Kreuzgang

Knecht Ruprecht hat geschrieben: Schlecht ist auch, dass regelmäßig vor dem Eingang der Kirche ein Bettler steht und man nicht umhin kommt, direkt an ihm vorbei zu gehen und nichts zu geben. Lieber wäre mir, wenn Bettler weiter weg vom Eingang stehen würden, so dass die die etwas geben wollen, hingehen können, anstatt das alle an dem Bettler vorbei gehen müssen.

Warum lässt du dem Bettler nicht die Chance, dass Leute vorbeilaufen? Glaubst du wirklich, dass FREIWILLIG viele leute extra zu ihm hingehen? Es schadet vielen Leuten nichts, wenn sie bewusst und direkt sehen, was Elend ist... Ganz ehrlich!

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Auch am Anfang des Gottesdienstes gingen neben den Messdienern , dem Diakon und dem Priester auch noch 2 ältere Frauen mit, wo eine die Bibel trug. Wieso gehen die 2 Frauen überhaupt mit zum Altar? Kann nicht einer der Messdiener oder der Diakon die Bibel zum Altar tragen?

Ich glaube auch kaum, dass das eine Bibel war... Vielleicht ein Lektionar? Das Evangeliar würde ja der Diakon tragen... Vielleicht waren das die Lektorinnen...

Über was du dich so alles aufregst...

Ecce Homo hat geschrieben: Warum lässt du dem Bettler nicht die Chance, dass Leute vorbeilaufen? Glaubst du wirklich, dass FREIWILLIG viele leute extra zu ihm hingehen? Es schadet vielen Leuten nichts, wenn sie bewusst und direkt sehen, was Elend ist... Ganz ehrlich!

Ich möchte nun mal nicht in solchen Situationen sein, wo irgendwelche Vertreter bei mir in der Tür stehen, weil sie Geld von mir wollen, oder irgendwelche Menschen mich ausserhalb der Wohnung um Geld ansprechen.

Knecht Ruprecht hat geschrieben: Ich möchte nun mal nicht in solchen Situationen sein, wo irgendwelche Vertreter bei mir in der Tür stehen, weil sie Geld von mir wollen, oder irgendwelche Menschen mich ausserhalb der Wohnung um Geld ansprechen.

Ehem, ein Bettler steht an der Tür, hast du geschrieben. Du hast nicht geschrieben, dass er dir hinterhergerufen hat, dass du was geben sollst, oder dass er dich angesprochen hat. Sei froh, dass du nicht in der Situation bist, dass du betteln musst...
du könntest schließlich auch einmal so weit kommen... und dann? Dann machst du das nicht?

Du würdest auch denken: Mensch, die Christen, die sind vielleicht freundlich und haben etwas über...

Ecce Homo hat geschrieben:

Knecht Ruprecht hat geschrieben: Ich möchte nun mal nicht in solchen Situationen sein, wo irgendwelche Vertreter bei mir in der Tür stehen, weil sie Geld von mir wollen, oder irgendwelche Menschen mich ausserhalb der Wohnung um Geld ansprechen.

Ehem, ein Bettler steht an der Tür, hast du geschrieben. Du hast nicht geschrieben, dass er dir hinterhergerufen hat, dass du was geben sollst, oder dass er dich angesprochen hat. Sei froh, dass du nicht in der Situation bist, dass du betteln musst...
du könntest schließlich auch einmal so weit kommen... und dann? Dann machst du das nicht?

Du würdest auch denken: Mensch, die Christen, die sind vielleicht freundlich und haben etwas über...

Ich würde mich da hinstellen wo reiche Menschen sind, also Restaurants, Theater, wo Beamte Arbeiten usw. nicht vor der Kirche.

Knecht Ruprecht hat geschrieben: Ich würde mich da hinstellen wo reiche Menschen sind, also Restaurants, Theater, wo Beamte Arbeiten usw. nicht vor der Kirche.

Nur bei Christen ist die Erwartungshaltung eine andere: Eigentlich heißt es ja: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - und darum erwartet man da natürlich, dass sie was geben... und wer geht heute noch in den Gottesdienst, wenn er nicht wirklich gehen will, wenn er Christ ist?

Also verstehe ich das schon!

@ Knecht Ruprecht

Ich hoffe, daß Du (!) nie in die Situation kommst, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, weil Du obdachlos geworden bist.
Andererseits:
Vieleich täte es Dir ganz gut, einmal ganz (!) unten zu sein, und dann zu erleben, daß Dir Menschen, die denken wie Du, nicht (!) helfen, weil der Bettler Knecht Ruprecht nur stört.

