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Re: Facebook

Verfasst: Sonntag 6. September 2015, 17:28
von Vir Probatus
Juergen hat geschrieben:@Vir Probatus

Herzlichen Dank für die beiden Texte!
Du weisst ja sicher, von wem die Antwort stammt.

Re: Facebook

Verfasst: Sonntag 6. September 2015, 17:40
von Juergen
Vir Probatus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:@Vir Probatus

Herzlichen Dank für die beiden Texte!
Du weisst ja sicher, von wem die Antwort stammt.
Ja. ;)

Re: Facebook

Verfasst: Sonntag 6. September 2015, 17:56
von Siard
Amanda hat geschrieben:Mann, muss der Typ sich auf den Schlips getreten fühlen.
Getroffene Hunde bellen!
@Vir probatus:
Gut gemacht!
Schließe mich an.

Re: Facebook

Verfasst: Sonntag 6. September 2015, 21:22
von Protasius
Leidenschaftslos betrachtet finde ich es durchaus richtig diesen Brief zu schreiben. Allerdings kann ich bei dem Ton, in dem er abgefaßt ist, verstehen, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.

Re: Facebook

Verfasst: Sonntag 6. September 2015, 22:37
von umusungu
Raphaela hat geschrieben:. Aber ein geistlicher Stand muss verschwiegen werden? Das ist pure Diskriminierung!
wo muss denn ein geistlicher Stand verschwiegen werden?

Re: Facebook

Verfasst: Montag 7. September 2015, 04:48
von Vir Probatus
Protasius hat geschrieben:Leidenschaftslos betrachtet finde ich es durchaus richtig diesen Brief zu schreiben. Allerdings kann ich bei dem Ton, in dem er abgefaßt ist, verstehen, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.
Aber dazu muss man Monsignore sein.

Re: Facebook

Verfasst: Montag 7. September 2015, 10:01
von HeGe
Scholasängerin hat geschrieben:Es geht facebook doch nur darum, daß Titel nicht Bestandteil des Usernamens sein dürfen. Selbstverständlich muß Herr Pope seinen geistlichen Stand nicht verschweigen, genauso wenig, wie jemand verschweigen muß, daß er verheiratet oder homosexuell ist. Aber der (Familien-)Stand gehört doch nicht in den Namen eines facebook-Profils!
Heute ist es hier eine Kleinigkeit, morgen da eine Kleinigkeit, wo wir zurückstecken. Heute ist es Facebook, morgen darf ein Priester vielleicht nicht mehr in Soutane oder mit Priesterkragen ein öffentliches Gebäude betreten. Die Welt mag nicht untergehen, wenn ein Priester bei Facebook seinen Namen nicht frei wählen darf, aber ich bin das ewige Rückzugsgefecht leid. Ansonsten wird man sich in 20 Jahren fragen, warum man heute nicht den Mund aufgemacht hat.

Re: Facebook

Verfasst: Montag 7. September 2015, 10:42
von Robert Weemeyer
HeGe hat geschrieben:Die Welt mag nicht untergehen, wenn ein Priester bei Facebook seinen Namen nicht frei wählen darf [...].
Soweit ich weiß, darf niemand bei Facebook seinen Usernamen frei wählen, sondern nur der Realname ist zugelassen. (Dass es mancher anders handhabt und Facebook auch gegen viele offensichtlich nicht reale Namen nicht vorgeht, steht auf einem anderen Blatt.)

Re: Facebook

Verfasst: Montag 7. September 2015, 11:08
von Raphaela
umusungu hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:. Aber ein geistlicher Stand muss verschwiegen werden? Das ist pure Diskriminierung!
wo muss denn ein geistlicher Stand verschwiegen werden?
Da wo man nicht Frater, Pater, Schwester... dazu schreiben darf. - Und inzwischen fängt dies eben auch in Deutschland an, dass Facebook verlangt, dass dies nicht beim Namen stehen darf.

Re: Facebook

Verfasst: Montag 7. September 2015, 11:56
von Niels
Juergen hat geschrieben:@Vir Probatus

Herzlichen Dank für die beiden Texte!
Von mir auch! :daumen-rauf: :ja:

Re: Facebook

Verfasst: Montag 7. September 2015, 12:57
von Vir Probatus
Scholasängerin hat geschrieben:Und die Frage muß erlaubt sein, wieso es jemand nötig hat, auf seinem Monsigniore-Titel zu bestehen. Auch wenn dies kein Zeichen von Hochmut sein sollte, ein Zeichen von Bescheidenheit ist es auf jeden Fall nicht.
Der Titel ist doch häufig das einzige, was sie anderen voraus haben. (Und wenn der dann wegfällt...)

Re: Facebook

Verfasst: Montag 7. September 2015, 16:25
von Clemens
martin v. tours hat geschrieben:@ Vir Probatus :daumen-rauf: :daumen-rauf:
Guter Brief -Dämliche Antwort.
Offensichtlich, versteht der Dich wirklich nicht (kirchliches Paralleluniversum).
Und, wofür sollst Du dich entschuldigen?? Du hast doch nur geschildert, wie Du diese Angelegenheit empfindest.
Die Formulierung "Von dem, was katholischer Glaube ist, haben Sie und Ihre Veranstaltung sich aber offensichtlich weit entfernt. Und damit ist die ganze Veranstaltung ein völlig ausser Kontrolle geratenes, unkatholisches Event und ungeeignet, die anstehenden Probleme auch nur zu benennen, geschweige denn zur Lösung zu führen." könnte man durchaus als beleidigend empfinden, wenn einem das Katholischsein wichtig ist (wovon ich bei dem Monsignore trotz aller möglichen inhaltlichen Differenzen ausgehe).

Re: Facebook

Verfasst: Montag 7. September 2015, 17:44
von Niels
Achwas.
Wo "Dialog" Leitbild (früher hätte man vielleicht depositum fidei oder Dogma gesagt) ist, sollte man nicht so reagieren wie eine Mimose.
Auch und gerade als "Monsignore" oder sonstwas nicht.
Das Ganze zeigt mir höchstens, dass man (sprich: die Verantwortlichen im Erzbistum) die ganze Klamotte - und erst recht die Gläubigen - gar nicht ernstmimmt.
(Das wollen wir doch nicht wirklich hoffen... :blinker: :narr: )

Re: Facebook

Verfasst: Donnerstag 10. September 2015, 09:06
von Niels
Frage in die Runde:
Ich habe neulich meinen Account mal für einen Monat deaktiviert. Ist der nach Ablauf der Zeit (die dürfte bald um sein) automatisch wieder da? Kennt sich da jemand von Euch aus?

Re: Facebook

Verfasst: Donnerstag 10. September 2015, 10:39
von Raphaela
Niels hat geschrieben:Frage in die Runde:
Ich habe neulich meinen Account mal für einen Monat deaktiviert. Ist der nach Ablauf der Zeit (die dürfte bald um sein) automatisch wieder da? Kennt sich da jemand von Euch aus?
Ich bin gerade am Überlegen. Ich selbst hatte es mal für 7 Tage gemacht und glaube, es war anschließend wieder da.
Aber du kannst auch jederzeit wieder früher rein, einfach ganz normal anmelden.

Re: Facebook

Verfasst: Donnerstag 10. September 2015, 10:58
von Niels
Ah. Ok, danke! :)

Re: Facebook

Verfasst: Donnerstag 10. September 2015, 13:15
von Juergen
Ich bin ja schon länger nicht mehr bei Facebook. Früher war es so:

a) Wenn man seinen Account stillegte, dann wurde er wieder aktiviert, sobald man sich einloggte. Der Account blieb bestehen, egal wie lange man sich nicht einloggte.

b) Etwas versteckt gab/gibt es die Funktion, den Account zu löschen. Wenn man die aktiviert, dauert es drei Monate, bis der Account tatsächlich gelöscht wird. Loggt man sich während dieser drei Monate ein, so wird der Account wieder reaktiviert. Will man ihn danach löschen, so muß man die Funktion erneut anklicken, und es dauert wieder drei Monate, bis tatsächlich die „Löschung“ (oder was Facebook darunter versteht) erfolgt.

