Genealogie

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taddeo
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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

Beim "Schmidt" bin ich mir zu 99% sicher, auch wenn man mit dem Rest der Handschrift vergleicht. Das Schluß-"t" ist absolut eindeutig.

Was den "Hammermeister" angeht: Auf Seite 1 in der Kopfzeile, wie heißt denn der Ortsname, der da zweimal steht? Dessen erster Buchstabe ist m. M. n. identisch mit dem Anfangsbuchstaben dieses "...meister", und ich würde das klar als ein "H" lesen. Das "G", das als Verwechslungsmöglichkeit am ehesten in Frage kommt, ist es definitiv nicht, denn der "Georg" schaut anders aus.

Bei uns hier in Bayern gab es Hammermeister früher häufig, das waren die Handwerksmeister, die einen Eisenhammer bzw. eine Hammermühle betrieben haben (also vorindustrielle Schmieden, bei denen die großen Schmiedehämmer durch Wasserkraft angetrieben wurden). Ich hab natürlich keine Ahnung, ob es sowas in dieser Gegend auch gab.

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anneke6
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Re: Genealogie

Beitrag von anneke6 »

Ich habe mich vorgestern bei ancestry.de versucht…und festgestellt, daß ich offenbar von sehr einfachen Leuten abstamme. Kein einziger Stammbaum registriert, kein Familienwappen, für gar keinen Teil meiner Familie.
G…s: keine nennenswerten Einträge.
S…k: keine nennenswerten Einträge.
T…n: keine nennenswerten Einträge
G…tz: keine nennswerten Einträge.
Quedens: keine nennenswerten Einträge.
Grönwoldt: keine nennenswerten Einträge.
Dachowicz: keine nennenswerten Einträge.
Junaitis: keine nennenswerten Einträge.
???

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taddeo
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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

anneke6 hat geschrieben:Ich habe mich vorgestern bei ancestry.de versucht…und festgestellt, daß ich offenbar von sehr einfachen Leuten abstamme. Kein einziger Stammbaum registriert, kein Familienwappen, für gar keinen Teil meiner Familie.
Da geht es Dir wie der weit überwiegenden Mehrheit aller Menschen. ;D
Ich hab auch ausschließlich einfache Bauern, "Häusler" und Handwerker als Vorfahren. Sogar Schafhirten, die nun wirklich am unteren Rand des Sozialgefüges standen.

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Robert Ketelhohn
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Re: Genealogie

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:Auf Seite 1 in der Kopfzeile, wie heißt denn der Ortsname, der da zweimal steht? Dessen erster Buchstabe ist m. M. n. identisch mit dem Anfangsbuchstaben dieses "...meister", und ich würde das klar als ein "H" lesen. Das "G", das als Verwechslungsmöglichkeit am ehesten in Frage kommt, ist es definitiv nicht, denn der "Georg" schaut anders aus.
:patsch: Springstille! http://maps.google.de/maps?saddr=Bermba ... s&t=h&z=14

Da hätt’ ich auch drauf kommen können. Danke für den Tip!

Also Sp- … ? Hm. Komme trotzdem nicht weiter. Und es sieht hier, noch mal genau betrachtet, doch ein bißchen anders aus als in Springstille. Sauklaue.
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ifugao
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Re: Genealogie

Beitrag von ifugao »

taddeo hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Ich habe mich vorgestern bei ancestry.de versucht…und festgestellt, daß ich offenbar von sehr einfachen Leuten abstamme. Kein einziger Stammbaum registriert, kein Familienwappen, für gar keinen Teil meiner Familie.
Da geht es Dir wie der weit überwiegenden Mehrheit aller Menschen. ;D
Ich hab auch ausschließlich einfache Bauern, "Häusler" und Handwerker als Vorfahren. Sogar Schafhirten, die nun wirklich am unteren Rand des Sozialgefüges standen.


Oder man hat es grandios verschleiert. Der Brüller schlechthin war einmal ein Mann, der ähnliches vermutete weil seine Vorfahren überlieferterweise als Wanderhirten aus Niedersachsen bezeichnet wurden. In Wahrheit uralter französischer und ungarischer Adel..... :kugel:
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taddeo
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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

Das hab ich in über zwanzig Jahren als Genealoge noch nicht erlebt - das Gegenteil allerdings schon.

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Clemens
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Re: Genealogie

Beitrag von Clemens »

Und was das Gehämmere an der Stille betrifft, schreibt Vicky Pedia:
"Die Stille hatte besonders für die Stadt Schmalkalden große wirtschaftliche Bedeutung, auch ergänzte sie als breiter Kunstwassergraben den südlichen Bereich der Stadtbefestigung. Der Straßenname vor dem Stillertor im südöstlichen Teil der Altstadt erinnert an die Stiller Vorstadt, ein Wohngebiet und zugleich an die dort befindlichen technischen Anlagen in Form von Mühlen, Hammerwerken und Gerbereien[5] und an das Stiller Tor (Stadttor in Richtung der Stilledörfer)."

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taddeo
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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

Ah, das ist interessant. In diesem Fall würde ich aber doch bei meiner Lesart "Hammermeister" bleiben wollen.

Robert, hast Du vielleicht noch ne andere Seite dieser Handschrift, damit man noch besser vergleichen könnte?

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Robert Ketelhohn
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Re: Genealogie

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:Ah, das ist interessant. In diesem Fall würde ich aber doch bei meiner Lesart "Hammermeister" bleiben wollen.

Robert, hast Du vielleicht noch ne andere Seite dieser Handschrift, damit man noch besser vergleichen könnte?
Da muß noch was stecken, müßte aber erst mal suchen. Ich stimme dir aber zu, der Beginn dieses mutmaßlichen Hammerschmieds unterscheidet sich doch deutlich von jenem Sp-. Ich denke, da hat der Schreiber ausnahmsweise (und zumal am Zeilenanfang sein sonst einfacheres großes H- mal mit Schnörkeln verziert.

Denn 500 m südlich Bermbachs, wo jener Georg Wagner lebte, ist Bermbach-Mühle, wo er durchaus als Hammermeister tätig gewesen sein kann. Hammerwerke gab es auch sonst in jener Gegend reichlich. Der vierte und fünfte Buchstabe erscheinen zwar etwas verunglückt, aber die Lesart ist insgesamt plausibel.

Schmidt als das andere Wort überzeugt mich allerdings noch nicht. Ich sehe, je intensiver ich’s betrachte, desto mehr, ein St- am Anfang des Worts.
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Reinhard
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Re: Genealogie

Beitrag von Reinhard »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Was ist ein „Hammermeister“? – . . .
Zuerst hatte ich auch an das "G" gedacht, aber was soll ein "Garrmemeister" oder "Gaennemeister" sein ...?
Deshalb würde ich mich hier anschließen, vor allem wegen der Hammermühlen in der Gegend.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Was „Schmidt“ betrifft: Das las ich spontan auch zuerst. Das große S als Anfangsbuchstabe stimmt wohl. Zwei Zeilen drüber in „Sohn“ sieht es zwar anders aus, aber auf der vorigen Seite in „Steinbach-Hallenberg“ genauso. Doch mir fehlt das -c- vom großen Sch-. Vielleicht ist das -h- gar keines, sondern ein -t- mit einem weiteren Buchstaben hinten dran, z. B. -e- oder -r-, so daß das Wort begönne: Ste- oder Str-? Auch der Auftakt zum folgenden -m- (wenn man denn „Schmidt“ lesen möchte) sieht recht wenig nach -m- aus. Eher -e- mit nachfolgendem -u- oder -n-? So daß herauskäme Streu- oder Stren-? Das -i- danach dürfte klar sein, aber am Ende hapert es wieder. Der vorletzte Buchstabe könnte als -d- durchgehen, aber der letzte ein -t? Das sieht bei diesem Schreiber sonst doch allzu anders aus. Eher -ck? Aber was soll das für ein Name sein?
Den Namen würde ich gerne mit Namenslisten aus Kirchenbüchern in der Gegend abgleichen wollen.
Der Anfang als "Sch" mit dem Häkchen am Anstrich als "c" ginge für mich klar, oder eben "St".
Wenn "St", dann müsste es auf jeden Fall "Stani.." oder "Steni.." sein. Ein "u" geht definitiv nicht mangels u-Bogen.
Beim Ende würde ich auch eher "dt" lesen, es könnte allenfalls noch "ck" oder "tz" sein.

Wenn es anhand anderer Quellen keinen Hinweis auf Namen wie "Stanitz" oder "Stenick", also Sorbische Zuwanderer gibt, würde auch ich bei "Schmidt" bleiben.

