Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
ich hab' mich mal auf Bildersuche gemacht. Aktuelle Bilder von Prämonstratenser-Chorherren mit Skapulier habe ich nicht gefunden - allerdings festgestellt, daß manche Prämonstratenser wohl kein Zingulum, sondern einen Strick um den Bauch tragen. (Was für mich komisch aussieht - vielleicht nur, weil für mich das ungewohnt ist).
Bei meiner Suche bin ich noch auf diese historischen Ausführungen gestoßen:
http://www.abtei-rommersdorf.de/abtei_r ... tratenser/
Bei meiner Suche bin ich noch auf diese historischen Ausführungen gestoßen:
http://www.abtei-rommersdorf.de/abtei_r ... tratenser/
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
also,
ich vermute, das ist wohl von Ort, oder von Land zu Land, unterschiedlich.
ich war mal im Studienheim St. Benedikt in Salzburg zum Mittagessen eingeladen (war lecker, den zweiten Nachtisch, den man mir als Gast angeboten hatte, habe ich selbstverständlich abgelehnt. ich wußte ja da schon, was sich gehört).
Also: Beffchen wurden da getragen, und dann hatten manche so weiße Schleifen irgendwie um den Hals rum - wohl der letzte Rest des Skapuliers.
ach so: solltest Du einen Benediktiner treffen, der einen Umlegekragen trägt, mit zwei Stecknadeln mit weißen Köpfen hingesteckt, dann handelt es sich wohl um einen Benediktiner der Bayerischen Kongregation.
ich vermute, das ist wohl von Ort, oder von Land zu Land, unterschiedlich.
ich war mal im Studienheim St. Benedikt in Salzburg zum Mittagessen eingeladen (war lecker, den zweiten Nachtisch, den man mir als Gast angeboten hatte, habe ich selbstverständlich abgelehnt. ich wußte ja da schon, was sich gehört).
Also: Beffchen wurden da getragen, und dann hatten manche so weiße Schleifen irgendwie um den Hals rum - wohl der letzte Rest des Skapuliers.
ach so: solltest Du einen Benediktiner treffen, der einen Umlegekragen trägt, mit zwei Stecknadeln mit weißen Köpfen hingesteckt, dann handelt es sich wohl um einen Benediktiner der Bayerischen Kongregation.
- sperlingsruh
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Darf ich hier eine Frage zwischenstellen?
Was hat es mit der Benidiktusmedallie auf sich? Wo kann man eine deartige Medaille beziehen?
Danke!

Was hat es mit der Benidiktusmedallie auf sich? Wo kann man eine deartige Medaille beziehen?
Danke!
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Bezug z.B. dort: sarto.de
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Ich habe meine vor einigen Jahren erworben in der Abadía de la Santa Cruz del Valle de los Caídos, in der Nähe von Madrid.sperlingsruh hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2018, 13:47Darf ich hier eine Frage zwischenstellen?![]()
Was hat es mit der Benidiktusmedallie auf sich? Wo kann man eine deartige Medaille beziehen?
Danke!
Noch immer ein sehr beeindruckender Ort, wenn auch leider seit den 70ern dem Modernismus verfallen.
Ich habe die Medaille deshalb nicht dort weihen lassen, sie hat aber in Rom in Sankt Paul vor den Mauern in der Capella di San Benedetto den (verwaisten) Altar berührt.
Die Weihe ist dem O.S.B. vorbehalten.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
So verwaist ist er nicht; da gibt es unregelmäßig Messen im alten Ritus (bei einer war ich dabei).
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Siehe hier auf S. 445: https://books.google.de/books?id=Xt9kDA ... &q&f=false
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Da werden aber nicht alle Seiten angezeigt.Niels hat geschrieben: ↑Freitag 23. Februar 2018, 11:05Siehe hier auf S. 445: https://books.google.de/books?id=Xt9kDA ... &q&f=false
Die editio typica von 1925 (die vorletzte) steht vollständig hier:
http://www.liturgia.it/ritrom.pdf
Einige Scan-Fehler sind allerdings zu berichtigen.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Stimmt. Hatte nur leider keine Zeit, um es aus meinem Rituale Romanum abzutippen. 

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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Jetzt gilt es nur noch, einen richtigen (nicht selbsternannten) Benediktiner ausfindig zu machen, der noch zu den beati possidentes gehört ...

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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Die häretischen Piusbrüder haben da kein Problem.
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Wo gibt es denn in NRW Klöster wo man als Frau Mitte 30 "reinschnuppern" kann?
Was ist empfehlenswert? Erstmal nur zu einer Hl. Messe vorbeifahren oder gleich einen längeren Aufenthalt buchen? Ich kenne mich bisher gar nicht aus. Sind Besucher überall willkommen? Oft wirken diese Orte recht isoliert auf Neulinge. Man will ja auch nicht "stören". Versteht ihr was ich meine?
Was ist empfehlenswert? Erstmal nur zu einer Hl. Messe vorbeifahren oder gleich einen längeren Aufenthalt buchen? Ich kenne mich bisher gar nicht aus. Sind Besucher überall willkommen? Oft wirken diese Orte recht isoliert auf Neulinge. Man will ja auch nicht "stören". Versteht ihr was ich meine?
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Ich bin zwar keine Frau und kenne daher die Frauenklöster nicht im Speziellen, aber im Grunde dürften da nicht viele Unterschiede zu Männerklöstern sein.Suchende7 hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. April 2019, 22:58Wo gibt es denn in NRW Klöster wo man als Frau Mitte 30 "reinschnuppern" kann?
Was ist empfehlenswert? Erstmal nur zu einer Hl. Messe vorbeifahren oder gleich einen längeren Aufenthalt buchen? Ich kenne mich bisher gar nicht aus. Sind Besucher überall willkommen? Oft wirken diese Orte recht isoliert auf Neulinge. Man will ja auch nicht "stören". Versteht ihr was ich meine?
Die Frage ist erst einmal: irgendeine spezielle Ausrichtung, also eher benediktinisch geprägt oder karmelitisch oder franziskanisch, usw.? Dann ist die Frage, ob du nur als Gast "reinschnuppern" möchtest oder im Rahmen von Exerzitien oder als "Kloster auf Zeit" oder sogar mit dem Gedanken eines Beitritts?
Im Grunde sind Besucher und Gäste aber eigentlich fast überall willkommen.
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Schwierig zu sagen, wenn man das nicht einschätzen kann, weil ich noch nie im Kloster war oder Exerzitien machte.HeGe hat geschrieben: ↑Freitag 26. April 2019, 11:08Die Frage ist erst einmal: irgendeine spezielle Ausrichtung, also eher benediktinisch geprägt oder karmelitisch oder franziskanisch, usw.? Dann ist die Frage, ob du nur als Gast "reinschnuppern" möchtest oder im Rahmen von Exerzitien oder als "Kloster auf Zeit" oder sogar mit dem Gedanken eines Beitritts?
Im Grunde sind Besucher und Gäste aber eigentlich fast überall willkommen.
Ein längerer Aufenthalt oder gar kein Beitritt kommt zur Zeit nicht in frage. Eher erstmal ein kürzeres Kennenlernen oder so.
Und es muss auch nicht zwingend ein reines Frauenkloster sein. Weiß aber nicht, wie es in Männerklöster mit weiblichem Besuch ist?
Am liebsten wären mir Erfahrungsberichte oder so, die einen ersten Einblick vermitteln, was möglich ist. Und eher um Dortmund herum als in Köln .
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Sempre hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Februar 2018, 04:28Die häretischen Piusbrüder haben da kein Problem.
Welche Häresie schreiben Sie den Piusbrüdern zu?
