Augustinusregel
Augustinusregel
Auf der Suche nach den verschiedenen Fassungen der Augustinusregel, bin ich hier fündig geworden:
http://www.augustiner.at/augustinus_ord ... link=f8-1
(Der Sinn der Illustrationen erschließt sich mir jedoch nicht; könnte auch auf einer Jugend- und Spaßsseite sein.)
Wo finde ich Ur- bzw. Frühfassungen der Augustinusregel getrennt nach ordo antiquus und ordo novus?
http://www.augustiner.at/augustinus_ord ... link=f8-1
(Der Sinn der Illustrationen erschließt sich mir jedoch nicht; könnte auch auf einer Jugend- und Spaßsseite sein.)
Wo finde ich Ur- bzw. Frühfassungen der Augustinusregel getrennt nach ordo antiquus und ordo novus?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Augustinusregel
Ich weiß nicht, was mit „ordo antiquus“ und „ordo novus“ gemeint ist. In meiner Ausgabe (H. U. von Balthasar: Die großen Ordensregeln) gibt es eine „Erste Regel des heiligen Augustinus“ und eine „Regel des heiligen Augustinus“.ad-fontes hat geschrieben:Wo finde ich Ur- bzw. Frühfassungen der Augustinusregel getrennt nach ordo antiquus und ordo novus?
Aus der Einleitung geht hervor, dass beide zunächst gemeinsam als Augustinusregel überliefert wurden, die „Erste Regel“ aber im Laufe des Mittelalters ausgeschieden wurde.
Außerdem gebe es von der Regel eine Variante für Nonnen, die aber aller Wahrscheinlichkeit nicht von Augustinus, sondern vom hl. Fruktuosus stamme.
In einer Fußnote wird auf kritische Ausgaben der Regel verwiesen:
Von Paul Schröder in »Archiv für Urkundenforschung«, IX (1926), 271–306; von Donatien de Bruyne in »Revue Bénédictine«, XLII (1930), 316–342; von A. C. Vega, »La Regla de San Agustin. Edición crítica precedita de un estudio sobre la misma y los Códices de El Escorial«, El Escorial, 1933. Der Nonnenregeltext mit Epistel 211 durch Alois Goldbacher in der Wiener Väterausgabe, CSEL 57, 359–371. In der Rekonstruktion des Textes greifen alle diese Herausgeber daneben, weil sie das Verhältnis der Handschriften nicht richtig einschätzen. Den ersten zuverlässigen Text bietet Hümpfner in Jordani de Saxonia, »Liber Vitasfratrum …« [New York 1943], Appendix B und C (pp. 491–504).
Re: Augustinusregel
Habt ihr die mal angeschaut? Sind die österreichischen Augustiner auch so meschugge wie die Linzer Hirten?ad-fontes hat geschrieben: (Der Sinn der Illustrationen erschließt sich mir jedoch nicht; könnte auch auf einer Jugend- und Spaßsseite sein.)[/size]
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Augustinusregel
Unter ordo antiquus wird im allg. das preaeceptum verstanden. Heute ist diese erste Regel mit dem ordo monasterii fusoniert.Galilei hat geschrieben:Ich weiß nicht, was mit „ordo antiquus“ und „ordo novus“ gemeint ist.ad-fontes hat geschrieben:Wo finde ich Ur- bzw. Frühfassungen der Augustinusregel getrennt nach ordo antiquus und ordo novus?
Gruß
ad-fontes
P.S. Ist im Internet die Institutio canonicorum Aquisgranensis irgendwo zu finden?
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Re: Augustinusregel
Man muß wissen, woher diese Illustrationen stammen, damit sich deren Sinn erschließt.ad-fontes hat geschrieben:(Der Sinn der Illustrationen erschließt sich mir jedoch nicht; könnte auch auf einer Jugend- und Spaßsseite sein.)
Sie stammen von Suor Mariarosa Guerrini OSA, einer italienischen Augustinerin. Die hat eine ganze Reihe kleiner Büchlein geschrieben mit ebendiesen "Comics", in denen sie die augustinische Spiritualität auf humorvolle Weise beschreibt (Editrice Rogate Roma). Ich hab fast alle der Büchlein daheim, sie sind sehr schön und amüsant zu lesen. Ob es sie mittlerweile auch auf Deutsch gibt, weiß ich nicht.
