Positive Medienberichte über Priester

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
Raimund J.
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Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Raimund J. »

Schön, daß es im Weihejahrgang 1971 noch Priester gibt, die rundherum zufrieden sind:

http://www.obermain.de/nachrichten/8436/details_26.htm
„Ich bin sehr glücklich als Priester, es war das Schönste, was mir im Leben passiert ist.“
... am Priestersein selbst habe er immer Freude gehabt, bekräftigt Pfarrer Hans-Werner Alt
... Weil die Entscheidung absolut gewesen und er sich immer innerlich treu geblieben sei, habe er viel Gnade erfahren und sei Gott ein Werkzeug geworden. „Mit dem Priestersein habe ich nie Probleme gehabt“, blickt er zurück.

Er findet den Zölibat positiv und sinnvoll. „Wo soll ein Priester die viele Liebe, die er braucht für die Notleidenden, die Alten, die Hilfesuchenden, hernehmen? Wo die Zeit? Wenn ich eine eigene Familie und Kinder hätte, wäre es nicht möglich, so viel Kraft in die Pfarrei zu investieren.“
...
„Nach 25 Jahren fängst du wieder von vorne an mit dem Renovieren und fragst dich: Hätte ich die Zeit lieber in die Ewigkeit investieren sollen als in die Baustellen?’“, verrät er, worüber er manchmal grübelt.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Raimund J.
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Raimund J. »

Regionalzeitungsbericht über die Priesterweihen in Bamberg:

http://www.infranken.de/nachrichten/lok ... 212,175625
. . . Doch die 20-jährige Germanistik- und Philosophiestudentin strahlte dennoch: "Toll, so viele Menschen zu so einem Anlass", freute sie sich. Es sei für sie bewegend, gerade miterlebt zu haben, "wie vier junge Männer diesen Weg zum Priester beschreiten in heutiger Zeit", bekannte Hendrikje. "Es werden gute, heilige Priester gebraucht, die fest im Glauben stehen", fügte sie hinzu. Nein, verwandt oder bekannt sei sie mit keinem der Neupriester. Doch sie habe noch nie eine Priesterweihe erlebt, "und die wollte ich mir nicht entgehen lassen", lachte die gebürtige Erfurterin.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Ecce Homo
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Ecce Homo »

Bischof Müller bei der Priesterweihe: http://kath.net/detail.php?id=3238

[...]
Die Predigt im Wortlaut:

War Jesus unprofessionell als er sich seine engsten Mitarbeiter aussuchte? Auf einfachen Fischern, Zöllnern und Handwerkern das Reich Gottes errichten? Wie soll das gehen?

Wer ein so gewaltiges Werk in Gang setzen will, müsste Verbindung aufnehmen zu den internationalen Kompetenzzentren und den einflussreichsten Weltorganisationen.

Die Philosophen von Alexandrien und Athen, die kühlen Machtpolitiker vom Senat in der Reichshauptstadt Rom und auch die politische Lobby zur lokalen Politik bei Herodes und Pilatus – das wären doch die Hausnummern für einen Weltrettungsplan!

Heute wird globales networking empfohlen. Brauchen wir wirklich teuere Gesprächsprozesse, Politi-kervoten und Theologenmemoranden, Umfrageergebnisse und zeitgeistiges mainstreaming, um eine Bewegung zu organisieren, die dem Ziel der Weltherrschaft Gottes entgegensteuert und die Kirche zukunftsfähig macht?

Gottes Plan ist nicht mit der Klugheit und Macht dieser Welt durchzusetzen. Das Reich Gottes, das Jesus verkündet, wird nicht mit den Mitteln von Überredung und Manipulation, von Gewalt und Gleichschaltung erbaut. Es ist vielmehr das Reich des Geistes, der Freiheit und der Liebe. Darum kommt Gott unerkannt, arm und verletzlich in diese Welt.

