Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Vielleicht sind deine Informationen tatsächlich unvollständig. Man müsste erstens klären, was für eine Gemeinschaft das ist, ob tatsächlich ein Orden, oder möglicherweise eine andere Form des geweihten Lebens, und zweitens, ob dieser Mann tatsächlich vollgültiges Mitglied dieses Ordens ist. Möglicherweise ist er nur klausurierter Oblate oder ähnliches.
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Der Taddeo ist wie seine Benutzerinfo zeigt Passauer Diözesane. Liegt zwar fast in Österreich nur haben wirs noch nicht okkupiert. Wird auch nicht kommen. Nichtmal mit Berufsheer.Linuxfreak hat geschrieben:Du kannst ja noch immer Priester werden. Melde dich einfach (falls du in Österreich lebst) beim Kardinal Schönborn oder beim Regens des Priesterseminars. Was würde dagegen sprechen?(Wieviel davon ich bin oder geworden wäre, steht auf einem anderen Blatt.)
Und was dagegen spricht: Die Ehefrau.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Gibt es dagegen nichts von Ratiopharm?Linus hat geschrieben:Und was dagegen spricht: Die Ehefrau.

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Juergen hat geschrieben:Gibt es dagegen nichts von Ratiopharm?Linus hat geschrieben:Und was dagegen spricht: Die Ehefrau.

Es gibt zwar nicht mehr viele Pathologen, aber die sind dafür ziemlich clever.
@ Linus: Ich bin mir gar nicht sooo sicher, daß meine Ehefrau dagegen sprechen würde.

Ich werd mich jedenfalls hüten, sie zu fragen.


Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
taddeo hat geschrieben:@ Linus: Ich bin mir gar nicht sooo sicher, daß meine Ehefrau dagegen sprechen würde.![]()
Ich werd mich jedenfalls hüten, sie zu fragen.![]()

Meine würde mich aus für mich unerfindlichen Gründen nicht mit einer Gemeinde teilen wollen.
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Das würde die meine wohl auch nicht.Linus hat geschrieben:Meine würde mich aus für mich unerfindlichen Gründen nicht mit einer Gemeinde teilen wollen.

Ich traue ihr aber zu, daß sie mich an die Gemeinde abtreten würde.

Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Das ist sicher was dran. In der Gesellschaft gibt es aller Orten Bindungsschwierigkeiten. Die Krise der Ehe ist auch eine Krise des Zölibats. Beim Priestertum kommt aber noch dazu, dass viele nicht wissen, wie es in der Kirche weitergeht, was auf sie zukommt und ob sie in der Zukunft überhaupt noch gebraucht werden.Linuxfreak hat geschrieben:Ich habe weitere Vermutung(en), warum es weniger Priesterberufene gibt.
1) Eine Menge "möglicher" Priesterkandidaten traut sich nicht, ihr "Karte" auf Jesus Christus zu setzen und ihm in Gehorsam, Ehelosigkeit, usw. nachzufolgen.
Das Problem fängt schon da an, dass viel zu wenige überhaupt konkret angesprochen werden. Der Pfarrer sieht einen Jugendlichen 5 Jahre in die Kirche kommen, fragt ihn aber nicht. Warum nicht?Linuxfreak hat geschrieben:2) Das Priesteramt wird den jungen Leute zu wenig schmackhaft gemacht. Bei ihnen kommt die Botschaft Christi nicht an. (Komm, lass alles hinter dir und folge mir nach!)
Dazu kommt, dass aus Sorge vor dem Vorwurf des Klerikalismus hinsichtlich des Priestertums Leisetreterei betrieben wird. Jede Gemeinde will Priester, aber keiner soll dafür Werbung machen. Für viele Gemeinden scheinen Priester irgendwo aus Luft zu entstehen. Sicher muss ein Priester auch Opferbereitschaft mitbringen, es kann nicht alles bequem sein. Aber jeder Mensch hat auch seine Grenzen.
Glaube und Vernunft gehören eben zusammen. Wir folgen nicht einem Gefühl, sondern dem, was wir mit den Mitteln des Verstandes und Gottes Hilfe als richtig erkannt haben.Linuxfreak hat geschrieben:3) Alles wird extremst kompliziert gemacht, anstatt es zu vereinfachen. Der Glaube wird lieber 100 hinterfragt und durchdacht, anstatt einfach Jesus nach zu folgen und seine Botschaft einfach mal wirken zu lassen.
Und? Ein Priester ist auch in eine Hierarchie eingebunden. Da soll er sich keine Illusionen machen. Und er verspricht dem Bischof und seinen Nachfolgern in der Weihe Gehorsam. Das ist keine Formalität.Linuxfreak hat geschrieben:4) Gewisse pseudokatholische Medien (kath.net, usw.) bringen den Menschen keine "frohe Botschaft", sondern eine Botschaft, wo kirchliche Hierachien und Gehorsam das Wichtigste ist
Kirchlicher Notstand
Aus: Franz Kamphaus, Den Glauben erden. Zwischenrufe. Herder Verlag, Freiburg Basel Wien 2001.Kirchlicher Notstand
Die Kirche ist ihrem Wesen nach Eucharistie. Schon jetzt aber ist es für etliche Gemeinden im Bistum nicht mehr möglich, sie jeden Sonntag zu feiern. Es belastet mich sehr, dafür Verantwortung tragen zu müssen. Das ist nicht irgendein Problem neben anderen, hier geht es an den Nerv. Wenn die Eucharistie nicht mehr jeden Sonntag gefeiert werden kann, ist das ein akuter kirchlicher Notstand.
Wir haben zu wenig Priester. Dieser Mangel trifft uns am spürbarsten dort, wo wir am tiefsten katholische Gemeinde sind: in der Feier der Eucharistie. In den Jahren meines Dienstes habe ich mich nach Kräften bemüht, den Priesternachwuchs zu fördern. Ich danke allen, die in den Gemeinden zu einem Klima beitragen, in dem Berufungen wachsen können. Gleichwohl geht die Zahl der Priester von Jahr zu Jahr zurück. Das bedrückt mich und macht mich oft ratlos. Der Glaube sagt mir, dass der Priester für die Eucharistie da ist. Deshalb darf die Feier der Eucharistie nicht der Entscheidung über die Zugangswege zum Priesteramt geopfert werden. Wir dürfen nicht dahin kommen, dass der einzelne Priester für immer mehr Messen verantwortlich ist. Die Eucharistiefeier muss für ihn ein Höhepunkt bleiben. Einmaliges kann er nicht beliebig oft vollziehen. Drängt man ihn dazu, dann wird das »Aller-Heiligste« nur allzu schnell in Zeitdruck und Routine untergehen.
Wir dienen dem besonderen Wert der Eucharistiefeier nicht, wenn wir sie vervielfachen. Seit der Mitte unseres Jahrhunderts ist es mit der Einführung der Vorabendmesse und den vielen »Sondergottesdiensten« üblich geworden, möglichst allen Wünschen entgegenzukommen. Ob diese Angebotsmentalität gut ist? Die Sonntagsmesse ist keine Privatangelegenheit. Die Gemeinschaft der Kirche nimmt uns in die Pflicht. Darum sollte die eine Eucharistie in der Gemeinde möglichst nicht in viele Messen aufgesplittert werden. Dann erkennt man nicht mehr deutlich, dass es um den einen Leib Christi geht. Eine gemeinsame Eucharistiefeier in jeder Gemeinde - das entspricht der theologischen Erkenntnis und der christlichen Tradition.
Zuletzt geändert von HeGe am Freitag 20. Juni 2014, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat als solches gekennzeichnet.
Grund: Zitat als solches gekennzeichnet.
Re: Kirchlicher Notstand
Ohne Bischof Kamphaus damit nahetreten zu wollen:
Der Grundfehler solcher Aussagen ist immer derselbe, nämlich die Dogmatisierung der "Gemeinde" als ekklesiologisches Grundprinzip. Kirche ist immer und zuerst Ortskirche unter ihrem Bischof, also hierzulande die Diözese. Unsere "Gemeinden", also die Pfarreien, sind lediglich verwaltungstechnische Untergliederungen dieser einen Ortskirche, ein Pfarrer ist im Grunde nur ein delegierter "Hilfssheriff" des Bischofs.
Aber dieses "Gemeinde"-Denken ist leider Gottes inzwischen so in die Hirne einzementiert, daß ein Gläubiger lieber am Sonntag zuhause bleibt, wenn es in "seiner Gemeinde" keinen Gottesdienst gibt, als daß er an einem anderen Ort seiner Ortskirche die Messe besucht. Das ist ein Anspruchsdenken, das allem widerspricht, was das Wort "katholisch" in seinem Kern bedeutet.
Der Grundfehler solcher Aussagen ist immer derselbe, nämlich die Dogmatisierung der "Gemeinde" als ekklesiologisches Grundprinzip. Kirche ist immer und zuerst Ortskirche unter ihrem Bischof, also hierzulande die Diözese. Unsere "Gemeinden", also die Pfarreien, sind lediglich verwaltungstechnische Untergliederungen dieser einen Ortskirche, ein Pfarrer ist im Grunde nur ein delegierter "Hilfssheriff" des Bischofs.
Aber dieses "Gemeinde"-Denken ist leider Gottes inzwischen so in die Hirne einzementiert, daß ein Gläubiger lieber am Sonntag zuhause bleibt, wenn es in "seiner Gemeinde" keinen Gottesdienst gibt, als daß er an einem anderen Ort seiner Ortskirche die Messe besucht. Das ist ein Anspruchsdenken, das allem widerspricht, was das Wort "katholisch" in seinem Kern bedeutet.
Re: Kirchlicher Notstand
So ist es und ohne ebenfalls Bischof Kamphaus zu nahe treten zu wollen ist es Fakt,dass er nicht unschuldig daran war,dass so manche Kirche in seinem Bistum gebaut wurde--damit auch genug Kirchen vorhanden waren --statt eben davon auszugehen,dass manche Gläubigen auch mal sonntags einen längeren Weg zur Messe auf sich nehmen können.taddeo hat geschrieben: Aber dieses "Gemeinde"-Denken ist leider Gottes inzwischen so in die Hirne einzementiert, daß ein Gläubiger lieber am Sonntag zuhause bleibt, wenn es in "seiner Gemeinde" keinen Gottesdienst gibt, als daß er an einem anderen Ort seiner Ortskirche die Messe besucht. Das ist ein Anspruchsdenken, das allem widerspricht, was das Wort "katholisch" in seinem Kern bedeutet.
Nicht wenige der Kirchen, die damals gebaut wurden,sind bereits wieder geschlossen und profaniert worden.
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Re: Kirchlicher Notstand
Das Konzil von Trient (1545–1563) bestimmte, dass es kein pfarrloses Kirchenvolk mehr geben dürfte. Jeder Gläubige musste einer Pfarrei zugeordnet sein. Die Territorialpfarrei, also die Zusammenfassung der auf einem Gebiet zusammenlebenden Gläubigen wurde dabei zum Regelfall.
Re: Kirchlicher Notstand
Nach dem heutigen kirchlichen Recht ist die Pfarrei „eine bestimmte Gemeinschaft von Gläubigen, die in einer Teilkirche auf Dauer errichtet ist und deren Seelsorge unter der Autorität des Diözesanbischofs einem Pfarrer als ihrem eigenen Hirten anvertraut wird“ (can 515 § 1 CIC). Jede Diözese muss in Pfarreien aufgeteilt sein (can 374 § 1 CIC).
Die Pfarrei besitzt von Rechts wegen Rechtspersönlichkeit (can 515 § 3 CIC).
Die Pfarrei besitzt von Rechts wegen Rechtspersönlichkeit (can 515 § 3 CIC).
Re: Kirchlicher Notstand
Und? Weder das heutige Kirchenrecht noch die zitierte Aussage des Konzils von Trient sprechen dagegen, daß Pfarreien territorial größer werden.
Sie sind doch sonst immer so fortschrittsgläubig. Also: Niemals in der Geschichte war es so einfach und kostengünstig möglich, auch größere Distanzen zu überwinden, wie heute. Das kann sich dann auch in der Größe der Pfarreien niederschlagen, zumal bei einer sinkenden Zahl von Gläubigen und aktiven Kirchgängern.
Sie sind doch sonst immer so fortschrittsgläubig. Also: Niemals in der Geschichte war es so einfach und kostengünstig möglich, auch größere Distanzen zu überwinden, wie heute. Das kann sich dann auch in der Größe der Pfarreien niederschlagen, zumal bei einer sinkenden Zahl von Gläubigen und aktiven Kirchgängern.
Re: Kirchlicher Notstand
taddeo hat geschrieben:Ohne Bischof Kamphaus damit nahetreten zu wollen:
Der Grundfehler solcher Aussagen ist immer derselbe, nämlich die Dogmatisierung der "Gemeinde" als ekklesiologisches Grundprinzip. Kirche ist immer und zuerst Ortskirche unter ihrem Bischof, also hierzulande die Diözese. Unsere "Gemeinden", also die Pfarreien, sind lediglich verwaltungstechnische Untergliederungen dieser einen Ortskirche, ein Pfarrer ist im Grunde nur ein delegierter "Hilfssheriff" des Bischofs.
Aber dieses "Gemeinde"-Denken ist leider Gottes inzwischen so in die Hirne einzementiert, daß ein Gläubiger lieber am Sonntag zuhause bleibt, wenn es in "seiner Gemeinde" keinen Gottesdienst gibt, als daß er an einem anderen Ort seiner Ortskirche die Messe besucht. Das ist ein Anspruchsdenken, das allem widerspricht, was das Wort "katholisch" in seinem Kern bedeutet.



Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Kirchlicher Notstand
Ach, wenn's passt, werden wir zum Tridentiner. Das ist ja ulkig.gc-148 hat geschrieben:Das Konzil von Trient (1545–1563) bestimmte, dass es kein pfarrloses Kirchenvolk mehr geben dürfte. Jeder Gläubige musste einer Pfarrei zugeordnet sein. Die Territorialpfarrei, also die Zusammenfassung der auf einem Gebiet zusammenlebenden Gläubigen wurde dabei zum Regelfall.


Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Kirchlicher Notstand
Das hast Du übrigens wortwörtlich bei Wikipedia abgekupfert.gc-148 hat geschrieben:Nach dem heutigen kirchlichen Recht ist die Pfarrei „eine bestimmte Gemeinschaft von Gläubigen, die in einer Teilkirche auf Dauer errichtet ist und deren Seelsorge unter der Autorität des Diözesanbischofs einem Pfarrer als ihrem eigenen Hirten anvertraut wird“ (can 515 § 1 CIC). Jede Diözese muss in Pfarreien aufgeteilt sein (can 374 § 1 CIC).
Die Pfarrei besitzt von Rechts wegen Rechtspersönlichkeit (can 515 § 3 CIC).

Das ist

Im übrigen " kann das ganz schreckliche Folgen haben, natürlich nur für Dich."
Das war jetzt auch ein Zitat; ich habe lediglich das letzte Wort ersetzt. Wer weiß, woher es stammt, bekommt einen Preis.

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Kirchlicher Notstand
Ich muss das Rad ja nicht neu erfinden!Niels hat geschrieben:Das hast Du übrigens wortwörtlich bei Wikipedia abgekupfert.
Re: Kirchlicher Notstand
Aber Zitate sollte man schon als solche kenntlich machen. Alles andere ist nicht nur indiskutabel und unwissenschaftlich, sondern u.U. auch justiziabel.
Da es um das Thema "Kirchlicher Notstand" geht - hier eine Lektüreempfehlung meinerseits: http://www.priesternetzwerk.net/gfx/pdf ... of.May.pdf
Da es um das Thema "Kirchlicher Notstand" geht - hier eine Lektüreempfehlung meinerseits: http://www.priesternetzwerk.net/gfx/pdf ... of.May.pdf
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Kirchlicher Notstand
ich gedenke hier keine Bachalor-Arbeiten einzureichen.......Niels hat geschrieben:Aber Zitate sollte man schon als solche kenntlich machen. Alles andere ist nicht nur indiskutabel und unwissenschaftlich,
Re: Kirchlicher Notstand
Ist wohl auch besser... 

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Re: Kirchlicher Notstand
Genau, und es spricht auch nichts dagegen, diese Struktur beizubehalten. Durch den Gläubigen- und den daraus resultierenden Priestermangel kommt es natürlich durch notwendige Zusammenlegungen zu immer größeren Pfarreien. Dennoch herrschen hier, im Vergleich zu z.B. Lateinamerika, immer noch komfortable Zustände. Ich habe jedenfalls noch von keinem Katholiken in Deutschland gehört, der wegen zu großer Entfernung an der Mitfeier der sonntäglichen Messe ernsthaft gehindert gewesen wäre. Und wenn es denn einmal so kommen sollte, dann ist es eben leider so. Es gibt schließlich keinen Rechtsanspruch auf flächendeckende Versorgung mit Eucharistiefeiern.gc-148 hat geschrieben:Das Konzil von Trient (1545–1563) bestimmte, dass es kein pfarrloses Kirchenvolk mehr geben dürfte. Jeder Gläubige musste einer Pfarrei zugeordnet sein. Die Territorialpfarrei, also die Zusammenfassung der auf einem Gebiet zusammenlebenden Gläubigen wurde dabei zum Regelfall.
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Re: Kirchlicher Notstand
Ich lese hier nur von Priestermangel, was so nicht unbedingt stimmt.
Warum schreibt keiner vom Gläubigenmangel? Dass es da immer weniger gibt?- Rechnet doch mal die Zahl der Gläubigen und die davon hervorgegangenen Priester. So wenige sind das dann bestimmt gar nicht.
Warum schreibt keiner vom Gläubigenmangel? Dass es da immer weniger gibt?- Rechnet doch mal die Zahl der Gläubigen und die davon hervorgegangenen Priester. So wenige sind das dann bestimmt gar nicht.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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Re: Kirchlicher Notstand
Dann hast Du meinen Beitrag offenbar nur überflogen.Raphaela hat geschrieben:Ich lese hier nur von Priestermangel, was so nicht unbedingt stimmt.
Warum schreibt keiner vom Gläubigenmangel? Dass es da immer weniger gibt?- Rechnet doch mal die Zahl der Gläubigen und die davon hervorgegangenen Priester. So wenige sind das dann bestimmt gar nicht.