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Bart?

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 09:29
von Petra
Die Umfrage zum Bart-Thema. ;)

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 09:44
von Juergen
Also so was, was ich tragen nennt man wohl neudeutsch "Goatie". Der fehlt auf der Liste. Demnach habe ich den letzten Punkt angekreuzt.

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 11:18
von Lucia
Juergen hat geschrieben:Also so was, was ich tragen nennt man wohl neudeutsch "Goatie". Der fehlt auf der Liste. Demnach habe ich den letzten Punkt angekreuzt.
"goat" heißt doch Ziege - oder? Da sieht der Bart Bild aber ganz anders aus, als bei Dir!

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 11:21
von Juergen
Daher kommt es aber wohl :roll: :shock:

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 16:39
von Ralf
Ich habe zwar X-Tage Bart angekreuzt, trage aber einen X-Tage Vollbart.

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 17:06
von Juergen
Ralf hat geschrieben:Ich ... trage aber einen X-Tage Vollbart.
Sieht eher nach einem x+n Tage Vollbart aus :D

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 18:57
von Ralf
Auf'm Foto ist er frisch gestutzt gewesen.

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 19:54
von Edith
Das Bekenntnis der Edith X.

Ich mag Bärte. Männer mit Bärten. Richtigen Bärten.
Keine stacheligen 3-Tage Bärte. Richtige, schöne, gepflegte Bärte. *schwärm*
*kuschel*

So wie Ketelhohn einen trägt. :kratz:

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 19:58
von Ralf
Mein Wunschbart für später:

Bild

Bei mir wäre der wohl eher rötlich tingiert.

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 20:18
von Stefan
Ralf hat geschrieben: Bei mir wäre der wohl eher rötlich tingiert.
Kann man Bärte eigentlich auch färben?

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 20:37
von Juergen
Stefan hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben: Bei mir wäre der wohl eher rötlich tingiert.
Kann man Bärte eigentlich auch färben?
Ja.

Genauso wie Wimpern und Augenbrauen und - ähm, ja, nee, also, ich sag nix mehr.

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 20:45
von Robert Ketelhohn
Das kannst du schon bei Tacitus nachlesen.

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 21:04
von Erich_D
Ein richtiger Mann ist glattrasiert .... Bärte, boah, tragen doch nur Leute, die kein Kinn haben, stimmt's oder hab' ich recht?!

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 21:31
von Stefan
Erich Dumfarth hat geschrieben:Ein richtiger Mann ist glattrasiert .... Bärte, boah, tragen doch nur Leute, die kein Kinn haben, stimmt's oder hab' ich recht?!
Ich bin völlig Deiner Meinung :ja:

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 21:42
von Robert Ketelhohn
So reden Leute wie Hadschi Halef Omar … :P

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 21:58
von Juergen
Erich Dumfarth hat geschrieben:Ein richtiger Mann ist glattrasiert .... Bärte, boah, tragen doch nur Leute, die kein Kinn haben, stimmt's oder hab' ich recht?!
Pöh ! :P

Verfasst: Montag 5. Januar 2004, 23:31
von Lucia
Juergen hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben: Bei mir wäre der wohl eher rötlich tingiert.
Kann man Bärte eigentlich auch färben?
Ja.

Genauso wie Wimpern und Augenbrauen und - ähm, ja, nee, also, ich sag nix mehr.
Brusthaartoupet meintest Du sicher - oooooooooder?. Oder das Bleichen der Beinbehaarung - ist bei manchen Mädels ganz beliebt. (Beine wie'ne Gazelle - nicht so schlank, aber so behaart ;D )

Verfasst: Mittwoch 7. Januar 2004, 07:38
von Edith
Lucia Hünermann hat geschrieben: Brusthaartoupet meintest Du sicher - oooooooooder?. Oder das Bleichen der Beinbehaarung - ist bei manchen Mädels ganz beliebt. (Beine wie'ne Gazelle - nicht so schlank, aber so behaart ;D )
"Kein Vogel baut sein Nest in einen kahlen Baum"

Japanisches Sprichwort - Quelle: James Bond, "man lebt nur zweimal".
8)

Verfasst: Dienstag 13. Januar 2004, 23:41
von cathol01
Das Buch "Dieu sans barbe" von Paul Clavier soll demnächst in deutscher Übersetzung erscheinen unter dem Titel "Gott ohne Bart(h)"!

Verfasst: Mittwoch 14. Januar 2004, 06:40
von Robert Ketelhohn
Ralf hat geschrieben:»Bei mir wäre der wohl eher rötlich tingiert.«
Das hatt’ ich auch mal … Aber das vergeht, Ralf, glaub mir. :lol:

Verfasst: Freitag 23. Januar 2004, 02:28
von Samurai
Manchmal habe ich einen für ein paar Tage, aber dann sagt meine Freundin er piekst und dann ist er wieder weg.