Soweit ich weiß, ist momentan ein Benediktinerpater einer deutschen Abtei mit Wissen und Zustimmung seines Abtes für ein Sabatjahr o.ä. in Zaitzkofen zu Gast.
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Kennst du: https://www.orden.de/ordensleben/atem-holen/Suchende7 hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. April 2019, 22:58Wo gibt es denn in NRW Klöster wo man als Frau Mitte 30 "reinschnuppern" kann?
Was ist empfehlenswert? Erstmal nur zu einer Hl. Messe vorbeifahren oder gleich einen längeren Aufenthalt buchen? Ich kenne mich bisher gar nicht aus. Sind Besucher überall willkommen? Oft wirken diese Orte recht isoliert auf Neulinge. Man will ja auch nicht "stören". Versteht ihr was ich meine?
Da gibt es schonmal so ein paar Infos wo was geht.
Ich war mal ein paar Tage in der Abteil Gerleve bei Coesfeld. Das ist ein Benediktinerkloster, also leben da Männer. Allerdings hat auch eine Schwesterngemeinschaft in dem Haus, in dem auch die Gäste untergebracht werden, ihren Konvent und die bieten auch - neben den Gebetszeiten der Mönche - ein etwas "niedrigschwelligeres" Morgengebet an. Ich fand es dort sehr, sehr schön und erholsam. Die haben ein tolles Frühstücksbuffet und feste Sitzplätze, Einzelgäste werden i.d.R. zusammengesetzt, so dass man auch gut in Kontakt kommt, wenn man das möchte. Im Gästehaus gibt es eine schöne Kapelle und auch angenehme Aufenthaltsräume wie eine Bibliothek. Kurse bieten die glaube ich auch manchmal an. Man kann an den Gebetszeiten der Mönche teilnehmen, die ich allerdings von der Gestaltung her nicht gaaanz so ansprechend fand, wie z.B. in Münsterschwarzach oder so.
Eine Freundin von mir ist großer Fan der Franziskanerinnen in Lüdinghausen: http://www.franziskanerinnen-lh.de/
Mit Benediktinern und Franziskanerinnen hast du im Prinzip zwei der drei "Grundrichtungen" im Ordensleben: Die Benediktiner sind ein monastischer Orden, die Franziskanerinnen ein sogenannter tätiger Orden. [Daneben gibt es noch die sehr zurückgezogenen kontemplativen Gemeinschaften.]Suchende7 hat geschrieben: ↑Freitag 26. April 2019, 11:46Schwierig zu sagen, wenn man das nicht einschätzen kann, weil ich noch nie im Kloster war oder Exerzitien machte.HeGe hat geschrieben: ↑Freitag 26. April 2019, 11:08Die Frage ist erst einmal: irgendeine spezielle Ausrichtung, also eher benediktinisch geprägt oder karmelitisch oder franziskanisch, usw.? Dann ist die Frage, ob du nur als Gast "reinschnuppern" möchtest oder im Rahmen von Exerzitien oder als "Kloster auf Zeit" oder sogar mit dem Gedanken eines Beitritts?
Im Grunde sind Besucher und Gäste aber eigentlich fast überall willkommen.
Ein längerer Aufenthalt oder gar kein Beitritt kommt zur Zeit nicht in frage. Eher erstmal ein kürzeres Kennenlernen oder so.
Ich glaube an deiner Stelle würde ich einfach mal - z.B. bei den genannten Gemeinschaften - eine Gebetszeit besuchen. Die Unterschiede - und vermutlich auch was dir mehr zusagt - wirst du gleich feststellen.
"Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin." 1 Kor 12
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Vielleicht wäre die Abteil Varensell eine Idee?Suchende7 hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. April 2019, 22:58Wo gibt es denn in NRW Klöster wo man als Frau Mitte 30 "reinschnuppern" kann?