Re: Augustinusregel
taddeo hat geschrieben:Man muß wissen, woher diese Illustrationen stammen, damit sich deren Sinn erschließt.ad-fontes hat geschrieben:(Der Sinn der Illustrationen erschließt sich mir jedoch nicht; könnte auch auf einer Jugend- und Spaßsseite sein.)
Sie stammen von Suor Mariarosa Guerrini OSA, einer italienischen Augustinerin. Die hat eine ganze Reihe kleiner Büchlein geschrieben mit ebendiesen "Comics", in denen sie die augustinische Spiritualität auf humorvolle Weise beschreibt (Editrice Rogate Roma). Ich hab fast alle der Büchlein daheim, sie sind sehr schön und amüsant zu lesen. Ob es sie mittlerweile auch auf Deutsch gibt, weiß ich nicht.


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Re: Augustinusregel
Genau das meinte ich. Dieser Titel heißt im italienischen Original "Uno di quelli che ha detto si - storia di una chiamata".
"Berufung" ist das Hauptthema der meisten Büchlein von Schwester Guerrini.
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- Robert Ketelhohn
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Re: Augustinusregel
(Gibt es da keinen Lektor, der wenigstens den Titel korrigiert?taddeo hat geschrieben:Genau das meinte ich. Dieser Titel heißt im italienischen Original "Uno di quelli che ha detto si - storia di una chiamata".
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Augustinusregel
ad-fontes hat geschrieben:Habt ihr die mal angeschaut? Sind die österreichischen Augustiner auch so meschugge wie die Linzer Hirten?ad-fontes hat geschrieben: (Der Sinn der Illustrationen erschließt sich mir jedoch nicht; könnte auch auf einer Jugend- und Spaßsseite sein.)[/size]
Definitiv nicht mescchugge. Viel anderes. Aber nicht meschugge. Ganz gute Liturgie da. Ich kenne alle Wiener Augustiner persönlich - nicht nur weil der Prior der Verbindungsseelsorger meiner Korporation war, sondern auch weil der eine aus dem kalasantinerorden (meine eemalige Pfarre, er war mein Jugendseelsorger) zu den Gusteln übergetreten ist. Und die Homepage hat weitestgehend mein lieber Bundes- und Zipfbruder verbrochen.

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Augustinusregel
Wieso? Was stimmt daran nicht?Robert Ketelhohn hat geschrieben:(Gibt es da keinen Lektor, der wenigstens den Titel korrigiert?taddeo hat geschrieben:Genau das meinte ich. Dieser Titel heißt im italienischen Original "Uno di quelli che ha detto si - storia di una chiamata".
"Berufung" ist das Hauptthema der meisten Büchlein von Schwester Guerrini.)
- Robert Ketelhohn
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Re: Augustinusregel
Quelli che ha detto ist ja nun ganz unmöglich und einfach falsch, auch wenn solch inkongruenter Ausdruck (wie auch im Deutschen) mündlich in der flüchtigen Alltagssprache natürlich vorkommt (aber auch da immer falsch klingt). – Das Bezugswort steht im Plural, also: quelli che hanno detto. (Es kann ja nicht quelli als alterthümliche Schreibung für quegli gemeint sein, schon weil’s uno di quelli heißt.)
Ferner ist in der Schriftsprache eindeutig hanno detto di sì zu präferieren. Ohne di ist das allzu umgangssprachlich-nachlässig, und schriftlich überhaupt bloß als direkte Rede vertretbar: hanno detto: «sì», aber das kann’s ja wohl hier nicht sein.
Ferner ist in der Schriftsprache eindeutig hanno detto di sì zu präferieren. Ohne di ist das allzu umgangssprachlich-nachlässig, und schriftlich überhaupt bloß als direkte Rede vertretbar: hanno detto: «sì», aber das kann’s ja wohl hier nicht sein.
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Re: Augustinusregel
Im Originaltitel ist das "si" großgedruckt als wörtliche Rede in einer Sprechblase:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Quelli che ha detto ist ja nun ganz unmöglich und einfach falsch, auch wenn solch inkongruenter Ausdruck (wie auch im Deutschen) mündlich in der flüchtigen Alltagssprache natürlich vorkommt (aber auch da immer falsch klingt). – Das Bezugswort steht im Plural, also: quelli che hanno detto. (Es kann ja nicht quelli als alterthümliche Schreibung für quegli gemeint sein, schon weil’s uno di quelli heißt.)
Ferner ist in der Schriftsprache eindeutig hanno detto di sì zu präferieren. Ohne di ist das allzu umgangssprachlich-nachlässig, und schriftlich überhaupt bloß als direkte Rede vertretbar: hanno detto: «sì», aber das kann’s ja wohl hier nicht sein.
Der Sinn der Überschrift ist - wie aus dem Kontext des Büchleins hervorgeht - eindeutig: Thema ist "einer von jenen [Berufenen, und zwar einer], der 'Ja' gesagt hat". Sicher ist das simples Alltagsitalienisch und keine gehobene Prosa, aber direkt falsch finde ich das nicht. So redet man in Rom, die Schwester war damals Klausurnonne im Konvent von Ss. Quattro Coronati beim Lateran.
- Robert Ketelhohn
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Re: Augustinusregel
Einverstanden, so geht’s. Danke. Da muß man halt den Einband zu sehen. [Dieser Satz gerade war auch Umgangsdeutsch, schriftlich unmöglich …]taddeo hat geschrieben:Im Originaltitel ist das "si" großgedruckt als wörtliche Rede in einer Sprechblase:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ferner ist in der Schriftsprache eindeutig hanno detto di sì zu präferieren. Ohne di ist das allzu umgangssprachlich-nachlässig, und schriftlich überhaupt bloß als direkte Rede vertretbar: hanno detto: «sì», aber das kann’s ja wohl hier nicht sein.
Bei quelli che ha bleibe ich allerdings dabei: Das ist auch als Umgangssprache falsch. Wie gesagt, dasselbe Phänomen der Inkongruenz gibt es im Deutschen auch, aber es bleibt dennoch verkehrt.
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Re: Augustinusregel
Ich hab mir das nochmal überlegt. Mir leuchtet nicht ein, wieso eine Italienerin hier eine falsche Grammatik verwenden sollte.
Vielleicht liegt die Lösung in der Betonung des Satzes:
"Einer von JENEN, die 'Ja' gesagt haben" versus "EINER von denen, der 'Ja' gesagt hat.
Vielleicht liegt die Lösung in der Betonung des Satzes:
"Einer von JENEN, die 'Ja' gesagt haben" versus "EINER von denen, der 'Ja' gesagt hat.

- lifestylekatholik
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Re: Augustinusregel
Nein, die zweite Fassung klappt nicht.taddeo hat geschrieben:Ich hab mir das nochmal überlegt. Mir leuchtet nicht ein, wieso eine Italienerin hier eine falsche Grammatik verwenden sollte.
Vielleicht liegt die Lösung in der Betonung des Satzes:
"Einer von JENEN, die 'Ja' gesagt haben" versus "EINER von denen, der 'Ja' gesagt hat.
Du müsstest den Satz verkürzen: EINER, der Ja gesagt hat.
Das geht.
Aber nicht:
*EINER von denen, der Ja gesagt hat
Denn was soll die Ergänzung »von denen«? Einmal könnte sie auf eine vorher genannte Gruppe verweisen: Seht, das ist einer von denen, und er hat Ja gesagt.
Das ist hier aber nicht möglich, da das »von denen« nicht auf eine vorher genannte und bekannte Gruppe verweist. Es ist umgekehrt: Der Relativsatz kann sich nur auf »von denen« beziehen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Augustinusregel
Ach so.taddeo hat geschrieben:Man muß wissen, woher diese Illustrationen stammen, damit sich deren Sinn erschließt.ad-fontes hat geschrieben:(Der Sinn der Illustrationen erschließt sich mir jedoch nicht; könnte auch auf einer Jugend- und Spaßsseite sein.)
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Re: Augustinusregel
Man muß es also mit einer Prise Humor nehmen!?Linus hat geschrieben:ad-fontes hat geschrieben:Habt ihr die mal angeschaut? Sind die österreichischen Augustiner auch so meschugge wie die Linzer Hirten?ad-fontes hat geschrieben: (Der Sinn der Illustrationen erschließt sich mir jedoch nicht; könnte auch auf einer Jugend- und Spaßsseite sein.)[/size]
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Re: Augustinusregel
Jesus selbst war ja durchaus regelkritisch und der hl. Franziskus ist ihm darin nachgefolgt. Eigentlich wollte er als Richtschnur seines Lebens nur das Evangelium beachten. Aber was für einen einzelnen einfach ist, bedarf in einer Familie doch einer detaillierteren Abstimmung. So entstand die Regel. Der Geist des Evangeliums wird dadurch nicht ausgelöscht, sondern belebend zur Entfaltung gebracht.Galilei hat geschrieben:ad-fontes hat geschrieben:Ich weiß nicht, was mit „ordo antiquus“ und „ordo novus“ gemeint ist. In meiner Ausgabe (H. U. von Balthasar: Die großen Ordensregeln) gibt es eine „Erste Regel des heiligen Augustinus“ und eine „Regel des heiligen Augustinus“.
- cantus planus
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Re: Augustinusregel
Richtig. Aber das hat mit dem Thema gar nichts zu tun.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Augustinusregel
Eine kurze Frage an die Experten:
Gibt es bei den Augustinern auch einen Dritten Orden für Laien (Tertiaren)?
Ich finde darüber nichts im Internet.
Gibt es bei den Augustinern auch einen Dritten Orden für Laien (Tertiaren)?
Ich finde darüber nichts im Internet.
- cantus planus
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Re: Augustinusregel
Es gibt ja eine ganze Reihe von Orden, die sich auf die Augustinerregel berufen: bei den Prämonstratensern gibt es ebenso Drittorden wie auch bei den Dominikanern etc. Sie heissen dort nicht immer Drittorden (der Begriff scheint mir von den Franziskanern zu stammen), sondern Terziaren, Familiaren etc.
Wenn du die Zweige des eigentlichen Augustinerorden meinst: da bin ich jetzt ebenfalls überfragt.
Wenn du die Zweige des eigentlichen Augustinerorden meinst: da bin ich jetzt ebenfalls überfragt.
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Re: Augustinusregel
Die OSA kennen keinen Drittorden.
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Augustinusregel
*grummel* Die eigentlichen Augustiner sind jawohl die regulierten Chorherren mit Augustinusregel! Schließlich gab es die schon lange vor den Augustiner-Eremiten. *grummel*cantus planus hat geschrieben: Wenn du die Zweige des eigentlichen Augustinerorden meinst: da bin ich jetzt ebenfalls überfragt.
(Bin da natürlich vööööööllig unparteiisch *pfeif*)
-
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- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Re: Augustinusregel
Aber die Chorherrren - CRVC - haben sehr wohl Familiare!Linus hat geschrieben:Die OSA kennen keinen Drittorden.
Da kenne ich nämlich eine Gemeinschaft im Erzbistum Freiburg
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Augustinusregel
Raphaela hat geschrieben:Aber die Chorherrren - CRVC - haben sehr wohl Familiare!Linus hat geschrieben:Die OSA kennen keinen Drittorden.
Da kenne ich nämlich eine Gemeinschaft im Erzbistum Freiburg
Cantus frug nach den "Zweigen des eigentlichen Augustinerorden
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Augustinusregel
Die Chorherren von Österreich haben meines Wissens nach keine Familiaren...
"Für den Konservativen ist die französische Revolution nicht der Sturm auf die Bastille, sondern die Zerstörung von Cluny."
Niklaus Pfluger
Niklaus Pfluger
Re: Augustinusregel
Das Statut über den Leopoldsorden des Stiftes Klosterneuburg (CanReg) erwähnt in §5 Familiaren, aber genaueres weiß ich nicht.Philos hat geschrieben:Die Chorherren von Österreich haben meines Wissens nach keine Familiaren...
Unser Stift (OPraem) hat jedenfalls sowohl Canonici, als auch Confratres familiares.
