Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 12:52
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Das ist schon klar, das ist der "spirituelle Königsweg", der nur wenigen Menschen (als Gnade von Gott!) geschenkt ist, und selbst denen oftmals nur auf Zeit, nicht dauernd (siehe den hl. Benedikt).mensch hat geschrieben:Stimmt, an die Eremiten hatte ich gar nicht gedacht. Ich stelle es mir aber sehr schwer vor, allein zu leben.
Nein definitiv nicht. Wenn du den Namen Doris Wagner und gleichzeitig "Das Werk" in die Suchmaschnine eingibst, kommt ein anderes Bild zum Vorschein:Raphael hat geschrieben:Handelt es sich eigentlich um die Doris Wagner, die auf der verlinkten Internet-Seite so herzlich und offen lacht?
Aber auch nicht sofort den Beschuldigern.gc-148 hat geschrieben:vielleicht sollten wir doch einmal zunächst gut hinhören, was die Menschen sagen....
zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft auch bei katholischen Gruppieren oft ein himmelweiter Unterschied.
Klassendenken war in Ordensgemeinschaften doch absolut verbreitet..
"Gehorsam" wurde doch sehr intensiv ausgelegt ..... Kontrolle war in Gemeinschaften doch allgegenwärtig .. "Forum internum" und "Forum externum" wurden doch nicht immer streng getrennt ...
siehe Schuldkapitel ....
also hört mal gut hin ..... und glaubt nicht sofort den Pressesprechern der Gemeinschaften .......
Das finde ich nun wieder das Verständlichste an dieser Geschichte (über deren Interna ich nichts weiß als das, was hier geschrieben wurde).Toribio hat geschrieben:Für mich stellt sich einfach die Frage, was denn die Frau Wagner antreibt, mit ihrer Sache an die Öffentlichkeit zu gehen und es nicht bei einer internen Klärung zu belassen.
Ich hab ja ausdrücklich gesagt, daß ich nur weiß, was in diesem Strang hier steht.Senensis hat geschrieben:Es stimmt aber nicht, daß man ihr in der Gemeinschaft kein Gehör oder keinen Glauben geschenkt hätte, oder daß keine Maßnahmen ergriffen worden wären. Das ist sämtlich aus den veröffentlichten Dokumenten ersichtlich, sowohl aus ihrem Buch wie auch aus den Stellungnahmen der Gemeinschaft. Was Du schreibst, Taddeo, ist lediglich die Boulevardzeitungsversion, die alles auf die Mainstream-Generalschuldvermutung gegenüber Kirchen und Ordensgemeinschaften reduziert.
Außerdem ist Doris Wagner mit ihrer Geschichte nicht "allein" in dem Sinn, daß sie niemanden hat, der mit ihr aufarbeitet. Die Kampagne hat sie ja nicht allein aufgezogen. Da gibt es Hintermänner.
Eine vergewaltigte/missbrauchte Frau (oder auch Mann, nur ist es das typische Vorurteil, sowas sei ja nicht so schlimm für die Frau, vor allem, wenn es ohne körperliche Gewalt - schon mal was von Machtmissbrauch und psychischer Gewalt gehört? geschehen ist)- flüchtet sich nicht in eine Opferrolle, sondern ist ein Opfer - ganz gleich, ob Gewalt dabei ist oder nicht...Toribio hat geschrieben: Eine andere Erklärungsmöglichkeit wäre, dass Frau Wagner überreagiert in der Weise, dass sie, um mit dem Vorfall und den damit verbundenen Schuldgefühlen fertig zu werden, sich in eine Opferrolle hineinflüchtet...
Werter Toribio: Widerlicher geht es wohl kaum noch.Toribio hat geschrieben:Lieber 'Sperling', ich bin auf der Suche nach Erklärungsmöglichkeiten und habe daher nur zwei mögliche Ansatzpunkte erwähnt, die mir aber, wie ich ja geschrieben habe, selber nicht mehr besonders plausibel vorkommen. Sie müssen mich wahrscheinlich gänzlich falsch verstanden haben, um mir jetzt derartige Vorhaltungen zu machen, über die ich mich nur wundern kann.
Um es abzukürzen: Ihre Argumentationsführung und Ihre indirekten Vorwürfe an mich würden ja nur dann einen Sinn machen, wenn die von Ihnen vermuteten Vorkommnisse stimmen würden und es tatsächlich eine Vergewaltigung bzw. einen Missbrauch gegeben hätte. Wie Sie aber bestimmt wissen, ist der Vorwurf der Vergewaltigung sowohl rechtlich als auch kirchenintern längst abgehandelt worden. Und auch den Vorwurf des Missbrauchs hat Pater Georg Gantioler schon mehrfach zurückgewiesen.
Und zu Ihren Schlusssätzen, wo Sie von Missbrauch und den lebenslangen Folgen reden: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass nach einer wirklichen Vergewaltigung oder nach einem wirklichen Missbrauch es nicht so einfach ist, wieder ein normales Leben zu führen, aber schauen Sie doch einmal auf das neue Leben dieser Frau, die erst vor Kurzem aus dem Orden ausgetreten ist, bald darauf geheiratet hat und nun für den Februar 2015 ihr erstes Kind erwartet. Zudem hat sie ihr Studium fortgesetzt und eilt mittlerweile von Fernsehtermin zu Fernsehtermin... das ist fast schon ein Vorzeige-Leben und müsste eigentlich jeden, der sich ihre Geschichte und die von ihr behaupteten schlimmen Erfahrungen angehört hat, vollkommen überraschen. Ich hab' dafür nur eine Erklärung: Für mich scheint Doris Wagner bzw. die jetzige Doris R. eine Frau zu sein, die sehr hohe Ideale angestrebt hat und daran gescheitert ist, wobei für mich die Schuldfrage immer noch irgendwie offen ist, auch wenn man sagen muss, dass der besagte Priester hier große Schuld auf sich geladen hat. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nicht der sexuelle Übergriff hier der Knackpunkt ist, sondern die zerstörten hohen Erwartungen, wobei sie das Gefühl zu haben scheint, dass man ihr dafür allein die Schuld zuschieben will.
Widerlicher geht es: Indem hier verurteilt wird, ohne dass alle Fakten bekannt sind.Vir Probatus hat geschrieben: Werter Toribio: Widerlicher geht es wohl kaum noch.
Werter Vir Probatus: im Gegensatz zu Ihnen scheint sich Toribio mit dem Fall befaßt zu haben. Widerlich ist hier nur die vollkommen verzerrte Mediendarstellung, die den Fakten nicht gerecht wird, und Ihre Mediengläubigkeit. Haben Sie nicht gelernt, kritisch zu denken?Vir Probatus hat geschrieben:Werter Toribio: Widerlicher geht es wohl kaum noch.Toribio hat geschrieben:Lieber 'Sperling', ich bin auf der Suche nach Erklärungsmöglichkeiten und habe daher nur zwei mögliche Ansatzpunkte erwähnt, die mir aber, wie ich ja geschrieben habe, selber nicht mehr besonders plausibel vorkommen. Sie müssen mich wahrscheinlich gänzlich falsch verstanden haben, um mir jetzt derartige Vorhaltungen zu machen, über die ich mich nur wundern kann.
Um es abzukürzen: Ihre Argumentationsführung und Ihre indirekten Vorwürfe an mich würden ja nur dann einen Sinn machen, wenn die von Ihnen vermuteten Vorkommnisse stimmen würden und es tatsächlich eine Vergewaltigung bzw. einen Missbrauch gegeben hätte. Wie Sie aber bestimmt wissen, ist der Vorwurf der Vergewaltigung sowohl rechtlich als auch kirchenintern längst abgehandelt worden. Und auch den Vorwurf des Missbrauchs hat Pater Georg Gantioler schon mehrfach zurückgewiesen.
Und zu Ihren Schlusssätzen, wo Sie von Missbrauch und den lebenslangen Folgen reden: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass nach einer wirklichen Vergewaltigung oder nach einem wirklichen Missbrauch es nicht so einfach ist, wieder ein normales Leben zu führen, aber schauen Sie doch einmal auf das neue Leben dieser Frau, die erst vor Kurzem aus dem Orden ausgetreten ist, bald darauf geheiratet hat und nun für den Februar 2015 ihr erstes Kind erwartet. Zudem hat sie ihr Studium fortgesetzt und eilt mittlerweile von Fernsehtermin zu Fernsehtermin... das ist fast schon ein Vorzeige-Leben und müsste eigentlich jeden, der sich ihre Geschichte und die von ihr behaupteten schlimmen Erfahrungen angehört hat, vollkommen überraschen. Ich hab' dafür nur eine Erklärung: Für mich scheint Doris Wagner bzw. die jetzige Doris R. eine Frau zu sein, die sehr hohe Ideale angestrebt hat und daran gescheitert ist, wobei für mich die Schuldfrage immer noch irgendwie offen ist, auch wenn man sagen muss, dass der besagte Priester hier große Schuld auf sich geladen hat. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nicht der sexuelle Übergriff hier der Knackpunkt ist, sondern die zerstörten hohen Erwartungen, wobei sie das Gefühl zu haben scheint, dass man ihr dafür allein die Schuld zuschieben will.
Ein Priester redet von "Einvernehmlichkeit" und damit ist es dann "einvernehmlich"? Die Schuld, die er laut Ihrer Meinung auf sich geladen hat, sagt er in der nächsten Beichte herunter und dann war es das ?
Was hat dieser Priester denn versprochen ? Wenn ein "Pater" (hier Gantioler) etwas zurückweist, dann muss er nach Ihrer Meinung damit richtig liegen ?
Wenn eine Frau (hier Frau Wagner) sagt, sie sei missbraucht worden, dann steht das Wort des Paters automatisch über dem der Frau ? Mit welcher Begründung ?
Sagen wir es mal so: Frau Wagner hat sich vielleicht rechtzeitig besonnen, dieser Priester aber wohl noch immer nicht.
Ich habe gelernt zu denken, daß der Missbrauch im vollzogenen Beischlaf erst einen seiner Höhepunkte hat.Senensis hat geschrieben:Werter Vir Probatus: im Gegensatz zu Ihnen scheint sich Toribio mit dem Fall befaßt zu haben. Widerlich ist hier nur die vollkommen verzerrte Mediendarstellung, die den Fakten nicht gerecht wird, und Ihre Mediengläubigkeit. Haben Sie nicht gelernt, kritisch zu denken?Vir Probatus hat geschrieben:Werter Toribio: Widerlicher geht es wohl kaum noch.Toribio hat geschrieben:Lieber 'Sperling', ich bin auf der Suche nach Erklärungsmöglichkeiten und habe daher nur zwei mögliche Ansatzpunkte erwähnt, die mir aber, wie ich ja geschrieben habe, selber nicht mehr besonders plausibel vorkommen. Sie müssen mich wahrscheinlich gänzlich falsch verstanden haben, um mir jetzt derartige Vorhaltungen zu machen, über die ich mich nur wundern kann.
Um es abzukürzen: Ihre Argumentationsführung und Ihre indirekten Vorwürfe an mich würden ja nur dann einen Sinn machen, wenn die von Ihnen vermuteten Vorkommnisse stimmen würden und es tatsächlich eine Vergewaltigung bzw. einen Missbrauch gegeben hätte. Wie Sie aber bestimmt wissen, ist der Vorwurf der Vergewaltigung sowohl rechtlich als auch kirchenintern längst abgehandelt worden. Und auch den Vorwurf des Missbrauchs hat Pater Georg Gantioler schon mehrfach zurückgewiesen.
