Juergen hat geschrieben:Aus dem Amtsblatt (Paderborn)
Nr. 34. Hochfeste und Feste des Herrn und der Heiligen im Kirchenjahr – Eucharistiefeiern im Pastoralverbund oder den Gesamtpfarreien
Die Leiter der Pastoralverbünde bzw. die Pfarrer künftiger Gesamtpfarreien bitte ich Sorge zu tragen, dass an den Hochfesten und Festen des Herrn und der Heiligen, die nicht durch einen staatlichen Feiertag geschützt sind, zumindest in einer Kirche des Pastoralverbundes bzw. der Gesamtpfarrei eine abendliche Eucharistiefeier stattfindet, an der auch berufstätige Gläubige teilnehmen können. Dies gilt insbesondere dann, wenn am nachfolgenden Sonntag nicht die äußere Feier des Hochfestes begangen wird.
[...]
¹Im Bereich des Bundeslandes Niedersachsen.
²Im Bereich der Bundesländer Niedersachsen und Hessen.
³ Sofern kein Sonntag in die Weihnachtsoktav fällt.
(Ich wusste ja gar nicht, dass Paderborn auch Anteile an Niedersachsen und Hessen hat.)
Juergen hat geschrieben:Aus dem Amtsblatt (Paderborn)
Nr. 34. Hochfeste und Feste des Herrn und der Heiligen im Kirchenjahr – Eucharistiefeiern im Pastoralverbund oder den Gesamtpfarreien
Die Leiter der Pastoralverbünde bzw. die Pfarrer künftiger Gesamtpfarreien bitte ich Sorge zu tragen, dass an den Hochfesten und Festen des Herrn und der Heiligen, die nicht durch einen staatlichen Feiertag geschützt sind, zumindest in einer Kirche des Pastoralverbundes bzw. der Gesamtpfarrei eine abendliche Eucharistiefeier stattfindet, an der auch berufstätige Gläubige teilnehmen können. Dies gilt insbesondere dann, wenn am nachfolgenden Sonntag nicht die äußere Feier des Hochfestes begangen wird.
[...]
¹Im Bereich des Bundeslandes Niedersachsen.
²Im Bereich der Bundesländer Niedersachsen und Hessen.
³ Sofern kein Sonntag in die Weihnachtsoktav fällt.
(Ich wusste ja gar nicht, dass Paderborn auch Anteile an Niedersachsen und Hessen hat.)
Das hat mich auch gewundert, als ich Palmsonntag in Minden war : das ist der letzte Zipfel von NRW, ringsrum ist Niedersachsen.
Germanus hat geschrieben:.... was eindeutig nicht von Klugheit zeugt.
G., mit Stolz im Gebiet des historischen Sachsenlandes geboren seiend.
Christus resurrexit!
he die Sachsen, unsere ehemaligen Allierten, sind keine Preußen.
im übrigen weh du sagst zu uns Ösis "Preiß"
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
cantus, der sehr darunter litt, dass alle Kölner glauben, Osnabrück sei Westfalen.
Osnabrück gehört zu Westfalen. Es ist durch die historischen Entwicklungen dann letztlich in Niedersachsen und nicht in NRW gelandet. Ein ähnliches Schicksal mußte das Emsland erleiden.
Wir sind Königreich Hannover, wenn schon! Oder souveränes Fürstbistum Osnabrück! Wir sind keine Westfalen! Das merkt man sofort am Temperament und am Äußeren: "klein, krumm und erdverwachsen", wie es schon im Niedersachsenlied heißt.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
cantus planus hat geschrieben:Wir sind Königreich Hannover, wenn schon! Oder souveränes Fürstbistum Osnabrück! Wir sind keine Westfalen! Das merkt man sofort am Temperament und am Äußeren: "klein, krumm und erdverwachsen", wie es schon im Niedersachsenlied heißt.
Das zu Westfalen zählende Fürstbistum Osnabrück und das Emsland kamen durch den Reichsdeputationshauptschluß zum Königreich Hannover, während der überwiegende Teil Westfalens an Preußen fiel. Die Osnabrücker sind im gleichen Maße Niedersachsen, wie die Franken Bayern oder Württemberger sind.
