Herzlichen Dank an cantus planus, der in uneigennütziger Weise die Planung und Durchführung des Treffens übernommen hat.
* Wie viel Zeit soll für persönliches Kennenlernen eingeplant sein? In welcher Form?
* Da wir uns an einem wirklich sehenswerten Ort befinden werden, sollten wir klären, wie viel Zeit zur Besichtigung eingeplant werden soll. Ausflug ins Umland zusätzlich?
* Besteht Interesse an Pierres Vorschlag eines Austausches mit einem Pfarrer zum Thema: "Zusammenleben der Religionen..."? Interesse an anderen Veranstaltungen?
* Geistliches Programm. Mein Vorschlag: Abends gemeinsames Vespergebet (Ort?) - um Behelfe dafür würde ich mich kümmern, Sonntag Morgen Messbesuch (Ort?).
* Frage der Verpflegung: Vor Ort improvisiert? Mehr gemeinsame Mahlzeiten?
zu1.,
Man trifft ein, kommt schon mal vorab ganz locker ins Gespräch und überwindet die Enttäuschung, dass alle ganz anders aussehen, als man es sich gedacht hatte und dass, Gott sei es gedankt, trotzdem alle zumindest ganz normal zu sein scheinen.
Zu einer zuvor festgesetzten Zeit trifft man sich in einer interessanten Kneipe an einem größeren Tisch (Pierre wird da sicher liebenswürdigerweise mit einem Tipp nicht sparen) und ich denke, das Beste wird es sein, wenn jeder dann zu Wort kommt, wenn er dies will. Von einer zwangshaft vollzogenen Vorstellung halte ich nichts. Die uns allen eigene übergroße Neugierde wird schon dafür sorgen, dass jeder mit jedem zumindest kurz ins Gespräch kommt. Eine kurze Vorstellung mit Usernamen sollte also vorab genügen. Alles andere ergibt sich je nach Qualität und Quantität der Getränke.
zu 2.,
Zu Ausflug und Besichtigungen mag ich nur kompetente Stimmen hören, als da wären: Gute Vorabtipps von sofaklecks, sollte er nochmals hier vorbeischauen und von Pierre, der ja dort wohnhaft ist.
Ein Ausflug - und gut ist. Als Besichtigung sollte Pflicht sein das Straßburger Münster sowie eine Kür, die vielleicht sofaklecks und/oder Pierre benennen könnten. Es gibt dort zu viel zu sehen und da unsere Zeit beschränkt ist, sollten wir uns höchstens zwei oder drei Programmpunkte vornehmen. Ansonsten ist das persönliche Kennenlernen wohl das interessanteste und dazu ist es erforderlich, dass wir uns gegenseitig auf der Pelle hängen.
zu 3.,
Da kann ich nur für mich sprechen: Lust habe ich keine, die Meinung eines Pfarrers bzgl. religiösem Zusammenleben kennenzulernen. Da genügt mir prinzipiell das Ausleben der guten Erziehung, gegenseitiger Respekt ect. ect. Von gemeinsamen religiösen Aktionen unterschiedlicher Religionsanhänger halte ich nichts; ansonsten aber viel von allen anderen gemeinsamen Aktionen.
zu 4.,
Mit dem geistlichen Programm bin ich einverstanden.
zu 5.,
Gemeinsames Kochen wäre sicher gut. Aber dies hängt wohl auch von den Möglichkeiten Pierres ab. Und auf das Gericht sollte man sich vorab einigen. Beim Essen bin ich empfindlich. Da könnte ja jede/r kommen.
Was das Essen in Restaurants anbelangt:
Wer die elsässische Küche noch nicht kennengelernt hat, der hat noch nicht richtig gelebt. Deshalb rate ich dringend von Spitzenrestaurants ab (auch wenn diese hervorragend sind), denn sie sind nicht die Vertreter der bürgerlichen elsässichen Küche.
In Spitzenrestaurants gehe ich, wenn ich gerade keinen Hunger habe, aber meiner geistigen Erwartungshaltung, den Augen und den Geschmacksnerven höchstmögliche und gleichzeitig verspielte Sinnenreize zukommen lassen will.
In gutbürgerliche Restaurants gehe ich, wenn ich Hunger habe und meiner hemmungslosen Genußsucht nach Qualität und Quantität die Herrschaft überlasse.
Zum Schluß:
Vielleicht sollte auch ausdrücklich erwähnt werden, dass jeder frei ist, bei einer geminsamen Aktion anwesend zu sein oder nicht.
So viel Freiraum sollte schon sein.
Für Frau Heinecke, sofern sie ebenfalls kommen würde (wäre eine Freude für mich), genügen vielleicht ein oder zwei Zwischenräume.
Ansonsten:
Paul Heliosch möge mir bitte nicht böse darüber sein. Aber von seiner Vorgehensweise eines persönlichen Kennenlernens halte ich nichts. Das mus meiner Meinung nach vollkommen zwangslos ablaufen. Der eine wird früher warm, der andere später. Und verkrampfte Leute mag ich nicht so.
Deshalb auch keinen 5-Min.-Vortrag. Außer man stellt neben mich ein Guiness--Fäßchen; dann ist mir alles egal.
Tipp an Regina:
Mache Dir doch nicht so viele Gedanken. Die Katholiken sind viel normaler, als Du es Dir vorstellst.
Zum Schluß:
Luxus benötige ich nicht, aber ich ziehe ein Einzel-Zimmer für mich vor.
Und zu guter Letzt:
Niemand kennt wohl bessere Geschichten als sofaklecks. Vielleicht erbarmt er sich ja doch noch.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)