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Protestanten, Ketzer und der Scheiterhaufen
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 05:44
von Ewald Mrnka
Thema wurde nicht von Ewald erstellt sondern vom Turiner Grabtuch abgesplittet und dient der hochwissenschaftlichen und theologischen Dikussion wie mit Ketzern zu verfahren sei.
Ist eine Kalaschnikov ein Traditionsbruch und muß man nicht einen Scheiterhaufen verwenden? (Man kann nur hoffen das er bei soviel Schlamm noch brennt)
Für einen waschechten Protestanten kann und darf das Tuch nicht echt sein.
Die Jünger von Luther, Calvin & Co. wollen (und können) keine materiellen Beweise akzepzieren. Sie können kaum noch verkopft "glauben". Der Protestantismus war, ist und bleibt eine subtil-verlogene Form des Atheismus, der über die sogenannte Ökumene leider auch die Katholische Kirche stark und nachhaltig infiziert hat.
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 10:32
von Linus
Ewald, ich schick dir einen Mobilscheiterhaufen.

Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 13:53
von Ewald Mrnka
Linus hat geschrieben:Ewald, ich schick dir einen Mobilscheiterhaufen.

Vielen herzlichen Dank im voraus, aber ich toleriere Atheisten, Protestanten, Juden, Muslime und sogar............VatII-Konzilskatholiken.
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 16:51
von Pit
Hallo Ewald,
bitte beweise es.
Denn das Du gute (evangelisch-landeskirchliche) Freunde von mir (die zwar den Glauben an Reliquien und deren Anbetung (!) ablehnen, nicht jedoch Reliquien ansich) als Atheisten bezeichnest, halte ich - höflich gesagt - für unverschämt. Man kann andere Meinungen in der Theologie vertreten, und darüber reden und streiten. Aber Menschen, die man nicht persönlich kennt, pauschalierend als Atheisten (wenn auch als "verkappte" Atheisten) zu bezeichnen, halte ich für ziemlich dreist.
Um Erklärung oder Entschuldigung bittend [Punkt],
Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:Für einen waschechten Protestanten kann und darf das Tuch nicht echt sein.
Die Jünger von Luther, Calvin & Co. wollen (und können) keine materiellen Beweise akzepzieren. Sie können kaum noch verkopft "glauben". Der Protestantismus war, ist und bleibt eine subtil-verlogene Form des Atheismus, der über die sogenannte Ökumene leider auch die Katholische Kirche stark und nachhaltig infiziert hat.

Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 17:43
von Ewald Mrnka
Pit hat geschrieben:Hallo Ewald,
bitte beweise es.
Denn das Du gute (evangelisch-landeskirchliche) Freunde von mir (die zwar den Glauben an Reliquien und deren Anbetung (!) ablehnen, nicht jedoch Reliquien ansich) als Atheisten bezeichnest, halte ich - höflich gesagt - für unverschämt. Man kann andere Meinungen in der Theologie vertreten, und darüber reden und streiten. Aber Menschen, die man nicht persönlich kennt, pauschalierend als Atheisten (wenn auch als "verkappte" Atheisten) zu bezeichnen, halte ich für ziemlich dreist.
Um Erklärung oder Entschuldigung bittend [Punkt],
Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:Für einen waschechten Protestanten kann und darf das Tuch nicht echt sein.
Die Jünger von Luther, Calvin & Co. wollen (und können) keine materiellen Beweise akzepzieren. Sie können kaum noch verkopft "glauben". Der Protestantismus war, ist und bleibt eine subtil-verlogene Form des Atheismus, der über die sogenannte Ökumene leider auch die Katholische Kirche stark und nachhaltig infiziert hat.

Ich werde Dir nichts erklären und ich werde mich auch nicht entschuldigen. Den verlogenen Atheismus im Protestantismus hat Feuerbach sehr schön nachgewiesen. Was Deine protestantischen Freunde glauben oder nicht glauben, das interessiert mich nicht im geringsten. Wenn man ausschließlich und extrem eine nominalistische Argumentation durchsetzen will, dann verhindert man jedwede Diskussion.....aus Inkompetenz oder in manipulativ-ideologischer Absicht.
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 17:45
von Ewald Mrnka
Linus hat geschrieben:Ewald, ich schick dir einen Mobilscheiterhaufen.

