. November 2021, 15:40
Vinzenz Ferrer hat geschrieben:
Dienstag 9. November 2021, 10:08
Vollste Zustimmung
eine Frage, in diesem Zusammenhang:

kann das Wort "voll" gesteigert werden?

voll
voller
am Vollsten?

kommt mir komisch vor.
Z.B. Allervollste Zustimmung. Oder auch Überlaufende Zustimmung.

Sowas hier

Bild

läuft mancherorts unter "volles Glas". Selbst ein Kind aber sieht: Das ginge noch vollerer.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

kukHofnarr
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von kukHofnarr »

Interessanter wäre es gewesen, nach der tausendfünfhundertsten Bestattung die Steigerungsform von "tot" zu efragen.
:narr:
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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holzi
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von holzi »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 9. November 2021, 17:58
Interessanter wäre es gewesen, nach der tausendfünfhundertsten Bestattung die Steigerungsform von "tot" zu efragen.
:narr:
hier gibt's einige Varianten zu tot:

kukHofnarr
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von kukHofnarr »

:D Einiges habe ich nicht verstanden :tuete: , aber das ist definitiv der tötetste Vogel, den ich je gesehen habe.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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holzi
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von holzi »

auf eine Art Deutsch:

https://youtu.be/0oazhH85NF4

kukHofnarr
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von kukHofnarr »

Lupus hat geschrieben:
Dienstag 9. November 2021, 10:07
Wer erklärt mir ERNEUERBARE ENERGIE?

Wenn ich den Schalter "umlege", dann ist das Licht aus und der Strom (die Energie) verbraucht! Oder kann ich den Strom (die Energie) "zurückrufen", also "ERNEUERN"? Wie kommt es, dass ich dafür bezahlen muß?
Wo war die Energie inzwischen? Etwa doch in der Stromleitung, der Überlandleitung und wartet sehnsüchtig auf meinen Ruf? (...)
[Dieses OT passt möglicherweise dorthin: "Power auf Dauer? Energie für morgen"]

Eine für mich einigermaßen nachvollziehbare physikalische Definition für den Begriff "Erneuerbare Energie" habe ich gefunden - hieraus zitiere ich den dort geprägten Kernbegriff "physikalisches Fließgewicht" und die ihn erläutern sollende Kurzfassung:

"...Wir schlagen eine Definition vor, die auf physikalischen Fließgleichgewichten basiert. In den Energiereservoiren Kohle/Öl/Gas und Kernenergie ist die nutzbare Energie "gespeichert". Die Lebenszeiten dieser Energievorräte sind vom Verbrauch abhängig und können beschrieben werden mit: Verfügbare Energie = ΔtLebensdauer * (Abstrom - Zustrom). Bei Kohle/Öl/Gas und Uran ist die Produktionsrate im Vergleich zu momentaner Verbrauchsrate sehr gering, bzw. nicht vorhanden. Hier herrscht kein Fließgleichgewicht und diese Energiequellen sind nicht-erneuerbar. Die erneuerbaren Energiequellen Solarenergie (demnach auch Wind- und Wasserenergie), Geothermie und Gezeiten haben Lebenszeiten von ΔtLebensdauer = Energieinhalt/Abstrom aus dem Reservoir, die unabhängig von Verbrauchsraten sind, da in diesen Fällen transiente Wärme oder die Strahlungsquelle „angezapft“ werden. Die Menge an verfügbarer Energie ist limitiert, wird aber konstant oder periodisch nachgefüllt. Hier ist nicht die Lebensdauer, sondern die Flussdichte (Joule/m2s) entscheidend. Biomasse ist ein Spezialfall der erneuerbaren Energien. Ihre Lebensdauer hängt von der Differenz zwischen Verbrauch und Aufforstung ab und ist vom Menschen kontrollierbar. Bei der Geothermie muss zwischen globalen und lokalen Fall unterschieden werden, da im lokalen Fall bei nicht nachhaltig geführter Geothermie-Anlage kein Fließgleichgewicht herrscht und es keine erneuerbare Energiequelle darstellt." /1

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es Hochwürden mit seiner Frage um Tieferliegendes zu tun ist, denn nach raubtierkapitalistischer Terminologie kann nun einmal nur dann etwas, mithin Leistung, mithin Energie geraubt bzw. ausgebeutet werden, sofern "es" gemessen, gezählt, gewogen und also auch von Verbrauchern verbraucht und aber auch vom Investor in "Humankapital" re-investiert werden kann, um seinen Wert zu steigern, der wiederum im globalen Börsencasino zu Wetten auf künftige Gewinne oder Verluste feilgeboten wird, was nicht nur die globale Räuberei sondern auch jenes Bündlertum begünstigt, welches vor lauter Langeweile in menschen- mithin naturrechtsverachtenden "SquidGames" aller Art seine Zeit zu vergeuden Gefahr läuft, ...

