umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< sind die "probati" eine besondere Partei und ein "vir" dann einer daraus, oder meinten Euer Ehren einen "vir probatus"?
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< sind die "probati" eine besondere Partei und ein "vir" dann einer daraus, oder meinten Euer Ehren einen "vir probatus"?
+L.
Bloß gut, daß das Konzil ja bekanntlich dieses lästige Latein verboten hat.
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< sind die "probati" eine besondere Partei und ein "vir" dann einer daraus, oder meinten Euer Ehren einen "vir probatus"?
+L.
Bloß gut, daß das Konzil ja bekanntlich dieses lästige Latein verboten hat.
Vielleicht wäre es ganz gut, wenn es wirklich so wäre, dann wüsste jeder um was es geht! - So sind wieder mal alle Nicht-Lateiner, oder einfach Leute ohne Abi ausgeschlossen!
Ein vir probatus ist ein "bewährter Mann"; der Terminus wird von Zölibatsgegnern verwendet, die fordern, daß auch verheiratete bewährte Männer zu Priestern geweiht werden sollen. Vir probati kann man kaum sinnvoll übersetzen, außer vielleicht mit "Mann des Bewährten" - daher die Anspielung auf eine Partei. Der Plural von vir probatus ist viri probati, die am häufigsten gelesene Form; wenn man sich ganz kräftig im Latein vergreift, wie das bei Leuten mit stark eingerosteten Lateinkenntnissen schon mal passiert,erhält man als falschen Singular daraus statt vir einen virus probatus, also "bewährten Schleim".
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
Für mich ist das nicht zwingend verknüpft mit verheiratet.
War er/ ist er verheiratet ?
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
Für mich ist das nicht zwingend verknüpft mit verheiratet.
War er/ ist er verheiratet ?
Unter der Annahme, daß umusungu sich auf Theo Wolber bezieht, handelt es sich um einen unverheirateten Bankkaufmann, der 2007 zum Diakon geweiht wurde und nach dem Antritt seines Vorruhestandes auf einer Reise nach Israel den Beschluß gefaßt hat, beim Bistum die Priesterweihe zu erbitten. In diesem Artikel steht der seltsame Terminus "unverheirateter vir probatus", da er sich anscheinend in der Seelsorge als ständiger Diakon mit Zivilberuf bewährt hat.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< sind die "probati" eine besondere Partei und ein "vir" dann einer daraus, oder meinten Euer Ehren einen "vir probatus"?
+L.
Bloß gut, daß das Konzil ja bekanntlich dieses lästige Latein verboten hat.
Vielleicht wäre es ganz gut, wenn es wirklich so wäre, dann wüsste jeder um was es geht! - So sind wieder mal alle Nicht-Lateiner, oder einfach Leute ohne Abi ausgeschlossen!
Böser Vergil und böser Augustinus. Die wollten doch nur alle einfachen Leute ohne Abi ausschließen. Wie konnten sie es wagen.
Raphaela hat geschrieben:Vielleicht wäre es ganz gut, wenn es wirklich so wäre, dann wüsste jeder um was es geht! - So sind wieder mal alle Nicht-Lateiner, oder einfach Leute ohne Abi ausgeschlossen!
???
Eine Portierin meiner Arbeitstelle hat kein Abi - und sie kann dennoch Latein. (bzw sie lernts gerade, um nicht zu sagen, sie kanns besser als ich...)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Latein ist keine Hexerei
weil die Hexen heute auch nicht mehr sind
was sie mal waren.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
Einen Tag vor diesem Posting, am 17. Mai, stand in der "Welt" eine kurze Meldung über das Priesterseminar in Würzburg. Dessen Leiter hatte wohl in einem Interview mit einer anderen Zeitung stolz erklärt, in seinem Seminar gibt es nur junge Seminaristen zwischen 19 und 31. Ältere hätten bei ihm keine Chance. Es kämen zwar schonmal Männer im Alter von 50, die würde er dann aber ganz schnell wieder weggeschicken. Die Kirche sei schließlich keine Versorgungsanstalt.