Florianklaus hat geschrieben:
Das zu Westfalen zählende Fürstbistum Osnabrück und das Emsland kamen durch den Reichsdeputationshauptschluß zum Königreich Hannover, während der überwiegende Teil Westfalens an Preußen fiel. Die Osnabrücker sind im gleichen Maße Niedersachsen, wie die Franken Bayern oder Württemberger sind.
In Franken ist das noch etwas diffiziler, weil "die Franken" als Gruppe oder Gebiet eigentlich keine so rechte gemeinsame historische Identität haben. Deshalb habe ich als "Bürger" des ehemaligen Fürstbistums Bamberg auch keine Probleme mit meiner bayerischen Staatsangehörigkeit.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
cantus planus hat geschrieben:Wir sind Königreich Hannover, wenn schon! Oder souveränes Fürstbistum Osnabrück! Wir sind keine Westfalen! Das merkt man sofort am Temperament und am Äußeren: "klein, krumm und erdverwachsen", wie es schon im Niedersachsenlied heißt.
Das zu Westfalen zählende Fürstbistum Osnabrück und das Emsland kamen durch den Reichsdeputationshauptschluß zum Königreich Hannover, während der überwiegende Teil Westfalens an Preußen fiel. Die Osnabrücker sind im gleichen Maße Niedersachsen, wie die Franken Bayern oder Württemberger sind.
Genau. Das Hochstift Osnabrück gehörte bis zum Reichsdeputationshauptschluß selbstverständlich auch zum (Niederrheinisch-)Westfälischen, nicht zum Niedersächsischen Reichskreis.
cantus planus hat geschrieben:Natürlich nicht. Seit wann liegt Preußen denn auf dem Balkan?
Stimmt. Die Balkanischen Sumpfgebiete sind ja eher selten
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Raimund Josef H. hat geschrieben:In Franken ist das noch etwas diffiziler, weil "die Franken" als Gruppe oder Gebiet eigentlich keine so rechte gemeinsame historische Identität haben. Deshalb habe ich als "Bürger" des ehemaligen Fürstbistums Bamberg auch keine Probleme mit meiner bayerischen Staatsangehörigkeit.
Du kennst aber schon den Spruch:
"Man muss Gott für alles danken, sogar für einen Franken!"
LaudaSion870 hat geschrieben:Das hat mich auch gewundert, als ich Palmsonntag in Minden war : das ist der letzte Zipfel von NRW, ringsrum ist Niedersachsen.
Was genau heißt das jetzt für das Erzbistum Paderborn?
Raimund Josef H. hat geschrieben:Deshalb habe ich als "Bürger" des ehemaligen Fürstbistums Bamberg auch keine Probleme mit meiner bayerischen Staatsangehörigkeit.
Raimund Josef H. hat geschrieben:Deshalb habe ich als "Bürger" des ehemaligen Fürstbistums Bamberg auch keine Probleme mit meiner bayerischen Staatsangehörigkeit.
[Punkt]
Vulpius
Verrat, an wem?
Am 29. November 1802 entbanden die Fürstbischöfe von Bamberg und Würzburg alle Beamten und Untertanen von ihren Eiden. Der bayerische Kurfürst
Maximilian Joseph erwartete von allen Einwohnern seiner neuen Herrschaft, daß sie sich als treue und gehorsame Unterthanen betragen werden. Umgekehrt
versprach er, daß Wir Ihnen mit Landesväterlicher Huld und Gnade allezeit zugethan seyn, allen Schutz angedeihen lassen, der Beförderung der gemeinen
Wohlfahrt unermüdete Vorsorge widmen, und überhaupt alles anwenden werden, sämmtlichen Unsern neuen Unterthanen den möglichen Grad von Wohlstand
zu verschaffen.
Das die Säkularisation in vielerlei Hinsicht natürlich grosses Unrecht war, steht dabei vollkommen außer Frage.
cantus planus hat geschrieben:Ich will kein Westfale sein!
Tröſte Dich! Nach dem hier von einigen angelegten Maßſtab ſind auch Oldenburger und Oſtfrieſen Weſtfalen.
Ostfriesen wohl eher nicht. Ob es aber nun gefällt oder nicht: Westfalen war nie ein politisch umrissenes Gebiet, sondern generell von diversen Herren regiert. Die preußische Provinz Westfalen deckt nun einmal nicht das ganze westfälische Stammesgebiet ab.
Auf, eilen liebentzündet, auch wir zum heil'gen Streit! Der Herr, der's Haus gegründet, uns ew'gen Sieg verleiht.