Gottes Liebe erscheint in der Menschlichkeit Jesu Christi, seines WORTES, der unser Fleisch angenommen hat, damit wir frei und ungezwungen zur Herrlichkeit der Kinder Gottes erhoben werden. Der Sohn Gottes endete am Kreuz. Nicht Menschen, sondern Gott, sein Vater hat ihn von den Toten auferweckt und zur Rechten seiner Macht erhoben als König der ganzen Schöpfung.

Darum gilt unmissverständlich: Es sind nicht viele Mächtige, Reiche, Schöne und Geniale unter euch. Das Schwache hat Gott erwählt, um die Mächtigen und Weisen zu beschämen (vgl. 1 Kor 1,26f.).

Das alles gefällt uns gewöhnlichen Menschen sicher sehr gut, weil doch die wenigsten von uns von privilegierter Herkunft sind. Freilich hat das Ganze aber auch eine Kehrseite: Wenn nämlich Jesus aus den einfachen Kreisen Menschen zum apostolischen Dienst bestimmt, dann können wir uns auch nicht so leicht seinem Ruf entziehen.

Die Ehre der göttlichen Berufung, das immer noch gegebene Sozialprestige des studierten Theologen und geachteten Seelsorgers wird uns schnell zur Belastung im alltäglichen Getriebe der Arbeit und der Auseinandersetzung um den Weg der Kirche.

Wenn der Blick Jesu auf mich fällt und ich ihm nicht mehr ausweichen kann, dann bricht es aus uns heraus: Doch nicht ich! Ich bin doch noch zu jung! Ich kann nicht vor andere hintreten! Andere sind besser geeignet als ich! Warum sollte ausgerechnet ich auf das irdische Glück einer Familie verzichten? Warum sollte ich mich denn das ganze Leben lang den Verdächtigungen dummer Menschen aus-setzen, die lieber Vorurteile nachreden als den eigenen Augen zu vertrauen und die Themen von Glaube und Kirche statt auch einmal mit Vernunft und Gerechtigkeitssinn zu bedenken auf Talkshow-Niveau reduzieren?

Die jungen Menschen in unserem Land spüren die große Herausforderung. Die geistliche Berufung anzunehmen in einer Zeit der Entfremdung vieler Zeitgenossen und sogar getaufter Christen von Gott erscheint so manchem als sozialer Selbstmord.

Viele meinen, als Priester habe man doch nichts mehr vom Leben.
Es gilt aber Jesu Wort vom Weizenkorn. Es muss erst in die Erde fallen und sich selbst sterben, um dann mit Jesus aufzuerstehen und reiche Frucht zu bringen (vgl. Joh 12,24). So hört Ihr, liebe Mitbrüder, in dieser Gnadenstunde Eurer göttlichen Berufung zum Priesteramt die Mahnung Jesu, die in Wirklichkeit aber als große Verheißung über Eurem Wege steht: „Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren“ (Joh 12,26).

In der Tat ist es für uns Menschen kaum zu fassen, dass Gott die Priester der Kirche aus dem Volk beruft und für das Volk Gottes bestellt ohne Rücksicht auf ihre gesellschaftliche Stellung und die menschlichen Vorzüge nach unseren eigenen Standards. Der Apostel rühmt und freut sich der Herr-lichkeit des Dienstes im Neuen Bund, dass Gott die Apostel als „Diener Christi“ und als „Verwalter von Geheimnissen Gottes“ berufen hat (1 Kor 4,1). An Christi Stelle sind sie und ihre Nachfolger im Bischofs- und Priesteramt Diener der Versöhnung.

Sie predigen Gottes Wort, durch das der heilbringende Glaube entsteht. Sie bringen Gott das Opfer Christi und der Kirche dar, sie reichen mit geweih-ter Hand das Sakrament des Leibes und Blutes Christi als Speise und Trank zum ewigen Leben. Sie sprechen los von den Sünden und machen uns im Bußsakrament gewiss, dass unsere Sünden damit auch im Himmel von Gott vergeben sind. Sie eilen zu den Kranken, um über sie zu beten und sie mit Öl zu salben, damit sie in schwerer Krankheit oder in der Sterbestunde die Kraft des göttlichen Geistes erfahren dürfen. Sie sind Kindern und Erwachsenen, Gesunden und Behinderten, Hochbegabten und einfachen Gemütern immer Hirten und Ratgeber, Vater und Bruder und in allem Zeugen der Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes.