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
Einen Tag vor diesem Posting, am 17. Mai, stand in der "Welt" eine kurze Meldung über das Priesterseminar in Würzburg. Dessen Leiter hatte wohl in einem Interview mit einer anderen Zeitung stolz erklärt, in seinem Seminar gibt es nur junge Seminaristen zwischen 19 und 31. Ältere hätten bei ihm keine Chance. Es kämen zwar schonmal Männer im Alter von 50, die würde er dann aber ganz schnell wieder weggeschicken. Die Kirche sei schließlich keine Versorgungsanstalt.
Andererseits: Das ist nur die logische Konsequenz, wenn man das Priestertum als Beruf ansieht - bei dem man mit spätestens 67 in den Ruhestand geht...
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
Einen Tag vor diesem Posting, am 17. Mai, stand in der "Welt" eine kurze Meldung über das Priesterseminar in Würzburg. Dessen Leiter hatte wohl in einem Interview mit einer anderen Zeitung stolz erklärt, in seinem Seminar gibt es nur junge Seminaristen zwischen 19 und 31. Ältere hätten bei ihm keine Chance. Es kämen zwar schonmal Männer im Alter von 50, die würde er dann aber ganz schnell wieder weggeschicken. Die Kirche sei schließlich keine Versorgungsanstalt.
Auch nach verweltlichten Gesichtspunkten ein unsinniges Argument: Wenn ein über 50jähriger bereits Jahrzehnte gearbeitet hat, bringt er dafür Rentenansprüche mit. Wenn er so lange nicht gearbeitet hat, gibt es ein ganz anderes Problem als die Versorgungslast der Kirche.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
Einen Tag vor diesem Posting, am 17. Mai, stand in der "Welt" eine kurze Meldung über das Priesterseminar in Würzburg. Dessen Leiter hatte wohl in einem Interview mit einer anderen Zeitung stolz erklärt, in seinem Seminar gibt es nur junge Seminaristen zwischen 19 und 31. Ältere hätten bei ihm keine Chance. Es kämen zwar schonmal Männer im Alter von 50, die würde er dann aber ganz schnell wieder weggeschicken. Die Kirche sei schließlich keine Versorgungsanstalt.
Andererseits: Das ist nur die logische Konsequenz, wenn man das Priestertum als Beruf ansieht - bei dem man mit spätestens 67 in den Ruhestand geht...
Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand? Es ist doch heute sogar üblich, dass Priester bis 75 Jahre als Pfarrer tätig sind, zum Teil sogar in leitender Funktion.
marcus-cgn hat geschrieben:
Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand?
In meiner Umgebung gibt es mehrere, die ab diesem Alter keine Pfarrer mehr sind. Aber es freut mich, wenn das bei Euch anders ist und die Priester nicht in (Voll-)Ruhestand gehen (wahrscheinlich muss man auch noch differenzieren zwischen Priester und Pfarrer).
Ohne (Voll-) Ruhestand gibt es aber auch keinen Grund, von "Versorgungsanstalt" zu sprechen!
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
marcus-cgn hat geschrieben:
Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand?
In meiner Umgebung gibt es mehrere, die ab diesem Alter keine Pfarrer mehr sind. Aber es freut mich, wenn das bei Euch anders ist und die Priester nicht in (Voll-)Ruhestand gehen (wahrscheinlich muss man auch noch differenzieren zwischen Priester und Pfarrer).
Ohne (Voll-) Ruhestand gibt es aber auch keinen Grund, von "Versorgungsanstalt" zu sprechen!
Wie definierst du Pfarrer? Hier im Bistum gibt es den Leiter von Seelsorgeeinheiten, welche den Namen Pfarrer bekommen, dann aber z.T. auch Priester, die eigentlich Vikarius Cooperator sind. Gleichzeitig gibt es immer mehr Priester, die gar nicht die Verantwortung übernehmen wollen, eine Pfarrei zu leiten.
