Anekdoten rund um Kirche und Gottesdienst

[Irenaeus]

Ich habe gedacht, es sei doch neben einer Rubrik "Witze" auch ganz schön, wenn wir unsere eigenen lustigen Erlebnisse, Pannen oder ähnliches die mit dem Thema Kirche zu tun haben, hier loswerden könnten. Ich platze schier davon )))

Also, her mit Euren Sachen zum Lachen!

Grüße, Irenaeus

[Linus]

Polnischer Priester noch nicht ganz firm im deutschen Vokabular, bei der Gabenbereitung mit einem ungeübten jungen (etwa 6 Jährigem) Ministranten, nachdem dieser nach dem Herbeibringen des Kelches untätig neben dem Altar stand: "Wo sind die Kaninchen?"

[Linus]

P. Dr Denis Borel Johannesgemeinschaft in Marchegg, während einer Predigt, kurz nachdem er in Österreich stationiert wurde: "... und Johannes, der Teufel lebte in der Wüste....."

[Irenaeus]

Wir hatten mal einen niederländischen Geistlichen als Vertretung, der war schon etwas älter (80?) und nicht mehr so fit, vor der Kommunionausteilung stolperte er - schon mit der Patene in der Hand - und verteilte den Leib des Herrn auf dem Teppich im Altarraum. Betretenes Schweigen in der Kirche, niemand traute sich, zu kommunizieren (mit Recht!)... er sammelte alles auf, legte es in die Patene zurück, pustete einmal drüber und sagte: "Sie können ruhig kommunizieren, es ist gestaubsaugt worden."

Die Beteiligung an der Kommunion war trotzdem sehr verhalten.

[Irenaeus]

Dieser Niederländer war ein wenig robust....

Eines Tages kam er etwas zu spät (eine halbe Stunde, um genau zu sein) zur Sonntagsmesse, unser damaliger Pastoralpraktikant hatte schon mit dem Wortgottesdienst begonnen (und eine saumässig gute Predigt abgeliefert!), kurz vor der Wandlung kam Hochwürden dann, verschwand leise vor sich hinschimpfend in der Sakristei ( wir bekamen nur so etwas mit wie "keine Parkplätze" - völliger Blödsinn, es gibt für den Zelebranten einen reservierten Parkplatz ) und wenig später hörten wir, wie er in der Sakristei den armen Praktikanten "zusammenfaltete".

In diesem Gottesdienst war fortan der Wurm drin. Zum Hochgebet blätterte der Pater wie wild im Messbuch, fand nicht den richtigen Text und klappte das Buch deutlich hörbar zusammen und zischte "Scheiß Buch".... ...

aus dem Praktikanten ist übrigens ein wunderbarer Seelsorger geworden, den ich sehr schätze. Der niederländische Geistliche ist inzwischen verstorben . Er möge ruhen in Frieden!

[Irenaeus]

Mit Kindern erlebt man die schönsten Geschichten:

Der Sohn einer Freundin war ein ziemlich aufgewecktes Kerlchen (ist er immer noch, aber er ist jetzt 20 ). als er 2 einhalb war, saßen wir im Kirchraum zusammen, die Orgel spielte zum Einzug und nachdem sie verstummt war, machte er eine große Geste, zeigte auf die Ewige Lampe und sagte gönnerisch "Tue Radio an!"

Ein ander Mal - Mama hatte ihm erklärt, dass Dinge, die rot glühen, heiß sind (sie meinte damit den Herd), fragte er, wieder auf die Ewige Lampe zeigend: "Isse Lampe heiß?"

Und irgendwann nach der Kommunionausteilung im Gottesdienst kam von ihm die Frage: "Warum tut der Pastor das Brot in die Mikrowelle?" - gemeint war der Tabernakel

Von ihm gibts noch viele andere Geschichten, er hat mir zum Beispiel mal die Funktion des Staubsaugers erklärt - mit drei Jahren. Und von ihm weiß ich, dass man ab und zu den Beutel wechseln sollte - aber das nur am Rande

Grüße, Irenaeus

[Irenaeus]

Eine schöne Geschichte aus dem heiligen Aachen: hat zwar direkt nichts mit Kirche zu tun, aber ich finde sie so schön, dass ich sie hier reinschreiben muss:

Ein Freund hat ( in den 60er Jahren) mal im Vorbeigehen folgendes Gespräch mitbekommen: Mutter und Tochter (vielleicht 5 Jahre alt) stehen vor einem Fischgeschäft, die Tochter fragt in breitestem Öcher Platt (ich versuche mal eine Lautschrift...):

"Muttoch, wo hat dach Fisch dach Popo?" "Innet Wassach, Kind!"

[Stephen Dedalus]

In einer anglokatholischen Gemeinde in London werden seit Jahrzehnten Priester im Rahmen ihrer Ausbildung geschult. Sie sind in der Regel ein Jahr als Diakone in der Gemeinde, bevor sie nach der Priesterweihe in eine andere Gemeinde versetzt werden.

Traditionellerweise halten diese Diakone ihre Primiz in der Gemeinde, in der sie ihre Diakonenzeit über gearbeitet haben.

Am Vorabend der Primiz lädt die Küsterin einen Jungpriester auf eine Tasse Tee ein, sie wolle ihm etwas besonderes zeigen. Daheim auf dem Sofa zeigt sie Father XY ein Album mit den Fotografien aller Primizen der letzten Jahre. Der Priester allerdings verschüttet fast seinen Tee, als er sieht, was außer den Fotos noch im Album klebt:

Neben jedem Foto klebt eine geweihte Hostie aus der jeweiligen Primizfeier!

[holzi]

Ein - mittlerweile leider verstorbener - älterer Pfarrer (Hw. Dittheuer) hielt einmal aushilfsweise die Abendmesse, er predigte grundsätzlich aus dem Stegreif - da fing er auch schon an: "Mit dem Gottesreich ist es wie mit einem Zwiiiiiefel, so kann auch die Wissenschaft Entdeckungen machen noch und noch und man kann Gott nicht auf diese Weise erkennen. Es ist wie mit einem Zwiiiiieefel, wo man Schicht um Schicht abschälen kann, ohne an einen harten Kern zu kommen..." und immer wieder das langezogene "Zwiiieeefel" Als Ministrant musste ich ich damals schon arg zusammenreissen

[Irenaeus]

Ein - mittlerweile leider verstorbener - älterer Pfarrer (Hw. Dittheuer) hielt einmal aushilfsweise die Abendmesse, er predigte grundsätzlich aus dem Stegreif - da fing er auch schon an: "Mit dem Gottesreich ist es wie mit einem Zwiiiiiefel, so kann auch die Wissenschaft Entdeckungen machen noch und noch und man kann Gott nicht auf diese Weise erkennen. Es ist wie mit einem Zwiiiiieefel, wo man Schicht um Schicht abschälen kann, ohne an einen harten Kern zu kommen..." und immer wieder das langezogene "Zwiiieeefel" Als Ministrant musste ich ich damals schon arg zusammenreissen

Für Nicht-bajuwaren: handelt es sich um eine Zwiebel?

[Irenaeus]

In einer anglokatholischen Gemeinde in London werden seit Jahrzehnten Priester im Rahmen ihrer Ausbildung geschult. Sie sind in der Regel ein Jahr als Diakone in der Gemeinde, bevor sie nach der Priesterweihe in eine andere Gemeinde versetzt werden.

Traditionellerweise halten diese Diakone ihre Primiz in der Gemeinde, in der sie ihre Diakonenzeit über gearbeitet haben.

Am Vorabend der Primiz lädt die Küsterin einen Jungpriester auf eine Tasse Tee ein, sie wolle ihm etwas besonderes zeigen. Daheim auf dem Sofa zeigt sie Father XY ein Album mit den Fotografien aller Primizen der letzten Jahre. Der Priester allerdings verschüttet fast seinen Tee, als er sieht, was außer den Fotos noch im Album klebt:

Neben jedem Foto klebt eine geweihte Hostie aus der jeweiligen Primizfeier!

Oje , aber man kann vielleicht verstehen, warum sie das gemacht hat....

[Tobias]

Nach der Kommunion meine meine kleine Cousine 2 od. 3 "mammi will auch einen Keks"

Bei der Fronleichnamsfeier hatten wir einem tragbare mikrofonanlage... Unsere Priester gingen raus um sich umzuziehen uns dann sprach da plötzlich wer "Ist das Mikro schon an? Nee oder?" Dann fing die orgel an und alle mussten lachen, als er von hinten in die Kirche einzog.

Einmal hatte unser Pfarrer einen argen schnupfen. Er holte sehr oft sein Taschentuch herraus und schnäuzte sich. auch kurz vor der Kommunionausteilung. Meine Mutter meinte er hätte sich wenigstens nocheinmal die finger waschen können. BEi Auszug verlohr er noch seine Taschentücker aus dem ärmel und wir spielten damit dezent schmuzelnd beim auszug fußball^^

[Irenaeus]

Bei einer Beerdigung vor vielen Jahren war ich Messdiener, eine Freundin, damals Organistin, war in dieser Funktion tätig,... der Verstorbene (er möge ruhen in Frieden) war ein sehr aktives Gemeindemitglied (er hatte ein Vermögen für unsere neue Orgel gespendet), demnach war auch die Zeremonie sehr emotionsgeladen und es waren viele Leute gekommen. Zum Beispiel sangen wir am Grab "Ins Paradies mögen Engel Dich geleiten..."... ich (und nicht nur ich) war den Tränen nahe.

Da erhob sich ein starker Wind, und die Frisur unseres hochwürdigen Herrn Pfarrers geriet aus der Facon:

Er hatte damals seinen Scheitel knapp über dem linken Ohr gezogen, nun wurde eine Haarplatte vom linken Ohr steil in die Luft geblasen und dieser Anblick erinnerte mich an eine geöffnete Dose Erbsen und Möhrchen.

Ich hätte beinahe das Weihrauchfass in das geöffnete Grab fallen lassen.......

die Organistin verlor ebenso völlig die Fassung und musste sich entfernen.

Ein paar Jahre später habe ich der Witwe diese Geschichte erzählt, und sie meinte, dass Ihr Ehemann den Wind schon immer besonders geliebt hat und dass sie die Geschichte damals mitbekommen hat und als Zeichen ihres Mannes gedeutet hat, denn ihr Mann und der Pfarrer hatten immer schon ein sehr locker freundschaftliches Verhältnis zueinander und sie haben sich auch zeitweilig gerne gegenseitig geneckt...

Immer wenn ich am Grab dieses Menschen vorbeikomme, muss ich an diese Geschichte denken und muss schmunzeln. Aber dennoch gedenke ich des Toten mit einem kurzen Gebet und danke ihm für diese schöne Erinnerung.

[Irenaeus]

.. vor vielen Jahren habe ich in einer Choralschola gregorianischen Choral gesungen. Diese Schola ist aus den Männerstimmen eines gemischten Chors hervorgegangen, und wir hatten damals einen weiblichen Tenor unter uns - eine Tenorella, wie wir scherzhaft sagten.

Nun hatte diese Dame auch ein faible für die Gregorianik und war aufgrund ihrer Stimmlage eine fabelhafte Stütze des hohen Tenors (wir haben auch ausnahmsweise mal nicht-gregorianisches Mehrstimmiges gesungen), schloss sich uns an und war fortan gleichberechtigter! Sänger! bei uns... dass sie sich geringfügig von uns unterschied, vergassen wir bald. Und bei "Auftritten" in verschiedenen Gottesdiensten in unserer Gegend, bis nach Belgien hinein, bekam sie immer wieder den Dank der geistlichen Herrn zu hören, die es wunderbar fanden, dass so "junge Männer" sich schon dem Choral verschrieben haben . Sie hat die Herren immer im Glauben gelassen, dass sie (er)... wie auch immer... wir hatten unseren Spaß dabei bei dieser Verwechslungsgeschichte.

Außerdem stand ihr der schwarze Anzug mit Fliege oder das Rochett sehr gut.
Bis es einmal auf "Tournee" in den Schwarzwald ging, da wollte niemand mit unserem "ersten Tenor" das Zimmer teilen da fiel uns nämlich ein, dass da doch ein Unterschied ist.

Die Lösung war das Einzelzimmer für sie und so war alles gut.
Sie singt, glaube ich, heute noch im Tenor verschiedener Chöre und hat ihre Leidenschaft für die Gregorianik nicht verloren.

[Irenaeus]

Nach der Kommunion meine meine kleine Cousine 2 od. 3 "mammi will auch einen Keks"

Bei der Fronleichnamsfeier hatten wir einem tragbare mikrofonanlage... Unsere Priester gingen raus um sich umzuziehen uns dann sprach da plötzlich wer "Ist das Mikro schon an? Nee oder?" Dann fing die orgel an und alle mussten lachen, als er von hinten in die Kirche einzog.

Einmal hatte unser Pfarrer einen argen schnupfen. Er holte sehr oft sein Taschentuch herraus und schnäuzte sich. auch kurz vor der Kommunionausteilung. Meine Mutter meinte er hätte sich wenigstens nocheinmal die finger waschen können. BEi Auszug verlohr er noch seine Taschentücker aus dem ärmel und wir spielten damit dezent schmuzelnd beim auszug fußball^^

Gell, Kinder sind klasse! Was die in ihrer unverkrampften Art von sich geben. Kann auch mal sehr philosophisch sein...... also: immer hinhören!

Das mit dem Fußball-Taschentuch ist auch klasse, aber Deine Mutter hat auch recht.... Iiiihhh



Grüße, Irenaeus

[Irenaeus]

Darf ich noch eins schreiben?

Die Rubrik "glückliche Momente in/mit der Kirche" hat mich total inspiriert... und mir fallen so viele Sachen - die ja auch glückliche Momente waren..... aber mir schienen die in eine eigene Rubrik im Gemüsegarten eher zu gehören.....

also..... noch einen:

Vor vielen Jahren hat eine Cousine ein Orgelkonzert in einer Nachbarpfarrei gegeben. Der Priester dort ist ein wahrer Musikkenner (by the way auch ein hervorragender Seelsorger), von Herkunft ein Handwerkerssohn, praktisch begabt und sehr erfinderisch.

Die Orgel war gebraucht, aus einer anderen Pfarrei, die sich eine größere Orgel geleistet hatte, gebraucht an die Pfarrei St. Urbanus "günstisch" abgegeben. Und hatte so ihre Tücken ...

Das erste Konzert wurde von technischen Problemen überschattet, es gab immer wieder Hänger im Pedal und in den Manualen - die Fachleute wissen, was ich meine, für die anderen sei es kurz erklärt: Manchmal blieben Töne liegen, das heißt, sie klangen weiter, obwohl die Taste oder das Pedal schon längst nicht mehr heruntergedrückt wurden. Das störte gewaltig, und Hochwürden war bei der Probe zugegen, weil er das Problem kannte und Abhilfe schaffen konnte, doch da ging alles gut. Vorführeffekt! Kein Hänger zu hören.

Das Konzert begann, der damalige Bischof Hemmerle (RiP) war zugegen und so mancher Würdenträger, Cousinchen spielte, was das Zeug hält und da geschah es - der Hänger! - im Pedal und Manual gleichzeitig.... es klang furchtbar!

Und wir sahen aus den Augenwinkeln nur einen schwarz-weißen Blitz, der im Orgelgehäuse verschwand, hörten hier und da ein Klicken, ein Scheppern und dann ein Jubeln - die Hänger waren verschwunden. Und kamen nicht wieder. Auch Hochwürden kam nicht wieder. Der saß das ganze Konzert über im Orgelgehäuse, um sofort eingreifen zu können, wenn wieder ein Hänger auftauchen sollte.

Am Ende der Veranstaltung befreiten wir Herrn Pfarrer aus der Orgel - er war für eine Orgelvesper völlig korrekt gekleidet: Soutane und Rochett, aber die Spinnweben, die ihn bedeckten, waren nicht gerade amtlich . Außerdem hörte er in der folgenden Stunde nicht sehr gut.... Wir haben ihm dann irgendwann mal Ohrstöpsel geschenkt

[Leguan]

Das ist schon eine ganze Weile her, war im Krippenspiel für die Kinder an Heiligabend.
Die Kleinen durften die Hirten spielen, und als die Hirten dann das Jesuskind besuchten, durfte jedes Kind aufsagen, was es dem Kind schenkt. Das ging dann so:
"Ich schenke dem Kind ein Schaf."
"Ich schenke dem Kind eine Decke."
"Ich schenke dem Kind ..."
So ging das dann ein paar mal, und dann kam einer, der hielt sein Geschenk in der Hand und sagte einfach nur:
" 'ne Banane!"

[Sakristan]

In der heiligen Nacht das Evangelium:

"Da lag das Kind in Wickeln gewindelt..."


... und die hl. drei Könige brachten
- Gold
- Weihrauch
und
-Möhren

[holzi]

Für Nicht-bajuwaren: handelt es sich um eine Zwiebel?

Richtig, der Zwiefel ist auf Hochdeutsch eine Zwiebel.

[Stephen Dedalus]

Verleser sind schön.

Als ich Konfirmandenunterricht hatte, haben einige noch so alte Bibeln benutzt, die in Fraktur gesetzt waren. Das s und das f waren darin sehr ähnlich. Irgendwann haben wir die Petrusvision aus der Apg durchgenommen, und meine Mitkonfirmandin Ingrid las die Stelle vor. Allerdings kämpfte sie mit der Frakturschrift. Als sie zu der Stelle kam, las sie "... und sah ein Gesäß aus dem Himmel hervorkommen ..."

[Stephen Dedalus]

Baptistengemeinden haben ja in ihren Kapellen richtige Taufanlagen, um Immersionstaufen durchführen zu können. Nun hatte eine Gemeinde das Problem, daß das Taufbecken undicht war und saniert werden mußte. Ein Bruder aus der Gemeinde wollte dies im gemeinsamen Gebet vor den Herrn bringen. Irgendwann mußte er mal das Wort "Baptisterium" gehört haben. Er wollte es jetzt im Gebet ein bißchen vornehm formulieren, aber leider ging es dann doch knapp daneben. Er betete nach Art der Baptisten frei und innig: "Lieber Herr, Du weißt ja, daß unser Presbyterium das Wasser nicht mehr halten kann... "

[Ecce Homo]

Lesung eines Firmlings in einem von seiner Gruppe gestalteten Gottesdienst:

Zitat: Lesung aus dem Buch "Jöl" (=Joel)...

[Germanus]

Lesung eines Firmlings in einem von seiner Gruppe gestalteten Gottesdienst:

Zitat: Lesung aus dem Buch "Jöl" (=Joel)...

Und dazu noch das Initium eines erfahrenen Lektoren:

"Aus dem Buch Malatschi (= Maleachi)"

[Ecce Homo]

"Musste" ich vor einiger Zeit erleben:

"Lesung aus dem Buch Kotlett" (= Kohelet)...

[Ecce Homo]

"Aus dem Buch Malatschi (= Maleachi)"

Irgendwie komme ich dabei automatisch auf Winnetou... oder so...

[holzi]

Bei uns mal ein Verleser an Pfingsten: "Sind das nicht alles Gallier, die da reden?" - tja, eindeutig zu viel Asterix gelesen.

[Ecce Homo]

Bei uns mal ein Verleser an Pfingsten: "Sind das nicht alles Gallier, die da reden?" - tja, eindeutig zu viel Asterix gelesen.

Aber gib es zu: Der Verleser ist doch total kreativ...

[sofaklecks]

Die Katholischen Frauen haben einen Ausflug nach Maria Laach in der letzten Versammlung beschlossen. Eine, die gefehlt hat, fragt eine, die dabei war (auf pfälzisch natürlich): "Wuhie fahre mann (Wohin fahren wir denn)?" Die wiederum, angesichts des breiten Dialekts der Fragestellerin um korrektes Hochdeutsch bemüht: "Wir fahren nach Maria Lauch!"

sofaklecks

[Sakristan]

Noch Verleser:

Lesung aus dem Buch Thimoteus

Und an einer anderen Stelle:

Jesus ging am Säufer entlang

Einer geht noch:

Gott sagte zu Schlange:
Auf dem Boden sollst Du kriechen und Staub wischen...

[Inabikari]

In einer Grundschulklasse sollten die Kinder die Geschichte von Adam und Eva nacherzählen. "Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen" wurde dabei bei einem Schüler zu: "Du sollst solange Brot essen, bis du schwitzst."

[Peregrin]

Gott sagte zu Schlange:
Auf dem Boden sollst Du kriechen und Staub wischen...

Das sind dem Lektor wohl gedanklich die Schlange und die Frau durcheinandergeraten.

[Sakristan]

Das sind dem Lektor wohl gedanklich die Schlange und die Frau durcheinandergeraten.

Gedacht habe ich das auch aber nicht geschrieben

Ich werde mich doch hier nicht mit den Frauen anlegen

Nö, nö, das sollen andere machen