Seraphina hat geschrieben:lifestylekatholik hat geschrieben:Seraphina hat geschrieben:Aber in einem Jahr bin ich sowieso fertig

Das wird dann aber nicht besser.
Lass mir meine Illusionen

Ich kann Dir aus eigenen Erfahrungen berichten, dass schon Antworten auf Fragen zur eigenen Biographie in Vorstellungsgesprächen wie „Meine Mutter hatte als ich ein Kind war ihren Beruf aufgegeben, um sich meiner Erziehung widmen zu können“ als Indiz dafür gewertet werden können, aus einem Elternhaus zu stammen, das keine positive Einstellung zur „Gendergerechtigkeit“ erwarten lässt.

Manchmal sagt die Mimik des Gegenübers dabei schon mehr als 1000 Worte.

Mein „absoluter Höhepunkt“ (nach anderer Auffassung absoluter Tiefpunkt

) während der Regierungszeit unseres „Genossen der Bosse“ hat darin bestanden, die Frage eines Mitglieds des Personalauswahlausschusses bestehend aus der Personalleiterin, der Personalratsvorsitzenden, der Frauenbeauftragten sowie einem promovierten Psychologen weshalb ich glaubte, bislang noch keinen Ausbildungsplatz gefunden zu haben, u.a. damit beantwortet habe, dass ich als Mann durch die Frauenquote diskriminiert würde...

Den vorausgegangenen Einstellungstest hatten gerade einmal drei von vielleicht 30 Leuten (Abiturienten und Fachoberschüler) bestanden...

Außer mir sind noch zwei Bewerberinnen aus den „neuen“ Bundesländern zum Gruppenvorstellungsgespräch geladen worden. Dass die beiden Mädels in „Roths Städtchen“ den Vorzug erhielten, dürfte nicht verwundern.

Konsequenz: Ich bin unmittelbar nach der Schule nicht Azubi, sondern Student geworden.
Mach Dir aber keine Sorgen. Auch aus mir ist später noch etwas geworden. Man wird ja nicht von jedem „genötigt“, politisch inkorrekt zu werden.

Dabei bin ich doch eigentlich ein „ganz Lieber“

– o.k. manchmal auch nicht…

Im Zweifel immer denken: „Der Marcus tut nichts, der will nur spielen...“

Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)