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Robert Ketelhohn
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Re: Genealogie

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Robert, hast Du vielleicht noch ne andere Seite dieser Handschrift, damit man noch besser vergleichen könnte?
Da muß noch was stecken, müßte aber erst mal suchen.
Leider doch nichts weiter, die Dokumente aus dem Nachbarort Viernau, wo eine weitere Ahnenlinie herstammt, hat in den dreißiger Jahren der dortige Pfarrer geschrieben. Andere Handschrift.
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Niels
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Re: Genealogie

Beitrag von Niels »

"Ein Sklave adelt den Präsidenten": http://www.fr-online.de/weblog--countdo ... 62844.html

Barack Obamas "Spitzenahn":
Die Familiengeschichte von US-Präsident Barack Obama ist um ein Detail reicher. Der Sohn einer weißen Mutter aus Kansas und eines schwarzen Vaters aus Kenia könnte der direkte Nachkomme des ersten afrikanischen Sklaven in den USA sein, dessen Schicksal dokumentiert ist. Zumindest haben das jetzt Ahnenforscher des renommierten Internet-Portals ancestry.com herausgefunden.
(...) Immer wieder regen sich Stimmen, dass der Präsident keine genealogische Verbindung zur Sklaverei habe und deswegen die Belange der Afroamerikaner nicht umfassend vertreten könne. (...)
Demnach wäre Obama über seine weiße Mutter in 13. Generation mit John Punch verwandt, der als erster Sklave in den USA gilt - und das viele Jahrzehnte, bevor die Sklaverei in Virginia institutionalisiert wurde. Anhand von historischen Dokumenten und Erbgut-Analysen fanden die Forscher heraus, dass der Mann aus Afrika im Jahr 164 in der damaligen Kolonie Virginia nach einem Fluchtversuch aus der Schuldknechtschaft zu lebenslanger Sklaverei verurteilt wurde. Punch habe später mit einer weißen Frau mindestens ein Kind gehabt, das in Freiheit aufwuchs. (...)
:nuckel:
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ChrisCross
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Re: Genealogie

Beitrag von ChrisCross »

Klar und Cäsar war bekanntermaßen Nachfahre von Venus und Mars.
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taddeo
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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

ChrisCross hat geschrieben:Klar und Cäsar war bekanntermaßen Nachfahre von Venus und Mars.
Das ist in etwa genauso sicher belegbar wie diese Obama-Geschichte.

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ChrisCross
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Re: Genealogie

Beitrag von ChrisCross »

taddeo hat geschrieben:
ChrisCross hat geschrieben:Klar und Cäsar war bekanntermaßen Nachfahre von Venus und Mars.
Das ist in etwa genauso sicher belegbar wie diese Obama-Geschichte.
Das wollte ich doch damit sagen :breitgrins:
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taddeo
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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

ChrisCross hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
ChrisCross hat geschrieben:Klar und Cäsar war bekanntermaßen Nachfahre von Venus und Mars.
Das ist in etwa genauso sicher belegbar wie diese Obama-Geschichte.
Das wollte ich doch damit sagen :breitgrins:
Ich wollte Deine Aussage nur bestätigen. ;D

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Niels
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Re: Genealogie

Beitrag von Niels »

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ifugao
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Re: Genealogie

Beitrag von ifugao »

Cool.


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Niels
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Re: Genealogie

Beitrag von Niels »

Gerade gefunden:

http://www.lutheriden.de/contao_2-11-2/ ... ntafel.pdf

Ich wusste gar nicht, dass die Lutheriden vereinsmäßig organisiert sind:
http://www.lutheriden.de/contao_2-11-2/index.php
Wieder etwas dazugelernt...
Wiki hat geschrieben:Die Lutheriden-Vereinigung, die als Kennzeichen die Lutherrose verwendet, wurde 1926 in Hamburg durch Pastor Otto Sartorius, den Großonkel des ehemaligen Vereinsvorsitzenden, gegründet. Nachdem der Verein kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wie alle Parteien und Verbände aufgelöst worden war, konnte er sich 1948 in der Bundesrepublik Deutschland erneut bilden. Seit 21 sind die Lutheriden in Zeitz in Sachsen-Anhalt ansässig, (...) ]Da Martin Luthers letzter Nachkomme in männlicher Linie Johann Gottlob Luther (verstorben am 3. November 1759) war, gibt es heute keine direkten männlichen Nachfahren mehr, die den Namen Luther tragen.
Eine Mitgliedschaft ist nur möglich, wenn nachgewiesen werden kann, dass eine Verwandtschaft zum Reformator, seinem Bruder Jakob Luther oder seinen Vorfahren vorliegt, was derzeit für etwa 5.2 Personen weltweit gilt, wobei angenommen wird, dass dazu noch einmal die gleiche Zahl bisher nicht erfasster Personen kommt. Derzeit hat der Verein etwa 2 Mitglieder, darin sind aber nicht die Ehepartner oder Kinder enthalten.
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civilisation
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Re: Genealogie