Könnte es nicht eine Kalschnikow mit ausreichender Munition sein?
Danke
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 17:50
von Pit
Hallo Ewald,
davon abgesehen, daß die Meinung von Feuerbach sicher nicht auf JEDEN EVANGELISCHEN CHRISTEN anwendbar ist, gehe ich mal davon aus, daß Du offensichtlich ALLE evangelischen Christen kennst, da Du genau weisst, daß sie keine Christen sind, sondern Atheisten.
Bei dieser "Argumentation" Deinerseits handelt es sich allerdings nicht um theologisch fundierte Aussagen, sondern um absolut pauschalierende Beleidigungen.
Nebenbei bist Du sicher bereit, diese Aussage in einer evangelischen Gemeinde während eines Gottesdienstes zu wiederholen, oder ?
Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:Pit hat geschrieben:Hallo Ewald,
bitte beweise es.
Denn das Du gute (evangelisch-landeskirchliche) Freunde von mir (die zwar den Glauben an Reliquien und deren Anbetung (!) ablehnen, nicht jedoch Reliquien ansich) als Atheisten bezeichnest, halte ich - höflich gesagt - für unverschämt. Man kann andere Meinungen in der Theologie vertreten, und darüber reden und streiten. Aber Menschen, die man nicht persönlich kennt, pauschalierend als Atheisten (wenn auch als "verkappte" Atheisten) zu bezeichnen, halte ich für ziemlich dreist.
Um Erklärung oder Entschuldigung bittend [Punkt],
Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:Für einen waschechten Protestanten kann und darf das Tuch nicht echt sein.
Die Jünger von Luther, Calvin & Co. wollen (und können) keine materiellen Beweise akzepzieren. Sie können kaum noch verkopft "glauben". Der Protestantismus war, ist und bleibt eine subtil-verlogene Form des Atheismus, der über die sogenannte Ökumene leider auch die Katholische Kirche stark und nachhaltig infiziert hat.

Ich werde Dir nichts erklären und ich werde mich auch nicht entschuldigen. Den verlogenen Atheismus im Protestantismus hat Feuerbach sehr schön nachgewiesen. Was Deine protestantischen Freunde glauben oder nicht glauben, das interessiert mich nicht im geringsten. Wenn man ausschließlich und extrem eine nominalistische Argumentation durchsetzen will, dann verhindert man jedwede Diskussion.....aus Inkompetenz oder in manipulativ-ideologischer Absicht.

Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 17:52
von FioreGraz
Nebenbei bist Du sicher bereit, diese Aussage in einer evangelischen Gemeinde während eines Gottesdienstes zu wiederholen, oder ?
Glaub ich net sonst landet er gar selber am mobilen Scheiterhaufen oder wird mit Blei vollgepumpt.
LG
Fiore
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 17:55
von Linus
Ewald Mrnka hat geschrieben:Linus hat geschrieben:Ewald, ich schick dir einen Mobilscheiterhaufen.

Könnte es nicht eine Kalschnikow mit ausreichender Munition sein?
Danke
Du schimpfst dich Traditionalist und verlangst neumodisches Zeugs, wie ne kalaschnikow?