Fünf Neupriester für das Bistum Limburg (und nächstes Jahr - so Gott will sechs). Gab es das jemals unter Kamphaus (zu dessen Zeiten gab es zwar auch viele Neupriester aus dem Bistum Limburg, aber die sind in andere Bistümer und Ordensgemeinschaften geflüchtet)?
Naja, obacht. Wer jetzt geweiht wird, ist für gewöhnlich unter Kamphaus eingetreten. Und Kamphaus hatte durchaus die Angewohnheit, bei seinen Pfarrern zu fragen, wo denn der Nachwuchs bliebe. Auch sind diese vergleichsweise großen Kurse nicht auf gewöhnliche Weise zustandegekommen (62 ist ja kein so häufiges Alter...). Nächstes Jahr gibt es voraussichtlich keine Diakonenweihe. Das gab es glaube ich seit ziemlich genau zehn Jahren nicht mehr.
umusungu hat geschrieben:Heute hat Bischof Mussinghoff einen 60jährigen "vir probati" zum Priester geweiht.
Einen Tag vor diesem Posting, am 17. Mai, stand in der "Welt" eine kurze Meldung über das Priesterseminar in Würzburg. Dessen Leiter hatte wohl in einem Interview mit einer anderen Zeitung stolz erklärt, in seinem Seminar gibt es nur junge Seminaristen zwischen 19 und 31. Ältere hätten bei ihm keine Chance. Es kämen zwar schonmal Männer im Alter von 50, die würde er dann aber ganz schnell wieder weggeschicken.
Tja, Gott beruft halt keine über 50-jährigen. Der Regens von Würzburg weiß das ganz genau.
Maurus hat geschrieben:Wer jetzt geweiht wird, ist für gewöhnlich unter Kamphaus eingetreten.
Vielleicht "für gewöhnlich". Mindestens einer der jetzt neu geweihten aber nicht. Der ist erst unter Tebartz in sein Heimatbistum gekommen, als Kamphaus dort weg war.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Maurus hat geschrieben:Wer jetzt geweiht wird, ist für gewöhnlich unter Kamphaus eingetreten.
Vielleicht "für gewöhnlich". Mindestens einer der jetzt neu geweihten aber nicht. Der ist erst unter Tebartz in sein Heimatbistum gekommen, als Kamphaus dort weg war.
Selbst wenn. Das ist ja nun weit entfernt von jeder Empirik. In fünf Jahren Tebartz wäre das dann einmal vorgekommen. Ich bin versucht, Schulen wie der Bischof-Neumann-Schule in Königstein einen größeren Einfluss bei den Eintrittszahlen zuzugestehen. Generell kommen sehr viele Limburger aus dem Rhein-Main-Gebiet, hauptsächlich aus dem Frankfurter Raum. Traditionell katholische Regionen wie der Rheingau dagegen schicken fast niemanden mehr, einer der jetzt Geweihten war der letzte Rheingauer Seminarist, wenn also kein Quereinsteiger kommt, gibt es im ganzen Rheingau mindestens sieben Jahre keinen Neupriester mehr. Daraus schließe ich, dass es in einigen Regionen mit der "Nachwuchsförderung" besser klappt als anderswo. Der Verdacht liegt nahe, dass die Großstadtkirchen mit ihrem breiten Programm noch mehr junge Leute binden als die häufig völlig überalterten Dorfpfarreien. Nicht, dass die Gemeinden schlecht wären, aber das ist wie bei Konventen: Wo es nur noch Alte gibt, kommt kein Junger mehr hin. Wo es viele Junge gibt, kommen noch mehr dazu.
Schließlich ist nicht zu vergessen, dass das Bistum auch außer Landes nach geeigneten Kandidaten sucht, ein Drittel der Seminaristen und die Hälfte der Durchgangsdiakone sind keine Deutschen. Das Programm wurde schon unter Kamphaus angestoßen.
marcus-cgn hat geschrieben:Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand? Es ist doch heute sogar üblich, dass Priester bis 75 Jahre als Pfarrer tätig sind, zum Teil sogar in leitender Funktion.
ganz viele Pfarrer gehen mit 67 oder 68 in den Ruhestand. DAs geht auch anders kaum noch.
marcus-cgn hat geschrieben:Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand? Es ist doch heute sogar üblich, dass Priester bis 75 Jahre als Pfarrer tätig sind, zum Teil sogar in leitender Funktion.
ganz viele Pfarrer gehen mit 67 oder 68 in den Ruhestand. DAs geht auch anders kaum noch.
Ja, aber selbst auf die trifft das Diktum des Würzburger Regens nicht zu, denn dass diese alle fortan in ihrem stillen Kämmerlein sitzen, kann man nun nicht behaupten. Ich kenne kaum eine Pfarrei, die nicht auf die Dienste eines Ruheständlers zurückgreift und ziemlich aufgeschmissen wäre, wenn das nicht ginge. Sie leisten damit weiterhin einen unentbehrlichen Dienst, in den meisten Fällen bis zum Tod oder Bettlägerigkeit. Von daher sind die Äußerungen des Regens, sollten sie so gefallen sein, doch etwas befremdlich. Er sollte dann nicht übersehen, dass etliche Diözesen das ganz anders sehen und entsprechend Kandidaten in diesem Alter aufnehmen; sie unterhalten überdies ein interdiözesanes Seminar für Spätberufene in Lantershofen. Diese engagierten Leute, die sich noch in fortgeschrittenem Alter ein Studium aufhalsen (und dafür teilweise ihre bisherige Existenz auflösen), hat dieser Herr pauschal diskreditiert und beleidigt. Spitzenleistung .
marcus-cgn hat geschrieben:Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand? Es ist doch heute sogar üblich, dass Priester bis 75 Jahre als Pfarrer tätig sind, zum Teil sogar in leitender Funktion.
ganz viele Pfarrer gehen mit 67 oder 68 in den Ruhestand. DAs geht auch anders kaum noch.
Bei den heutigen Großpfarreien ist die Arbeit ohne zwei oder drei weitere Priester überhaupt nicht zu bewältigen. Meist stehen dann dem Pfarrer mindestens zwei Ruhestandsgeistliche zur Seite, die einen fast vollumfänglichen seelsorgerischen Dienst verrichten. Da würde ich sagen, dass für die Ruhestandsbezüge - unabhängig von Vorsorgegesichtspunkten - eine gleichwertige Gegenleistung erbracht wird.
Einen gesunden Priester der mit 67 in Rente geht und nichts mehr für die Kirche tut gibt es nicht.
marcus-cgn hat geschrieben:Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand? Es ist doch heute sogar üblich, dass Priester bis 75 Jahre als Pfarrer tätig sind, zum Teil sogar in leitender Funktion.
ganz viele Pfarrer gehen mit 67 oder 68 in den Ruhestand. DAs geht auch anders kaum noch.
Also bei uns gehen Pfarrer grundsätzlich mit 75 in den Ruhestand. Ich kenn aber auch welche, die früher gegangen sind, weils gesundheitlich nimmer ging (is aber eher die ausnahme), beziehungsweise auch ein paar, die länger geblieben sind (so gibts in der umgebung einen über 80 jährigen pfarrer)
"Für den Konservativen ist die französische Revolution nicht der Sturm auf die Bastille, sondern die Zerstörung von Cluny."
Niklaus Pfluger
marcus-cgn hat geschrieben:Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand? Es ist doch heute sogar üblich, dass Priester bis 75 Jahre als Pfarrer tätig sind, zum Teil sogar in leitender Funktion.
ganz viele Pfarrer gehen mit 67 oder 68 in den Ruhestand. DAs geht auch anders kaum noch.
Lockt Dich die "ewige Hängematte"? Das wäre ja nix Neues...
Ist das Tier in Deinem Profilbild eigentlich ein Marienkäfer oder ein Faultier?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
marcus-cgn hat geschrieben:
Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand?
In meiner Umgebung gibt es mehrere, die ab diesem Alter keine Pfarrer mehr sind. Aber es freut mich, wenn das bei Euch anders ist und die Priester nicht in (Voll-)Ruhestand gehen (wahrscheinlich muss man auch noch differenzieren zwischen Priester und Pfarrer).