Beitrag von civilisation »

Jetzt will ich meine Fragen zur Genealogie auch mal loswerden.

Irgendwann möchte ich mal die Erforschung meiner Vorfahren angehen.
Sachstand:
Eltern meiner Mutter:bekannt, mit Geburtsdaten und Geburtsort
Großeltern meiner Mutter: Nur namentlich bekannt
Vorfahren meines Vaters: mütterlicherseits bis in die 3. Generation mit Geburtsdaten (Anfang 19. Jhd.) und Geburtsort; in der 4. Generation nur noch Namen
väterlicherseits nur Vater mit Geburtsdatum und -ort; Großeltern nur namentlich bekannt

Das Problem bei der Forschung könnte sein, daß die anzufragenden Stellen sich alle im Bereich des ehemaligen Deutschen Reichs befinden (im heutigen Polen).

Wie geht man an das Problem ran? Hat jemand Ratschläge? - Vielen Dank.

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taddeo
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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

civilisation hat geschrieben:Jetzt will ich meine Fragen zur Genealogie auch mal loswerden.

Irgendwann möchte ich mal die Erforschung meiner Vorfahren angehen.
Sachstand:
Eltern meiner Mutter:bekannt, mit Geburtsdaten und Geburtsort
Großeltern meiner Mutter: Nur namentlich bekannt
Vorfahren meines Vaters: mütterlicherseits bis in die 3. Generation mit Geburtsdaten (Anfang 19. Jhd.) und Geburtsort; in der 4. Generation nur noch Namen
väterlicherseits nur Vater mit Geburtsdatum und -ort; Großeltern nur namentlich bekannt

Das Problem bei der Forschung könnte sein, daß die anzufragenden Stellen sich alle im Bereich des ehemaligen Deutschen Reichs befinden (im heutigen Polen).

Wie geht man an das Problem ran? Hat jemand Ratschläge? - Vielen Dank.
Wichtig ist zunächst mal, daß Du wenigstens EINEN gesicherten Wohnort kennst, möglichst noch mit einem einigermaßen genauen Geburts- oder Heiratsdatum dazu. Davon kann man dann vernünftig weitersuchen.
Polen ist im Prinzip kein Problem, allerdings muß man wegen der Kriegsverluste im Einzelfall nachschauen, welche Standesamts- und Kirchenbuchbestände gerade für den gesuchten Ort noch erhalten sind.
Das Prinzip ist immer dasselbe: Bei der Geburt sind die Eltern mit angegeben -> dann sucht man deren Heirat; beim Heiratseintrag sind wiederum die Eltern der Brautleute genannt -> dann sucht man zuerst die Geburt/Taufe der Brautleute usw. Sterbefälle sind zunächst nur "Dreingabe".

Ich würde raten, mal nach "Ahnenforschung in Polen" zu googeln und sich ein bißchen durch die Ergebnisse zu schmökern. Ich persönlich kenn mich dort kaum aus, könnte aber bei speziellen Einzelfragen eventuell kompetentere Leute fragen.

civilisation
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Re: Genealogie

Beitrag von civilisation »

@ Taddeo

Herzlichen Dank schon mal für die ausführlichen Grundinformationen. Ich hatte ja keinen Schimmer, wie man an die Sache rangehen könnte.

Dann werde ich mich zunächst auf die Eltern meiner Großeltern stürzen, denn den Heiratsschein meiner Großeltern habe ich (da sind ja zumindest Namen und Wohnorte angegeben).

Also auf nach Reichenbach/Eulengebirge und Ludwigsdorf/Kreis Schweidnitz.

Weitere Fragen: Gibt es spezielle Anschreiben (Muster)? In welcher Sprache sind die abzufassen (polnisch)? Dann habe ich ein weiteres Problem. Entstehen Kosten?