Gruß, Pit

Der Bettler nutzt das schlechte Gewissen der Leute aus, die gerade das Gleichnis vom barmherzigen Samariter gehört haben, aber nicht geben.

Gibt's in anderen Ländern in anderer Form: In Kanada gibt es Alkohol nur in extra Läden und davor stehen oft Bettler, die die Käufer recht drastisch ("Geld zum Besaufen habt ihr, aber nicht für jemand, der Hunger hat") zum Geben auffordern.

sofaklecks

sofaklecks hat geschrieben:Der Bettler nutzt das schlechte Gewissen der Leute aus, die gerade das Gleichnis vom barmherzigen Samariter gehört haben, aber nicht geben.

Gibt's in anderen Ländern in anderer Form: In Kanada gibt es Alkohol nur in extra Läden und davor stehen oft Bettler, die die Käufer recht drastisch ("Geld zum Besaufen habt ihr, aber nicht für jemand, der Hunger hat") zum Geben auffordern.

sofaklecks

Ganz richtig. Armen Gottesdienstbesuchern wird versucht Geld abzuknüpfen, während anderorts reiche Ungläubige Frauen für Sex bezahlen und sich reiche Frauen teure Cocktails trinken.

Leider gibt es Bettler, die die Situation der Menschen ausnutzen, keine Frage. Ich könnte Dir selber 2 konkrete Beispiele nennen.
Andererseits kann man das nicht auf alle Bettler und Obdachlosen "anwenden" und es gibt nicht wenige, die einfach in Not sind.

Gruß, Pit

sofaklecks hat geschrieben:Der Bettler nutzt das schlechte Gewissen der Leute aus, die gerade das Gleichnis vom barmherzigen Samariter gehört haben, aber nicht geben.

...

sofaklecks

Über dem Beitrag stand: Nachdenklich.

Ich hab ihn erstmal objektiv formuliert. Warum bettelt jemand gerade da. Aus den genannten Gründen.

Aber gut, wenn ihr meine Auffassung dazu hören wollt: Ich hab einfach emotional etwas gegen die Kirchenbettler. Ich gestehe das freimütig. Ich werde das Gefühl nicht los, dass auch das Menschen sind, die aus dem Gefälle zwischen Anspruch und Wirklichkeit Kapital schlagen wollen.

Vielleicht bin ich zu sehr Jurist, dass ich ernsthaft glaube, dass in diesem Staat niemand betteln muss. Jedenfalls nicht die, die ich da sehe und die an ihren Armen zwei gesunde Hände haben. Aber ich bin in guter Gesellschaft. Oder sollte ich den Herrn Benediktiner aus Rom falsch verstanden haben?

Oder ich bin zu überkultiviert. Merkwürdig, dass ich genau dasselbe Gefühl hab, wenn ich in Zürich aus der Oper komme und angebettelt werde. Es macht mir absolut nicht aus, wenn das sonst auf der Strasse passiert und ich geb auch gern was, vor allem, wenn ich höflich oder witzig angesprochen werde wie von dem Obdachlosen in Heidelberg, der mich, als ich im Lodenmantel und Trachtenhut durch die Fussgängerzone schlenderte, mit den Worten ansprach: "Na, Herr Oberförster, hamm se net ne Mark für mich?"

Gibt es beim Betteln auch Regeln?

Ja. Und das Betteln vor der Kirche mag ich nicht und verhalte mich auch so.

sofaklecks

sofaklecks hat geschrieben:
Ja. Und das Betteln vor der Kirche mag ich nicht und verhalte mich auch so.

sofaklecks

Ich auch nicht. Wer gezwungen ist um Geld zu betteln, soll es vor den Geldmaschinen Prostitution und Drogenhandel tun, da ist Geld im Überfluss und nicht vor der Kirche.

Anders gesagt:
Ein Obdachloser, der aus dem Grund seine Arbeit verloren hat, soll sich am Besten im "Rotlicht-Milieu" vor ein Bordell setzen und hoffen, daß ein Zuhälter vorbeikommt und ihm aus christlicher Nächstenliebe Geld gibt?
Nebenbei:
Schau einfach mal, wer Sonntags nach der Messe aus dem Dom zu Münster kommt. Soviel zum Thema Geld.

Gruß, Pit

Übrigens hättest Du warscheinlich auch mit einem Bettler Probleme, der Deinen Weg bei Aldi, Extra, Rewe oder sonstwo kreuzen würde, oder?