Der Apostel Paulus ruft das seinem Schüler und Mitarbeiter Timotheus ins Gedächtnis, wenn er sagt: „Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteil geworden ist“ (Tim 1,6). Das soll uns Priester täglich wieder neu aufrütteln.

Durch Handauflegung und Gebet wird seit apostolischer Zeit der Geist Gottes verliehen, so dass der Geweihte in persona Christi capitis – in der Person Christi des Hauptes – für die Kirche und die Glieder seines Leibes, das priesterliche und königliche Gottesvolk handeln kann. Christus lässt die geweihten Priester wie die Apostel teilhaben an seiner eigenen Weihe und Sendung vom Vater im Heiligen Geist (vgl. Lumen gentium 18). Im Auftrag Christi und der Kraft des Heiligen Geistes sind die Bischöfe und Priester in der apostolischen Nachfolge berufen, Gottes Volk zu leiten, zu lehren, zu heiligen und es aufzubauen durch das Wort, das Gebet und die Spendung des göttlichen Leben in den heiligen Sakramenten.

Das gibt uns die Kraft uns zu unserem Herrn zu bekennen. Wir brauchen uns nicht zu schämen, wenn wir wegen der Berufung zum priesterlichen Dienst von den Kameraden bespöttelt werden oder gar im Kreis unserer Lieben auf Widerstand stoßen. Wir brauchen uns nicht zu fürchten, wenn die Priester, nur weil sie Priester sind, von manchen Meinungsführern an den Pranger kollektiver Verdächtigung gestellt werden. Priester-Werden beinhaltet nämlich auch die Bereitschaft, für das Evangelium Christi zu leiden.

Christus selbst war unschuldig und hat für uns alle gelitten am Kreuz, um uns so von Sünde und Tod zu retten.

Liebe Weihekandidaten! Wer ist denn Jesus, zu dessen Diener Ihr heute geweiht werden? Er ist die Offenbarung und Gegenwart des universalen Heilswillens Gottes. Er ist der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Hohepriester des Neuen und Ewigen Bundes. Er ist der Christus, der dem Tod die Macht genommen hat. Dieses Licht des unvergänglichen Lebens kommt zu uns durch das Evangelium. Der Priester Christi ist von Christus selbst im Heiligen Geist eingesetzt als dessen „Verkünder und Apostel“ (Tim 2,7), d.h. als Gesandter und Lehrer. In der Weihe wird dem Priester das kostbare Gut des Evangeliums anvertraut. Bleibt also beim Glauben und der Liebe, die Christus, der „Hirt und Bischof eurer Seelen“ (Petr 2,25), euch anvertraut hat. Jedem, der zum Bischof und Priester Christi geweiht ist, bleibt ins Stammbuch geschrieben: „Bewahre das dir anvertraute kostbare Gut durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in uns wohnt“ (Tim 1,14).

Wenn wir versagen und ihm untreu werden, liegt die Schuld nicht bei Gott, der uns überfordert hätte, bei der Kirche oder beim Zölibat; dann liegt die Schuld vielmehr bei uns, den Berufenen. Es mangelt nicht etwa an Gottes Geist, der uns Kraft gibt, sondern an uns, die wir uns unseren Schwächen, Lüsten und Launen überlassen und so unsere hohe Berufung verspielen.
Mit den Worten des Apostels Petrus an die Presbyter als seine Mitbrüder im priesterlichen Dienst möchte ich schließen: „Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, son-dern freiwillig, wie Gott es will (…) aus Neigung; seid (…) Vorbilder für die Herde! Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen“ (1 Petr 5,1ff.).