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Juergen
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Re: Genealogie

Beitrag von Juergen »

civilisation hat geschrieben:Jetzt will ich meine Fragen zur Genealogie auch mal loswerden.

Irgendwann möchte ich mal die Erforschung meiner Vorfahren angehen.
Sachstand:
Eltern meiner Mutter:bekannt, mit Geburtsdaten und Geburtsort
Großeltern meiner Mutter: Nur namentlich bekannt
Vorfahren meines Vaters: mütterlicherseits bis in die 3. Generation mit Geburtsdaten (Anfang 19. Jhd.) und Geburtsort; in der 4. Generation nur noch Namen
väterlicherseits nur Vater mit Geburtsdatum und -ort; Großeltern nur namentlich bekannt

Das Problem bei der Forschung könnte sein, daß die anzufragenden Stellen sich alle im Bereich des ehemaligen Deutschen Reichs befinden (im heutigen Polen).

Wie geht man an das Problem ran? Hat jemand Ratschläge? - Vielen Dank.
Schau mal, ob Du dort in der Datenbank etwas findest: http://gedbas.genealogy.net/
Du kannst auch bei den Mormonen nachgucken: https://familysearch.org/ (Die Datensätze sind aber eine mittelmäßige Katastrophe, da die nicht aufgearbeitet sind, sondern nur Einzeleinträge - so wie sie taddeo erklärt hat - wiedergeben)

Wenn Du dort fündig wirst, hast Du zumindest schonmal Daten. Die kannst du kann versuchen durch Einsichtnahme in Kirchenbücher etc. zu verifizieren und Abschriften zu bekommen.

Ein Computerprogramm kann bei dem Ordnen und Aufbereiten der Daten sehr hilfreich sein. Es gibt da unzählige: kostenpflichtige und kostenlose; gute und schlechte… wie immer bei Programmen.
Ich arbeite mit "Gramps" – http://gramps-project.org/ – und ich bin damit sehr zufrieden.
Gramps is primarily developed for Linux and UNIX-like operating systems, but it is also available for Windows and Mac OSX.
Vor dem Umstieg auf Linux habe ich das Programm der Mormonen (Personal Ancestral File (PAF)) genutzt, was auch nicht schlecht ist. Aber Gramps gefällt mir inzwischen doch sehr viel besser. – https://familysearch.org/products/



Ich persönlich sammel vor allem Daten aus solchen Datenbanken und habe kaum Datensätze, die durch Belege verifiziert sind. — Letztlich ist es auch eine Zeit- und ggf. Preisfrage.
OK, ich hätte es einfach, da das erzb. Archiv ja gleichsam um die Ecke ist.
Ich gebe zu: ich bin faul.
:ikb_shy:
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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

civilisation hat geschrieben:@ Taddeo

Herzlichen Dank schon mal für die ausführlichen Grundinformationen. Ich hatte ja keinen Schimmer, wie man an die Sache rangehen könnte.

Dann werde ich mich zunächst auf die Eltern meiner Großeltern stürzen, denn den Heiratsschein meiner Großeltern habe ich (da sind ja zumindest Namen und Wohnorte angegeben).

Also auf nach Reichenbach/Eulengebirge und Ludwigsdorf/Kreis Schweidnitz.

Weitere Fragen: Gibt es spezielle Anschreiben (Muster)? In welcher Sprache sind die abzufassen (polnisch)? Dann habe ich ein weiteres Problem. Entstehen Kosten?
Es gibt im Web Muster für Anschreiben auf Polnisch. Deutsch wird wohl oft verstanden, aber nicht gern gesehen.
Kosten entstehen bestimmt, die Höhe weiß ich nicht.

Ach ja: Genauso wichtig wie eine exakte Ortsangabe ist es, die Konfession der Personen zu kennen! Es nützt Dir nix, wenn Du ein katholisches Archiv in Schlesien anschreibst, aber Deine Vorfahren waren evangelisch.

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Juergen
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Re: Genealogie

Beitrag von Juergen »

"Dumme" Frage: Wie kommt man an eine Geburtsurkunde oder Kirchenbucheintag von 1887?

Soweit ich es bisher verstanden habe, sind im Archiv des Generalvikariats nur die Kirchenbücher bis 1874 auf Mikrofilm verfügbar (m.W. von den Mormonen verfilmt! :auweia: ).
Ab dem Zeitpunkt gab es ja auch staatliche Registrierstellen.