Verfasst: Samstag 24. Januar 2004, 09:19
von Lucia
Samurai hat geschrieben:Manchmal habe ich einen für ein paar Tage, aber dann sagt meine Freundin er piekst und dann ist er wieder weg.
Mein Sohn (5) ist der gleichen Ansicht:

"Papa, du musst Dir die Backen wieder mähen!"

Verfasst: Sonntag 25. Januar 2004, 19:40
von Erich_D
Lucia Hünermann hat geschrieben:
Samurai hat geschrieben:Manchmal habe ich einen für ein paar Tage, aber dann sagt meine Freundin er piekst und dann ist er wieder weg.
Mein Sohn (5) ist der gleichen Ansicht:

"Papa, du musst Dir die Backen wieder mähen!"
Du lieber Himmel, so kann man sich täuschen. Ich dachte bislang, Du wärest eine Frau! :kratz:

Peripher relevant

Verfasst: Montag 8. November 2004, 18:40
von Nietenolaf
Hier eine weitere Meldung über den Sinn des Bartes. Original hier.

[center]Warum das bei Microsoft mit .NET nichts wird[/center]

[center]Bild Bild Bild[/center]
Diese Männer sind die Erfinder der Programmiersprachen Fort, Prolog und Ada. Jede dieser Programmiersprachen hatte eine Menge Vorteile, jede hatte irgendwelche in der jeweiligen Zeit bemerkenswerte Innovationen. Jedoch erfuhr keine dieser Programmiersprachen eine größere Bekanntheit.


[center]Bild Bild Bild[/center]
Anders sieht es da schon mit C und Unix aus, welche von den Herren Kernigan, Ritchie und Thompson eingeführt wurden. Diese Sprachen gibt es schon seit gut dreißig Jahren, ein Ende ihrer Popularität ist kaum abzusehen.


[center]Bild Bild[/center]
Das sind Alan Kay und Kristen Nygaard. Sie erfanden die objektorientierten Programmiersprachen Smalltalk und Simula. Keine von beiden hat jemals von sich reden gemacht.


[center]Bild[/center]
Das ist Brad Cox. Er versuchte, der vorhandenen Programmiersprache C eine Objektorientierung zu verleihen. Heraus kam „Objective C“. Diese Sprache hat kaum Anhänger gefunden; heute wird sie in begrenztem Umfang unter Mac-OS gebraucht.


[center]Bild[/center]
Den gleichen Versuch unternahm Bjarne Stroustrup. Ein Blick in sein Gesicht genügt, um sagen zu können, woher C++ seine große Beliebtheit hat.

Die Gesetzmäßigkeit ist allen klargeworden? Nein? Weiter geht's:

[center]Bild Bild Bild Bild Bild[/center]
Eifell, Scheme, Cecil, Haskell, Erlang – wunderbare Programmiersprachen; leider interessiert sich heute niemand, außer einiger Spezialisten, dafür.


[center]Bild[/center]
Das ist Thomas Kurz. Er ist der Entwickler von BASIC. Er hat zwar keinen Bart, aber BASIC ist allen bekannt. Es hat freilich einen dummen Ruf.


[center]Bild[/center]
Es liegt wohl am Schnurrbart! Perl ist noch eine Programmiersprache, die – ähnlich wie BASIC – einen schlechten Ruf hat. Perl stammt von Larry Wall. Ein herrlicher Schnauzbart!


[center]Bild Bild[/center]
Die Autoren anderer Skriptsprachen haben keinen Schnauzbart. Python und Ruby sind besser als Perl, aber man trifft sie kaum an. Es gibt freilich Hoffnung, daß Guido van Rossum sich einen Bart wachsen läßt. Bei Matsumoto kann man da aber lange warten. Er ist Japaner.


[center]Bild Bild[/center]
Die Autoren von Lisp und Pascal.


[center]Bild[/center]
James Gosling, Entwickler von Java.

Welche Zukunft erwartet also Microsofts .NET-Programmierumgebung?

[center]Bild[/center]
Anders Hejlsberg, der Autor von C#.

Noch Fragen?

Verfasst: Montag 8. November 2004, 23:53
von Fichtel-Wichtel
Noch Fragen?

Freilich,und was trägt Nietenolaf, Bart ,Bärtchen,oder Rauschevollbart wie Lew Kopelew?

Gruß,
Elisabeth

Müll oder was klingelt gerade in meinem Gehirn,komisch wie komm ich denn jetzt darauf?

Verfasst: Dienstag 18. September 2007, 18:07
von Walter
nachrichten.at hat geschrieben:
Der Bart – Zeichen für Freiheit und Männlichkeit

Die Urlaubszeit lässt so manchen stress- und etikettegeplagten Manager mit einem Anflug von Bartstoppeln nach Hause kommen. Das ist kein Zufall. Der Bart ist ein Zeichen für Freiheit, aber auch für Männlichkeit und Erwachsen-Werden. Dass so viel Aufwand betrieben wird, dieses Signal regelmäßig und sorgfältig zu entfernen, muss eine tiefgehende Bedeutung haben. Dass das griechische "Barbaroi", im Wortsinn "unverständlich Sprechende", lautgleich mit dem lateinischen "barba" für Bart war, passte gut, um unzivilisierte Bartträger von der eigenen bartlosen Kultur zu unterscheiden.

Beim Barte der Römer

Bartlosigkeit bedeutete für die Römer Zivilisation, Bärtigkeit hingegen Wildheit und Außenseitertum. Glatt rasiert sind auch, mit Ausnahme einzelner asketischer Mönchsorden und im Unterschied zu den verheirateten Geistlichen der orthodoxen Kirche, die katholischen Priester. Offensichtlich bestand eine Übereinstimmung zwischen der Einführung des Zölibats in der westlichen Kirche und der Verpflichtung der Geistlichen zu einem bartlosen Gesicht. Papst Gregor VII. drohte den Geistlichen mit Waffengewalt, um dieses Zeichen der Unterwerfung unter die Kirchendisziplin durchzusetzen. Räuber und Aufrührer tragen Bart: ob der slowakische Räuberhauptmann Janosik, ob der Schinderhannes im Rheinland, Fidel Castro und Che Guevara in Lateinamerika oder Andreas Hofer in Tirol.

Noch in den 1950er Jahren führte es zu einem kleinen Skandal in Tirol, als Max Weiler in seinen Fresken für den Innsbrucker Hauptbahnhof den Tiroler Freiheitshelden ohne Bart darstellte. Und auch der Autor der oberösterreichischen Landeshymne, Franz Stelzhamer, in jeder Hinsicht ein unangepasster Mensch und Sympathisant der Revolution, ist für uns nur als langbärtiger Rübezahl vorstellbar. Erst als die Revolutionäre von 1848 ihre Karrieren gemacht hatten und aus ihnen liberale Professoren, Künstler und Beamte geworden waren, waren ihre Bärte tolerabel. Als sich selbst der Kaiser einen immer länger werdenden Bart zulegte, wurden Bärte beim Militär sogar zur Pflicht erklärt. Das Giftgas des Ersten Weltkriegs setzte dem ein rasches Ende: Für Gasmasken waren Bärte hinderlich.

Bartloses 20. Jahrhundert

So stellte sich die militärische und bald auch zivile Tradition des 20. Jahrhunderts bartlos dar. Nur mehr ansatzweise ist der Bart ein Signal geblieben, um Männlichkeit und Freiheit zu demonstrieren, in den Stoppelbärten der Alt-68er und in der Freiheit des Urlaubs, in der ein Bart sprießen kann, der kurz vor Arbeitsantritt oder nach einem einmaligen Vorzeigen rasch wieder abgenommen wird.

Bild vom 15.09.2007

Verfasst: Dienstag 18. September 2007, 21:18
von John Grantham
Juergen hat geschrieben:Also so was, was ich tragen nennt man wohl neudeutsch "Goatie". Der fehlt auf der Liste. Demnach habe ich den letzten Punkt angekreuzt.
Heißt wohl "goatee", nicht "goatie". (Habbich auch.)

Cheers,

John

Verfasst: Dienstag 18. September 2007, 22:04
von Walter
<img src=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... 8DM%29.jpg>
»Goatee«

Deshalb wurde mein Namensvetter auch Genosse Ziegenbart genannt. :D

(Wenngleich er eigentlich eher dem Väterchen Wladimir Iljitsch Uljanow damit ähneln wollte.)

Verfasst: Mittwoch 19. September 2007, 15:40
von Walter
Ach, fast hätte ich es vergessen: Hier noch ein weiterer Beleg zur im Artikel vertretenen These. :lol:
nachrichten.at hat geschrieben:Beim Barte der Römer

Bartlosigkeit bedeutete für die Römer Zivilisation, Bärtigkeit hingegen Wildheit und Außenseitertum. Glatt rasiert sind auch, mit Ausnahme einzelner asketischer Mönchsorden und im Unterschied zu den verheirateten Geistlichen der orthodoxen Kirche, die katholischen Priester. Offensichtlich bestand eine Übereinstimmung zwischen der Einführung des Zölibats in der westlichen Kirche und der Verpflichtung der Geistlichen zu einem bartlosen Gesicht. Papst Gregor VII. drohte den Geistlichen mit Waffengewalt, um dieses Zeichen der Unterwerfung unter die Kirchendisziplin durchzusetzen. Räuber und Aufrührer tragen Bart:
Bild

Verfasst: Mittwoch 19. September 2007, 15:51
von taddeo
nachrichten.at hat geschrieben:Beim Barte der Römer

Räuber und Aufrührer tragen Bart:
Ganz genau:
Bild

Verfasst: Mittwoch 19. September 2007, 18:40
von Nueva
Manche Männer soll der Bart halt schöner machen :ikb_sleep1:

Verfasst: Mittwoch 19. September 2007, 18:49
von Robert Ketelhohn
Rasieren ist wie kastrieren.