Adsum – Hier bin ich, Herr. Sende mich!
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Raphael

Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Raphael »

Man mag ja schimpfen über ihn, aber predigen kann er! :klatsch:

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holzi
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von holzi »

Raphael hat geschrieben:Man mag ja schimpfen über ihn, aber predigen kann er! :klatsch:
Wenn er will, ja!. Meistens hält er nur Vorlesungen.

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taddeo
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von taddeo »

Raphael hat geschrieben:Man mag ja schimpfen über ihn, aber predigen kann er! :klatsch:
Schriftlich schon. Ich hab ihn schon mehrmals live gehört, da wirken seine Predigten eher wie ein Maschinengewehrfeuer.
Große Streubreite, aber nicht unbedingt viele Treffer. Auf jeden Fall sehr ermüdend zum Zuhören, selbst für einen Theologen.

Raphael

Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Raphael »

Jetzt werdet 'mal nicht so kritizistisch! :kussmund:

Das Motto "Wenn der Inhalt stimmt, dann stimmt die Form nicht und wenn die Form stimmt, dann stimmt der Inhalt nicht!" darf man ruhig Anderen überlassen ..........

Camillo

Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Camillo »

Natürlich gibt es haufenweise Priester, die mit ihrer "Berufswahl" und den damit verbundenen Einschränkungen zufrieden sind. Es entspricht aber einfach nicht dem Zeitgeist, wenn Menschen, die dem "König Sex" abgeschworen haben, trotzdem glücklich sind. Ich schätze, dass die positiven Medienberichte deshalb so selten sind.
Hier ein ganz nettes video, in dem Mönche erklären, warum sie diesen Weg eingeschlagen haben, sie wirken alle recht fidel.
http://www.youtube.com/watch?v=9-XykWhTyEQ

Raimund J.
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Raimund J. »

Zeitungsbericht über Pater Peter Eichenhüller (SJM), sein erfolgreiches Schulprojekt in Kasachstan und seine derzeitige Auszeit:

http://www.obermain.de/nachrichten/8972/details_38.htm
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iustus
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von iustus »

Raimund Josef H. hat geschrieben:Zeitungsbericht über Pater Peter Eichenhüller (SJM), sein erfolgreiches Schulprojekt in Kasachstan und seine derzeitige Auszeit:

http://www.obermain.de/nachrichten/8972/details_38.htm
Danke, Raimund! Daraus:
Auf zirka 25 000 Euro im Monat belaufen sich alleine die laufenden Betriebskosten für den „Sanct-Lorenz“-Schulkomplex, weshalb Pater Eichenhüller auf Spenden angewiesen ist. Aus diesem Grund stellt die Weismainer Pfarrgemeinde Sankt Martin die Kollekten während der von Eichenhüller zelebrierten Gottesdienste am heutigen Samstag um 17.30 Uhr (mit Pfarrer Sebastian) und am morgigen Sonntag um 8.30 Uhr der Schule dafür zur Verfügung.
:klatsch:
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Niels
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Niels »