- PaceVeritas
- Beiträge: 1007
- Registriert: Freitag 13. April 2007, 22:26
Re: Augustinusregel
Die Augustiner-Chorherren vom Großen St. Bernhard
mit dem Simplon-Hospiz
http://www.gsbernard.ch/
Es gibt auch eine Unterseite zum sel. Maurice Tornay:
http://www.gsbernard.ch/9.php
(leider nur frz.)
(Der sel. Louis Martin, Vater der hl. Therese v. Lisieux,
wollte dort ursprünglich Chorherr werden)
mit dem Simplon-Hospiz
http://www.gsbernard.ch/
Es gibt auch eine Unterseite zum sel. Maurice Tornay:
http://www.gsbernard.ch/9.php
(leider nur frz.)
(Der sel. Louis Martin, Vater der hl. Therese v. Lisieux,
wollte dort ursprünglich Chorherr werden)
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color](Joh. 3,16)
- PaceVeritas
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- Registriert: Freitag 13. April 2007, 22:26
Re: Augustinusregel
Mercedarier-Orden, O. de M.


http://www.youtube.com/watch?v=b38GWhdl4FY
http://www.youtube.com/watch?v=B6jOcfAG-KA


http://www.youtube.com/watch?v=b38GWhdl4FY
http://www.youtube.com/watch?v=B6jOcfAG-KA
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color](Joh. 3,16)
Re: Augustinusregel
Früher haben sich Orden wie der Mercedarierorden oder der Trinitarierorden für die Befreiung von Christen aus den Händen der Mohammedaner eingesetzt.
Heute haben sie völlig andere Betätigungsfelder.
Warum engagieren sie sich nicht für die unterdrückten Christen in moslemischen Ländern? Sie wären doch geradezu prädestiniert dazu!
Gibt es in der katholischen Kirche überhaupt noch Orden oder Organisationen, die sich für die Christen in islamischen Ländern einsetzen?
Heute haben sie völlig andere Betätigungsfelder.
Warum engagieren sie sich nicht für die unterdrückten Christen in moslemischen Ländern? Sie wären doch geradezu prädestiniert dazu!
Gibt es in der katholischen Kirche überhaupt noch Orden oder Organisationen, die sich für die Christen in islamischen Ländern einsetzen?
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Augustinusregel
Ja, unter anderen die beiden Orden, denen du vorwirfst, sich darum nicht zu kümmern.Dieter hat geschrieben:Früher haben sich Orden wie der Mercedarierorden oder der Trinitarierorden für die Befreiung von Christen aus den Händen der Mohammedaner eingesetzt.
Heute haben sie völlig andere Betätigungsfelder.
Warum engagieren sie sich nicht für die unterdrückten Christen in moslemischen Ländern? Sie wären doch geradezu prädestiniert dazu!
Gibt es in der katholischen Kirche überhaupt noch Orden oder Organisationen, die sich für die Christen in islamischen Ländern einsetzen?
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Augustinusregel
cantus planus hat geschrieben:Ja, unter anderen die beiden Orden, denen du vorwirfst, sich darum nicht zu kümmern.Dieter hat geschrieben:Früher haben sich Orden wie der Mercedarierorden oder der Trinitarierorden für die Befreiung von Christen aus den Händen der Mohammedaner eingesetzt.
Heute haben sie völlig andere Betätigungsfelder.
Warum engagieren sie sich nicht für die unterdrückten Christen in moslemischen Ländern? Sie wären doch geradezu prädestiniert dazu!
Gibt es in der katholischen Kirche überhaupt noch Orden oder Organisationen, die sich für die Christen in islamischen Ländern einsetzen?
Ich kann im Internet dazu nichts finden. Im Gegenteil: Auf der Internetseite des Mercedarierordens geht nur hervor, dass sie sich um die Flüchtlinge kümmern, was ja lobenswert ist, aber zur Islamisierung Europas beiträgt:
La migración se ha convertido, en un desarraigo profundo del individuo y en la perdida no sólo de sus valores humanos, sino también religiosos, y frente a esta situación dolorosa de nuestros hermanos se ha creado un proyecto de acogida a los refugiados, en el que se respeta su identidad cultural, religiosa, y se le procura un espacio y los medios para ubicar su vida en el nuevo contexto social, cultural, del lugar al que han llegado. http://www.lamercedrefugiados.org