Dein Traditionalismus scheint wohl nicht genügend gefestigt zu sein.
Ich werde Dir nichts erklären und ich werde mich auch nicht entschuldigen. Den verlogenen Atheismus im Protestantismus hat Feuerbach sehr schön nachgewiesen. Was Deine protestantischen Freunde glauben oder nicht glauben, das interessiert mich nicht im geringsten. Wenn man ausschließlich und extrem eine nominalistische Argumentation durchsetzen will, dann verhindert man jedwede Diskussion.....aus Inkompetenz oder in manipulativ-ideologischer Absicht.
Siehe auch untersuchungen soziologischerseits von Herrn Weber
dorten etwa und dazu süffisante Anmerkungen von Friedhelm Kröll, (Nürnberg und Wien)
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 18:21
von Ewald Mrnka
Na gut, @Linus, wenn ich Dir wegen der Kalaschnikow etwas suspekt geworden bin, dann werde ich mich stilgerecht mit Holzscheiten und Reisig begnügen.
Die "Protestantische Ethik" habe ich mal vor fünfunddreißig Jahren und zuletzt 2002 durchgearbeitet. Danke für Deinen Hinweis.
Weber hat Geist und Wesen des Protestantismus erfaßt. Früher waren die Protestanten noch vergleichsweise kernig. Ich habe welche in Württemberg erlebt. Damals wurden noch keine Frauen ordiniert Heute sind die meisten Evangelen nurmehr linke Heulsusen.
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 18:25
von Tacitus
Ewald Mrnka hat geschrieben:Für einen waschechten Protestanten kann und darf das Tuch nicht echt sein.
Die Jünger von Luther, Calvin & Co. wollen (und können) keine materiellen Beweise akzepzieren.
Das ist nit wahr, o Ewald. Ganz im Gegenteil: grade die protestantische Theologie war es doch, die im 19. und 20. Jahrhundert auf der Suche nach dem historischen Jesus war und dafür heftig Prügel einstecken musste. Die Diskussion hierzu in Theologie Philosophie ist
da.
Aber das Grabtuch ist einfach kein Beweis!
Übrigens: wie sehr Protestanten an historischen Nachweisen der Wahrheit der Bibel interessiert sind siehst Du
hier:
Vielleicht ein Hinweis auf den Zweikampf David gegen Goliath!
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 18:29
von Tacitus
Ewald Mrnka hat geschrieben:Der Protestantismus war, ist und bleibt eine subtil-verlogene Form des Atheismus ...
Das ist nicht wahr, lieber Bruder Mrnka. Ich bin selber Protestant und weiß, dass ich kein Atheist bin.
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 18:32
von Ewald Mrnka
@Pit
"Nebenbei bist Du sicher bereit, diese Aussage in einer evangelischen Gemeinde während eines Gottesdienstes zu wiederholen, oder ? "
Ich besuche keine evangelischen Gottesdienste und ich spreche mit Ketzern nicht über Religion.
Ich würde aber überhaupt keine Hemmungen haben, einem gebildeten Protestanten Feuerbachs Gedanken zum Thema "verlogener Atheismus" zu erläutern.
Alles klar?
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 18:35
von Tacitus
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich würde aber überhaupt keine Hemmungen haben, einem gebildeten Protestanten Feuerbachs Gedanken zum Thema "verlogener Atheismus" zu erläutern.
Alles klar?
Ich bin gebildet und Protestant und Du hast keine Hemmungen! Dann schieß mal los!
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 18:41
von Ewald Mrnka
Tacitus hat geschrieben:Ewald Mrnka hat geschrieben:Der Protestantismus war, ist und bleibt eine subtil-verlogene Form des Atheismus ...
Das ist nicht wahr, lieber Bruder Mrnka. Ich bin selber Protestant und weiß, dass ich kein Atheist bin.
Lieber Bruder in Christo, gelehrter, lieber Tacitus! Ich weiß, daß Du ein Gläubiger bist. Du bist eine rühmliche Ausnahme. Es gibt in der Tat fromme und gläubige Christen in den protestantischen Glaubensgemeinschaften - aber die sind eigentlich gar keine richtigen Protestanten.
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 18:44
von Tacitus
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 19:08
von FioreGraz
Die ilustre Runde wird mir verzeihen wenn ich später (in ca. 1 h) ein paar Teile in den Thread "Protestanten, Ketzer und der Scheiterhaufen" absplitte.
LG
Fiore
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 20:06
von Robert Ketelhohn
Linus hat geschrieben:Siehe auch untersuchungen soziologischerseits von Herrn Weber
dorten etwa
Dorten schreiben sie:
Jede Verwertung des gesamten Inhaltes dieser Seite für kommerzielle Zwecke ist ausgeschlossen.
Dies gilt insbesondere für die kommerzielle, auch elektronische
Verfielfältigung des Inhaltes.
Copyright © 1999 Institut für Pädagogik der Universität Potsdam /
flitner@rz.uni-potsdam.de /
Prof. Dr. E. Flitner.
Tja. In Potsdam verfiel nicht bloß der märkische Staat, es verfiel auch die Orthographie.
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 21:13
von Raphael
An den schweigsamen Tacitus!
Tacitus hat geschrieben:Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich würde aber überhaupt keine Hemmungen haben, einem gebildeten Protestanten Feuerbachs Gedanken zum Thema "verlogener Atheismus" zu erläutern.
Alles klar?
Ich bin gebildet
Die Trennlinie zwischen Selbstsicherheit und Arroganz ist unsichtbar; nichtsdestoweniger scheint sie hier überschritten worden zu sein und zwar in die falsche Richtung!
Tacitus hat geschrieben:und Protestant
Du scheinst mir eher evangelisch zu sein .......
Tacitus hat geschrieben: und Du hast keine Hemmungen! Dann schieß mal los!
Sorry, Tacitus, aber der gewaltige Ewald hat gerade seine Kalaschnikow verlegt!
CNR
Raphael
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 21:34
von Linus
Raphael hat geschrieben:Tacitus hat geschrieben: und Du hast keine Hemmungen! Dann schieß mal los!
Sorry, Tacitus, aber der gewaltige Ewald hat gerade seine Kalaschnikow verlegt!
CNR
Raphael
Den Ewald hab ich doch zu Exerzitien in den Wald geschickt, wo er gerade Holz sammelt, für den Scheiterhaufen.

Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 21:39
von FioreGraz
Dann soll er aber auch nicht die Feuersteine vergessen, SCHWEFELhölzer sind dömonisch und ein Feuerzeug zu modernistisch.
LG
Fiore
Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 21:41
von Linus
Ewald Mrnka hat geschrieben:Weber hat Geist und Wesen des Protestantismus erfaßt. Früher waren die Protestanten noch vergleichsweise kernig. Ich habe welche in Württemberg erlebt. Damals wurden noch keine Frauen ordiniert Heute sind die meisten Evangelen nurmehr linke Heulsusen.
Tja, der Weber, seines Zeichens Protestant und "religiös unmusikalisch", hat hier einfach ein kleines Meisterwerk abgeliefert...
Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 06:00
von Ewald Mrnka
Mal ganz schnell aus der Hüfte (mit der Kalschnikow) geschossen, denn ich sammle gerade Reisig und die Scheite wollen auch noch gespalten werden; daher der grobe Holzschnitt:
Protestantismus neigt stets zu Aufklärung, zu Entmythologisierung und "Fortschritt". Die Tendenz kann man bereits in den Anfängen recht deutlich verfolgen.
Im Verlaufe der Entwicklung wird das Subjekt Gott nach und nach seiner anthropomorphisierenden Prädikate entkleidet. Gott wird zum Subjekt ohne Prädikate; sozusagen zum Punkt ohne Dimension.
Der Protestantengott ist ein Nichts, eine reine Abstraktion. Wenn der Mensch das Ebenbild Gottes ist, dann muß dieser Vorstellung eben ein Bild entsprechen. Das aber haben die Bilderstürmer exorziert.
Der tranzendente Gott ist tot - dafür haben sich die Protestanten höchst irdische Götter geschaffen: Die Vergottung des Menschen und des eigenen Ich.
Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 09:46
von Linus
Ewald Mrnka hat geschrieben:Mal ganz schnell aus der Hüfte (mit der Kalschnikow) geschossen, denn ich sammle gerade Reisig und die Scheite wollen auch noch gespalten werden; daher der grobe Holzschnitt
Tztztz Ewald geh beichten, ich hab gesagt, leg die Kalaschnikow weg.
Wenn Schießeisen, dann VORDERLADER! (uj, das weckt böse Erinnerungen....)
ansonsten: Zustimmung
(liebe Mods kann man nicht einen Zustimm-Button einführen?)
Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 11:36
von Tacitus
Nicht, wenn es gegen den Protestantismus geht! Außerdem haben wir den da:

Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 11:48
von Tacitus
Ewald Mrnka hat geschrieben:Im Verlaufe der Entwicklung wird das Subjekt Gott nach und nach seiner anthropomorphisierenden Prädikate entkleidet. Gott wird zum Subjekt ohne Prädikate; sozusagen zum Punkt ohne Dimension.
Dem könnte ich sogar zustimmen, Ewald, wenn man vom Menschen aus denkt.
Die - gute - protestantische Theologie hat aber immer versucht, Gott von Jesus Christus aus zu denken. Insoweit muss ich Dir widersprechen. Gott ist in Christus in diese Welt gekommen und alle Theologie muss von ihm ausgehen - sie kann gar nicht anders.
Und in ihrer Christozentrik lässt sich die protestantische, besser gesagt: lutherische, Theologie von niemandem überholen. Ein bisschen mehr christozentrische Theologie täte vielleicht auch Dir gut, hm?
Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 12:44
von Knecht Ruprecht
Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 13:32
von Petra
Hast du denn mittlerweile einen kostenlosen Katechismus bekommen?
Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 16:41
von Pit
Hallo Ewald,
interessant, daß Du der Überzeugung bist, daß evangelische Christen Ketzer sind.
Weil dann sind sie ja - beim Wort genommen - Katharer, und damit die letzten "Ketzer", die das Gemetzel damals überlebt haben. Ich sage nur: Stichwort Montsegur !
Und was die gebildeten Protestanten angeht. Nun, deren Zustimmung vorausgesetzt, könnte ich Dir wohl einige Adressen geben.
Dann kannst Du denen - alles evangelisch-landeskirchliche Christen - ja mal erklären, warum sie Gnostiker sind. Ok. ?
Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:@Pit
"Nebenbei bist Du sicher bereit, diese Aussage in einer evangelischen Gemeinde während eines Gottesdienstes zu wiederholen, oder ? "
Ich besuche keine evangelischen Gottesdienste und ich spreche mit Ketzern nicht über Religion.
Ich würde aber überhaupt keine Hemmungen haben, einem gebildeten Protestanten Feuerbachs Gedanken zum Thema "verlogener Atheismus" zu erläutern.
Alles klar?
Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 16:54
von Raphael
@ Tacitus
Tacitus hat geschrieben:Die - gute - protestantische Theologie hat aber immer versucht, Gott von Jesus Christus aus zu denken.
Wie ist dann Karl Barth einzuordnen?
Betreibt er gute protestantische Theologie?
Tacitus hat geschrieben:Insoweit muss ich Dir widersprechen. Gott ist in Christus in diese Welt gekommen und alle Theologie muss von ihm ausgehen - sie kann gar nicht anders.
Und in ihrer Christozentrik lässt sich die protestantische, besser gesagt: lutherische, Theologie von niemandem überholen. Ein bisschen mehr christozentrische Theologie täte vielleicht auch Dir gut, hm?
Zunächst sei Dir die erste Enzyklika des kürzlich verstorbenen Papstes ans Herz gelegt:
Redemptor hominis
DA ist Christozentrik erkennbar ................
GsJC
Raphael
Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 17:15
von Robert Ketelhohn
Raphael hat geschrieben:Zunächst sei Dir die erste Enzyklika des kürzlich verstorbenen Papstes ans Herz gelegt:
Redemptor hominis
DA ist Christozentrik erkennbar
Kann ich nicht erkennen.
Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 17:20
von Tacitus
An einen katholischen Freund aus der Erzdiözese Köln:
1. Karl Barth hat sicher keine schlechte protestantische Theologie betrieben, auch wenn er reformierter Theologe war.
2. Den kürzlich verstorbenen Papst habe ich auch nicht angesprochen, sondern den quicklebendigen Ewald Mrnka.