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
... Wer gezwungen ist um Geld zu betteln, soll es vor den Geldmaschinen Prostitution und Drogenhandel tun, da ist Geld im Überfluss und nicht vor der Kirche.

Pit hat geschrieben:Anders gesagt:
Ein Obdachloser, der aus dem Grund seine Arbeit verloren hat, soll sich am Besten im "Rotlicht-Milieu" vor ein Bordell setzen und hoffen, daß ein Zuhälter vorbeikommt und ihm aus christlicher Nächstenliebe Geld gibt?
Nebenbei:
Schau einfach mal, wer Sonntags nach der Messe aus dem Dom zu Münster kommt. Soviel zum Thema Geld.

Gruß, Pit

Übrigens hättest Du warscheinlich auch mit einem Bettler Probleme, der Deinen Weg bei Aldi, Extra, Rewe oder sonstwo kreuzen würde, oder?

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
... Wer gezwungen ist um Geld zu betteln, soll es vor den Geldmaschinen Prostitution und Drogenhandel tun, da ist Geld im Überfluss und nicht vor der Kirche.

Am besten sollte ein Bettler gleich bei einem anderen Bettler betteln oder ein Bettler bettelt da wo es Geld gibt und das sind nun mal Bordelle, Theater, Rastaurants oder Discos mit hohem Eintrittspreis.

Am Besten macht man sich Gedanken, warum ? Menschen in Deutschland gezwungen sind, zu betteln!

Gruß, Pit

Ich mache mir Gedanken darüber, dass ich schnell zur Seite springe, falls das schwere Gerüst der Belächtung über meinem Kopf in der Kirche mal abfällt.
Ansonsten solltest du die Berufspolitiker der Bundesrepublik befragen, wieso sie Prostitution fördern anstatt Menschen die gezwungen sind zu bettlen unter die Arme zu greifen.

Ich nehme einmal das Beispiel Dom zu Münster, Sonntagsmesse Vormittags.
Ohne es werten zu wollen, kann ich Dir spontan etwa 10 höhere Beamte, Ärzte (u.a. Oberärzte und Professoren), Rechtsanwälrte gutlaufender Kanzleien u.s.w. nennen, die regelmässig sonntags in der Messe im Do sind. Sind das alles arme Gottesdienstbesucher?

Gruß, Pit

Knecht Ruprecht hat geschrieben: ... Armen Gottesdienstbesuchern ...

Pit hat geschrieben:Ich nehme einmal das Beispiel Dom zu Münster, Sonntagsmesse Vormittags.
Ohne es werten zu wollen, kann ich Dir spontan etwa 10 höhere Beamte, Ärzte (u.a. Oberärzte und Professoren), Rechtsanwälrte gutlaufender Kanzleien u.s.w. nennen, die regelmässig sonntags in der Messe im Do sind. Sind das alles arme Gottesdienstbesucher?

Gruß, Pit

Knecht Ruprecht hat geschrieben: ... Armen Gottesdienstbesuchern ...

Denkst du Gottesdienstbesucher sind reicher als die Menschen die mit Prostitution zu tun haben?

Menschen, die mit Prostitution zu tun haben, sind allenfalls dann - mehr oder weniger - reich, sofern es sich um die Zuhälter handelt, denn das Geld bleibt wohl kaum bei den Prostituierten.
Aber ich wollte lediglich verdeutlichen, daß es sich bei unseren MItmenschen, die Gottesdienste besuchen, nicht immer um "arme Gottesdienstbesucher", sondern auch (!) um wohlhabendere Menschen handeln kann (!).

Gruß, Pit

Knecht Ruprecht hat geschrieben: ...
Denkst du Gottesdienstbesucher sind reicher als die Menschen die mit Prostitution zu tun haben?

Knecht Ruprecht hat geschrieben:

Pit hat geschrieben:Ich nehme einmal das Beispiel Dom zu Münster, Sonntagsmesse Vormittags.
Ohne es werten zu wollen, kann ich Dir spontan etwa 10 höhere Beamte, Ärzte (u.a. Oberärzte und Professoren), Rechtsanwälrte gutlaufender Kanzleien u.s.w. nennen, die regelmässig sonntags in der Messe im Do sind. Sind das alles arme Gottesdienstbesucher?

Gruß, Pit

Knecht Ruprecht hat geschrieben: ... Armen Gottesdienstbesuchern ...

Denkst du Gottesdienstbesucher sind reicher als die Menschen die mit Prostitution zu tun haben?

Nein, aber den Zuhältern wurde nicht gerade bei ihrer...Tätigkeit...vorgepredigt, sie sollen ihren Nächsten großzügig und liebevoll sein. In so fern könnte keiner, wie etwa oh ich weiß es nicht Johnannes der Täufer, den Zuhältern Heuchlerei vorwerfen, wenn sie ihre Geldtasche beim Rausgehen geizig zuhalten und erst recht wenn sie nur noch "pfui, Bettler" denken.

Ob man dem Bettler was gibt ist eine Sache. Aber über sie zu spotten, weil sie "ausgerechnet vor einer Kirche" stehen, ist weit hergeholt. Gerade Bettler haben etwas vor (und in) einer Kirche zu suchen.

Evangelium nach Markus, Kap. 10 hat geschrieben: 7 Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
18 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
19 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!
20 Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.
21 Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!
22 Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.
23 Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!
24 Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!
25 Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

Cheers,

John

John Grantham hat geschrieben:

Knecht Ruprecht hat geschrieben:

Pit hat geschrieben:Ich nehme einmal das Beispiel Dom zu Münster, Sonntagsmesse Vormittags.
Ohne es werten zu wollen, kann ich Dir spontan etwa 10 höhere Beamte, Ärzte (u.a. Oberärzte und Professoren), Rechtsanwälrte gutlaufender Kanzleien u.s.w. nennen, die regelmässig sonntags in der Messe im Do sind. Sind das alles arme Gottesdienstbesucher?

Gruß, Pit

Knecht Ruprecht hat geschrieben: ... Armen Gottesdienstbesuchern ...

Denkst du Gottesdienstbesucher sind reicher als die Menschen die mit Prostitution zu tun haben?

Nein, aber den Zuhältern wurde nicht gerade bei ihrer...Tätigkeit...vorgepredigt, sie sollen ihren Nächsten großzügig und liebevoll sein. In so fern könnte keiner, wie etwa oh ich weiß es nicht Johnannes der Täufer, den Zuhältern Heuchlerei vorwerfen, wenn sie ihre Geldtasche beim Rausgehen geizig zuhalten und erst recht wenn sie nur noch "pfui, Bettler" denken.

Ob man dem Bettler was gibt ist eine Sache. Aber über sie zu spotten, weil sie "ausgerechnet vor einer Kirche" stehen, ist weit hergeholt. Gerade Bettler haben etwas vor (und in) einer Kirche zu suchen.

Evangelium nach Matthäus, Kap. 10 hat geschrieben: 7 Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
18 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
19 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!
20 Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.
21 Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!
22 Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.
23 Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!
24 Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!
25 Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

Cheers,

John

Du kannst dich gerne da aufhalten wo Bettler sind und ihnen permanent Geld geben, aber zwing doch andere nicht dazu.

Knecht Ruprecht hat geschrieben:

John Grantham hat geschrieben:Ob man dem Bettler was gibt ist eine Sache. Aber über sie zu spotten, weil sie "ausgerechnet vor einer Kirche" stehen, ist weit hergeholt. Gerade Bettler haben etwas vor (und in) einer Kirche zu suchen.

Du kannst dich gerne da aufhalten wo Bettler sind und ihnen permanent Geld geben, aber zwing doch andere nicht dazu.

*schluterzuck* Ich habe nicht gesagt, dass Du ihnen Geld geben mußt, wie ich oben geschrieben habe. (Habe ich sogar fett geschrieben.) Aber Du mußt auch nicht über sie spotten, wenn sie zur Kirche kommen. Sie haben genau so das moralische Recht da zu sein, wie Du, und sie verdienen es nicht, verspottet zu werden.

Cheers,

John

John Grantham hat geschrieben:

Knecht Ruprecht hat geschrieben:

John Grantham hat geschrieben:Ob man dem Bettler was gibt ist eine Sache. Aber über sie zu spotten, weil sie "ausgerechnet vor einer Kirche" stehen, ist weit hergeholt. Gerade Bettler haben etwas vor (und in) einer Kirche zu suchen.

Du kannst dich gerne da aufhalten wo Bettler sind und ihnen permanent Geld geben, aber zwing doch andere nicht dazu.

*schluterzuck* Ich habe nicht gesagt, dass Du ihnen Geld geben mußt, wie ich oben geschrieben habe. (Habe ich sogar fett geschrieben.) Aber Du mußt auch nicht über sie spotten, wenn sie zur Kirche kommen. Sie haben genau so das moralische Recht da zu sein, wie Du, und sie verdienen es nicht, verspottet zu werden.

Cheers,

John

Ich habe hier über niemanden gespottet. Du erfindest hier schlechte Sachen gegen über mir, damit du schöne Texte schreiben kannst.

