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Rheinisches (oder auch Kölsches) Grundgesetz

Verfasst: Sonntag 29. April 2012, 18:38
von Pit
Hallo,

eine Frage an die Rheinländer:
Wie steht ihr zu dem rheinischen Grundgesetzt, besonders zu dem ersten "Artikel" ("Et küt wie et küt!")?
Ich frage deswegen, weil es manche Nichtrheinländer albern finden, ich es aber für eine durchaus ernstzunehmende Lebenseinstellung halte.

LG
Pit

Re: Rheinisches (oder auch Kölsches) Grundgesetz

Verfasst: Sonntag 29. April 2012, 20:10
von Juergen
Der 1. Artikel stammt nicht aus dem Rheinland, sondern aus Karthago

Augustinus sagte schon: Da quod iubes et iube quod vis !

Re: Rheinisches (oder auch Kölsches) Grundgesetz

Verfasst: Sonntag 29. April 2012, 21:17
von Gallus
Ich finde das im dritten Artikel ausgedrückte, optimistische Gottvertrauen noch wichtiger:

Et hät noch emmer joot jejange

Man muß allerdings aufpassen, scheinbar ist der Anwendungsbereich von Art. 3 eingeschränkt und gilt z.B. nicht für den FC Köln.

Re: Rheinisches (oder auch Kölsches) Grundgesetz

Verfasst: Sonntag 29. April 2012, 22:18
von Pit
Wo wir schon bei den Rheinländern sind:
Was ist eigentlich der rheinische Imperativ?

Re: Rheinisches (oder auch Kölsches) Grundgesetz

Verfasst: Montag 30. April 2012, 10:08
von michaelis
Den gibt es in zwei Formen:

1. (allgemeine) Form: "maach vöraan"
2. Form: "don dat"

Eine Mischung ist nur in Form von "maach dat" möglich, während "don vöraan" einen spanischen Adligen beschreibt.

(Frei nach einem im Rheinland recht bekannten Südtiroler Kabaretisten)

Re: Rheinisches (oder auch Kölsches) Grundgesetz

Verfasst: Montag 30. April 2012, 16:08
von Pit
michaelis hat geschrieben: ...
(Frei nach einem im Rheinland recht bekannten Südtiroler Kabaretisten)
Der Kabaretist, der gerne über das rheinische Universum spricht-ich liebe seinen ssehhhrr rheinischen Humor. :) :ja: