Die Unterscheidung, ob etwas wirklich Berufung ist oder etwas anderes kann nicht nur durch geistliche Begleitung festgestellt werden. Dies setzt diagnostische Fähigkeiten vorraus, die bei vielen Seminarleitungen einfach nicht vorhanden sind. Es würde helfen, diese einfach in dem Bereich weiterzubilden. Dann entgeht man auch (hoffentlich) der Gefahr der Psychologisierung oder Neurotisierung.Dirk hat geschrieben:Also ich finde, man sollte sich davor hüten, aus ein paar Extremfällen eine Regel machen zu wollen. Ich finde, das einzige Kriterium für die Zulassung eine Kandidaten ist die Frage, ob seine Berufung echt (also der Wille Gottes) ist. Ich denke, dass man das mit einer guten geistlichen Begleitung feststellen kann - Psychologen braucht man dafür nicht.
Neurotische Entwicklungen lassen sich doch nun mal relativ sicher diagnostizieren! Und diese unterscheiden sich auch deutlich von einer wirklichen Berufung.
Ich verstehe wirklich nicht, wo da das Problem ist und auch nicht, wieso der Auswahl und Zulassung von Kandidaten für das Priesteramt nun exteren Personen/institutionen zugeordnet werden sollten. Man kann schließlich etwas, was sich durchaus auch bewäöhrt hat verbessern.
Heinrich