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich habe hier über niemanden gespottet. Du erfindest hier schlechte Sachen gegen über mir, damit du schöne Texte schreiben kannst.

Menschen in Not aus der Kirche zu vertreiben und lieber in Bordelle oder Casinos zu schicken ist m.E. per Definition Spott.

Ich habe es auch nicht vor, irgendetwas gegen Dich aufzurichten. Ich hätte nichts davon.

Cheers,

John

John Grantham hat geschrieben:

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich habe hier über niemanden gespottet. Du erfindest hier schlechte Sachen gegen über mir, damit du schöne Texte schreiben kannst.

Menschen in Not aus der Kirche zu vertreiben und lieber in Bordelle oder Casinos zu schicken ist m.E. per Definition Spott.

Ich habe es auch nicht vor, irgendetwas gegen Dich aufzurichten. Ich hätte nichts davon.

Cheers,

John

Ich vertreibe auch keine Menschen aus der Kirche. Du musst schon deinen Text an das anpassen was ich schreibe und nicht mir ein Text andichten, damit einen schon in Gedanken fertigen Text loswerden kannst.

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich vertreibe auch keine Menschen aus der Kirche. Du musst schon deinen Text an das anpassen was ich schreibe und nicht mir ein Text andichten, damit einen schon in Gedanken fertigen Text loswerden kannst.

Du schreibst:

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich auch nicht. Wer gezwungen ist um Geld zu betteln, soll es vor den Geldmaschinen Prostitution und Drogenhandel tun, da ist Geld im Überfluss und nicht vor der Kirche.

Das hört sich für mich so an, als ob Du das anderen vorschreibst.

Cheers,

John

Stimmt, denn Du schreibst, daß Du gegen Bettler vor (!) den Kirchen bist.
Aber im Ernst:
Warum sind die Menschen denn gezwungen, vor den Kirchen, Rathäusern, in den Fussgängerzonen oder wo auch immer zu betteln?

Gruß, Pit

Knecht Ruprecht hat geschrieben: ...
Ich vertreibe auch keine Menschen aus der Kirche.

Pit hat geschrieben: Warum sind die Menschen denn gezwungen, vor den Kirchen, Rathäusern, in den Fussgängerzonen oder wo auch immer zu betteln?

Sind sie gezwungen, oder ist das einfach nur eine einträgliche Tätigkeit?

Bzw, wenn da wer gezwungen wird, dann meistens von einem Bettlerkönig, der irgendwo im Osten Kinder einfängt. Die Kleinen müssen dann auf Taschendiebstahl, wenn sie nicht genug abliefern, gibt's Schläge statt Essen. Wenn sie größer werden, kommen die Mädchen auf den Strich, die Buben kriegen die Beine und andere Körperteile gebrochen und zum Betteln, weil sie als Krüppel mehr einnehmen. Am Abend kommt der König im Mercedes vorbei und kassiert.

Ich habe starke Zweifel daran, daß so ein System mit seinen Beiträgen zu stützen das Gleiche ist wie "das Geld den Armen geben".

Erfahrungsgemäß stehen von den Touristenzielen und Kirchen hier in Wien fast nur Bettler, die organisierten Banden angehören.

Das helfe ich leider niemandem wirklich, wenn ich ihm Geld gebe.

Hallo Peregrin,

Du hast recht, daß es leider immer noch die "Klaukids" gibt, aber nicht die Kinder sind Schuld, sondern die Banden, die die Kinder zum Stehlen schicken.
Aber diese Kinder sind leicht zu erkennen und - ja, sie bekommen von mir keinen Cent.
Denn damit würde ich mithelfen, die Kinder weiter in der Abhängigkeit zu lassen.
Aber dazu gehört beispielsweise nicht der Mann Anfang 50, der nach der Arbeitstelle seine kleine Wohnung verloren hatte und auf der Strasse stand - und bettelt, weil die Sozialhilfe zu niedrig zum Leben ist.

Gruß, Pit

Peregrin hat geschrieben: ...
Bzw, wenn da wer gezwungen wird, dann meistens von einem Bettlerkönig, der irgendwo im Osten Kinder einfängt. Die Kleinen müssen dann auf Taschendiebstahl, wenn sie nicht genug abliefern, gibt's Schläge statt Essen. ...
...Ich habe starke Zweifel daran, daß so ein System mit seinen Beiträgen zu stützen das Gleiche ist wie "das Geld den Armen geben".

Pit hat geschrieben:Menschen in Deutschland gezwungen sind, zu betteln!

Gruß, Pit

Von ihren Clanchefs die sie zum betteln in den Westen importieren....