Bekommt man die Daten dann z.B. in Detmold (Personenstandsregister)?
Oder sind da noch Sperrzeiten drauf?

Auch von der Hochzeit der Person habe ich keine Daten. Ein Kind wurde 1911 geboren. Die Hochzeit müßte also vor 1911 gewesen sein, und wenn man von einem Mindestheiratsalter von 21 Jahren ausgeht, nach 1907.
Gruß Jürgen

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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

Juergen hat geschrieben:"Dumme" Frage: Wie kommt man an eine Geburtsurkunde oder Kirchenbucheintag von 1887?

Soweit ich es bisher verstanden habe, sind im Archiv des Generalvikariats nur die Kirchenbücher bis 1874 auf Mikrofilm verfügbar (m.W. von den Mormonen verfilmt! :auweia: ).
Ab dem Zeitpunkt gab es ja auch staatliche Registrierstellen.

Bekommt man die Daten dann z.B. in Detmold (Personenstandsregister)?
Oder sind da noch Sperrzeiten drauf?

Auch von der Hochzeit der Person habe ich keine Daten. Ein Kind wurde 1911 geboren. Die Hochzeit müßte also vor 1911 gewesen sein, und wenn man von einem Mindestheiratsalter von 21 Jahren ausgeht, nach 1907.
Eine zivile Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunde bekommst Du beim heute für den jeweiligen Ort zuständigen Standesamt, normalerweise gab es die seit 1.1.1876 flächendeckend in Deutschland (mancherorts auch schon ein Jahr früher). (Für Familienforschungszwecke würde ich aber keine Urkunde anfordern, sondern eine Fotokopie des betreffenden Eintrags. Da mußt Du zwar die alte Schrift lesen können, aber dafür stehen i. d. R. mehr Angaben dabei als auf einer förmlichen Urkunde. Der Preis ist derselbe, normalerweise 7,00 €/Stück.)
Eine kirchliche Taufurkunde bekommst Du dort, wo das Kirchenbuch von 1887 aufbewahrt wird: also entweder noch im zuständigen Pfarramt, oder schon im jeweiligen Bistumsarchiv. Auch, wenn dort nur Verfilmungen bis 1874 oder so da sein sollten, entscheidend ist das Originalbuch. Wer das hat, muß Dir eine Taufurkunde (oder Heirats- oder Beerdigungsurkunde) ausstellen.

Frage Datenschutz und Sperrfristen:
Bei den Standesämtern gilt generell, daß nur direkte Nachkommen der gesuchten Person ein Auskunftrecht haben. Du kriegst also alles über Deine Eltern, Groß-, Urgroßeltern etc., aber nix über Deine Tanten oder Großonkel, geschweige denn über fremde Personen.
Bei den kirchlichen Archiven und davon abhängend auch bei den Pfarrämtern ist es teilweise etwas problematisch. Die meisten verweisen darauf, daß für alle Auskünfte ab 1876 nur noch die Standesämter zuständig seien. Das ist natürlich Unfug, denn über Taufe, kirchliche Heirat und Beerdigung kann das Standesamt keine Auskunft geben. Wenn man also gezielt diese Angaben anfordert, müssen die kirchlichen Behörden auch Auskunft geben. (Urkunden können dabei immer ausgestellt werden, Fotokopien nur, wenn entweder eine Verfilmung mit Rückkopiermöglichkeit da ist oder der konservatorische Zustand des Originalbuchs dem Fotokopieren nicht entgegensteht.)
Andererseits gibt es auch eigene kirchliche Sperrfristen. Im Bistum Regensburg kenn ich die, sie sind auch offiziell im Amtsblatt promulgiert: Alle Taufen, die älter als 120 Jahre sind, alle Trauungen, die älter als 100 Jahre und alle Beerdigungen, die älter als 40 Jahre sind, sind generell frei einsehbar, auch ohne verwandtschaftlichen Bezug zur gesuchten Person. Man müßte nachschauen, ob das in allen deutschen Bistümern einheitlich geregelt ist oder nicht.