"Michel-Marie Zanotti-Sorkine, ein Pfarrer im Talar mitten in Marseille": http://www.katholisches.info/212/12/5 ... marseille/
Daraus:
In Marseille, in einem Stadtviertel gleich hinter dem Alten Hafen ist ein Priester als Pfarrer tätig, der inzwischen mediales Interesse auf sich zieht. Die Heiligen Messen, die er zelebriert, sind überfüllt. Er sitzt jeden Abend bis spät in die Nacht hinein im Beichtstuhl. Unter den Getauften in seiner Pfarrei befinden sich viele Konvertiten. Er trägt immer den Talar, damit ihn alle jederzeit und überall auch schon aus der Ferne als Priester erkennen.
Michel-Marie Zanotti-Sorkine wird 1959 in Nizza geboren. Seine Familie ist teils korsischer, teils italienischer, teils russischer, teils jüdischer Abstammung, wie die beiden Familiennamen erkennen lassen. Sein Großvater, ein nach Frankreich eingewanderter russischer Jude, ließ seine Kinder vor dem Krieg taufen. Eine der Töchter, die dem Holocaust entgangen waren, brachte Michel-Marie zur Welt. Väterlicherseits ist er hingegen italienisch-korsischer Herkunft. Als junger Mann singt er in Pariser Nachtlokalen, doch im Lauf der Jahre bricht in ihm die Berufung zum Priestertum durch, die er bereits als Kind das erste Mal verspürte. (...)
Warum der Talar? „Das ist meine Arbeitskleidung“, lacht der Priester. Es ist ein Zeichen für alle, die mir begegnen und vor allem für die, die nicht glauben. So bin ich als Priester erkennbar, immer. So kann ich auf der Straße jeden Augenblick nützen, um Freundschaften zu schließen und jemanden kennenlernen, den ich sonst wahrscheinlich nie kennenlernen würde. Jenen Unbekannten, der mir besonders kostbar ist. ‚Hochwürden‘, fragt mich dann einer, ‚wo ist die Post?‘ ‚Kommen Sie, ich begleite Sie‘, antworte ich dann, und plaudernd erfahre ich, daß die Kinder des Mannes noch nicht getauft sind. (...).
In der Kirche erlebt man eine strenge und feierliche Liturgie. Pfarrer Zanotti-Sorkine gehört zu den Kritikern des auch in Frankreich verbreiteten kreativen Entertainments in der Liturgie. Warum er die Liturgie besonders pflegt, wird er gefragt. „Weil alles rund um die Eucharistie leuchtend sein soll. Die Menschen sollen bei der Elevation erkennen, daß Er hier wirklich anwesend ist. Es ist kein Theater, kein überflüssiger Pomp: hier wohnt das Mysterium. (...)
Bild

Ein Video gibt's auch: http://www.youtube.com/embed/HhekxgDjG5k
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Sperling
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Sperling »

http://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89glis ... _Marseille

entschuldige, ich bin mit deinem Link nicht direkt hingekommen, daher... ;D

civilisation
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von civilisation »

Sperling hat geschrieben:http://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89glis ... _Marseille

entschuldige, ich bin mit deinem Link nicht direkt hingekommen, daher... ;D
:huhu:
Ist schon recht. - Da fehlte eine Klammer.

Dennoch eine sehr schöne Pfarrkirche.

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Niels
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Niels »

"Polizist Marco wird jetzt Priester": http://www.bild.de/regional/muenchen/mu ... .bild.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Linuxfreak
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Re: Die Priester

Beitrag von Linuxfreak »

Da sind drei Priester ziemlich fröhlich unterwegs:
http://www.youtube.com/watch?v=gnMSs5KzbbQ

Die Priester - Kirchen-Pop
http://www.youtube.com/watch?v=9odPfIEMETE

Pater Johannes-Paul aus Heiligenkreuz bei "Willkommen Österreich":
http://www.youtube.com/watch?v=om7Fl5gJmTA

Pater Johannes-Paul und Pater Karl aus Heiligenkreuz bei "GOTV":
http://www.youtube.com/watch?v=W-hJOQOVhug
Linuxfreak

gc-148
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ein stimmgewaltiger Priester

Beitrag von gc-148 »

hier einmal ein stimmgewaltiger Priester:

http://www.heute.at/freizeit/musik/art31330,1002497

Christian
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Re: ein stimmgewaltiger Priester

Beitrag von Christian »

Eines meiner Lieblingslieder sehr gut gesungen :klatsch:

Raphael

Re: ein stimmgewaltiger Priester

Beitrag von Raphael »

Der Link paßt auch gut in den Thread ""Glückliche Momente" in/mit der Kirche!"! :daumen-rauf:

heiliger_raphael
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Re: ein stimmgewaltiger Priester

Beitrag von heiliger_raphael »

sehr beeindruckend :daumen-rauf:

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Siard
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Siard »

S. D. G.
Schön gesungen, gut gemeint – aber das falsche Signal.
:traurigtaps:

Raphael

Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Raphael »

Siard hat geschrieben:S. D. G.
Schön gesungen, gut gemeint – aber das falsche Signal.
:traurigtaps:
Daß so eine Aktion in Tradi-Kreisen keine Jubelhymnen auslösen wird, kann jetzt nicht wirklich überraschen! :)

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Siard
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Siard »

8) Mit Tradi hat das wenig zu tun. 8)
Vermutlich würden "echte" Tradis nicht gerne mit mir in einen Topf geworfen werden … ;D
Aber eine Liedaufführung (?) vom Altar aus?
Applaus in der Kirche bei einem Gottesdienst?
Dagegen sträubt sich meine lutherische Sozialisierung.

