Wahlkatholik hat geschrieben:Das Zingulum zur Soutane ist ja heutzutage immer mit Klettverschluss oder Widerhaken. Wie war es früher? Wurde es einfach gebunden?
Es gab da wohl verschiedene Möglichkeiten. Eine ist die folgende mit Bändern (auf Spezialwunsch von Gammarelli).
Außerdem kann man auch irgendwie einen Knoten machen, vermutlich ähnlich dem Albenzingulum.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Wahlkatholik hat geschrieben:Das Zingulum zur Soutane ist ja heutzutage immer mit Klettverschluss oder Widerhaken. Wie war es früher? Wurde es einfach gebunden?
Mir geht es gerade so, wie als ich erfahren hatte, dass die Holzfässer auf der Wiesen (bis auf Augustiner) alles Attrappen mit Stahltanks dahinter sind.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
Wobei Widerhaken erinnert mich etwas an die Amishen (Knöpfe sind vom Teufel) , das hat Stil.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Aus diesem Bild sieht es auch so aus als sei es irgendwie geknotet, leider sieht man es nur von der anderen Seite (also ich meine den Priester rechts in Soutane).
Ist das bei Pater Werenfried auch ein Zingulum? Sieht etwas unordentlich aus mit dem Knoten...
Wahlkatholik hat geschrieben:Aus diesem Bild sieht es auch so aus als sei es irgendwie geknotet, leider sieht man es nur von der anderen Seite (also ich meine den Priester rechts in Soutane).
Ist das bei Pater Werenfried auch ein Zingulum? Sieht etwas unordentlich aus mit dem Knoten...
Rechts im Bild das "Maschinengewehr Gottes" P. Leppich SJ. Ein Jesuit aus echtem oberschlesischem Schrot und Korn.
Am Kriegsende Kaplan in Gleiwitz O/S
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Wahlkatholik hat geschrieben:Das Zingulum zur Soutane ist ja heutzutage immer mit Klettverschluss oder Widerhaken. Wie war es früher? Wurde es einfach gebunden?
Mir geht es gerade so, wie als ich erfahren hatte, dass die Holzfässer auf der Wiesen (bis auf Augustiner) alles Attrappen mit Stahltanks dahinter sind.
Das ist aber nicht Neues.
Canonicus Dr. Franz Bock: [i]Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters[/i]. Bd. 2, Bonn 1866. hat geschrieben:Es liegt ausserhalb der Gränzen dieses Werkes hier weiter auszuführen, in welcher Weise in den verschiedenen Ländern und Diöcesen die cingula angelegt und befestigt zu werden pflegten. In vielen französischen und in einigen italienischen Diöcesen fanden wir heute noch den, wie uns scheinen will, traditionell ererbten Gebrauch vor, dass man die Gürtel, aus schwarzer Seide oder Wolle in der Breite einer Hand angefertigt, zwei Mal um die Lenden des Trägers beim Anlegen windet und alsdann vermittelst einer breiten Masche in einen Knoten schürzt, durch welchen dem cingulum ein natürlicher und zugleich würdevoller Faltenwurf gegeben wird. In vielen deutschen Diöcesen hingegen bedient sich er Clerus eines Gürtels, der in einer platten ausdruckslosen Weise so hergerichtet und zusammengenäht ist, dass eine Umgürtung, wie sie der Name ligamen oder zona erfordert, dadurch unmöglich gemacht und das cingulum nicht mehr in einer natürlichen Schleife oder Binde angeschürzt, sondern ausdruckslos vermittelst Krampen angeheftet wird.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Auf diesem Bild das zweite von links unten ist etwas genauer zu sehen, wie ein Soutanenzingulum geknotet wird. Es könnte sich um einen Altweiberknoten zu handeln, wie ihn gemäß dem Internet auch das preußische Heer für seine Schärpen benutzt hat.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Wahlkatholik hat geschrieben:Das Zingulum zur Soutane ist ja heutzutage immer mit Klettverschluss oder Widerhaken. Wie war es früher? Wurde es einfach gebunden?