Schließlich:
Bei der Geburt eines Kindes müßte aus dem jeweiligen Eintrag ersichtlich sein, ob es ehelich oder unehelich geboren wurde, so daß die Hochzeit der Eltern vor oder nach der Geburt zu suchen ist. Bei standesamtlichen und teilweise auch kirchlichen Geburtseinträgen ab dem späteren 19. Jh. steht oft eine Beischreibung dabei, wenn eine Eheschließung erfolgte oder wann und wo der Betroffene verstorben ist; je jünger die Unterlagen sind, desto zuverlässiger finden sich solche Angaben, und seit dem Ende des II. Weltkriegs sind sie im Regelfall vorhanden.
Die Hochzeit der Eltern würde man zunächst an dem Wohnort suchen, wo das Kind geboren wurde. Wenn es dort nicht war, dann kann eine Frage bei der zivilen Meldebehörde des Ortes sinnvoll sein, dort sind oft noch entsprechende Unterlagen vorhanden, aus denen der Zu- oder Wegzug von Personen hervorgeht.

Noch Fragen, Kienzle? :huhu:

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Juergen
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Re: Genealogie

Beitrag von Juergen »

Ich werde mal rumtelefonieren.
http://www.kirchenbuchportal.de/visitenkarten/26.htm

Die Kirchenbuchabteilung im Erzbistumsarchiv Paderborn ist 1976 zu Beginn der Verfilmung aller vor 1874 entstandenen Matrikeln im Bereich des Erzbistums errichtet worden. Diese Filme stehen Familienforschern hier zur Einsichtnahme zur Verfügung. Originale dienen erstrangig als Referenzobjekte für diese Filme.
Das verstehe ich so, daß eben nur Filme zur Einsichtnahme vorgelegt werden.

Detmold hat auch Kirchenbücher – und auch nur bis 1874.
http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/b ... andId=1236
von 1874 bis 1938 gibt es in Detmold allerdings auch ziviele Daten
http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/f ... andId=1267
Gruß Jürgen

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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

Persönlich einsehen kannst Du da offenbar nur die Filme bis 1874, aber Einzelauskünfte muß Dir diese Stelle auch über spätere Daten geben, die nicht frei einsehbar sind. Das wird halt was kosten.

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Juergen
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Re: Genealogie

Beitrag von Juergen »

taddeo hat geschrieben:Persönlich einsehen kannst Du da offenbar nur die Filme bis 1874, aber Einzelauskünfte muß Dir diese Stelle auch über spätere Daten geben, die nicht frei einsehbar sind. Das wird halt was kosten.
Im Amtsblatt (2/2008) gab eine "Benutzungs­ und Gebührenordnung für die kirchlichen Archive im Erzbistum Paderborn". Dort liest man:
2. Zu kirchenamtlichen, rechtlichen, wissenschaftlichen und heimatkundlichen Zwecken kann das Archiv auf schriftliche Anfrage Auskünfte erteilen, sofern rechtliche oder sonstige Bestimmungen nicht entgegenstehen. Die Recherchetiefe hierfür orientiert sich grundsätzlich am Inhalt von Archivinventaren und Findbüchern. Recherchen für ausschließlich private Zwecke werden durch das Archiv nicht durchgeführt.
Es ist da nun die Frage, was Die unter eine "Recherche" verstehen.

Aber ich werde erstmal abklären, ob vielleicht die Kirchenbücher noch vor Ort sind und gar nicht im erzb. Archiv.





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Gruß Jürgen

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Re: Genealogie

Beitrag von Juergen »

Wenn in einem Sterbeeintrag davon die Rede ist, daß die Person "improvisio" gestorben ist, heißt das soviel wie "unvorhersehbar/plötzlich" oder heißt das "ohne Krankensalbung" (i.S.v. nicht versehen)?
Gruß Jürgen

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Linus
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Re: Genealogie

Beitrag von Linus »

Nur provisorisch - wie halt unser Herr Jesus auch - der hielts auch nicht länger als drei Tage aus... ;)
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taddeo
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Re: Genealogie

Beitrag von taddeo »

Juergen hat geschrieben:Wenn in einem Sterbeeintrag davon die Rede ist, daß die Person "improvisio" gestorben ist, heißt das soviel wie "unvorhersehbar/plötzlich" oder heißt das "ohne Krankensalbung" (i.S.v. nicht versehen)?
"Improviso" oder "ex improviso" heißt wörtlich nur "unvorhergesehen, plötzlich". Wenn es bei einem (älteren) Sterbeeintrag erwähnt wird, dann aber normalerweise als Rechtfertigung des Geistlichen, daß keine Gelegenheit mehr war, dem Sterbenden die Sterbesakramente zu spenden. Insofern bedeutet es inhaltlich beides.

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