Ohne (Voll-) Ruhestand gibt es aber auch keinen Grund, von "Versorgungsanstalt" zu sprechen!
Wie definierst du Pfarrer? Hier im Bistum gibt es den Leiter von Seelsorgeeinheiten, welche den Namen Pfarrer bekommen, dann aber z.T. auch Priester, die eigentlich Vikarius Cooperator sind. Gleichzeitig gibt es immer mehr Priester, die gar nicht die Verantwortung übernehmen wollen, eine Pfarrei zu leiten.
iustus
Ich warte immer noch auf deine Antwort!....
marcus-cgn hat geschrieben:
Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand?
In meiner Umgebung gibt es mehrere, die ab diesem Alter keine Pfarrer mehr sind. Aber es freut mich, wenn das bei Euch anders ist und die Priester nicht in (Voll-)Ruhestand gehen (wahrscheinlich muss man auch noch differenzieren zwischen Priester und Pfarrer).
Ohne (Voll-) Ruhestand gibt es aber auch keinen Grund, von "Versorgungsanstalt" zu sprechen!
Wie definierst du Pfarrer? Hier im Bistum gibt es den Leiter von Seelsorgeeinheiten, welche den Namen Pfarrer bekommen, dann aber z.T. auch Priester, die eigentlich Vikarius Cooperator sind. Gleichzeitig gibt es immer mehr Priester, die gar nicht die Verantwortung übernehmen wollen, eine Pfarrei zu leiten.
iustus
Ich warte immer noch auf deine Antwort!....
Mein [Punkt]
Im Bistum Aachen scheint jeder Priester ein Pfarrer zu sein,
ich persönlich würde sagen, dass ein Pfarrer Leitungsfunktion hat und alle andere Priester sind, aber dass ist doch im Prinzip ziemlich egal...
die katholische Kirche braucht vor allem Priester und die erfüllen ihe Aufagabe auch wenn sie das Alter von 65/67 überschritten haben und deshalb ist die Aussage des Würzburger Regens eben völlig daneben, wie es "Maurus" und andere richtig gesehen haben!
marcus-cgn hat geschrieben:
Welcher Priester geht bitte mit 67 in den (Voll-)Ruhestand?
In meiner Umgebung gibt es mehrere, die ab diesem Alter keine Pfarrer mehr sind. Aber es freut mich, wenn das bei Euch anders ist und die Priester nicht in (Voll-)Ruhestand gehen (wahrscheinlich muss man auch noch differenzieren zwischen Priester und Pfarrer).
Ohne (Voll-) Ruhestand gibt es aber auch keinen Grund, von "Versorgungsanstalt" zu sprechen!
Wie definierst du Pfarrer? Hier im Bistum gibt es den Leiter von Seelsorgeeinheiten, welche den Namen Pfarrer bekommen, dann aber z.T. auch Priester, die eigentlich Vikarius Cooperator sind. Gleichzeitig gibt es immer mehr Priester, die gar nicht die Verantwortung übernehmen wollen, eine Pfarrei zu leiten.
iustus
Ich warte immer noch auf deine Antwort!....
O! Entschuldigung.
Pfarrer sind für mich die Leiter einer Pfarrgemeinde, das heißt, sie sind auch - im Gegensatz zu "Priesterlichen Mitarbeitern" mit Verwaltungsaufgaben belastet.
Ich schrieb ja, dass man hier differenzieren muss. Ich kenne auch mehrere Priester, die keine Pfarrer in diesem Sinne mehr sind, aber als Pensionäre freiwillig ordentlich Seelsorge betreiben oder betrieben - dabei teilweise noch im Pfarrhaus wohnten, also alles lief wie bis zur "Abdankung" als Pfarrer, nur ohne Verwaltungskram. Das war für sie und die Glübigen dort optimal.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
sind die "probati" eine besondere Partei und ein "vir" dann einer daraus, oder meinten Euer Ehren einen "vir probatus"? 
.
