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Haustierhaltung

Verfasst: Freitag 7. Oktober 2005, 22:45
von Knecht Ruprecht
Ist Katzen- und Hundefutter unmoralisch?

Ich meine selbestverstänlich. Haustierfutter halte ich für eine Form der Übersättigung und diese ist eine Sünde. Passend zu meiner Annahme ist auch die Aussage eines Priester die im Zeltlager in Lourdes viel, als der Priester sagte, dass die Menschen, gemeint sind sicherlich die Reichen, den Sinn von Essen nicht mehr kennen. Der Sinn von Essen ist nämlich nicht zu verhungern und nicht satt zu sein. Sichlerlich galt die Aussage auch den hungerden Mägen, die mit dem Priester unter dem Manschaftszelt waren.

Meiner Meinung nach, wäre alles viel besser, wenn Herrchen und Frauchen ihrem Hund oder Katze, die Reste von ihrem Essen geben würden. Anstatt Extraessen für en Hund oder die Katze zu kaufen. Ich möchte auch nicht auf den Hunger in Afrika hinaus, weil man mit dem Hunger in Afrika, ganz Europa als perverse Erscheinung hinstellen müßte, während in Afirka die Menschen massenweise an zu wenig Essen sterben. Jeoch halte ich Hunde- und Katzenfutter wirklich schon für perverse Entwicklungen.

Verfasst: Samstag 8. Oktober 2005, 00:23
von Robert Ketelhohn
Ganz meine Meinung.

(Gar nicht davon zu reden,
daß ich am Ende in das um-
gewandelte Hundefutter
auch noch hineintrete.)

Verfasst: Samstag 8. Oktober 2005, 23:32
von Tacitus
Durchaus bedenkenswert, Knecht Ruprecht, allerdings gibt es einerseits auch so etwas wie artgerechte Haltung (worunter auch die artgerechte Ernährung fällt) und andererseits musst du, wenn du für die Tierchen mitkochst, entsprechend mehr kochen. Wenn Du selber Tiere hast, weißt Du, was die verschlingen. Von Deinen Essensresten werden die nicht satt - wobei ich natürlich nicht weiß, wieviel bei Deinem Gekochten übrigbleibt, was eigene ethische Reflexionen nötig machen würde.

Grundsätzlich ist eh die Frage, ob die Tierhaltung in unseren Häusern artgerecht ist. Manchmal sicher nicht.
Ich habe neben einigen Fischlein im Aquarium noch einen Hamster, zwei Ratten, eine Katze und einen Hund. Noch versichern mir die Lieben täglich, sie fühlten sich artgerecht gehalten; und sie verstehen sich alle recht gut - in Vorwegnahme der neuen Erde. :mrgreen:

Verfasst: Sonntag 9. Oktober 2005, 00:05
von Robert Ketelhohn
Mein Urgroßvater, ein Bauer aus der Neumark, seit Ende der zwanziger Jahre Melker zu Berlin mitten im Prenzlauer Berg (auf dem zweiten Hinterhof mit etwa dreißig Milchkühen, ’nem Zuchtbullen, ’nem Pferd, Schweinen und Hühnern – das waren noch Zeiten, damals), der hatte auch ’nen Hund.

Er war ein echter preußisch-konservativer Protestant, deutsch-national orientiert, obendrein Obmann des Berliner Melkerverbands, doch durch die Folgen des Kriegs geriet er unter die obrigkeitliche Gewalt der sowjetischen Besatzungsmacht und der deutsch-kommunistischen Autoritäten im sowjetischen Sektor Berlins.

Er betrieb keine offene Opposition, sondern eher stille Obstruktion gegenüber den Maßnahmen des Régimes. Öffentlich verlegte er sich auf die Satire im Alltag. Wenn er seinem Hund – um endlich auf den zurückzukommen, Mecki hieß er – beim Schlächter Knochen kaufte, so verlangte er stets »Marxknochen, damit Mecki groß und stark wie Stalin« werde.

hundefutter

Verfasst: Sonntag 9. Oktober 2005, 07:19
von miriam
bei uns im garten gibts:
2 labradore (aus dem tierheim abgeholt), ca. 12 katzen (2 davon mit dem flaeschchen aufgezogen, die anderen haben sich nach und nach eingefunden), 2 igelfamilien (geniessen das hundefutter), jede menge salamander und schildkroeten, familie bussard auf der grossen tanne (sie sorgt dafuer, dass die salamander sich nicht zu sehr vermehren), 1 stachelschwein (besucht uns sporadisch, wobei der besuch immer mit naechtlichen koordinierungs-telefonanrufen mit unseren nachbarn verbunden ist. das stachelschwein kriecht naemlich unter dem zaun durch und sieht ploetzlich 2 ausgewachsene labradore vor sich. zueruck kann es nicht seiner stacheln wegen und weil hinter ihm der schaeferhund des nachbarn steht. nachdem beide seiten ihre hunde festhalten, frisst das schweinchen ganz gemuetlich hundefutter, trinkt frisches wasser und verschwindet dann). im sommer haben wir jede menge fledermaeuse, von zeit zu zeit eine fuchsfamilie oder einen wolf im viertel.

uebrigens: auch wenn ganz europa seine hunde, katzen, hamster, kanarienvoegel abschafft und das vom tierfutter ersparte geld nach afrika schickt, wird das auf den afrikanern nicht helfen.
es gibt in afrika steinreiche laender (uganda, tansania, kenia, suedafrika, ruanda), laender die sehr fruchtbaren boden, bodenschaetze und sehr viel wasser haben (uganda z.b. hat unbeschaenkbare wassermengen, kenia hat grosse diamantvorkommen). solange die afrikaner sich mit ihren korrupten machthabern begnuegen, helfen alle milliarden, die bisher reingepumpt wurden und weiterhin reingepumpt werden, nichts.

shalom
miriam

Verfasst: Sonntag 9. Oktober 2005, 10:12
von Dr. Dirk
Ich würde bezweifeln, dass die Tierhaltung - zumindest in der Großstadt - artgerecht ist. Es gibt nicht mal ausreichend Grünflächen, wo die possierlichen Tierchen ihre Notdurft verrichten können. Als ich in Bonn lebte, konnte man grundsätzlich keine begrünte Fläche betreten, weil man ständig in der Gefahr war, in eine solche Hinterlassenschaft zu treten (hier im Ruhrpott ist die Lage etwas anders-hier gibt es mehr Grünflächen, die auch leichter zu erreichen sind) - imho auch kein Idealzustand.

Ich würde die Hundehalter in der Großstadt jedoch nicht verurteilen, denn oftmals handelt es sich um Menschen, die ein Haustier brauchen, um nicht zu vereinsamen. Dass diese Menschen ihre Haustiere pflegen wie sie es bei einem eigenen Kind machen würden, und mit besten Produkten füttern, das kann man ihnen nicht verübeln.

Ich finde es da eher pervers, dass es in unserer Gesellschaft möglich ist, dass Menschen so vereinsamen.

hundefutter

Verfasst: Sonntag 9. Oktober 2005, 11:10
von miriam
ich kann jedem nur waermstens empfehlen erstens in einem kibbutz zu leben und zweitens mehrere kinder zu haben.
wenn dann wie bei mir noch 16 enkelkinder dazu kommen, dann sehnt man sich manchmal nach einsamkeit !!
shalom
miriam

Verfasst: Montag 10. Oktober 2005, 10:11
von Inquisitore
Nun ja, in das Tierfutter kommen ohnedies überwiegend (wenn auch nicht nur) Schlachtabfälle... was würdet ihr mit diesen machen? auch noch in den Leberkäse werfen? Oder nach Afrika schicken? *ggg*
Also Tierfutter als unmoralisch hinzustellen ist gewiß eine Übersteigerung!

Schöne Grüße von einem überzeugtem Vegatarier!

Verhaltenstherapie...

Verfasst: Montag 17. Dezember 2007, 17:43
von Carl Caiser
Verhaltenstherapie - VOL 1

... oftmals sind „schlechte Manieren“ durch falsche oder mangelnde Erziehung so fest verankert, dass sie mit Hilfe negativer Verstärker optimal behoben werden können ... Und dennoch verlangt der canis lupus familiaris nach Grenzsetzungen, nach Einschränkungen, die ihm sein Leben deutlich erleichtern...

(aus "Verhaltenstherapie..." von Carolin Baurichter)
http://www.hunde-psychologin.de/496.html

Verfasst: Montag 17. Dezember 2007, 18:37
von overkott
Nun, das Thema wirkt hier, als hätte der Autor einfach nur mal sein Beinchen gehoben.

Hoffen wir mit franziskanischem Humor, dass ihm das Erleichterung verschafft hat.

Verfasst: Montag 17. Dezember 2007, 18:48
von Carl Caiser
Verhaltenstherapie - VOL 2

Die Ignoranz wird unter Wölfen sehr häufig benutzt, um ein anderes Tier von seinem Vorhaben abzubringen.
Deutliche Interesselosigkeit vermittelt ..., dass er mit seinem Verhalten nicht weit kommt, ...

(aus "Verhaltenstherapie..." von Carolin Baurichter)
http://www.hunde-psychologin.de/496.html

Verfasst: Montag 17. Dezember 2007, 23:22
von Carl Caiser
Verhaltenstherapie - VOL 3

Touches nach Linda Tellington-Jones beruhen auf der Feldenkrais-Methode, die aufgrund bestimmter
kreisender Bewegungen der Finger oder der ganzen Hand auf der Haut verschiedene Gehirnareale aktivieren
und dadurch eine Verhaltensänderung dauerhaft bewirken können.

TTouches® bilden eine Brücke ..., fördern die Bindung und dienen der
positiven Beziehung. Zudem erhöhen Sie die Aufmerksamkeit und fördern die Intelligenz
....

(aus "Verhaltenstherapie..." von Carolin Baurichter)
http://www.hunde-psychologin.de/496.html

Insoweit also dieser kleine Ausflug in die Hundepädagogik, der meinerseits
ungewollt - also zwangsweise - im Thread "Haustierhaltung" gelandet ist,
womit ich jedoch nachträglich ganz zufrieden bin. Beibt zu hoffen, daß die lupi sich entweder schleichen oder domestizieren lassen.

[So, jetzt kann ich endlich mein Beinchen wieder senken - Oh, overkott hat doch tatsächlich ein paar kleine Spritzer abgekriegt, ...guck, da: auf der linken Socke. ...Möge er mir vergeben...]

Verfasst: Montag 17. Dezember 2007, 23:46
von Irenaeus
... Irenaeus ist überzeugter Hundehalter, habe schon seit meiner Kindheit mit Hunden zu tun gehabt und liebe diese Viecher einfach.

Aber bei aller Liebe, teures Hundefutter für das Tier kommt mir nicht in die Küche. Ich koche immer für mich (ich lebe zölibatär ;-)) und da ich meistens mit Hunger einkaufe, der sich beim Kochen relativiert, weil ich natürlich dabei nasche ( ich nenne es allerdings "abschmecken" :-) ) bleibt genug übrig, um meinen Hund (ihre Portion wird vor dem Würzen rausgenommen) und sogar gelegentlich noch meine Brüder und deren (zugegebenerweise noch kleine) Familien satt zu bekommen. Alles andere wandert in den TKSchrank. Bei mir wird nix weggeworfen!

Als Hundeleckerlies gibts bei mir übrigens entweder Innereien vom Metzger (die schenkt der so her, weil sie eh keiner haben will, Pansen und so Sauereien...stinkt elend beim Kochen, aber das mache ich inzwischen im Keller, da störts keinen), oder trockene Brötchen - die behandelt meine Hündin wie Schätze, ab und zu wird auch mal eins im Garten vergraben - für schlechte Zeiten :-). Die finde ich dann beim Umgraben immer.

Und für den Notfall reicht auch mal eine Dose Hundefutter aus einem der bekannten Discounthäuser, die sind billig und erstaunlich gut. Daß es soetwas gibt, finde ich auch angesichts der hungernden Menschen in den armen Ländern nicht unmoralisch. Das abzuschaffen würde diesen Menschen auch nicht helfen, das ist vielmehr ein Problem unserer WeltGesellschaft und der WeltWirtschaft..

Schlimm wars im letzten Urlaub, da hatte ich vergessen, Hundefutter in Dosen mitzunehmen, und da mein kleiner Gaskocher solche Mengen, wie ich sie sonst koche, nicht garwerden lässt, habe ich dann mal Ch**pi gekauft... Das arme Vieh hat Tretminen gelegt, die zwei ausgewachsenen Ochsen zur Ehre gereicht hätten... von den Blähungen gar nicht zu sprechen. :-) daraus habe ich gelernt. Ich werde nie mehr vergessen, für sie etwas mitzunehmen.

Letztens rief mich ein Vertreter einer Hundefutterfirma an, um mir sauteures Hundefutter anzudrehen, es schmecke wie selbstgekocht, als ich mich skeptisch zeigte, versprach er mir, ein Pröbchen zu schicken. Als es ankam, war ich tatsächlich versucht, es zu einer leckeren Nudelsauce umzufunktionieren.... ich habs aber dann doch gelassen, frisch kochen ist immer noch billiger :-)

Das Zeug hat dann meine Hündin aber genauso weggeatmet wie das Futter, was sie sonst bekommt. Da sehe ich dann nicht ein, warum ich horrende Summen (Monatsration für meinen Hund würde bei denen 50 Euro kosten!) ausgeben sollte...

Da spende ich doch lieber die gesparte Kohle....

Der Nachbar hat übrigens Ziegen und Hühner, die bekommen nur Küchenabfälle.

@Carl Tellington Touch ist übrigens ne tolle Sache!

Re: hundefutter

Verfasst: Montag 17. Dezember 2007, 23:59
von Irenaeus
miriam hat geschrieben:bei uns im garten gibts:
2 labradore (aus dem tierheim abgeholt), ca. 12 katzen (2 davon mit dem flaeschchen aufgezogen, die anderen haben sich nach und nach eingefunden), 2 igelfamilien (geniessen das hundefutter), jede menge salamander und schildkroeten, familie bussard auf der grossen tanne (sie sorgt dafuer, dass die salamander sich nicht zu sehr vermehren), 1 stachelschwein (besucht uns sporadisch, wobei der besuch immer mit naechtlichen koordinierungs-telefonanrufen mit unseren nachbarn verbunden ist. das stachelschwein kriecht naemlich unter dem zaun durch und sieht ploetzlich 2 ausgewachsene labradore vor sich. zueruck kann es nicht seiner stacheln wegen und weil hinter ihm der schaeferhund des nachbarn steht. nachdem beide seiten ihre hunde festhalten, frisst das schweinchen ganz gemuetlich hundefutter, trinkt frisches wasser und verschwindet dann). im sommer haben wir jede menge fledermaeuse, von zeit zu zeit eine fuchsfamilie oder einen wolf im viertel.

....

shalom
miriam
Das klingt irgendwie sehr sympathisch! Wie kommt ihr mit dem Wolf zurecht? Bei uns gibts ja immer wieder Diskussionen darüber, daß man zwar Wölfe einerseits wieder ansiedeln will, aber andererseits fürchtet, sie würden sich benehmen wie Barbaren.
:-) oder Kannibalen, oder so,... Carnivoren... etc... naja, also eben wie der sagenhafte Böse Wolf aus dem Märchen.

Verfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 13:32
von taddeo
Irenaeus hat geschrieben:... Irenaeus ist überzeugter Hundehalter, habe schon seit meiner Kindheit mit Hunden zu tun gehabt und liebe diese Viecher einfach.
Das erinnert an den Koreaner, der gefragt wurde, welcher Hund ihm denn am liebsten sei. Antwort: "Süß-sauer!" :ikb_chinese:

Verfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 13:53
von Irenaeus
taddeo hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:... Irenaeus ist überzeugter Hundehalter, habe schon seit meiner Kindheit mit Hunden zu tun gehabt und liebe diese Viecher einfach.
Das erinnert an den Koreaner, der gefragt wurde, welcher Hund ihm denn am liebsten sei. Antwort: "Süß-sauer!" :ikb_chinese:
Pfui! :mrgreen:

um das mal klarzustellen : ich liebe diese Viecher nicht kross gebraten! Auch nicht süß-sauer, sondern am liebsten lebendig. Und dann fressen die mir die Haare vom Kopf, nicht ich ihnen :-)

Obwohl ich schon mal Hamster süß-sauer hab essen müssen... nja, was heißt müssen...: unser Stadt-Chinees - der Trottel - hatte doch tatsächlich eine Hamsterzucht im Keller, - bis ihm das Gesundheitsamt draufkam.....ich hab in der Zeit oft "Huhn" süß-sauer gegessen... das war dann wohl eher Hamster. aber war lecker :-) .... ich frag mich nur, ob sich das lohnt, an so einem Hamster ist doch nix dran! Wieviele von den Viechern braucht man wohl für eine Portion?

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Verfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 20:33
von Linus
Hund schmeckt angeblich ähnlich einem Hähnchen. Ein Maturakollege war im Rahmen des Studiums auf Java.

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 14:43
von Irenaeus
Linus hat geschrieben:Hund schmeckt angeblich ähnlich einem Hähnchen. Ein Maturakollege war im Rahmen des Studiums auf Java.
Also, wenn ich wüßte, daß man mir Hund vorsetzt, müßt ich ko.....
Aber was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß...

Ich hab mal bei einer indonesischen Hochzeitsfeier lecker Krabben in Erdnußsauce gegessen - dachte ich. Es waren dicke weiße Maden - irgendeine einheimische Spezialität, hab ich später erfahren, als mir nachträglich noch übel werden wollte habe ich mich selbst gefragt, obs den nicht gut geschmeckt habe... klar, hat es!

Nun habe ich zu dicken weißen Maden nicht so ein Verhältnis wie zu Hunden, Katzen, Pferden und ähnlichen Vierbeinern.

Obwohl ich Pferde, Ziegen und Schafe ebenso gerne habe (als Lebewesen!), hab ich aber auch schon solche als Steak gegessen... muß ich zugeben.

Aber die Ziegen vom Nachbarn könnte ich nicht essen, wenn sie denn irgendwann mal den Weg des Fleisches gehen... mein Nachbar und seine Family übrigens auch nicht :-)

Ist schon komisch, sowas ;-)

Grüße Irenaeus

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 14:48
von anneke6
Mir hatte man mal gesagt, Hundefleisch schmecke süßlich. -- Menschenfleisch soll ja auch süßlich schmecken.
Meine koreanische Freundin konnte mir nicht weiterhelfen; sie hatte noch nie Hund gegessen. Ihr Vater dagegen schon öfter. Aber Hund würde in speziellen Restaurants serviert, nicht einfach so am Drive-Thru. Und ihre Oma, die hatte immer gesagt, wenn man erkältet ist, sollte man Hundesuppe trinken.
Mal schauen, ob hier ein Köter rumläuft…ich spüre nämlich den Anlauf einer Erkältung.

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 14:55
von Irenaeus
anneke6 hat geschrieben:Mir hatte man mal gesagt, Hundefleisch schmecke süßlich. -- Menschenfleisch soll ja auch süßlich schmecken.
Meine koreanische Freundin konnte mir nicht weiterhelfen; sie hatte noch nie Hund gegessen. Ihr Vater dagegen schon öfter. Aber Hund würde in speziellen Restaurants serviert, nicht einfach so am Drive-Thru. Und ihre Oma, die hatte immer gesagt, wenn man erkältet ist, sollte man Hundesuppe trinken.
Mal schauen, ob hier ein Köter rumläuft…ich spüre nämlich den Anlauf einer Erkältung.
Bist Du sicher, daß in Hundesuppe Hund drin ist? In Hundekuchen ist ja bekanntlich auch keiner drin :mrgreen:

Ich könnte Dir als Tip gegen beginnende Erkältung aber auch Hühnerbrühe empfehlen... Hühner gibts auch schon tot beim Metzger oder in der Tiefkühle - das macht weniger Flecken :mrgreen:

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 16:06
von Linus
Irenaeus hat geschrieben:
Linus hat geschrieben: Pferden
Mh. Lecker Leberkäs!

:mrgreen: (Meine Großcousine hat bei uns im Dorf zu Reiten begonnen, einmal traf ich sie auf der Straße mit Pferd: "Und heißt der Wallach Leberkas?" :D Sie war etwas betroffen....

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 16:14
von taddeo
Linus hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:Pferden
Mh. Lecker Leberkäs!
Bei Pferdefleisch wär ich noch vorsichtiger als bei anderen Viechern, was die Belastung mit Medikamentenrückständen angeht. Wenn Du Dir anschaust, welche Rösser beim Metzger landen - meist solche, die wegen Alter oder Verletzungen nicht mehr für ihren ursprünglichen Verwendungszweck taugen, also fürs Reiten, Springen, Traben -, und nur einen leisen Schimmer davon hast, was im Pferdesport an illegalem Doping übelster Art an der Tagesordnung ist, dann kriegst Du keine einzige Roßleberkas-Semmel mehr runter.

