Nueva hat geschrieben:Aber wie mir das"Neue Kloster" ausschaut war da noch keine Gewachsene, im Glauben fes verankerte Gemeinschaft. Es sah mehr nach Aktionismus aus,
Ja - es gab wohl keine Festigung im Glauben - noch nicht einmal in irgendeinem. Trotzdem halte ich den Teil der Idee, der die Stützung von Rehabilitationsmaßnahmen durch der mönchischen Spiritualität entlehnte Elemente vorsieht, für bedenkenswert. ;Man sollte es nur nicht gleich "Kloster" nennen.
Der Wunsch, der Solidargemeinschaft der Krankenkassenbeitragszahler unnötige Ausgaben zu ersparen, trägt wahrscheinlich die Bereitschaft, ein ganzes Leben umzukrempeln, nicht in ausreichendem Maße.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Macht Synanon nicht schon seit Jahrzehnten etwas Ähnliches, nämlich durch einen disziplinierten Tagesablauf und Gruppenleben den Einzelnen wieder einen Halt und dem Leben eine feste Struktur zu geben (natürlich ohne geistlichen Überbau)?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Nueva hat geschrieben:Das war ja zu erwarten. Da hat man versucht eine therapeutische Gemeinschaft im Stil eines Klosters zu konstruieren.
Das es aber auch klappen kann Therapie und geistliche Erneuerung zeigt die Gemeinschaft Cenacolo http://www.cenacolo.at/
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Ja, nur stehen dahinter echte Ordensleute. Hier sollte eine Art christliches Kloster ohne Christentum konstruiert werden. Da wäre es noch konsequenter gewesen, sich an asiatischen Formen zu orientieren. Die sind hier eh nur in Auswahl und als spiritueller Steinbruch bekannt. Wenn man sich am christlichen Klosterleben orientiert, aber peinlich genau alles christliche zu meiden sucht, muss das ganze schiefgehen. Dann besser wirklich den geregelten Tagesablauf und stille Zeiten als Therapieansatz. Aber das muss man dann nicht Kloster nennen.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky