Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Ecce Homo hat geschrieben:Ich schätze sie nicht so ein, dass sie nicht zuerst fragen würden... dazu ist man zu vorsichtig...
Das ist in meinen Augen höchst dubios. Wenn es sich um eine innerhalb einer anderen Diözese oder sogar schon päpstlich anerkannte Gemeinschaft handelt, hat man nichts zu verbergen. Wenn sich jemand berufen fühlt, eine neue Gemeinschaft zu gründen, sollte er sich ebenfalls von Anfang an an den Bischof wenden. (Ich habe verschiedene diözesane Anerkennungsprozesse miterlebt, und kann dazu überhaupt nur dringend raten.)

Wo das nicht geschieht, ist die Sache in meinen Augen mit Vorsicht zu genießen. Die Gemeinschaften innerhalb einer Diözese sind dem Bischof gegenüber zum Gehorsam verpflichtet. Wenn man sich also durch die Hintertür hineinschleicht, gibt das schon eine merkwürdige Optik.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Das ist natürlich richtig.
Das Problem für diese Gemeinschaft ist wohl die dubiose Grundlage von Amsterdam. Und darum muss man sehr "vorsichtig" vorgehen... Was man hier in der Gegend nur mitkriegt, ist, dass es eine total junge Gemeinschaft ist - die sich mit vielen Neueintritten schmückt... wobei ich von einigen, die "drin" sind, am Rande weiß, dass zwar soundsoviele eintreten, dass aber auch soundsoviele wieder gehen nach einiger Zeit - davon spricht man natürlich nicht... :hmm:
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

*seufz*

Ich bedauere es ja immer noch, dass die Ansiedlung der Fraternités Monastiques de Jérusalem hier in Köln nicht gelungen ist.

Da hätte man eine junge Gemeinschaft gehabt, die auf sehr gesunder Grundlage steht. Ohne umstrittene Privatoffenbarungen...
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

cantus planus hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Erzbistum Köln, in der Stadt Neuss mitten in der Fußgängerzone das Sebastianskloster
Interessant. Sie sind nicht im Schematismus verzeichnet. Scheinbar mal wieder eine Niederlassung, von der der Ortsordinarius nichts weiß. :hmm:
Nur, dass sie auf Wunsch vom Erzbischof gekommen sind. Auf einem Foto ist Erzbischof Meisner mit den Priestern zu sehen. Dieses Foto stammt (angeblich) von Palmsonntag 2006

Im Bistum Augsburg hat der Bischof auch schon einen Besuch gemacht, da habe ich auch ein Foto von den Schwestern mit dem Bischof Mixa.

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Raphaela hat geschrieben:Nur, dass sie auf Wunsch vom Erzbischof gekommen sind.
:ikb_surprise:
Isnichwahr!
Dann nehme ich alles zurück, außer der Tatsache, dass mir die Fraternités Monastiques lieber gewesen wären.
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

cantus planus hat geschrieben:Dann nehme ich alles zurück, außer der Tatsache, dass mir die Fraternités Monastiques lieber gewesen wären.
Ich habe gehört, dass die Schwestern der Jerusalem-Gemeinschaft schon in Köln wären. Ist das ein Gerücht?

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Raphaela hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Dann nehme ich alles zurück, außer der Tatsache, dass mir die Fraternités Monastiques lieber gewesen wären.
Ich habe gehört, dass die Schwestern der Jerusalem-Gemeinschaft schon in Köln wären. Ist das ein Gerücht?
Nach meinem Kenntnisstand hat sich das wieder zerschlagen, da man sich mit dem Erzbistum über einige praktische Fragen nicht einig geworden ist. Das ist mein letzter Stand. Ich habe das allerdings seit einiger Zeit nicht mehr aktiv verfolgt. Sollte sich da mittlerweile etwas geändert haben, wäre das wirklich eine gute Nachricht!
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polyglotta
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Beitrag von polyglotta »

Raphaela hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Erzbistum Köln, in der Stadt Neuss mitten in der Fußgängerzone das Sebastianskloster
Interessant. Sie sind nicht im Schematismus verzeichnet. Scheinbar mal wieder eine Niederlassung, von der der Ortsordinarius nichts weiß. :hmm:
Nur, dass sie auf Wunsch vom Erzbischof gekommen sind. Auf einem Foto ist Erzbischof Meisner mit den Priestern zu sehen. Dieses Foto stammt (angeblich) von Palmsonntag 2006
Also St. Sebastianus nimmt ja dann schon Züge eines Wanderpokals an: erst Eucharistiner-Patres, dann Missionare Identes, dann Prämonstratenserpatres, und jetzt die Familie Mariens? :nein:

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

cantus planus hat geschrieben:*seufz*

Ich bedauere es ja immer noch, dass die Ansiedlung der Fraternités Monastiques de Jérusalem hier in Köln nicht gelungen ist.