Sieht ein bißchen nach dem Knoten zum Schuhe Zubinden aus. Würde auch zu oben zitierten Abschnitt aus dem Werk von Bock passen, da das Wort Masche bei den Österreichern synonym zur Schuhschlefe ist.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Protasius hat geschrieben:Auf diesem Bild das zweite von links unten ist etwas genauer zu sehen, wie ein Soutanenzingulum geknotet wird. Es könnte sich um einen Altweiberknoten zu handeln, wie ihn gemäß dem Internet auch das preußische Heer für seine Schärpen benutzt hat.
Protasius hat geschrieben:Auf diesem Bild das zweite von links unten ist etwas genauer zu sehen, wie ein Soutanenzingulum geknotet wird. Es könnte sich um einen Altweiberknoten zu handeln, wie ihn gemäß dem Internet auch das preußische Heer für seine Schärpen benutzt hat.
Protasius hat geschrieben:Auf diesem Bild das zweite von links unten ist etwas genauer zu sehen, wie ein Soutanenzingulum geknotet wird. Es könnte sich um einen Altweiberknoten zu handeln, wie ihn gemäß dem Internet auch das preußische Heer für seine Schärpen benutzt hat.
Was ist denn das für ein Plakat? Was "stimmt"?
Ich kann schreiben, was nicht stimmt: Bei der Angabe vom Zinglulum ist links und recht verwechselt worden.
(Wobei ich zugebe, dass ich auch manchmal die beiden Seiten verwechsle.)
Bin gerade durch einen Film drauf gekommen: Im Kung-Fu werden auch Schärpen getragen, und es gibt Videos um das Anlegen zu erklären: http://www.youtube.com/watch?v=vMzsqlQITBk
Interessanterweise entspricht die erste Weise ziemlich genau dem Anlegen des Cingulums über der Albe.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Das gilt auch für den Patriarchen von Venedig (man beachte dabei die Quaste auf dem Birett).
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Protasius hat geschrieben:Bin gerade durch einen Film drauf gekommen: Im Kung-Fu werden auch Schärpen getragen, und es gibt Videos um das Anlegen zu erklären: http://www.youtube.com/watch?v=vMzsqlQITBk
Interessanterweise entspricht die erste Weise ziemlich genau dem Anlegen des Cingulums über der Albe.
Protasius hat geschrieben:Bin gerade durch einen Film drauf gekommen: Im Kung-Fu werden auch Schärpen getragen, und es gibt Videos um das Anlegen zu erklären: http://www.youtube.com/watch?v=vMzsqlQITBk
Interessanterweise entspricht die erste Weise ziemlich genau dem Anlegen des Cingulums über der Albe.
Das wäre - bis auf die Schleife am Ende - die einfachste Art und Weise, wie ich ein Talarzingulum anlegen würde. Mache ich bei meinem Bademantel ja auch so.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
civilisation hat geschrieben:... und Erzbischof Kothgasser, der ja bekanntlich den Titel "Primas Germaniae" führt.
Ähnliches gilt für den Kölner Kardinal. Als päpstlicher Legat hat er das Recht das Legatenrot zu tragen, wobei die Kölner Erzbischöfe eh aus Tradition heraus wenig später Kardinäle werden.
leander12 hat geschrieben:
Ähnliches gilt für den Kölner Kardinal. Als päpstlicher Legat hat er das Recht das Legatenrot zu tragen, wobei die Kölner Erzbischöfe eh aus Tradition heraus wenig später Kardinäle werden.
Wobei aber das Legatenrot ein anderes (älteres) ist, als das der Kardinäle!
"Für den Konservativen ist die französische Revolution nicht der Sturm auf die Bastille, sondern die Zerstörung von Cluny."
Niklaus Pfluger