Außer, Du hast die Einstellung wie die Oma meiner Frau: "Mir derfat ma öfta a Schweiners essn, damit ma net so leicht krank werdn!" (Wegen der Antibiotika im Schweinefleisch, meinte sie damit...)

Prost Mahlzeit!

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 16:48
von anneke6
Das muß aber nicht sein. Auf Island landen sehr viele Pferde gleich beim Schlachter, wenn sie sich als Reitpferde nicht eignen. Und manche werden sogar als Fleischlieferanten gezüchtet.
(Hatte mal eine Schwiegertante aus Island. Ja, interessante Familie…)

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 19:18
von Irenaeus
taddeo hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:Pferden
Mh. Lecker Leberkäs!
Bei Pferdefleisch wär ich noch vorsichtiger als bei anderen Viechern, was die Belastung mit Medikamentenrückständen angeht. Wenn Du Dir anschaust, welche Rösser beim Metzger landen - meist solche, die wegen Alter oder Verletzungen nicht mehr für ihren ursprünglichen Verwendungszweck taugen, also fürs Reiten, Springen, Traben -, und nur einen leisen Schimmer davon hast, was im Pferdesport an illegalem Doping übelster Art an der Tagesordnung ist, dann kriegst Du keine einzige Roßleberkas-Semmel mehr runter.

Außer, Du hast die Einstellung wie die Oma meiner Frau: "Mir derfat ma öfta a Schweiners essn, damit ma net so leicht krank werdn!" (Wegen der Antibiotika im Schweinefleisch, meinte sie damit...)

Prost Mahlzeit!
Ui, stimmt.... seitdem ich ein einziges Ma(h)l in der Schweiz Pferdefleisch zu mir genommen habe, verspüre ich so ein unerklärliches Ziehen in meiner linken Wade...... ... und die ist auch viel dicker als die Linke....

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 20:16
von taddeo
anneke6 hat geschrieben:Das muß aber nicht sein. Auf Island landen sehr viele Pferde gleich beim Schlachter, wenn sie sich als Reitpferde nicht eignen. Und manche werden sogar als Fleischlieferanten gezüchtet.
(Hatte mal eine Schwiegertante aus Island. Ja, interessante Familie…)
Ich bin allerdings von den Verhältnissen in Niederbayern ausgegangen - gut, kann man sagen, das ist ungefähr genauso abgelegen und rückständig wie Island... aber hier werden meiner Beobachtung nach Pferde erst dann geschlachtet, wenn man nicht auf andere Weise noch irgendwie Geld rausholen kann. Der Schlachterpreis ist immer der schlechteste, den man für ein Roß kriegt, und die niederbayerischen Roßhandler und -täuscher waren schon immer eine ausgesprochen geldgierige Sippschaft.

Verfasst: Samstag 22. Dezember 2007, 10:30
von Linus
taddeo hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:Pferden
Mh. Lecker Leberkäs!
Bei Pferdefleisch wär ich noch vorsichtiger als bei anderen Viechern, was die Belastung mit Medikamentenrückständen angeht. Wenn Du Dir anschaust, welche Rösser beim Metzger landen - meist solche, die wegen Alter oder Verletzungen nicht mehr für ihren ursprünglichen Verwendungszweck taugen, also fürs Reiten, Springen, Traben -, und nur einen leisen Schimmer davon hast, was im Pferdesport an illegalem Doping übelster Art an der Tagesordnung ist, dann kriegst Du keine einzige Roßleberkas-Semmel mehr runter.

Außer, Du hast die Einstellung wie die Oma meiner Frau: "Mir derfat ma öfta a Schweiners essn, damit ma net so leicht krank werdn!" (Wegen der Antibiotika im Schweinefleisch, meinte sie damit...)

Prost Mahlzeit!
Das ist mir neu. aber deswegen werd ich Traditionen nicht fallenlassen.
Schau, wenns ungsund ist, ist mir eh wurscht. weil gsund bin i eh net. Also hab ich mir nix Gesund zu halten. Ich darf lediglich nicht zu Krank werden, um nicht mehr rennen zu können. (Oder so krank, daß i nimmer aufsteh. (Dann - das Geb Gott - solls aber schnell gehen.