Da hätte man eine junge Gemeinschaft gehabt, die auf sehr gesunder Grundlage steht. Ohne umstrittene Privatoffenbarungen...
woran ist die sache gescheitert?

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

ottaviani hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:*seufz*

Ich bedauere es ja immer noch, dass die Ansiedlung der Fraternités Monastiques de Jérusalem hier in Köln nicht gelungen ist.

Da hätte man eine junge Gemeinschaft gehabt, die auf sehr gesunder Grundlage steht. Ohne umstrittene Privatoffenbarungen...
woran ist die sache gescheitert?
M. W. ging es um Beschäftigungsverhältnisse für einige Schwestern im Dienst der Erzdiözese. Ich kann mich aber irren. Es ist schon etwas länger her.
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incarnata
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Beitrag von incarnata »

Schade.Habe sie beim Weltjugendtag in Köln näher kennengelernt;dort
stand ihnen eine schöne zentral gelegene Kirche zur Verfügung.Sie machten
einen sehr guten Eindruck auf mich.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Sie machen nicht nur einen sehr guten Eindruck, sie sind sehr gut. Ich habe hier ihre Lebensregel, das "Livre de Vie", welche ich schon oft an befreundete Geistliche und Ordensleute ausgeliehen habe. Alle haben darin sehr gute Impulse gefunden.

Ein junger Orden, den man nur empfehlen kann.

Ich würde es mir sehr wünschen, dass sie hier im Erzbistum irgendwann sesshaft werden.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Sagen wir so: Wenn Ihre Mission nicht unter anderem darin bestehen würde, die Bilder von der Amsterdamer Erscheinung publik zu machen - und die Gebete und...
:/
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Wer jetzt? Die Fraternités Monastiques de Jérusalem?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ich war jetzt beim Threadthema gedanklich, der Familie Mariens... :/ ;)
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich dacht’ es mir. Denn Cantus hatte die Fraternités Monastiques de Jérusalem ja gerade mit dem Hinweis eingeführt, daß sie nicht irgendwelchen obskuren Privatoffenbarungen anhingen.
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Bild
Um es noch einmal klarzustellen: auf den Hinweis, bei der Familie Mariens handle es sich um einen jungen Orden mit sehr vielen Berufungen, verwies ich auf die Fraternités Monastiques, die ebenfalls jung und sehr im Wachsen begriffen sind, jedoch ohne den bekannten obskuren Hintergrund. Ich kann die Fraternités Monastiques de Jérusalem nur empfehlen.

Bei der Familie Mariens dagegen bleibe ich skeptisch. Ich halte es übrigens immer für gewagt, ein geistliches Institut auf Basis einer Privatoffenbarung zu errichten!

Damit sollten wir die Diskussion um die Fraternités Monastiques hier beenden, und zur Diskussion um die Familie Mariens zurückkehren, damit es nicht noch mehr Verwirrung gibt.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Bild

Ich putze sie schon mal, meine Brille... ;)

Cantus, ich gebe Dir mit jedem Deiner Worte Recht...
Bei der Familie Mariens dagegen bleibe ich skeptisch. Ich halte es übrigens immer für gewagt, ein geistliches Institut auf Basis einer Privatoffenbarung zu errichten!
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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

cantus planus hat geschrieben:Bei der Familie Mariens dagegen bleibe ich skeptisch. Ich halte es übrigens immer für gewagt, ein geistliches Institut auf Basis einer Privatoffenbarung zu errichten!
Dem stimme ich zu!

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Leguan
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Beitrag von Leguan »

cantus planus hat geschrieben:Bei der Familie Mariens dagegen bleibe ich skeptisch. Ich halte es übrigens immer für gewagt, ein geistliches Institut auf Basis einer Privatoffenbarung zu errichten!
Ich stimme Dir da prinzipiell zu, aber könnte man nicht argumentieren, daß dies bei den Franziskanern auch der Fall war?

Selbst das Opus Dei nimmt für sich in Anspruch, auf eine direkte Offenbarung hin gegründet worden zu sein.

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Leguan hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Bei der Familie Mariens dagegen bleibe ich skeptisch. Ich halte es übrigens immer für gewagt, ein geistliches Institut auf Basis einer Privatoffenbarung zu errichten!
Ich stimme Dir da prinzipiell zu, aber könnte man nicht argumentieren, daß dies bei den Franziskanern auch der Fall war?

Selbst das Opus Dei nimmt für sich in Anspruch, auf eine direkte Offenbarung hin gegründet worden zu sein.
Die Franziskaner haben allerdings bei ihrer Gründung nichts eingeführt, was nicht bereits in der Schrift offenbart war. Franziskus ging es ja eben darum, dass Evangelium möglichst kompromisslos zu leben.

Bei den Amsterdamer Marienerscheinungen scheint mir die Sache da schon etwas anders zu liegen.
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Leguan
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Beitrag von Leguan »

cantus planus hat geschrieben:Die Franziskaner haben allerdings bei ihrer Gründung nichts eingeführt, was nicht bereits in der Schrift offenbart war. Franziskus ging es ja eben darum, dass Evangelium möglichst kompromisslos zu leben.