Was ist empfehlenswert? Erstmal nur zu einer Hl. Messe vorbeifahren oder gleich einen längeren Aufenthalt buchen? Ich kenne mich bisher gar nicht aus. Sind Besucher überall willkommen? Oft wirken diese Orte recht isoliert auf Neulinge. Man will ja auch nicht "stören". Versteht ihr was ich meine?
https://www.abtei-varensell.de/#bei-uns-zu-gast
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Wer wenig Geld hat, kann in Varensell sogar zum Teil mitarbeiten.sperlingsruh hat geschrieben: ↑Dienstag 6. August 2019, 23:08Vielleicht wäre die Abteil Varensell eine Idee?Suchende7 hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. April 2019, 22:58Wo gibt es denn in NRW Klöster wo man als Frau Mitte 30 "reinschnuppern" kann?
Was ist empfehlenswert? Erstmal nur zu einer Hl. Messe vorbeifahren oder gleich einen längeren Aufenthalt buchen? Ich kenne mich bisher gar nicht aus. Sind Besucher überall willkommen? Oft wirken diese Orte recht isoliert auf Neulinge. Man will ja auch nicht "stören". Versteht ihr was ich meine?
https://www.abtei-varensell.de/#bei-uns-zu-gast
Es gibt ein Gästehaus, also stört man nicht.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Im Internet kursierte ein Bild (Stahlstich, 19. Jh.?), das Mönche zeigt, wie sie procumbent super formas, und davor Novizen in Prostratio..kann es aber leider nicht mehr finden. Kennt jemand das Bild (und die dazugehörige Graphik-Adresse)?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
(Ich vergaß das Reflexivpronomen [se].)
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
In welchen Häusern sind denn noch die Bücher aus Westmalle (von vor 1960) in Gebrauch?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Dieses Thema ist mir anscheinend damals entgangen:
Das ist kein Strick, sondern ein Zingulum älterer Form. Gebunden, nicht gehakt.Petrus hat geschrieben: ↑Samstag 17. Februar 2018, 20:59ich hab' mich mal auf Bildersuche gemacht. Aktuelle Bilder von Prämonstratenser-Chorherren mit Skapulier habe ich nicht gefunden - allerdings festgestellt, daß manche Prämonstratenser wohl kein Zingulum, sondern einen Strick um den Bauch tragen. (Was für mich komisch aussieht - vielleicht nur, weil für mich das ungewohnt ist).
Ja, aber nicht nur.
Bei den weißen "Schleifen" dürfte es sich wohl um Sarokel gehandelt haben. Diese sind die Schrumpfform der kanonikalen Albe.
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Kompliment, Siard! Du kennst Wörter, die (meiner Meinung nach) nicht einmal das Internet kennt (ich kannte dieses Wort auch nicht)

Bei der Albe handelte es sich ja ursprünglich um das antike Untergewand. Später wurde das ein "liturgisches" Gewand.
Nun aber wird die "weiße Schleife" (der/die/das Sarokel) von den Regularkanonikern durchaus "im Alltag" getragen. Gibt es einen Unterschied zwischen Alben und kanonikalen Alben?
(ja, ich weiß schon, dass das fast so ein bißchen wie "Eisenbahnspielen für Erwachsene" ist. Es interessiert mich halt.)
-
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- Registriert: Sonntag 26. April 2015, 15:02
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Lieber Petrus,
das Internet kennt es schon:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sarrozium
Wer sich auf den Blogs des Herrn Alipius von Klosterneuburg lesenderweise rumgetrieben hat, der hat auch schon Bilder davon gesehen.
http://amroemsten.blogspot.com/
Klosterneuburger Marginalien scheint platt zu sein
http://totaliter-aliter.blogspot.com/
Was ich persönlich am Sarockel witzig finde ist die Trageweise unter dem Zingulum des Habit, was den Vorteil hat, daß bei etwas Wind das Sarockel nicht wie eine Fahne ausweht.
das Internet kennt es schon:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sarrozium
Wer sich auf den Blogs des Herrn Alipius von Klosterneuburg lesenderweise rumgetrieben hat, der hat auch schon Bilder davon gesehen.
http://amroemsten.blogspot.com/
Klosterneuburger Marginalien scheint platt zu sein
http://totaliter-aliter.blogspot.com/
Was ich persönlich am Sarockel witzig finde ist die Trageweise unter dem Zingulum des Habit, was den Vorteil hat, daß bei etwas Wind das Sarockel nicht wie eine Fahne ausweht.