Und zu Ihren Schlusssätzen, wo Sie von Missbrauch und den lebenslangen Folgen reden: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass nach einer wirklichen Vergewaltigung oder nach einem wirklichen Missbrauch es nicht so einfach ist, wieder ein normales Leben zu führen, aber schauen Sie doch einmal auf das neue Leben dieser Frau, die erst vor Kurzem aus dem Orden ausgetreten ist, bald darauf geheiratet hat und nun für den Februar 2015 ihr erstes Kind erwartet. Zudem hat sie ihr Studium fortgesetzt und eilt mittlerweile von Fernsehtermin zu Fernsehtermin... das ist fast schon ein Vorzeige-Leben und müsste eigentlich jeden, der sich ihre Geschichte und die von ihr behaupteten schlimmen Erfahrungen angehört hat, vollkommen überraschen. Ich hab' dafür nur eine Erklärung: Für mich scheint Doris Wagner bzw. die jetzige Doris R. eine Frau zu sein, die sehr hohe Ideale angestrebt hat und daran gescheitert ist, wobei für mich die Schuldfrage immer noch irgendwie offen ist, auch wenn man sagen muss, dass der besagte Priester hier große Schuld auf sich geladen hat. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nicht der sexuelle Übergriff hier der Knackpunkt ist, sondern die zerstörten hohen Erwartungen, wobei sie das Gefühl zu haben scheint, dass man ihr dafür allein die Schuld zuschieben will.
Ein Priester redet von "Einvernehmlichkeit" und damit ist es dann "einvernehmlich"? Die Schuld, die er laut Ihrer Meinung auf sich geladen hat, sagt er in der nächsten Beichte herunter und dann war es das ?
Was hat dieser Priester denn versprochen ? Wenn ein "Pater" (hier Gantioler) etwas zurückweist, dann muss er nach Ihrer Meinung damit richtig liegen ?
Wenn eine Frau (hier Frau Wagner) sagt, sie sei missbraucht worden, dann steht das Wort des Paters automatisch über dem der Frau ? Mit welcher Begründung ?
Sagen wir es mal so: Frau Wagner hat sich vielleicht rechtzeitig besonnen, dieser Priester aber wohl noch immer nicht.
@Toribio: gute Analyse. Sehr faktennah.
Ach ja? Denkst du im Fall Natascha Kampusch genauso?Toribio hat geschrieben:Lieber 'Sperling', ich bin auf der Suche nach Erklärungsmöglichkeiten und habe daher nur zwei mögliche Ansatzpunkte erwähnt, die mir aber, wie ich ja geschrieben habe, selber nicht mehr besonders plausibel vorkommen. Sie müssen mich wahrscheinlich gänzlich falsch verstanden haben, um mir jetzt derartige Vorhaltungen zu machen, über die ich mich nur wundern kann.
Um es abzukürzen: Ihre Argumentationsführung und Ihre indirekten Vorwürfe an mich würden ja nur dann einen Sinn machen, wenn die von Ihnen vermuteten Vorkommnisse stimmen würden und es tatsächlich eine Vergewaltigung bzw. einen Missbrauch gegeben hätte. Wie Sie aber bestimmt wissen, ist der Vorwurf der Vergewaltigung sowohl rechtlich als auch kirchenintern längst abgehandelt worden. Und auch den Vorwurf des Missbrauchs hat Pater Georg Gantioler schon mehrfach zurückgewiesen.
Und zu Ihren Schlusssätzen, wo Sie von Missbrauch und den lebenslangen Folgen reden: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass nach einer wirklichen Vergewaltigung oder nach einem wirklichen Missbrauch es nicht so einfach ist, wieder ein normales Leben zu führen, aber schauen Sie doch einmal auf das neue Leben dieser Frau, die erst vor Kurzem aus dem Orden ausgetreten ist, bald darauf geheiratet hat und nun für den Februar 2015 ihr erstes Kind erwartet. Zudem hat sie ihr Studium fortgesetzt und eilt mittlerweile von Fernsehtermin zu Fernsehtermin... das ist fast schon ein Vorzeige-Leben und müsste eigentlich jeden, der sich ihre Geschichte und die von ihr behaupteten schlimmen Erfahrungen angehört hat, vollkommen überraschen. Ich hab' dafür nur eine Erklärung: Für mich scheint Doris Wagner bzw. die jetzige Doris R. eine Frau zu sein, die sehr hohe Ideale angestrebt hat und daran gescheitert ist, wobei für mich die Schuldfrage immer noch irgendwie offen ist, auch wenn man sagen muss, dass der besagte Priester hier große Schuld auf sich geladen hat. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nicht der sexuelle Übergriff hier der Knackpunkt ist, sondern die zerstörten hohen Erwartungen, wobei sie das Gefühl zu haben scheint, dass man ihr dafür allein die Schuld zuschieben will.