Re: Facebook

Verfasst: Freitag 11. September 2015, 02:51
von Theresita
Ich komme jetzt nochmal darauf zurück, daß man seinen geistlichen Titel bei Facebook nicht angeben darf. Father Robert Barron ist ja kürzlich zum Bischof ernannt worden und das steht auch vor seinem Namen.

https://www.facebook.com/BishopRobertBarron?fref=nf

Re: Facebook

Verfasst: Freitag 11. September 2015, 07:02
von Raphaela
Theresita hat geschrieben:Ich komme jetzt nochmal darauf zurück, daß man seinen geistlichen Titel bei Facebook nicht angeben darf. Father Robert Barron ist ja kürzlich zum Bischof ernannt worden und das steht auch vor seinem Namen.

https://www.facebook.com/BishopRobertBarron?fref=nf
Deshalb ist sowohl in diesem Thread, als auch bei Petitionen.... der Link gepostet, bei dem du unterschreiben kannst, dass du dagegen bist (Einfach mal die letzten Einträge dieses Stanges ansehen!)

Re: Facebook

Verfasst: Freitag 11. September 2015, 07:14
von Hubertus
Theresita hat geschrieben:Ich komme jetzt nochmal darauf zurück, daß man seinen geistlichen Titel bei Facebook nicht angeben darf. Father Robert Barron ist ja kürzlich zum Bischof ernannt worden und das steht auch vor seinem Namen.

https://www.facebook.com/BishopRobertBarron?fref=nf
Darunter steht: 'Person des öffentlichen Lebens'.

Liegt es vllt. daran, daß man schlicht bei dieser Einstellung größere Freiheiten hat (wie auch bei den ähnlichen Kategorien 'Künstler', 'Band' ...)? - Madonna ist bspw. auch nur mit 'Madonna' auf FB und nicht als Madonna Ciccone.

Re: Facebook

Verfasst: Freitag 11. September 2015, 15:42
von Maurus
Hubertus hat geschrieben:
Theresita hat geschrieben:Ich komme jetzt nochmal darauf zurück, daß man seinen geistlichen Titel bei Facebook nicht angeben darf. Father Robert Barron ist ja kürzlich zum Bischof ernannt worden und das steht auch vor seinem Namen.

https://www.facebook.com/BishopRobertBarron?fref=nf
Darunter steht: 'Person des öffentlichen Lebens'.

Liegt es vllt. daran, daß man schlicht bei dieser Einstellung größere Freiheiten hat (wie auch bei den ähnlichen Kategorien 'Künstler', 'Band' ...)? - Madonna ist bspw. auch nur mit 'Madonna' auf FB und nicht als Madonna Ciccone.
Ja, das ist gar kein Benutzerprofil, sondern eine Seite, wie man sie auch für Firmen, Events etc. anlegen kann.

Re: Facebook

Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 14:16
von Juergen
http://www.profil.at/oesterreich/hasspo ... ft-5853915

Hasspostings: Anzeige gegen Facebook wegen „Beitragstäterschaft“

Internetkonzern löscht trotz Hinweis fremdenfeindliche Postings nicht – „profil“-Redakteur Michael Nikbakhsh zeigt Facebook bei Staatsanwaltschaft Innsbruck an.

Wie „profil“ in seiner aktuellen Ausgabe (38/15) berichtet, wurde bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck Anzeige gegen Facebook eingebracht: Da das Unternehmen hetzerische Postings trotz Aufforderung von Bürgern nicht lösche, verstoße es gegen das österreichische Strafrecht, heißt es in der Anzeige…
Wie wäre es damit, daß Facebook den Zugang in Deutschland und Österreiche abschaltet und nur noch den Hinweis anzeigt: „Bis alle Rechtsfragen geklärt sind, bleibt der Zugang geschlossen“? Das müßte doch super toll ankommen. Dann wären alle Hass-Postings nicht mehr zu lesen und alle könnten sich in ihrer Teletubbie-Welt einkuscheln.

Re: Facebook

Verfasst: Sonntag 27. September 2015, 15:49
von Juergen
Kommentar bei PPQ:
http://www.politplatschquatsch.com/2015 ... ilung.html

Meinungsfreiheitsschutzabteilung: Facebook-Polizei fahndet nach Hasshetzern

Erst war es nur eine absurde Forderung der Grünen, doch jetzt wird die sogenannte Facebook-Polizei Realität: Angesichts der Zunahme von drastischen, kruden und verstörenden Kommentaren in den sozialen Netzwerken hat Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) das Bundesblogampelamt im mecklenburgischen Warin zu einem härteren Durchgreifen aufgefordert…

Re: Facebook

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2016, 01:36
von Caviteño
Facebook Deutschland hat sich verpflichtet, sog. "Hasskommentare" zu löschen.
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) steckte viel Energie in die Zensur von Online-Kommentaren in sozialen Medien. Er stellte eine „Internet-Task-Force“ zusammen, in dessen Beratungsgremium sich Maas linke- bis linksextreme Köpfe holte, um dem Bürger nicht nur „aufs Maul zu schauen“, sondern ihm das Gesagte, am besten strafbewehrt, zu verbieten.
Nun hat der maas´sche Kontrollzwang eine weitere Stufe erklommen. Das Internetunternehmen Facebook geht nun erstmals wie vom Bundesjustizminister gewünscht, von Deutschland aus gegen „Hass-Kommentare“ vor.
Wodurch sich ein „Hass-Kommentare“ auszeichnet, das definieren unter anderem Personen wie Anetta Kahane, Stiftungsvorsitzende der linkspolitischen Amadeu-Antonio-Stiftung und ehemalige Inoffizieller Mitarbeiterin des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), die den Bundesbürger schon vorab in einer vom Familienministerium finanzierten Broschüre darüber aufgeklärt, dass es sich beim Kampf gegen „Hassreden“ im Internet um den „Kulturkampf der Gegenwart“ handelt (metropolico berichtete).
Damit diese und andere Vorgaben bei Facebook auch eingehalten werden, wurde nun auch eine 1-prozentige Tochter des Bertelsmannkonzerns mit dieser Aufgabe betraut, so der Spiegel. Die Firma Arvato, habe laut dem Magazin in den vergangenen Monaten „Customer Care Agents“ eingestellt. Neben deutschsprachigen „Agents“ seien für die Überwachung und Zensur auch Mitarbeiter gesucht worden, die der arabischen, französischen oder türkischen Sprache mächtig sind, Facebook bestätigte laut dem Spiegel, dass die beim Partner in Berlin beschäftigten neuen Mitarbeiter nun für Facebook Inhalte überprüfen sollen.
http://www.metropolico.org/216/1/18/h ... lstrecker/

Ich bin mal gespannt, wann die Kontrolle auch auf andere soziale Medien sowie auf Kommentare zu Zeitungs- bzw. Internetartikeln ausgeweitet wird.

Re: Facebook

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2016, 07:26
von lutherbeck
Womöglich auch hier? :detektiv:

Re: Facebook

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2016, 20:04
von Siard
Caviteño hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wann die Kontrolle auch auf andere soziale Medien sowie auf Kommentare zu Zeitungs- bzw. Internetartikeln ausgeweitet wird.
Deutschland und Österreich bauen den Überwachungsstaat aus und die Demokratie ab.
Deutschland tut dies auch in anderen Ländern.
DIe EU betreibt den Abverkauf Europas.
Bei den Maßnahmen in de sozialen Medien könnten die Menschen es bemerken.

Re: Facebook

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2016, 20:46
von lutherbeck
...könnten die Menschen es bemerken.
... wenn es sie interessieren würde...

:pfeif:

Re: Facebook

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2016, 21:56
von Siard
lutherbeck hat geschrieben:
...könnten die Menschen es bemerken.
... wenn es sie interessieren würde...

:pfeif:
tja, falls …

Re: Facebook

Verfasst: Mittwoch 20. Januar 2016, 06:48
von Caviteño
Siard hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wann die Kontrolle auch auf andere soziale Medien sowie auf Kommentare zu Zeitungs- bzw. Internetartikeln ausgeweitet wird.
Deutschland und Österreich bauen den Überwachungsstaat aus und die Demokratie ab.
Vor allem wird der Überwachungsstaat dort nicht ausgebaut, wo es dringend notwendig wäre.
Wenn Millionen unregistriert einreisen können, niemand weiß, wieviel es sind und wer es ist, spricht das nicht für einen Überwachungsstaat.
Wenn ein sog. "Flüchtling" sich unter sieben verschiedenen Identitäten in D. und in benachbarten Ländern bewegen kann, spricht das nicht für einen Überwachungsstaat.
Wenn man, im Gegensatz zu Finnland, die angeblichen Aufrufe im Netz, sich in der Sylvesternacht in Köln am Bahnhof einzufinden und dort "Randale" zu machen, nicht feststellen und vorbeugend tätig werden kann, spricht das nicht für einen Überwachungsstaat.
Seit Anfang September beobachten wir doch ehr ein Staatsversagen als einen Überwachungsstaat.

Stattdessen will man sog. "Hasskommentare" unterbinden..... Von dem unbestimmten Rechtsbegriff "Hasskommentar" einmal abgesehen: Sind das wirklich die Probleme, die wir im Augenblick in diesem Land haben? :nein:

Re: Facebook

Verfasst: Mittwoch 20. Januar 2016, 07:06
von Isidor_von_Sevilla
Caviteño hat geschrieben:Sind das wirklich die Probleme, die wir im Augenblick in diesem Land haben? :nein:
Nein, natürlich nicht! :neinfreu:
Die Probleme der Deutschen hatte ich vor einigen Tagen schon einmal hier im Forum verlinkt: :zirkusdirektor:
Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Wichtiger ist in Deutschland heute die Gerichtsentscheidung darüber, ob eine Bibliotheksdirektorin ein Sofa und ein Laufband in ihr Büro (Quelle) stellen darf .........

Re: Facebook

Verfasst: Mittwoch 20. Januar 2016, 09:58
von Siard
Caviteño hat geschrieben:Vor allem wird der Überwachungsstaat dort nicht ausgebaut, wo es dringend notwendig wäre.
Ein Überwachungsstaat ist NIE notwendig und einer Demokratie unwürdig.

Eine Überwachung krimineller Netzwerke unter rechtstaatlichen Regeln schon.
Alle Bürger werden unter Generalverdacht gestellt und überwacht, kriminelle Netzwerke können aber anscheinend ungehindert schalten und walten.
Ein Schelm, der böses dabei denkt.

Österreich führt eine intensive Überwachung aller Bürger an den bisherigen rechtaatlichen Regeln vorbei ein.
Die Datenflut wird man hier kaum aufarbeiten können, aber zum Glück werden diese Daten ja auch mit Geheimdiensten anderer Länder geteilt.
Und zum Beispiel die NSA hat die Mittel diese Daten aufzuarbeiten.

Für mich ist das Stasi 2.1.

Re: Facebook

Verfasst: Mittwoch 20. Januar 2016, 11:58
von Caviteño
Siard hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Vor allem wird der Überwachungsstaat dort nicht ausgebaut, wo es dringend notwendig wäre.
Ein Überwachungsstaat ist NIE notwendig und einer Demokratie unwürdig.

Eine Überwachung krimineller Netzwerke unter rechtstaatlichen Regeln schon.
Alle Bürger werden unter Generalverdacht gestellt und überwacht, kriminelle Netzwerke können aber anscheinend ungehindert schalten und walten.
Ein Schelm, der böses dabei denkt.

Österreich führt eine intensive Überwachung aller Bürger an den bisherigen rechtaatlichen Regeln vorbei ein.
Die Datenflut wird man hier kaum aufarbeiten können, aber zum Glück werden diese Daten ja auch mit Geheimdiensten anderer Länder geteilt.
Und zum Beispiel die NSA hat die Mittel diese Daten aufzuarbeiten.

Für mich ist das Stasi 2.1.
Das hängt davon ab, wie man "Überwachungsstaat" definiert und dazu hatte ich ja einige Felder aufgeführt, wo ein "Überwachungsstaat" sehr wohl notwendig ist, ohne gleich an bandenmäßige, kriminelle Netzwerke zu denken.

Zu dem Zeitpunkt war mir der hier kommentierte Vorfall noch nicht bekannt. Die Abnahme, Speicherung und Nutzung von Fingerabdrücken, insbesondere bei einreisenden Personen ohne gültige Papiere, fällt auch unter den Begriff "Überwachungsstaat".
Hälst Du das in solchen Fällen nicht für notwendig?
Meinst Du nicht, daß es Aufgabe der Sicherheitsbehörden ist, soziale Netzwerke, twitter & Co zu beobachten bzw. zu scannen, ob sich hier bestimmte Gruppen zu Aktionen verabreden? Wäre auch ein "Überwachungsstaat", oder?

Ich habe auch Zweifel, ob die Datenflut aufgearbeitet werden kann und dadurch Anschläge oä verhindert werden. Aber andererseits kann es nach solchen Ereignissen hilfreich sein, die Verbindungen der Täter zurückzuverfolgen. Dafür müssen sie dann gespeichert sein - also wieder "Überwachungsstaat"?