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Sarandanon
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Sarandanon »

Siard hat geschrieben:S. D. G.
Schön gesungen, gut gemeint – aber das falsche Signal.
:traurigtaps:
Ein wunderschön vorgetragenes Lied im Hause Gottes. Mich hat das begeistert. Dieser Priester hat eine Gesangsbegabung. Ich kann daran nichts Falsches finden.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

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Siard
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Siard »

Siard hat geschrieben:Aber eine Liedaufführung (?) vom Altar aus?
Applaus in der Kirche bei einem Gottesdienst?
:roll:

koukol
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von koukol »

Und auch das darf nicht übersehen werden:

Bild

Vermutlich ein Zuprösterchen der Eheleute am Altar ...

obsculta
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Re: ein stimmgewaltiger Priester

Beitrag von obsculta »

gc-148 hat geschrieben:hier einmal ein stimmgewaltiger Priester:

http://www.heute.at/freizeit/musik/art31330,1002497

Nicht schlecht, aber für den richtigen Groove fehlt einfach italienisches Temperament und Rhythmus:

https://www.youtube.com/watch?v=S4tYOLRNwrc

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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von ad_hoc »

Nein, nein. Mir gefällt das Lied so, wie er es singt.
Allerdings wäre mir ein anderer Ort sympathischer gewesen.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

obsculta
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von obsculta »

Ich steh' einfach mehr auf schmissige Italosongs von Ricchi und Poveri. Isso!

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Maurus
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Maurus »

Zum Glück hat er den Text verändert :maske: .

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Siard
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Siard »

Der bedeutende Missionar Marilyn Manson bringt ja auch vielen Menschen den ›Personal Jesus‹ näher. (Duck und weg)

Nein, ernsthaft: Der Altar ist kein Notenständer oder Vortragspult. Und nach meiner Erfahrung ist vielen Leuten nicht mehr klar, was vielleicht gerade noch geht – oder eben nicht mehr.
(›Warum darf ich nicht auf den Stein klettern, von da aus kann ich doch besser photografieren?‹ – ›Weil wir es unangemessen finden, wenn jemand auf dem Altar steht.‹)

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Siard
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von Siard »

Maurus hat geschrieben:Zum Glück hat er den Text verändert :maske: .
:ja:

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martin v. tours
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Re: Positive Medienberichte über Priester

Beitrag von martin v. tours »

Siard hat geschrieben:Der bedeutende Missionar Marilyn Manson bringt ja auch vielen Menschen den ›Personal Jesus‹ näher. (Duck und weg)

Nein, ernsthaft: Der Altar ist kein Notenständer oder Vortragspult. Und nach meiner Erfahrung ist vielen Leuten nicht mehr klar, was vielleicht gerade noch geht – oder eben nicht mehr.
(›Warum darf ich nicht auf den Stein klettern, von da aus kann ich doch besser photografieren?‹ – ›Weil wir es unangemessen finden, wenn jemand auf dem Altar steht.‹)
Muss Dir absolut recht geben !
Raphael das hat doch nichts damit zu tun ob Tradi oder nicht.
Ich fand, das er schön sang, das Lied hat mich auch berührt und das er es für die Brautleute sang - wunderbar! Keine Kritik daran.
Aber zu dem was mich daran störte, gibt es ein wunderbares Zitat von Kardinal Ratzinger, das Du vermutlich auch kennst und es auf den Punkt bringt.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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