...anstatt sich im Hinblick auf die ökonomische u. ökolog. Nutzung von "Energie" mit dem Naturrecht /2 und der causa finalis zu beschäftigen, denn aus Beobachtung (der Vergangenheit) wird die Erkenntnis gewonnen, dass die Natur im Hinblick auf ein (zukünftiges) Ziel motiviert existiert und dabei einer bestimmten Ordnung folgt. Das Naturrecht verweist stets auf diese bestimmte, ursprüngliche Ordnung und dient als Orientierungshilfe für das positive Recht (der Gegenwart), welches sich unmittelbar auf die Oikonomia auswirken MUSS!

/1 Regelous, Anette / Meyn, Jan-Peter, Erneuerbare Energien - eine physikalische Betrachtung (5 S.), Download .PDF 0,4MB, Physikalisches Institut - Didaktik der Physik, Erlangen 2011.

/2 Das Naturrecht: https://www.kreuzgang.org/viewtopic.php ... 60#p922460
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von kukHofnarr »

holzi hat geschrieben:
Dienstag 9. November 2021, 18:30
auf eine Art Deutsch:

https://youtu.be/0oazhH85NF4
:freude: :kugel: :D "eine Art Deutsch" ...i.hich gestehe, in fortwährend scha.hallendes Gelächter ausgebrochen zu sein (und daselbst noch immer unter dem Tisch liegend mich bemühen zu müssen, mit dem Ernst dieses ehrwürdigen Forums schrittzuhalten)
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Sempre »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 9. November 2021, 17:58
Interessanter wäre es gewesen, nach der tausendfünfhundertsten Bestattung die Steigerungsform von "tot" zu efragen.
:narr:
Stimmt schon. Aber für die meisten geht es einstweilen schon noch um geimpft, voll geimpft, voller geimpft, vollerer geimpft, vollst geimpft, allervollst geimpft, verbuhstert, verbuhsterter, etc. Man hofft ja immer noch, daß bestattetst erst lange danach kommt.
Zuletzt geändert von Sempre am Mittwoch 10. November 2021, 02:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von kukHofnarr »

wahrhaftig...

...und der Allerbestattetste von Allen müsste dann der Tötetste aller geimpftetsten "Vögel" sein,...

...aber da erlaube ich mir ausdrücklich u.a. den jüngst plötzlich und unerwartet verablebten Präsidenten v. Tansania nicht miteinzubeziehen (+ am 17. März 2021). Das ist der Präsident, der dem gesunden Menschenverstand folgend für seinen Verantwortungsbereich den Pandemiebetrug verweigerte und noch im Mai 2020 Papayas und Ziegen zum Unmut der chinesischen Teststäbchenproduzenten COVID-positiv testete /1. Dieser Mann ist durch seine Standhaftigkeit und Geistesgegenwart ein Vorbild. Vlt. möchte sich jetzt jmd. die Mühe machen, das reale Infektionsgeschehen 2020 u. 2021 für Tansania herauszufinden, insbes. seit dem 17. März 2021.

/1 ZDF.de, Corona bei einer Papaya, (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... t-100.html [Abruf: 10. November 2021]).
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Sempre »

Wenn ich recht erinnere, hat irgendwer auch Motoröl und dergleichen positiv getestet, mit diesen fiesen Stäbchen, durch deren Gebrauch auch schon fieseste Verletzungen nicht nur bei kleinen Kindern verursacht wurden.
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von kukHofnarr »

Diese ganze CV-Angelegenheit ist max. perfidedst! Ich enthalte mich nach Möglichkeit dieses Themas, da ich es für das Gottesgericht halte, denn in einem solchen waltet der Höchste höchstselbst!
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Re: Dialekte und Umgangssprache

Beitrag von Sempre »

Ja, ziemlich perfide. Sieht manchmal aber auch schlicht aus wie sonderbar dämlicher Masochismus.

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