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Hier ist es kein Untergewand, sondern ein Übergewand. Dieses wurde ursprünglich ständig getragen; es gibt dazu schöne Bilder.
Nur insoweit die eine nicht zur Alltagskleidung gehörte, die andere schon.
Gutes Stichwort!
Das gilt auch für Skapuliere. Dies sorgt für mehr sicherheit, denn es sind durch verhedderte Skapuliere schon Menschen zu Tode gekommen.Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2020, 18:50Was ich persönlich am Sarockel witzig finde ist die Trageweise unter dem Zingulum des Habit, was den Vorteil hat, daß bei etwas Wind das Sarockel nicht wie eine Fahne ausweht.
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Gibt es so etwas wie einen Schematismus für die Salesianer Don Boscos? Ich versuche herauszufinden, wie man den Namen eines Paters schreibt, der hier in Moskau tätig ist; der gute Mann ist Pole, und sein Name ist auf der Webseite der Dompfarrei immer kyrillisch als Августин Дзендзель geschrieben, daher bin ich unsicher bzgl. der Laute, die das Polnische hat, das Russische aber nicht. Ich vermute Augustyn Dziędziel, würde das aber gerne sicher wissen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Das scheint zu stimmen:Protasius hat geschrieben: ↑Dienstag 21. April 2020, 09:08Gibt es so etwas wie einen Schematismus für die Salesianer Don Boscos? Ich versuche herauszufinden, wie man den Namen eines Paters schreibt, der hier in Moskau tätig ist; der gute Mann ist Pole, und sein Name ist auf der Webseite der Dompfarrei immer kyrillisch als Августин Дзендзель geschrieben, daher bin ich unsicher bzgl. der Laute, die das Polnische hat, das Russische aber nicht. Ich vermute Augustyn Dziędziel, würde das aber gerne sicher wissen.
https://misjesalezjanie.pl/misjonarze-i ... dziel-sdb/
Der Mann stammt aus Gorzów (in Galizien, nicht unser Landsberg) und wurde 1959 geweiht. Das ist gut.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
*
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Re: Klosterpforte - Fragen rund um Klöster und Orden
Danke, das ist er. Er feiert meistens die tridentinische Messe in der Krypta der Kathedrale (bzw. jetzt in der Kapelle der Kurie, von wo die Messen auf dem Youtubekanal der Kathedrale übertragen werden) und ist ein sehr beliebter Beichtvater.Lycobates hat geschrieben: ↑Dienstag 21. April 2020, 09:27Das scheint zu stimmen:Protasius hat geschrieben: ↑Dienstag 21. April 2020, 09:08Gibt es so etwas wie einen Schematismus für die Salesianer Don Boscos? Ich versuche herauszufinden, wie man den Namen eines Paters schreibt, der hier in Moskau tätig ist; der gute Mann ist Pole, und sein Name ist auf der Webseite der Dompfarrei immer kyrillisch als Августин Дзендзель geschrieben, daher bin ich unsicher bzgl. der Laute, die das Polnische hat, das Russische aber nicht. Ich vermute Augustyn Dziędziel, würde das aber gerne sicher wissen.
https://misjesalezjanie.pl/misjonarze-i ... dziel-sdb/
Der Mann stammt aus Gorzów (in Galizien, nicht unser Landsberg) und wurde 1959 geweiht. Das ist gut.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009