Kreuzgang

Seraphina hat geschrieben:Ich weiß nicht so genau, was im Fernsehen läuft. Ich sehe nicht fern. Höchstens mal ne Fußball EM oder WM. Ansonsten benutze ich meinen Fernseher für DVDs und Videospiele. Das heutige Fernsehprogramm kann sich kein halbwegs intelligenter Mensch antun ohne dabei zu verblöden oder wahnsinnig zu werden

Und sowas will ein merkelländisches Abitur bestehen ...

Diskussion rund ums Abitur aus dem Sodom-Strang abgetrennt.
Taddeo hat diesen Strang nicht eröffnet.

taddeo hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Ich weiß nicht so genau, was im Fernsehen läuft. Ich sehe nicht fern. Höchstens mal ne Fußball EM oder WM. Ansonsten benutze ich meinen Fernseher für DVDs und Videospiele. Das heutige Fernsehprogramm kann sich kein halbwegs intelligenter Mensch antun ohne dabei zu verblöden oder wahnsinnig zu werden
Und sowas will ein merkelländisches Abitur bestehen ...

Hatte ich eigentlich vor, ja. Und ich hab auch keinen Zweifel daran, dass ich es schaffe

Seraphina hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Ich weiß nicht so genau, was im Fernsehen läuft. Ich sehe nicht fern. Höchstens mal ne Fußball EM oder WM. Ansonsten benutze ich meinen Fernseher für DVDs und Videospiele. Das heutige Fernsehprogramm kann sich kein halbwegs intelligenter Mensch antun ohne dabei zu verblöden oder wahnsinnig zu werden
Und sowas will ein merkelländisches Abitur bestehen ...
Hatte ich eigentlich vor, ja. Und ich hab auch keinen Zweifel daran, dass ich es schaffe

Dann paß bloß auf, denn zuviel Halbwegs-Intelligenz könnte da hinderlich sein - und katholische Intelligenz sowieso.

taddeo hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Ich weiß nicht so genau, was im Fernsehen läuft. Ich sehe nicht fern. Höchstens mal ne Fußball EM oder WM. Ansonsten benutze ich meinen Fernseher für DVDs und Videospiele. Das heutige Fernsehprogramm kann sich kein halbwegs intelligenter Mensch antun ohne dabei zu verblöden oder wahnsinnig zu werden
Und sowas will ein merkelländisches Abitur bestehen ...
Hatte ich eigentlich vor, ja. Und ich hab auch keinen Zweifel daran, dass ich es schaffe
Dann paß bloß auf, denn zuviel Halbwegs-Intelligenz könnte da hinderlich sein - und katholische Intelligenz sowieso.

Aber das ist wohl leider wahr. Ich musste schon so manches mal meine Beiträge/Kommentare zum Unterricht runterschlucken, weil ich wusste, sonst hätte ich Ärger und ne schlechte Note bekommen

Schade, schade. Aber in einem Jahr bin ich sowieso fertig

Seraphina hat geschrieben:Ich musste schon so manches mal meine Beiträge/Kommentare zum Unterricht runterschlucken, weil ich wusste, sonst hätte ich Ärger und ne schlechte Note bekommen

Das ist bei allen so, die so sind. Manche haben sie nicht runtergeschluckt, was dann tatsächlich ihr Problem war ...

Aber das ist alles off topic.

Ich überlege mir dann meist auch kurz, es einfach zu sagen, weil es halt eigentlich besser wäre, aber das kann man sich in meinem Alter nicht erlauben, wenn man Abi machen möchte und auch einen Studienplatz bekommen

Dass das OT ist, weiß ich

Seraphina hat geschrieben:Aber in einem Jahr bin ich sowieso fertig

Das wird dann aber nicht besser.

lifestylekatholik hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Aber in einem Jahr bin ich sowieso fertig
Das wird dann aber nicht besser.