Bei den Amsterdamer Marienerscheinungen scheint mir die Sache da schon etwas anders zu liegen.
Ja freilich, ich stimme Dir ja, wie schon gesagt, auch zu. Aber die Allgemeingültigkeit dieser Aussage kann man wohl, wenn man die Kirchengeschichte betrachtet, nicht so apodiktisch feststellen

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Leguan hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Die Franziskaner haben allerdings bei ihrer Gründung nichts eingeführt, was nicht bereits in der Schrift offenbart war. Franziskus ging es ja eben darum, dass Evangelium möglichst kompromisslos zu leben.

Bei den Amsterdamer Marienerscheinungen scheint mir die Sache da schon etwas anders zu liegen.
Ja freilich, ich stimme Dir ja, wie schon gesagt, auch zu. Aber die Allgemeingültigkeit dieser Aussage kann man wohl, wenn man die Kirchengeschichte betrachtet, nicht so apodiktisch feststellen
Nein, sicherlich nicht. Da gebe ich dir recht. Aber man sollte an diesem Punkt besondere Vorsicht walten lassen. Auch das lehrt die jüngere Kirchengeschichte.
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cantus planus
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von cantus planus »

Der neue Weihbischof von Chur, Abt Marian Eleganti OSB kommt ursprünglich aus der "Familie Mariens": http://www.orden-online.de/wissen/e/eleganti-marian/
1974 trat er als Fr. David in das Noviziat der Abtei Einsiedeln (Abt Georg Holzherr OSB) ein, legte 1975 die zeitliche Profess ab und trat 1976 wieder aus dem Kloster aus. 1977 trat er in die Laiengemeinschaft Familie Mariens FM (heutiger Name; kanonische Errichtung als Gemeinschaft päpstl. Rechts 1995) in Rom ein und setzte dort seine theologischen Studien an der Lateranuniversität fort.

1978 übersiedelte er mit der Laiengemeinschaft nach Innsbruck, übernahm gemeinschaftsinterne Aufgaben und unterbrach sein Theologiestudium. 199 in die Schweiz zurückgekehrt, trat er erneut in das Noviziat ein, diesmal bei den Missionsbenediktinern der Abtei St. Otmarsberg in Uznach und nahm 1992 in Salzburg sein Theologiestudium wieder auf. Abschluss 1994 als Magister der Theologie (Mag. theol.).
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Linus
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von Linus »

Das nenn ich bewegte Berufungsgeschichte....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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cantus planus
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von cantus planus »

Er hat die Benediktiner langsam eingekreist. ;D
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cantus planus
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von cantus planus »

Diese Tatsache wurde übrigens sowohl auf kath.net als auch in der Kathpedia verschwiegen: http://www.kathpedia.com/index.php/Marian_Eleganti
Den Ruf Mönch zu werden empfing er nach eigenen Angaben mit 19 Jahren. Schwierigkeiten und Prüfungen veranlassten ihn aber, das Kloster wieder zu verlassen. Mit 35 Jahren nahm er einen zweiten Anlauf und trat 199 trat wieder ins Kloster ein.
"Schwierigkeiten" ist nett. Da wird ein ganzer und durchaus interessanter Teil des Berufungsweges einfach zensiert.
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von new »

Nu lasst den Guten mal in Ruhe. Die gesamte Zürcher Staatskirche mitsamt Presse Funk und TV versucht ihn gerade zu verhindern.

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cantus planus
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von cantus planus »

Ich habe gar nichts gegen ihn. Und er scheint der FM ja heute auch nicht mehr so nahe zu stehen. Ich halte diese Gemeinschaft für höchst dubios - auch, wenn sie mittlerweile päpstlich anerkannt sind. Da finde ich es schon merkwürdig, dass dieser Teil der Biographie in gewissen Medien einfach verschwiegen wird.
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ottaviani
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von ottaviani »


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anneke6
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von anneke6 »

Wo ist denn auf der Seite der erwähnte "Kasten" über Bischof Hnilica?
Der war wirklich dubios, und ich glaube nicht, daß er ein persönlicher Freund von JPII war. Natürlich, Herr "Neue Energien" behauptet das. Es ist "Fakt", so sagte er mir. Wahrscheinlich ein ähnlicher Fakt wie Erscheinungen der Gospa.
Tatsache ist, daß dieser Mann mehrere dubiose Seher gefördert hat, zum Beispiel die durchgeknallte Teresa Lopez.
???

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holzi
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von holzi »

ottaviani hat geschrieben:das wird jetzt spannend
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/reg ... y/27177352
Da ist nix spannend: die Züricher "Meinung" hat schon lange beschlossen, Eleganti nicht zu wollen. Da sucht man alles, was man ihm so anhängen kann. Ein bisserl was wird schon hängenbleiben.

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