Linus, das letzte Bett beim Tischler bereits in Auftrag gegeben habend.

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 00:50
von koenigstochter
@Knecht Ruprecht:

Also so einen Quatsch hab ich ja noch selten gehört!
Wenn du den Tieren ihr Essen neidig bist, kannst es ja selber essen!

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 13:00
von Jacinta
koenigstochter hat geschrieben:@Knecht Ruprecht:

Also so einen Quatsch hab ich ja noch selten gehört!
Wenn du den Tieren ihr Essen neidig bist, kannst es ja selber essen!
Also ich weiß von einer Person, die sich von Hundefutter ernährt (hat?).

Das zeug soll für Menschen genißebar sein, nur nicht besonders wohlschmeckend.

Ich habe eine Katze, für die ich Fertigfutter kaufe. Wenn sie sich von Essenresten ernähren müßte, wäre sie schon längst verhungert. Ich habe es zu Hause so gelernt, daß man alles Essen irgendwie verwertet und nichts wegwirft bzw. von vornherein nur soviel kauft, wie man auch verbrauchen kann. Ich koche regelmäßig auf Vorrat und friere dann portionsweise ein. (Bei 1 1/2 Essern ist das einfach besser zu handhaben.) Vor allem mache ich das bei Fleisch, Kalbsfußfonds etc. Selbstgekochtes aus der Gefriertruhe ist allemal besser und gesünder als jedes Fertiggericht.

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 14:27
von anneke6
So ähnlich wie Jacinta koche ich auch. Nur sehr selten gibt es Sachen, die weg müssen, weil sie verbrannt sind oder sonst nicht mehr genießbar. Ich mache auch gerne Gerichte aus Resten, z.B. mit Reis und dem Gemüse der letzten Woche.
Es lebe der Kühlschrank!
Ich habe kein Haustier, aber meine Eltern haben ca. 6 Katzen. Die bekommen Dosenfutter, da sie bis auf eine kein Trockenfutter fressen, dazu Schlachtabfälle. Außerdem fangen sie sich ja noch was dazu.

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 10:43
von pierre10
Da wir weit ab vom Dorf leben, mit 2 anderen Familien auf dem gleichen Hof, kommen viele Tiere zu uns. Unsere eigene Tierhaltung umfasst 1 Pferd, 1 Esel, 2 Hunde zum Bewachen des Grundstücks, und eine nicht bekannte Zahl an Katzen, die einfach kommen, bleiben und auch wieder verschwinden, wenn nicht einer der Hunde......

Dann gibt es Fledermäuse im Stall, viele Schwalben, Krähen und Elstern, die auf unserer Naturinsel in Mitten der Felder sich wohlfühlen. Ein Käuzchen brütet fast jedes Jahr in den hohen Tannen, auch eine Nachtigall kommt hin und wieder.

Dann gibt es noch die heimlichen Mitbewohner, Mäuse, Siebenschläfer, kleine Feldratten, die die unverdauten Körner aus den Pferdeäpfel fressen. Und im Weiher sind 2 Karpfen, nur so zur Freude und nicht zum Essen.

Ich denke, dass der Mensch immer mit Tieren lebte, dass das Stadtleben nicht naturgerecht ist, gilt auch für den Menschen.

Pierre

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 19:28
von angelus72
Wir wohnen in ein Dorf am Wald,und haben ein Aquarium+1Kater.
Und meine Tiere haben noch nichts vom Tisch bekommen,also was zu ein Quatsch.Unsere Tiere fressen auch kein Kind das fressen weg!
Und ich bin für Tierhaltung,jeder Mensch brauch doch sein Tierchen ;D

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 21:40
von Clementine
Letztens habe ich im Fernsehen einen Ausschnitt einer Reportage über übergewichtige Haustiere gesehen. Dass die Pfoten das Gewicht noch stemmen konnten, das Hund und Katze da aufgeboten haben... Unglaublich!

Wie kann man ein Tier so überfüttern, dass es wie aufgepumpt aussieht und sich nicht mehr bewegen kann? Und statt dessen von Herrchen oder Frauchen durch die Gegend getragen werden muss?