Lass mir meine Illusionen

Seraphina hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Aber in einem Jahr bin ich sowieso fertig
Das wird dann aber nicht besser.
Lass mir meine Illusionen

Ich kann Dir aus eigenen Erfahrungen berichten, dass schon Antworten auf Fragen zur eigenen Biographie in Vorstellungsgesprächen wie „Meine Mutter hatte als ich ein Kind war ihren Beruf aufgegeben, um sich meiner Erziehung widmen zu können“ als Indiz dafür gewertet werden können, aus einem Elternhaus zu stammen, das keine positive Einstellung zur „Gendergerechtigkeit“ erwarten lässt.

Manchmal sagt die Mimik des Gegenübers dabei schon mehr als 1000 Worte.

Mein „absoluter Höhepunkt“ (nach anderer Auffassung absoluter Tiefpunkt

) während der Regierungszeit unseres „Genossen der Bosse“ hat darin bestanden, die Frage eines Mitglieds des Personalauswahlausschusses bestehend aus der Personalleiterin, der Personalratsvorsitzenden, der Frauenbeauftragten sowie einem promovierten Psychologen weshalb ich glaubte, bislang noch keinen Ausbildungsplatz gefunden zu haben, u.a. damit beantwortet habe, dass ich als Mann durch die Frauenquote diskriminiert würde...

Den vorausgegangenen Einstellungstest hatten gerade einmal drei von vielleicht 30 Leuten (Abiturienten und Fachoberschüler) bestanden...

Außer mir sind noch zwei Bewerberinnen aus den „neuen“ Bundesländern zum Gruppenvorstellungsgespräch geladen worden. Dass die beiden Mädels in „Roths Städtchen“ den Vorzug erhielten, dürfte nicht verwundern.

Konsequenz: Ich bin unmittelbar nach der Schule nicht Azubi, sondern Student geworden.

Mach Dir aber keine Sorgen. Auch aus mir ist später noch etwas geworden. Man wird ja nicht von jedem „genötigt“, politisch inkorrekt zu werden.

Dabei bin ich doch eigentlich ein „ganz Lieber“

– o.k. manchmal auch nicht…

Im Zweifel immer denken: „Der Marcus tut nichts, der will nur spielen...“

Marcus hat geschrieben: Ich kann Dir aus eigenen Erfahrungen berichten, dass schon Antworten auf Fragen zur eigenen Biographie in Vorstellungsgesprächen wie „Meine Mutter hatte als ich ein Kind war ihren Beruf aufgegeben, um sich meiner Erziehung widmen zu können“ als Indiz dafür gewertet werden können, aus einem Elternhaus zu stammen, das keine positive Einstellung zur „Gendergerechtigkeit“ erwarten lässt.

Leider ist das so, ja

...aber ich will auch gar nicht "gendergerecht" sein

Ach hört auf, so schlimm kann's nicht sein. Mein Abi ist zwar schon ein bisschen her, damals war ich auch noch nicht Tradi-Katholik sondern mehr so CDU-konservativ (ante Merkel allerdings), aber dafür hatte ich reihenweise Alt-Kader vor mir. Das Gymnasium war vorher eine Russisch-Spezialschule und trug den Namen von Syphilis-Lenin. Dennoch war die Abiturzeit klasse und eine gute Schule für den weltanschaulichen Kampf. Zwar hat meine Geschichts-Leistungskurs-Lehrerin mir in der schriftlichen Abi-Prüfung eins reingewürgt (und nicht nur mir), das habe ich mit freiwilliger Teilnahme an der mündlichen Prüfung gekontert und abgeräumt.

Jahre später hab ich zwischen schriftlicher und mündlicher Examensprüfung die Vorlesung Allgemeine Staatslehre besucht, weil der Dozent Prüfer und Prüfungsvorsitzender in der späteren mündlichen Prüfung werden würde. Ich hab dort rege partizipiert und später in der mündlichen Prüfung wieder abgeräumt. Da war ich schon Tradi-Katholik und auch schon einem Vortrag von P. Pfluger FSSPX im gleichen Gebäude (Jura-Fakultät) gelauscht, den der Nukleos der dortigen FSSPX-Kapelle organisiert hatte.

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